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Continentale Krankenversicherung a.G.

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Krankenzusatz: Trends und die beliebtesten Policen

Krankenzusatzversicherungen werden immer beliebter. Seit 2020 steigt die Anzahl der GKV-Versicherten, die mindestens eine Zusatzversicherung abgeschlossen haben, kontinuierlich an. Welche Versicherungen beliebt sind und was Kunden dabei wichtig ist, zeigt AssCompact in einer Bildergalerie.

 
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Continentale Versicherungsverbund stellt Spitze neu auf

Stühlerücken im Vorstand des Continentale Versicherungsverbunds: Dr. Gerhard Schmitz übernimmt die Rolle des Vorstandsvorsitzenden von Dr. Christoph Helmich, der in den Ruhestand geht. Neu in den Vorstand rückt Marcus Lauer, der unter anderem für den Bereich Rechnungswesen zuständig sein soll.

Der Continentale Versicherungsverbund stellt seine Unternehmensspitze neu auf: Zum 01.08.2024 wird Dr. Gerhard Schmitz neuer Vorstandsvorsitzender. Die Aufsichtsräte haben den Diplom-Ökonomen zum Nachfolger von Dr. Christoph Helmich ernannt, der nach neun Jahren als Vorstandsvorsitzender am 31.07.2024 in den Ruhestand geht. Neu ins Vorstandsteam rückt außerdem Marcus Lauer, der bisher Leiter des Rechnungswesens war.

Schmitz hat über 20 Jahre Vorstandserfahrung. Er kam im Jahr 1995 zur Continentale und übernahm 1998 zunächst die stellvertretende Leitung des Bereichs Kapitalanlagen, woraufhin im Jahr 2000 dessen Leitung folgte. 2004 wurde Schmitz in den Vorstand des Continentale Versicherungsverbundes berufen. Mit der neuen Funktion als Vorstandsvorsitzender fallen die Bereiche Controlling, Compliance, Qualitäts- und Betrugsmanagement, Revision und Recht, Datenschutz und Verbundkommunikation in seine Zuständigkeit.

Lauer ist diplomierter Finanzwirt und geprüfter Steuerberater kann ebenfalls auf mehr als 20 Jahre im Continentale Versicherungsverbund zurückblicken. Er startete als Leiter der Steuerabteilung und übernahm 2016 die Verantwortung für das Rechnungswesen insgesamt. 2020 folgte die Ernennung zum Generalbevollmächtigten. Die Bereiche Rechnungswesen und Risikomanagement bilden einen Schwerpunkt seiner Ressortverantwortung. (sts)

Bild: © Continentale Versicherungsverbund

 

Eine bKV als Benefit für alle Generationen

Die Generationen, die derzeit miteinander arbeiten, sind unterschiedlicher denn je. Für Arbeitgeber ist es daher nicht immer einfach, allen Generationen gerecht zu werden, etwa beim Thema Benefits. Eine bKV ist hier eine gute Wahl, denn sie wird generationenübergreifend geschätzt.

Ein Artikel von André Hellmig, Leiter Vertriebsunterstützung Firmen- und Verbandskunden Kranken bei der Continentale Versicherung

Rund 57 Millionen Menschen in Deutschland befinden sich laut Statistischem Bundesamt im erwerbsfähigen Alter. Das bedeutet, sie sind zwischen 15 und 67 Jahren alt. Im Extremfall liegen in einem Unternehmen derzeit also bis zu 52 Lebensjahre zwischen den jüngsten und den ältesten Mitarbeitenden – und damit vier Generationen. So gibt es auf dem Arbeitsmarkt die Babyboomer, die zwischen 1945 und 1960 geboren wurden, die Generation X (1961 bis 1980), die Generation Y (1981 bis 1995) und die Generation Z (1995 bis 2010).

Unterschiedlicher Wertekanon

Für Unternehmen kann eine derart breite altersmäßige Durchmischung sowohl positive als auch negative Effekte haben. Denn die Jüngeren profitieren natürlich vom Fachwissen und Erfahrungsschatz der älteren Kolleginnen und Kollegen. Allerdings führen derart große Altersunterschiede auch zu einem ganz anderen Wertekanon. Die Babyboomer charakterisiert zum Beispiel ein hohes Sicherheitsbewusstsein, eine große Leistungsbereitschaft und Fleiß. Nicht umsonst hat der Begriff „Workaholic“ in dieser Generation seinen Ursprung. Demgegenüber nimmt für die Generation Z die persönliche Verwirklichung einen höheren Stellenwert ein als die Arbeit. Am wichtigsten ist ihnen eine gute Work-Life-Balance, Nachhaltigkeit und Flexibilität im Beruf. Rund 40% von ihnen möchten Studien zufolge innerhalb der nächsten zwei Jahre ihren Job verlassen.

Herausforderung für die Mitarbeitergewinnung

Unternehmen stellt diese Werte-Divergenz vor große Herausforderungen, etwa im intensiven Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeitende und Nachwuchskräfte. Denn angesichts des herrschenden Mangels an Arbeitskräften gibt es gerade für gut ausgebildete Menschen einen breiten Markt an Jobangeboten, aus denen sie wählen können. Unternehmen sollten hier also mit besonderen Benefits punkten, die im besten Fall alle Generationen überzeugen – wie eine betriebliche Krankenversicherung (bKV).

bKV wichtiger als Dienstwagen oder Diensthandy

Eine zusätzliche Gesundheitsvorsorge in Ergänzung zur gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung ist den Menschen generationenübergreifend wichtig. Das zeigt die Continentale Studie zur betrieblichen Vorsorge. So ist fast 60% der 25– bis 65-Jährigen eine bKV als Zusatzleistung des Arbeitgebers wichtiger als etwa ein Dienstwagen oder ein Diensthandy. Große Unterschiede hinsichtlich Alter, Geschlecht, Bildungsgrad oder Einkommen gibt es hier nicht. Eine bKV ist also ein echtes Plus, mit dem ein Unternehmen bei sehr vielen Arbeitskräften aus vielen unterschiedlichen Generationen punkten kann. Zudem positioniert sich das Unternehmen als sozialer, verantwortungsvoller Arbeitgeber, der seine Mitarbeiter wertschätzt. Und es bringt ihm auch selbst Vorteile: Er investiert in die Gesundheit seiner Mitarbeiter und hat dadurch die Möglichkeit, dauerhaft krankheitsbedingte Fehlzeiten zu reduzieren.

Leistungen nach den eigenen Werten wählen

Moderne bKV-Angebote, wie Continentale ConCEPT, sind zudem so flexibel, dass die Gestaltung der Absicherung für alle Generationen einen attraktiven Benefit darstellt. Mit verschiedenen Tariflinien kann der Arbeitgeber die passende Vorsorge zusammenstellen. Besonders beliebt sind zum Beispiel kompakte Budgettarife. Damit stellt das Unternehmen seiner Belegschaft ein jährliches Gesundheitsbudget zur Verfügung. Bei den Choose-Tarifen der Continentale sind dies zum Beispiel 400, 800, 1.200 oder sogar 1.600 Euro. Dieses Budget können die Mitarbeitenden individuell nutzen – etwa für Vorsorgeuntersuchung, Sehhilfe, refraktive Chirurgie, Behandlung beim Heilpraktiker oder Zahn-Bleaching. Im Choose Max sogar ohne Sublimits in allen Leistungsbereichen. Eben so, wie es ihnen persönlich am wichtigsten ist. Zusätzlich bietet die Continentale die Option des Up-Sellings, bei der der Mitarbeiter seinen bKV-Schutz eigenfinanziert erweitern kann, zum Beispiel um eine stationäre Absicherung. Dies geschieht in den ersten drei Monaten nach Beginn der bKV ohne übliche Gesundheitsprüfung.

Bequeme digitale Verwaltung entlastet alle Beteiligten

Neben einem guten Produkt legen insbesondere die Unternehmen großen Wert auf eine unkomplizierte Handhabung. Von großem Vorteil ist es daher, dass Firmen wie auch Mitarbeiter bei einer modernen bKV selbst Vorgänge online abwickeln können, beispielsweise Neuanmeldungen, Nach- und Abmeldungen oder Leistungsabrechnung per App.

Fazit: Mit einer betrieblichen Krankenversicherung haben Unternehmen einen starken Benefit für die Arbeitskräftegewinnung an der Hand. Eine bKV überzeugt durch Flexibilität, eine unkomplizierte Handhabung und insbesondere eine generationenübergreifende Botschaft: Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist uns wichtig.

AssCompact Forum betriebliche Versorgung

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des AssCompact Wissen Forums betriebliche Versorgung, das am 27.06.2024 in Köln stattfindet. Die Continentale ist dort mit einem Messestand vertreten. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie unter asscompact.de/forum-betriebliche-versorgung. Zur kostenlosen Anmeldung über die Continentale geht es hier: asscompact.de/bv/continentale

Bild: © NDABCREATIVITY – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
André Hellmig

„Wer morgen im Vertrieb erfolgreich sein will ...“

Die Versicherungsbranche verändert sich mit großen Schritten. Vermittler spezialisieren sich zunehmend, im Maklermarkt rollt eine Welle an Zusammenschlüssen und regulatorische Reformen üben Anpassungsdruck aus. Wie bewertet die Continentale diese Dynamik?

Interview mit Dr. Marcus Kremer, Vorstand Vertriebspartnerbetreuung und Kundendienst bei der Continentale Versicherung
Die Zahl der Vermittler in Deutschland sinkt bzw. stagniert seit vielen Jahren. Eine langfristige Trend­umkehr ist nicht zu erwarten, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Babyboomer in den kommenden zehn Jahren in Rente gehen werden. Was bedeutet das für die Branche insgesamt?

Wir müssen uns darauf einstellen, dass sich der Markt weiter verändern wird. Schon jetzt sehen wir eine zunehmende Spezialisierung vieler Vermittler auf Kundengruppen oder bestimmte Versicherungsprodukte. Zusammenschlüsse und Anschlüsse an größere Makler nehmen ebenfalls zu. Hinzu kommen regulatorische Faktoren und Reformen, deren Auswirkungen auf die Branche noch nicht abschließend einschätzbar sind, etwa die EU-Kleinanlegerstrategie, die neue Wohlverhaltensrichtlinie oder die weiterhin schwelende Diskussion um ein Provisionsverbot. Auch der demografische Wandel wird einen erheblichen Einfluss auf den Vertrieb haben. Ich sehe in dieser Entwicklung eine Riesenchance. Wer morgen im Vertrieb erfolgreich sein will, muss sich professioneller und digitaler denn je aufstellen. Kurzum, wir befinden uns inmitten eines Modernisierungs- und Qualitätsschubs.

Ist persönliche Beratung für die jüngeren Generationen angesichts ihrer Begeisterung für alles Digitale überhaupt noch wichtig? Oder wird Risikoschutz künftig überwiegend online abgeschlossen?

Die persönliche Versicherungsberatung wird für jüngere Generationen weiter wichtig sein – davon bin ich überzeugt. Nicht zuletzt, weil viele Experten die Generation Alpha, also die Menschen, die nach 2010 geboren sind, als sehr sicherheitsbewusst einschätzen. Hinzu kommt, dass gerade bei komplexen personenbezogenen Versicherungsprodukten, etwa einer privaten Kranken- oder Berufsunfähigkeitsversicherung, eine Beratung, sei es face to face, digital oder hybrid, durch einen kompetenten Versicherungsvermittler meiner Ansicht nach zwingend notwendig ist.

Welchen Stellenwert nehmen denn Vermittler angesichts dieses Szenarios ein?

Einen großen, denn Versicherungen brauchen Vertrauen. Und das bieten Vermittler mit ihrer persönlichen Beratung und ihrer Expertise. Die meisten Menschen werden ja morgens nicht wach und denken sich: Heute schließe ich eine Versicherung ab. Es sind also die Vermittler, die aktiv auf die Kunden zugehen und die den Anstoß geben, dass sich die Kunden mit existenziellen Risiken beschäftigen. Gleichzeitig beobachten wir, dass die Kunden sich immer besser informieren, etwa über das Internet. Das bedeutet für die Vermittler, dass von ihnen ein hohes Anforderungsprofil an Wissen, an Qualität, an Expertise und natürlich auch an Empathie gefordert wird. Wenn man das alles miteinander in Einklang bringt, dann wird man als Vermittler auch in Zukunft im Vertrieb erfolgreich sein.

Was bedeutet dieses Szenario für die Continentale Versicherung? Wie bereitet sie sich vor?

Der persönliche Kontakt mit dem Kunden durch unsere Vertriebspartner ist ein entscheidender Teil unserer Philosophie. Deshalb setzen wir seit Jahrzehnten auf professionelle Beratung, sowohl beim ungebundenen als auch beim gebundenen Vertrieb. Wir arbeiten sehr erfolgreich mit unabhängigen Vertriebspartnern, etwa Maklern, Mehrfachagenten und Vertriebsgesellschaften, zusammen. Gleichzeitig haben wir starke Ausschließlichkeitsvertreter, die als selbstständige Unternehmer tätig sind. Beide Vertriebswege agieren mit unterschiedlichen Schwerpunkten am Markt und bieten uns die Möglichkeit, uns auf mehreren Standbeinen aufzustellen.

Ein wichtiger Part sind hier die Prozesse und die Schnittstellen zu unseren Vermittlern, zu unseren Kunden, aber auch zwischen Vermittlern und Kunden. Hier legen wir ein großes Augenmerk darauf, wie wir die Prozesse zu unseren Vertriebspartnern bestmöglich gestalten können. Und zwar so, dass wir deren Geschäftsmodell unmittelbar unterstützen.

Diese zunehmende Komplexität von Versicherungsprodukten erfordert wiederum Weiterbildung und Schulung der Vertriebspartner. Wie investiert die Continentale in die Aus- und Weiterbildung der Vertriebspartner?

Unsere Vertriebspartner sind unsere wichtigsten Kunden. Wir bieten regelmäßige Schulungen an und kommen regelmäßig vor Ort mit ihnen zusammen, um in den persönlichen Austausch zu gehen und so gemeinsam noch erfolgreicher zu werden. Unsere Vertriebspartner haben darüber hinaus bundesweit persönliche Ansprechpartner, die sie fachlich unterstützen.

Die Spezialisierung und die Anbindung an größere Einheiten haben den Versicherungsmaklermarkt in den vergangenen Jahren strukturell verändert. Wie passt sich die Continentale an diesen Wandel an?

Große Vertriebe haben andere Ansprüche als einzelne Makler. Manche möchten einen direkten Ansprechpartner vor Ort, andere wünschen sich stattdessen eine zentrale Betreuung. Um dem gerecht zu werden, haben wir unseren Maklervertrieb vergangenes Jahr neu aufgestellt. Ganz bewusst haben wir dabei auf die speziellen Bedürfnisse der einzelnen Makler reagiert und entsprechende Kommunikations- und Betreuungswege geschaffen. Mit fünf Maklerdirektionen fokussieren wir uns auf die Flächenmakler und Pools in den Regionen. Die persönliche Betreuung vor Ort ist weiterhin ein wichtiger Bestandteil unserer Vertriebsstrategie. Für die Betreuung größerer Maklervertriebe haben wir zusätzlich zwei Sondervertriebseinheiten gegründet. Weitere Serviceeinheiten runden das erfolgreiche Konzept ab.

Wie sieht es im Vergleich dazu in der Ausschließlichkeit aus?

Mit unserer Ausschließlichkeit setzen wir seit fast 30 Jahren ein Vertriebskonzept um, bei dem der Vermittler selbstständiger Unternehmer und gleichberechtigter Partner ist. Das heißt konkret: Es gibt keine vorgegebenen Geschäftspläne und Zielvorgaben. Unsere Agenturinhaberinnen und -inhaber gestalten ihr Unternehmen, ihre Schwerpunkte, ihre Zielgruppen und damit ihr persönliches Geschäftsmodell so, wie es am besten zu ihnen passt und wie sie am erfolgreichsten sind.

Wie wird das Thema Nachwuchs in den Agenturen gesehen?

Natürlich sind auch in unseren Agenturen Fachnachwuchs und Nachfolgeregelungen große Themen. Deshalb unterstützen wir sie in unterschiedlicher Weise. Etwa bei der Auswahl der Bewerber und bei der Ausbildung allgemein. Wir beteiligen uns auch an den Ausbildungskosten. Jeder Agenturinhaber kann zudem seine Gesellschaftsform frei wählen und so zum Beispiel die Voraussetzungen für eine nahtlose Nachfolgeregelung schaffen.

Was sich nicht verändert hat, ist das schlechte Image der Versicherungsbranche. Wie können Ver­sicherer dazu beitragen, es zu verbessern? Und wie wirkt die Continentale dabei konkret mit?

Ich empfinde das schlechte Image des Versicherungsvermittlers als nicht gerechtfertigt. Der weit überwiegende Teil der Vermittler macht einen tollen Job, den der Kunde auch so wahrnimmt. Das zeigen auch die Befragungen, die nicht auf das Image eines Berufsstandes, sondern auf den konkreten persönlichen Vermittler abzielen. An einen Vermittler werden sehr hohe Anforderungen gestellt. Es geht schon lange nicht mehr nur um die Vermittlung von Versicherungen, sondern um eine Beratung in einem Umfeld persönlicher und gesellschaftlicher Veränderungen und um die Deckungslücken, die daraus entstehen. Als Continentale setzen wir daher auf eine umfassende Qualifizierung unserer Vertriebspartner.

Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 06/2024 und in unserem ePaper.

Bild: © Dr. Marcus Kremer, Continentale

 
Ein Interview mit
Dr. Marcus Kremer

Mehr Schutz für Wärmepumpen und Balkonkraftwerke

Die Continentale hat ihre Wohngebäude- und Hausratversicherungen um den Schutz von Wärmepumpen und Balkonkraftwerken erweitert. Bei der Absicherung der Wärmepumpe ist es dabei nicht entscheidend, ob sie am Haus angebracht ist oder nur auf dem Grundstück steht.

Die Continentale Sachversicherung hat die Absicherung von Wärmepumpen und Balkonkraftwerken in ihre Wohngebäude- und Hausratversicherungen aufgenommen. Die Beiträge bleiben gleich. Dabei ist es für die Absicherung der Wärmepumpe egal, ob sie am Haus angebracht ist oder nur auf dem Grundstück steht, wie der Versicherer meldet.

In den Tarifen XXL- und TOP-Schutz der Continentale Wohngebäudeversicherung ImmoGuard ist eine Wärmepumpe auf dem gesamten Grundstück versichert. Der Schutz besteht, sobald sie auf dem Grundstück montiert wurde. Zusätzlich zu den klassischen Gefahren ist die Anlage in den beiden genannten Tarifen auch gegen Diebstahl abgesichert.

Alternative Energielieferanten über Zusatzbausteine versicherbar

Balkonkraftwerke sind künftig in der Hausratversicherung CasaSecura versichert – auch diese sind in den Tarifen TOP und XXL unter anderem gegen einfachen Diebstahl versichert.

Über Zusatzbausteine sind im Tarif ImmoGuard außerdem weitere alternative Energielieferanten wie Photovoltaik- oder Solar- und Geothermieanlagen versicherbar. Geschützt sind sie damit unter anderem bei Kurzschlüssen in der Anlage, Marderbissen oder Beschädigungen durch Kinder. (js)

Bild: radekcho – stock.adobe.com

 

Continentale startet Budgettarif in Einzelversicherung

Die Continentale Krankenversicherung hat einen Budgettarif in der Einzelversicherung auf den Markt gebracht. Mit der Easy Ambulant haben Versicherte die Wahl zwischen zwei Budgets für Leistungen im ambulanten Bereich. Beitragssprünge im Alter sollen mithilfe von Alterungsrückstellungen vermieden werden.

Die Continentale Krankenversicherung hat einen Budgettarif in der Einzelversicherung auf den Markt gebracht. Die neue Krankenzusatzversicherung Easy Ambulant bietet Versicherten die Wahl zwischen zwei Budgets in Höhe von 600 oder 1.200 Euro pro Kalenderjahr. Das Budget kann je nach Bedarf für Leistungen im ambulanten Bereich wie etwa Vorsorgeuntersuchungen, Naturheilverfahren, Arznei- und Verbandmittel, Heil- und Hilfsmittel sowie digitale Gesundheitsanwendungen und Schutzimpfungen genutzt werden, so der Versicherer.

Neben einer vereinfachten Gesundheitsprüfung erhalten Versicherte bereits ab Versicherungsbeginn vollen Schutz. Zielgruppe für den neuen Tarif sind gesetzlich Versicherte und Heilfürsorgeberechtigte mit Ausnahme von Soldaten.

Zusätzliche budgetunabhängige Leistungen

Zusätzlich können Versicherte bestimmte budgetunabhängige Leistung in Anspruch nehmen. So wird die refraktive Chirurgie – also Augenoperationen – mit denen Fehlsichtigkeit behoben oder verbessert werden kann, bis zu 100% übernommen, maximal 600 Euro pro Auge und Versicherungsfall. Auch für Sehhilfen leistet die Continentale unabhängig vom Budget bis maximal 300 Euro innerhalb von zwei Kalenderjahren.

Budgettarife einfach für Kunden zu verstehen

Budgettarife haben sich in den letzten Jahren vor allem in der betrieblichen Krankenversicherung wachsender Beliebtheit erfreut. Bei der Continentale habe man viele positive Erfahrungen mit den Tarifen sammeln können – vor allem weil Kunden sie einfach verstehen und akzeptieren, so Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Kranken der Continentale. In der Einzelversicherung sind Budgettarife als Zusatzversicherung jedoch noch selten. „Ihr großer Vorteil ist, dass den Kunden im Rahmen des gewählten Budgets ein breites Leistungsspektrum zur Verfügung steht“, so Hofmeier.

Bis zu drei Monate beitragsfrei bei Elternzeit

Beitragssprünge im Alter sollen durch Alterungsrückstellungen vermieden werden. Die Beitragskalkulation erfolgt nach Art der Leben, das heißt, Rückstellungen werden aufgebaut, um die Beiträge auch für ältere Versicherte bezahlbar zu halten.

Für Versicherte mit Easy Ambulant, die sich in Elternzeit befinden, verzichtet die Continentale für bis zu drei Monate auf den Beitrag. Der Versicherungsschutz bleibt währenddessen bestehen. Voraussetzung ist, dass Elterngeld bezogen wird. (js)

Bild: © Robert Kneschke – stock.adobe.com

 

Continentale Versicherungsverbund legt Zahlen für 2022 vor

Der Continentale Versicherungsverbund ist im Jahr 2022 laut eigenen Angaben marktüberdurchschnittlich gewachsen, mit einem Beitragswachstum um 4% gegenüber dem Vorjahr. Die Continentale Lebensversicherung konnte dabei erstmals die Milliardenmarke bei den Beitragseinnahmen knacken.

<p>Der Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit hat seine Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2022 vorgelegt. Laut eigenen Angaben wuchsen die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft um 4% auf 4,52 Mrd. Euro und damit marktüberdurchschnittlich – der Gesamtmarkt nahm im letzten Jahr um 0,7% ab. Alle drei Sparten trugen zu dem positiven Ergebnis bei. Das Kapitalanlageergebnis stieg um 2,3% auf 648 Mio. Euro. Insgesamt wuchs der Kapitalanlagebestand des Verbundes um 3,4% auf 26,26 Mrd. Euro. </p><p>Das Bruttoergebnis der Unternehmensgruppe lag bei 705 Mio. Euro, das Rohergebnis bei 640 Mio. Euro. Dabei kommen 92% des Rohergebnisses den Versicherten zugute – insgesamt 588 Mio. Euro stellt der Verbund in der Kranken- und Lebensversicherung beispielsweise in Form von Beitragsrückerstattungen oder die Beitragsentlastung der Kundinnen und Kunden im Alter. </p><h5>Leistungen in der Krankenversicherung steigen wieder</h5><p>Die Beitragseinnahmen der Continentale Krankenversicherung a.G. erreichten im Jahr 2022 1,87 Mrd. Euro (+2,3%). Die Leistungen für Versicherte stiegen dabei um 5,1% im Vergleich zum Vorjahr. Der hohe Anstieg liege vor allem an der Corona-Pandemie, infolgedessen die Leistungen in der Krankenversicherung aufgrund von verschobenen Krankenhausaufenthalten oder Vorsorgeuntersuchungen zwischenzeitlich deutlich gesunken waren, so der Konzern.</p><h5>Segment Leben: Continentale Lebensversicherung knackt Milliardenmarke</h5><p>Im Segment Leben wuchsen die Beitragseinnahmen des Verbunds ebenfalls. Die beiden Lebensversicherer des Konzerns erwirtschafteten gemeinsam ein Beitragsplus von 7,3%. Vor allem die Continentale Lebensversicherung konnte ein positives Ergebnis verzeichnen - ihre steigenden Beitragseinnahmen gingen um 9,6% nach oben und knackten mit einer Summe von 1,09 Mrd. Euro erstmals die Eine-Milliarde-Marke. Dabei trug sowohl das Geschäft bei den laufenden Beiträgen (+8,8%) als auch das Einmalbeitragsgeschäft (+13,8%) zum Wachstum bei. </p><p>Die EUROPA Lebensversicherung AG verzeichnete ein Plus von 1,1%, mit einem Ergebnis von 377 Mio. Euro. Das Wachstum kam, wie bereits in vergangenen Jahren, vor allem vom Kerngeschäft in der Risikolebensversicherung. </p><h5>Schaden-Kosten-Quote der Sachversicherer des Verbunds bei 97,7%</h5><p>Die drei Sachversicherer des Versicherungsverbunds erwirtschafteten gemeinsam Beitragseinnahmen in Höhe von 1,18 Mrd. Euro, was einem Plus von 2,8% entspricht. Beim Serviceversicherer Continentale Sachversicherung waren vor allem die Sparten Sach- und Haftpflichtversicherung für den Zuwachs der Beitragseinnahmen verantwortlich, welche um 2,4% auf 526 Mio. Euro stiegen. </p><p>Bei der EUROPA Versicherung AG sanken dagegen die Beitragseinnahmen um 3,1% auf 188 Mio. Euro. Dies sei vor allem auf die rückläufigen Neuzulassungen und das eingeschränkte Angebot auf dem Gebrauchtwagenmarkt zurückzuführen, so der Konzern. </p><p>Die Mannheimer Versicherung AG konnte ein Beitragsplus von 6,1% auf 429 Mio. Euro verzeichnen – der Treiber war laut eigenen Angaben hier vor allem die positive Entwicklung im Segment Transportversicherung (+12,4%).</p><p>Die Schadenaufwendungen der drei Schaden- und Unfallversicherer des Konzerns bewegen sich in einem „aktuell besonders herausfordernden Geschäftsumfeld“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Schaden-Kosten-Quote betrug im vergangenen Geschäftsjahr 97,9%. </p><h5>Grundsteinlegung der neuen Direktion </h5><p>Neben den Bilanzen betonte der Verbund einen „besonderen Meilenstein“: Im letzten Jahr wurde an der Stadtkrone Ost in Dortmund der Grundstein für den neuen „Continentale Campus“ gelegt, wo ab Frühjahr 2025 rund 1.900 Mitarbeiter in den modernen und nachhaltigen Büros der neu entstehenden Direktion arbeiten werden. (js)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Continentale Versicherungsverbund</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/059D2875-17BA-469C-9CD8-2D0D0D8F2DD9"></div>

 

Wachstumsmarkt bKV: Großes Potenzial – große Herausforderung

Das Marktpotenzial in der bKV ist riesig. Warum wird es bislang nur in geringem Maße ausgeschöpft? Die bKV ist zwar kein Kinderspiel, aber auch kein Hexenwerk. Wesentlich ist das richtige Rüstzeug für Vermittler, meint die Continentale.

Ein Artikel von André Hellmig, Leiter Vertriebsunterstützung Firmen- und Verbandskunden bei der Continentale Krankenversicherung

Bei Mitarbeitern ist die betriebliche Krankenversicherung (bKV) stark gefragt: Neben der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) gilt sie als bevorzugte Zusatzleistung des Arbeitgebers. In der Beliebtheitsskala schlägt sie etablierte Benefits wie Dienstwagen oder Laptop bei Weitem. Das belegt eine Continentale-Studie aus dem Jahr 2020.

Doch die betriebliche Gesundheitsvorsorge ist bis heute für viele Beschäftigte Mangelware. Und das, obwohl dieses Geschäftsfeld seit 2015 um mehr als 250% gewachsen ist. Aktuell bieten nur rund 5% der infrage kommenden Unternehmen in Deutschland eine bKV an. Woran liegt es, dass 95% dieses wirkungsvolle Personalinstrument nicht nutzen?

Von Arbeitgebern unterschätzt

Eine mögliche Ursache für die geringe Marktdurchdringung: Arbeitgeber unterschätzen immer noch den Wert einer bKV. Die Akzeptanz wächst offenbar erst allmählich mit dem zunehmenden Arbeitskräftemangel. Dessen Ausmaß ist mittlerweile gravierend: Laut KfW-ifo-Fachkräftebarometer vom Oktober 2022 leidet darunter fast jedes zweite Unternehmen in Deutschland.

Damit die Betriebe die Notwendigkeit einer bKV wahrnehmen, müssen Versicherer wie Vermittler verstärkt deren Vorteile deutlich machen. Anders als bei der bAV erlebt die Belegschaft diese Mehrleistung unmittelbar. Unternehmen investieren damit nicht nur in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und reduzieren krankheitsbedingte Fehlzeiten. Sie positionieren sich als soziale, verantwortungsvolle Arbeitgeber. Dieses Imageplus erhöht die Chance, Mitarbeiter zu finden und im Unternehmen zu halten.

Kein einfaches Thema für Vermittler

Der niedrige Grad der Verbreitung erklärt sich aber auch daraus, dass das Gros der Vermittler die bKV bisher noch scheut. Ein möglicher Grund könnte das fehlende Fachwissen in der bKV sein. Derzeit sind in erster Linie Industrie- und bAV-Makler sowie spezialisierte bKV-Vermittler in diesem Bereich aktiv.

Viele Firmenkundenberater sind in der bAV erfolgreich. Sie könnten ihre bestehenden Zugangswege nutzen. Mit Themen wie Steuern und Rentenleistungen sind sie vertraut, aber nicht mit Gesundheitsleistungen. Dieses Wissen wiederum bringen Vermittler mit, die auf dem Gebiet der privaten Kranken(zusatz)versicherung erfahren sind. Für sie ist die Beratung von Firmenkunden jedoch überwiegend Neuland. Deshalb lautet die Aufgabe, das bei den Vermittlern jeweils vorhandene Wissen auf das neue Geschäftsfeld zu übertragen.

Der Wissenstransfer ist eine Herausforderung. Mit kompetenter Vertriebsunterstützung und professioneller Beratungssoftware ist bKV aber auch kein Hexenwerk. Darüber hinaus ist es für die Vermittler sehr hilfreich, wenn ihnen beim Firmenkunden vor Ort Experten zur Seite stehen. So unterstützen die bKV-Spezialisten der Continentale Krankenversicherung je nach Bedarf. Auf Wunsch begleiten sie jeden Schritt von der Beratung bis zur Umsetzung im Unternehmen.

Professionelle Beratungssoftware – eine wertvolle Stütze

Ein reibungsloser, effizienter Prozess von der Anbahnung über die Beratung bis hin zum Abschluss ist für die Vermittler ein sehr wichtiger Punkt. Aus diesem Grund arbeitet die Continentale sowohl in der bAV als auch in der bKV mit Xempus zusammen. Über die unabhängige Plattform können Vermittler geführt und rechtskonform digital beraten. Mit dem Continentale Vorsorge Berater (XEMPUS advisor) können sie Firmenkunden und deren Mitarbeitern gezielt die Vorteile der betrieblichen Vorsorge deutlich machen. Zugleich bietet die Beratungssoftware viele verkaufsunterstützende Informationen. Sie bildet auch die Tarife der Mitbewerber ab. Außerdem ermöglicht sie es, einfach personalisierte Angebote und Anträge zu erstellen.

Bequeme digitale Verwaltung entlastet alle Beteiligten

Darüber hinaus erleichtern Werkzeuge für die digitale Verwaltung der Verträge die bKV für alle Beteiligten. Insbesondere die Personalabteilungen legen großen Wert auf eine unkomplizierte Handhabung. Von großem Vorteil ist es, wenn das Unternehmen wie auch Mitarbeiter selbst Vorgänge online abwickeln können, beispielsweise Neuanmeldungen, Nach- und Abmeldungen. Hierfür hat die Continentale mit dem Firmenkundenportal ConCORP eine hauseigene passende Lösung parat.

Budgetlösungen: Einfach zu verstehen, einfach zu vermitteln

An Konzepten und Tarifen mangelt es in der bKV nicht. Die modernsten Angebote sind die Budgetlösungen. Sie kommen bei allen Beteiligten gut an: bei den Vermittlern, der Geschäftsleitung, den Personalabteilungen und den Mitarbeitern. Denn sie bieten einen bunten Strauß an Leistungen, aus dem frei gewählt werden kann. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sie einfach zu verstehen und zu vermitteln sind.

Mit der Tariflinie Choose der Continentale haben Vermittler vom Einsteiger- bis zum Maximaltarif für alle eine passende Absicherung parat. Um kleinere Betriebe zu überzeugen, ist oft ein niedrigschwelliger Tarif wie Choose am passendsten. Vor allem größere Unternehmen fragen eher leistungsstarke Budgetlösungen nach. Hier setzt die Continentale mit Choose More und Choose Max aktuell Maßstäbe: Die Tarife bieten ein breites Leistungsportfolio und das derzeit höchste Gesundheitsbudget am Markt. Choose Max verzichtet zudem auf Sublimits.

So eignet sich die bKV bestens dazu, um sich von Wettbewerbern abzuheben. Denn eins steht fest: Der Arbeitskräftemangel wird die Unternehmen in Deutschland auch in absehbarer Zukunft vor erhebliche Probleme stellen.

AssCompact Forum betriebliche Versorgung 2023

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des AssCompact Wissen Forums betriebliche Versorgung, das am 20.06.2023 in Neuss stattfindet. Die Continentale ist dort mit einem Messestand vertreten. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie unter asscompact.de/forum-betriebliche-versorgung.

Bild: © Hurca! – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
André Hellmig

„Vermittler müssen Thema bKV stärker auf Agenda nehmen“

Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) gilt wie die betriebliche Altersvorsorge (bAV) als Wachstumsmarkt. Die Continentale sensibilisiert deshalb verstärkt Vermittler für das Kollektiv­geschäft. Zudem stellt sich der Versicherer bei der Absicherung von Expats und Impats neu auf.

<h5>Interview mit Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Kranken und Leben der Continentale Versicherung</h5><h5>Herr Dr. Hofmeier, die bKV rückt immer stärker in den Fokus, auch weil sie als probates Mittel gegen den Fachkräftemangel gilt. Funktioniert dieses Gedankenspiel tatsächlich in der Praxis?</h5><p>Ja, sogar sehr gut. Laut KfW-ifo-Fachkräftebarometer haben im Oktober rund 46% der Unternehmen gemeldet, dass fehlende Fachkräfte ihre Geschäftstätigkeit behindern. Gute Fachkräfte sind also begehrter denn je. Und unsere Continentale-Studie zeigt, dass bKV und bAV aus Arbeitnehmersicht heute mit großem Abstand die beliebtesten Benefits des Arbeitgebers sind. Weit vor Dienstwagen oder Laptop. Unternehmen können sich durch eine bKV außerdem als sozialer Arbeitgeber präsentieren, der in die Mitarbeitergesundheit investiert. Das ist ein großes Image-Plus. Gleichzeitig bindet das Unternehmen die aktuelle Belegschaft stärker an sich, denn diese Mehrleistung des Arbeitgebers ist in der Belegschaft direkt erlebbar.</p><h5>Nach einer gewissen Anlaufzeit steigen die Abschlüsse. Gilt es, diesen Schwung mitzunehmen?</h5><p>Auf jeden Fall. Das haben wir in unserem sehr erfolgreichen Geschäftsfeld bAV in den vergangenen Jahren erlebt. Auch in der bKV ist das Potenzial sehr groß: 95% der für eine bKV infrage kommenden Arbeitgeber in Deutschland bieten aktuell noch keine betriebliche Krankenversicherung. Wir merken, die Firmen sind bereit, eine bKV einzuführen. Nun müssen die Vermittler das Thema stärker auf ihre Agenda zu nehmen.</p><h5>Budgettarife scheinen sich immer mehr durchzusetzen. Oder welche Konzepte sind gefragt?</h5><p>Die modernsten Angebote im Bereich bKV sind aktuell einfach die Budgettarife. Sie kommen bei allen Beteiligten gut an: beim Vermittler, bei der Geschäftsleitung, den Personalern und den Mitarbeitern. Der große Vorteil ist, dass die Arbeitgeber sich nicht für eine einzelne Gesundheitsleistung entscheiden – wie Brille, Zahn oder Vorsorge. Die Budgetlösungen bieten einen bunten Strauß an Leistungen, aus dem gewählt werden kann. Ein großer Pluspunkt von Budgetlösungen ist auch, dass sie einfach zu verstehen und zu vermitteln sind. Um kleinere Betriebe zu überzeugen, eignet sich beispielsweise meist ein verständliches, niedrigschwelliges Einstiegsprodukt. Derzeit sehen wir zudem, dass vor allem bei größeren Unternehmen die Nachfrage nach leistungsstarken Budgetlösungen steigt.</p><h5>Welchen Weg geht die Continentale?</h5><p>Wir sind mit unserer bKV immer auf der Höhe der Zeit und bieten jedem Unternehmen eine passende Lösung an. Ganz aktuell haben wir unsere Budget-Tariflinie ConCEPT Choose um zwei leistungsstarke Tarife erweitert. Mit Choose More und Choose Max kann der Arbeitgeber ein Budget von bis zu 1.600 Euro für seine Mitarbeiter wählen. Das ist das derzeit höchste Budget am Markt. Der Tarif Choose Max verzichtet zudem auf sämtliche Begrenzungen, sogenannte Sublimits, für einzelne Leistungspositionen. Und liegt ein anerkannter Betriebsunfall vor, wird das abgesicherte Budget sogar verdoppelt.</p><p>Ebenfalls einzigartig am Markt ist unser Budget-Bonus. Damit kann der Mitarbeiter jeweils 10% seines Gesundheitsbudgets über fünf Jahre lang ansparen. Gerade bei größeren Behandlungen kann das hilfreich sein.</p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Versicherern ist daran gelegen, ein Unternehmen komplett abzudecken. Was sind die Vorteile?--><h5>Versicherern ist daran gelegen, ein Unternehmen komplett abzudecken. Was sind die Vorteile?</h5><p>Die Betreuung wird entschieden einfacher, und das macht den Service besser: Unsere Teams sind mit den Strukturen und Anforderungen des jeweiligen Firmenkunden vertraut. Diese Experten schauen auf die Produktkonzeption, unterstützen den Vertrieb und bieten individuelle Kundenbetreuung und Leistungsabwicklung. Daher bieten wir im Kollektivgeschäft alles aus einer Hand: bKV, bAV sowie Inlands- und Auslandsgruppenkrankenversicherung. Auch im BU-Kollektivgeschäft haben wir passende Lösungen.</p><h5>Für Versicherungsmakler gilt aber auch, dass sie häufig verschiedene Anbieter für bAV und bKV auswählen. Gibt es hier Widersprüche?</h5><p>Ich sehe darin erstmal keinen Widerspruch. Denn der Makler ist ja verpflichtet, seinem Kunden das bestmögliche Angebot zu machen, das dessen Bedarf auch gerecht wird. Auch wenn wir selbstverständlich davon überzeugt sind, dass wir in der bAV und in der bKV die besten Konzepte und Services im Portfolio haben. Der Vermittler kommt also an der Continentale nicht vorbei. Im Übrigen entwickeln wir unser Angebot auch in der bAV stetig weiter: Aktuell stehen bei uns neue Tarife für die Unterstützungskasse, die Forcierung des Kollektivgeschäfts in der Berufsunfähigkeitsabsicherung sowie der Ausbau digitaler Zugangswege und Verwaltungsprozesse über Portallösungen auf der Agenda.</p><h5>Bedarf es insgesamt noch Aufklärung und Unterstützung im Bereich der betrieblichen Versorgung? Nicht jedes Maklerbüro ist bei den Firmenversicherungen an Bord.</h5><p>Ja, das ist richtig. Wir beobachten zum Beispiel, dass viele Vermittler, die sehr erfolgreich Krankenversicherungen für Privatkunden vermitteln, noch den Weg zum Firmenkunden scheuen. Dabei ist die bKV ein gutes Einsteigerprodukt in das Geschäft mit der betrieblichen Vorsorge. Erfolgreiche bAV-Vermittler hingegen kennen sich gut mit den Themen Steuern und Rentenleistungen aus, aber Gesundheitsleistungen sind für sie recht neu. Der Vertrieb hat hier also die Aufgabe, das jeweils vorhandene Wissen auf das neue Geschäftsfeld zu übertragen. Hier können unsere Experten jederzeit gerne helfen – bei der Wissensvermittlung und jedem Schritt der Beratung bis zur Umsetzung im Unternehmen. Das ist ein langfristiger Prozess. Wir sind beispielsweise auf unsere zehn größten bAV-Vermittler zugegangen, keiner davon hatte zuvor regelmäßig zur bKV beraten. Mittlerweile bieten sieben von ihnen die bKV mit uns an.</p><h5>Im Zusammenspiel Versicherer, Makler, Arbeitgeber und Mitarbeiter geht es vor allem um Effizienz. Erreicht man dies mittlerweile mit den Tools und Plattformen am Markt?</h5><p>Auf jeden Fall. Gerade Personalabteilungen legen großen Wert auf eine moderne, unbürokratische Verwaltung bei der bAV und bKV. Für Makler, die gerne Xempus als Plattform nutzen, bieten wir jetzt hierüber nicht nur in der bAV, sondern auch in der bKV von der Beratung bis zur Verwaltung das komplette Programm an. Wir sind einer von ganz wenigen Versicherern, die bereits beides umgesetzt haben. In der bKV hatten wir aber zum Beispiel mit unserem Web-Portal ConCORP von Beginn an auch eine eigene passende digitale Lösung parat.</p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Mit Blick auf das Kollektivgeschäft richten Sie auch das Angebot an Auslandskrankenversicherungen neu aus. Was ist die Strategie?--><h5>Mit Blick auf das Kollektivgeschäft richten Sie auch das Angebot an Auslandskrankenversicherungen neu aus. Was ist die Strategie?</h5><p>Unter ConGLOBE bündeln wir jetzt die leistungsstarken Tarife der Continentale Krankenversicherung und unseres Verbundunternehmens, der EUROPA Versicherung, für langfristige und kurzfristige Auslandsaufenthalte. Damit haben wir passende Lösungen sowohl für größere Firmenkunden als auch für kleine und mittelständische Unternehmen parat. Hinzu kommen ein unkomplizierter und persönlicher Service mit Notfall-Rufnummern und Hilfen zur Kostenoptimierung sowie schlanke digitale Services.</p><h5>Ist das ein Bereich, der bisher unterschätzt wurde?</h5><p>Wir versichern bereits seit 60 Jahren Kollektive von deutschen Mitarbeitern im Ausland, also Expats, genauso wie ausländische Mitarbeiter, die nach Deutschland kommen oder in Drittländern eingesetzt werden, die sogenannten Impats. Aber durch die zunehmend globalisierte Welt gewinnt die Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland für Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Deshalb wächst die Nachfrage in diesem Bereich gerade deutlich.</p><h5>Und worauf kommt es dabei an?</h5><p>Das Gesamtpaket macht den Unterschied. Dazu gehören leistungsstarke Tarife, hervorragender Service und – natürlich – schlanke Prozesse. Mit ExpatProtect und ExpatProtect+ haben wir gerade zwei moderne und leistungsstarke Tarife für langfristige Auslandsaufenthalte auf den Markt gebracht. Unser Online-Portal Expat-Desk steht für schlanke und digitale Prozesse – von der Verwaltung bis zur Leistungsabrechnung. Außerdem überzeugt unser persönlicher Service mit persönlicher Beratung in zahlreichen Sprachen – und wir sind übrigens auch für den anspruchsvollen amerikanischen Markt hervorragend aufgestellt.</p><p>Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 04/2023, S. 22 f., und in unserem <a href="https://epaper.asscompact.de/de/profiles/53e4066999da-asscompact/editio…; target="_blank" >ePaper</a>.</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © </i><i class="font-twelve-italic" >Dr. Helmut Hofmeier, Continentale Versicherung</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1C82CE24-9507-4137-B534-BD99C5F94F75"></div>

 
Ein Interview mit
Dr. Helmut Hofmeier

Continentale: Neuaufstellung bei Expat-Krankenversicherung

Die Continentale hat sich im Bereich der Auslandskrankenversicherung für Gruppen strategisch neu aufgestellt. Unter dem Namen ConGLOBE bündelt sie Tarife der Continentale Krankenversicherung und EUROPA Versicherung für Expats und Impats. Zielgruppe sind Unternehmenskunden.

<p>Die Continentale hat sich im Bereich der Auslandskrankengruppenversicherung strategisch neu aufgestellt. Unter dem Namen ConGLOBE hat sie Tarife für kurz- und langfristige Auslandsaufenthalte der Continentale Krankenversicherung und EUROPA Versicherung zusammengefasst. Zielgruppe sind sowohl große Firmenkunden als auch kleinere und mittlere Unternehmen. Bereits seit über 60 Jahren versichert die Continentale Kollektive von deutschen Versicherten im Ausland (Expats) und Kollektive von ausländischen Versicherten, die nach Deutschland kommen oder in Drittländern eingesetzt werden (Impats).</p><p>Neben einer verbesserten Absicherung setze man vor allem auf unkomplizierten, persönlichen Service sowie schlanke digitale Services, meldet der Versicherer. Ein spezialisiertes Team zur Vertriebsunterstützung begleite zudem Vermittler und ihre Firmenkunden von der Planung bis zur Umsetzung.</p><h5>Tarife für lang- und kurzfristige Auslandsaufenthalte</h5><p>Für Mitarbeiter, die sich langfristig im Ausland aufhalten, sind die Tarife ExpatProtect und ExpatProtect+ neu konzipiert worden. Dazu kommt mit ExpatProtectKT ein Krankentagegeld-Tarif. Der etablierte GK4-Tarif der EUROPA versichert Mitarbeiter während kürzeren Auslandsaufenthalten. Im Leistungsspektrum aller Tarife sind 100% Kostenerstattung für ambulante und stationäre Behandlungen, medizinisch sinnvollen Rücktransport und Assistance-Leistungen enthalten. </p><h5>Flexibilität für Unternehmen und Versicherte</h5><p>ConGLOBE zeichnet sich vor allem durch seine hohe Flexibilität aus, so der Versicherer. So können die Tarife ExpactProtect und ExpatProtect+ in einem Kollektivvertrag abgeschlossen werden und Mitarbeitern und ihren Funktionen im Unternehmen zugeordnet werden. Eine Anmeldung ist ohne Gesundheitsprüfung oder Vorerkrankungsklausel möglich. Darüber hinaus können Familienangehörige mit gleichen Leistungsumfang mitversichert werden. </p><p>Unter bestimmten Voraussetzungen eine Weiterversicherung nach Beendigung des Auslandseinsatzes möglich. Der Versicherungsschutz ist weltweit und garantiert, auch in Risikogebieten sowie bei Pandemien. Bei langfristigen Entsendungen sind Mitarbeiter auch während dem Urlaub in einem Drittland versichert. </p><h5>Notfall-Rufnummer und App für durchgehenden Service </h5><p>Zudem messe man dem persönlichen Service große Bedeutung zu, so Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand der Continentale Krankenversicherung. So sei der Kundenservice in zahlreichen Sprachen verfügbar. Über eine medizinische Notfall-Rufnummer ist für Versicherte jederzeit ein Ansprechpartner erreichbar und über eine Notfall-App stehen unter anderem telemedizinische Leistungen zur Verfügung. „Unterstützung bei der Arztsuche oder der Kostenoptimierung bieten unsere erfahrenen Partner in unserem weltweiten Assistance-Netzwerk, das auch für den anspruchsvollen amerikanischen Markt hervorragend aufgestellt ist“, fügt Hofmeier hinzu.</p><p>Die An- und Abmeldung von Mitarbeitern durch das Unternehmen erfolgt über das Online-Portal Expat-Desk. Hier können Mitarbeiter auch Verträge und Versicherungsbedingungen abrufen und Rechnungen einreichen. (js)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © cunaplus – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0F870B57-2095-4D4A-91AF-1B3123F24AFD"></div>