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Continentale Krankenversicherung a.G.

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Continentale setzt auch bei bKV auf Xempus

Mit der bAV ist die Continentale Versicherung bereits auf Xempus vertreten, nun ist die Gesellschaft auch mit ihren Budgetlösungen der betrieblichen Krankenversicherung auf der Plattform präsent. Damit erweitern die beiden Unternehmen ihre Zusammenarbeit.

Die Continentale Versicherung und das Münchener Unternehmen Xempus bauen ihre Kooperation aus. Mit der betrieblichen Altersversorgung (bAV) ist die Continentale bereits auf der Software-as-a-Service (SaaS)-Plattform präsent, nun können Vermittler sowie Firmenkunden auch in der bKV einfache und digitale Beratungs- und Antragsprozesse im Neugeschäft verwenden. 

Die beiden Budgetlösungen der bKV, mit denen die Continentale nun im XEMPUS advisor verfügbar ist, sind der Budgettarif ConCEPT Choose für Rundum-Schutz sowie die Budgettariflinie ConCEPT Smile mit zahnärztlichen Leistungen. 

„Ein reibungsloser, effizienter Prozess von der Anbahnung über die Beratung bis hin zum Abschluss ist für die Vermittler ein ganz wichtiger Punkt“, erklärt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Kranken- und Lebensversicherung bei der Continentale. „Über die moderne Plattformlösung von Xempus können Vermittler jetzt nicht nur in der bAV, sondern auch in der bKV Firmenkunden online beraten und den digitalen Abschlussprozess nutzen.“

„Der Stellenwert von bAV und bKV als wichtige Benefits von Unternehmen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigt rasant. Der Bereich betriebliche Vorsorge bietet damit auch für Vermittlerinnen und Vermittler ein großes Wachstumspotenzial. Wir freuen uns, dass die Continentale als langjähriger Partner in der bAV nun auch mit einem bKV-Angebot auf unserer Plattform präsent ist“, ergänzt Malte Dummel, COO & CFO bei Xempus. (tk)

Bild: © santiago silver – stock.adobe.com

 

Continentale erweitert Hausratversicherung

Die Hausratversicherung CasaSecura der Continentale Sachversicherung wurde überarbeitet. Neu ist unter anderem der Schutz auch bei einfachem Diebstahl und außerhalb des Versicherungsortes. Außerdem gibt es nun die drei Tarifvarianten XL und XXL und TOP-Schutz.

<p>Die Continentale Sachversicherung AG hat die Hausratversicherung CasaSecura erweitert. Neben den Tarifvarianten XL und XXL gibt es nun den Tarif TOP-Schutz, der unbenannte Gefahren abdeckt, etwa mut- oder böswillige Beschädigungen durch Dritte. </p><h5>Schutz bei einfachem Diebstahl</h5><p>Hausrat kann in den Varianten XXL und TOP-Schutz jetzt zudem gegen einfachen Diebstahl abgesichert werden, auch außerhalb des Grundstücks. Inbegriffen sind beispielsweise Gartenmöbel oder außerhalb des Versicherungsortes, z. B. der am Arbeitsplatz oder abends im Restaurant gestohlene Mantel. Gartenmöbel sind gegen Sturm- und Hagelschäden und Feuerschaden abgesichert.</p><h5>Fahrrad-Schutzbrief</h5><p>Im Tarif TOP-Schutz erhalten Kundinnen und Kunden außerdem einen Fahrrad-Schutzbrief, der die Zusatzbausteine Fahrraddiebstahl und -kasko ergänzt. Bei einem Defekt am Rad sind so die Kosten für Weiterfahrt, Leihrad und Übernachtung abgedeckt.</p><h5>Zusatzbausteine Online-Schutz und Elektro & Smart Home</h5><p>Als weitere Zusatzbausteine bietet die Continentale Sachversicherung einen „Online-Schutz“. Dieser versichert Risiken des Online-Bankings und -Handels und hilft Kunden, die Opfer von Cyber-Mobbing geworden sind. Beim Baustein „Elektro & Smart Home“ sind Kosten für den Ersatz technischer Geräte oder von Smart-Home-Ausstattungen enthalten. (lg)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Masson – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C804488A-8BC0-41F1-8412-C75F04A27EC0"></div>

 

PKV: Continentale bringt neue Optionstarife

Mit OPTION-G und OPTION-P bietet die Continentale nun zwei neue Möglichkeiten, zielgruppengenau und flexibel den privaten Krankenversicherungsschutz auszubauen. Die regelmäßigen Optionstermine in beiden Tarifen verschaffen den Vermittlern immer wieder Gesprächsanlässe.

Den privaten Krankenversicherungsschutz einfach flexibel ausbauen – das ist jetzt mit gleich zwei neuen Optionstarifen der Continentale möglich: GKV-Versicherte, die sich für eine Zusatzversicherung viele Möglichkeiten offenhalten wollen, spricht die Continentale mit dem Tarif OPTION-G an. Diesen kann der Kunde solo abschließen. Im Tarif OPTION-G gibt es zahlreiche regelmäßige Optionszeitpunkte, die alle zwei Jahre anstehen. Der Tarif bietet eine Laufzeit von zehn Jahren. Der monatliche Beitrag liegt bei einem Eintrittsalter von 20 Jahren bei 2 Euro, bei einem Eintrittsalter von 30 Jahren bei 3 Euro.

Der Tarif OPTION-P ist an Personen gerichtet, die sowohl in der Krankenzusatzversicherung als auch in der -vollversicherung maximal flexibel sein wollen: Hier kann der Kunde mehrfach Zusatzversicherungen abschließen oder verändern. Zudem hat er zweimal das Recht in die bzw. innerhalb der Krankenvollversicherung zu wechseln. „Damit ist dieser Tarif unter anderem ideal für junge Akademiker oder PKV-Wechsler geeignet“, betont Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Kranken bei der Continentale. „Einzigartig ist, dass sich der Kunde in den ersten vier Jahren einen Termin für die Nutzung der Option selbst aussuchen kann.“ Daneben stehen ihm zahlreiche weitere Optionsanlässe zur Verfügung, etwa das Ende der GKV-Pflicht, der berufliche Start nach dem Studium oder die Geburt eines Kindes. Außerdem kann er alle vier Jahre die regelmäßigen Optionszeitpunkte nutzen.

Der Tarif OPTION-P hat eine Laufzeit von bis zu 20 Jahren. Kinder und Jugendliche können darüber hinaus unter bestimmten Voraussetzungen die Laufzeit im Tarif OPTION-P bis zum 27. Lebensjahr verlängern. Bei einem Eintrittsalter von 20 Jahren liegt der monatliche Beitrag für den OPTION-P-Versicherten bei 5 Euro, beim Eintrittsalter von 30 Jahren bei 6 Euro.

Regelmäßige Gesprächsanlässe für unabhängige Vermittler

Die regelmäßigen Optionstermine in beiden Tarifen verschaffen den Vermittlern immer wieder Gesprächsanlässe. „Vermittler können also regelmäßig den aktuellen Bedarf des Kunden ermitteln. Und dadurch auch Folgegeschäfte akquirieren“, sagt Dr. Hofmeier. Freie Vermittler finden Tarifdetails sowie weitere für sie speziell aufbereitete Informationen auf makler.continentale.de/optionstarife.

Bild: © REDPIXEL – stock.adobe.com

 

Digitale Prozesse – Vertriebsturbo für die bKV-Beratung

Die betriebliche Krankenversicherung ist und bleibt ein Wachstumsmarkt. Der Vertriebserfolg lässt sich durch schlanke und intelligente Prozesse beschleunigen. Denn sowohl Unternehmen als auch Mitarbeiter wünschen sich auch bei der Gesundheitsvorsorge einfache, effiziente Abläufe, weiß die Continentale.

Ein Artikel von André Hellmig, Leiter Vertriebsunterstützung Firmen- und Verbandskunden bei der Continentale Krankenversicherung

Das Marktpotenzial in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) ist vielversprechend. Trotz eines Wachstums in den Jahren 2015 bis 2021 von rund 250% ist sie bisher wenig verbreitet: Etwa 96% der Arbeitnehmer in Deutschland haben aktuell noch keine betriebliche Gesundheitsvorsorge.

Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Dabei ist die bKV ein wichtiger Benefit, von dem alle Beteiligten nachhaltig profitieren. Die Arbeitnehmer kommen in den Genuss eines hochwertigen Gesundheitsschutzes zu günstigen Konditionen. Gerade Budgettarife erfreuen sich hoher Beliebtheit. Sie stellen quasi eine indirekte Gehaltserhöhung dar. Denn die Arbeitnehmer erhalten mit dieser Absicherung von ihrem Arbeitgeber ein jährliches Gesundheitsbudget.

Oft können zudem Familienangehörige mitversichert werden wie bei CONCEPT der Continentale Krankenversicherung. Ein weiterer Pluspunkt ist die mögliche Weiterversicherung für Rentner, ausgeschiedene Mitarbeiter und Angehörige. Bei der Continentale bleiben die bKV-Versicherten auch in entgeltfreien Zeiten flexibel: Eine Ruhendstellung des Vertrages ist sogar für bis zu 36 Monate möglich. Wird eine Beitragsbefreiung vereinbart, erhalten die Angestellten in Zeiten ohne Lohnzahlung vollen Versicherungsschutz.

Die Unternehmen wiederum sichern sich mit einem interessanten bKV-Angebot auch langfristig Wettbewerbsvorteile. Sie stellen das höchste Gut, die Gesundheit, in den Fokus und positionieren sich als sozial verantwortungsvolle Arbeitgeber. So finden und binden sie leichter qualifizierte Fachkräfte.

Doch was macht eine attraktive bKV aus? Wichtig ist ein breites Leistungsspektrum, aus dem die Betriebe den Gesundheitsschutz für ihre Belegschaft wählen können. In erster Linie kommt es aber auf ein gut durchdachtes Gesamtkonzept an. Begleitende Services führen im besten Fall dazu, dass nicht nur Mitarbeiter gebunden, sondern auch Ausfallzeiten und Krankheitskosten reduziert werden. Möglich wird dies beispielsweise durch einen Facharzt-Terminservice, der die Wartezeit auf Spezialisten-Termine reduzieren kann. Das sind nicht zu unterschätzende Benefits sowohl für den Arbeitnehmer als auch den Arbeitgeber.

Einfache, digitale Abläufe für alle Beteiligten

Für die Betriebe ist es zudem wichtig, dass sich die bKV unkompliziert und digital verwalten lässt. Zusätzlicher Aufwand muss in den Personalabteilungen minimiert werden. Dies wird unterstützt, indem sich Vorgänge online erledigen lassen. Bei der Continentale garantiert das Web-Portal ConCORP einfache und schlanke Prozesse für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer. Die Mitarbeiter können auf die digitale Plattform zugreifen. Kostenbelege können sie via RechnungsApp an die Continentale übermitteln.

Auch Vermittler legen großen Wert auf effiziente Abläufe in der bKV. So ist es für sie von Vorteil, wenn der Vertrag automatisch und damit schnell policiert wird. Noch in diesem Jahr will die Continentale diesem Wunsch entgegenkommen und ihren Maklerpartnern in Zusammenarbeit mit Xempus eine digitale Abschlussstrecke zur Verfügung stellen.

Zielgruppengerechte Begleitung und individuelle Lösungen

Essenziell für den Abschluss ist eine zielgruppengerechte Ansprache. Denn die Bedarfe und Strukturen der Firmenkunden sind sehr unterschiedlich. So wünscht der Kleinunternehmer eine andere Unterstützung als ein Großbetrieb mit 2.000 Mitarbeitern. Das erfordert Kenntnisse über die Zielgruppe und adäquate Lösungen.

Beratung der Makler

Langjährig erfahrene Versicherer wie die Continentale beraten die Vermittler umfassend. Der Bereich Firmenkunden der Continentale bringt jahrzehntelange Expertise im Kranken-Kollektivgeschäft mit. Auf dieser Basis begleitet ein spezialisiertes Vertriebsunterstützungs-Team die Vermittler mit individuellen Konzepten, neuen Vertriebsansätzen und digitalen Unterlagen. Darüber hinaus unterstützen die Experten Makler bei der Kundenbetreuung und Leistungsabwicklung. Auf Wunsch stehen sie auch am Point of Sale beratend zur Seite.

AssCompact Forum betriebliche Versorgung

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des AssCompact Wissen Forums betriebliche Versorgung, das am 22.09.2022 in Mannheim stattfindet. Die Continentale ist dort mit einem Messestand vertreten. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie unter asscompact.de/forum-betriebliche-versorgung.

Bild: © Tierney – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
André Hellmig

Firmen: Einrichtung einer bKV braucht individuelle Beratung

Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) gilt als Wachstumsmarkt. Die kollektive Krankenversicherung für Firmenkunden ist weniger komplex als die betriebliche Altersversorgung (bAV), hat aber dennoch ihre Eigenheiten. Die Continentale begleitet Vermittler daher mit einem ganzheitlichen Beratungskonzept.

<h5>Interview mit Eva-Maria Donzelli, Leiterin Firmen- und Verbandskunden, und André Hellmig, Leiter Vertriebsunterstützung Firmen- und Verbandskunden bei der Continentale Krankenversicherung</h5><h5>Frau Donzelli, regelmäßig werden steigende Zahlen der bKV-Ver­sicherten veröffentlicht. Im Grunde machen aber nur wenige Unternehmen mit. Was lässt Sie optimistisch bleiben und wie entwickelt sich der Geschäftsbereich bei Ihnen?</h5><p><b>Eva-Maria Donzelli</b> Wir sehen hier langfristig großes Vertriebspotenzial. Denn 96% der Arbeitnehmer in Deutschland haben noch keine betriebliche Gesundheitsvorsorge. Hinzu kommt, dass ein Großteil der Mitarbeiter an einer solchen Absicherung interessiert ist. Wie unsere Continentale-Studie belegt, sind die bKV und die bAV aus Arbeitnehmersicht heute die beliebtesten Benefits des Arbeitgebers, viel gefragter als zum Beispiel ein Dienstwagen. Das sollte uns alle optimistisch stimmen.</p><p>Mit unserem bKV-Konzept sind wir im Herbst 2020 an den Markt gegangen. Trotz der Pandemie hat unser Angebot einen imposanten Start hingelegt. Das erste volle Geschäftsjahr hat sich positiv entwickelt. 2022 hat das Geschäft nochmals deutlich Fahrt aufgenommen.</p><h5>Auch wenn Sie von Vertriebs­potenzialen sprechen, sind die Vorlaufzeiten bis zur Einrichtung einer bKV lang. Wie kann die Vermittlung effizient funktionieren?</h5><p><b>EMD</b> Wir sind überzeugt, dass ein ganzheitlicher Beratungsansatz zum Erfolg führt. Dabei unterstützen wir unsere Vertriebspartner: Wir bieten ihnen Service aus einer Hand – angefangen bei der Produktkonzeption über die Vertriebsunterstützung bis zur individuellen Kundenbetreuung und Leistungsabwicklung. Für das Kranken-Kollektivgeschäft im In- und Ausland haben wir einen Bereich Firmenkunden, der als Ansprechpartner für Vermittler und Kunden fungiert – konzeptionell, operativ und vertrieblich. Das Geheimnis liegt dabei in einer klaren Zielgruppenausrichtung. Das gesamte Team ist gezielt mit den Strukturen und Bedarfen des jeweiligen Firmenkunden vertraut. Zudem sind schlanke und effiziente Prozesse für uns sehr wichtig, um es dem Kunden und Vermittler so einfach wie möglich zu machen.</p><h5>Herr Hellmig, die Continentale hat eine eigene Vertriebsunterstützungseinheit unter Ihrer Leitung eingesetzt. Mit welchen Aufgaben?</h5><p><b>André Hellmig </b>Meine Kollegen und ich beraten unsere Vertriebspartner zum gesamten Krankenversicherungs-Kollektivgeschäft für das In- und Ausland, also auch zur bKV.</p><p>Unser spezialisiertes Vertriebsteam, das in den Bereich Firmenkunden eingebettet ist, hat ein breites Aufgabenspektrum. Wir beantworten nicht nur alle Fachfragen; bei Bedarf erarbeiten wir auch individuelle Konzepte. Außerdem unterstützen wir mit neuen Vertriebsansätzen und verkaufsfördernden Unterlagen, speziell auch in digitaler Form. Und wir führen zielgruppengerechte Seminare sowie Workshops durch. Makler und Berater mit hoher Expertise sind wesentlich für eine erfolgreiche Begleitung der Firmenkunden.</p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Die Unterschiede zwischen bAV und bKV sind sehr groß und betreffen auch die Beratung. Versicherungsmakler haben immer die Wahl. Versicherer werben um beide Bereiche. Wie sieht hier die tatsächliche Entwicklung aus?--><h5>Die Unterschiede zwischen bAV und bKV sind sehr groß und betreffen auch die Beratung. Versicherungsmakler haben immer die Wahl. Versicherer werben um beide Bereiche. Wie sieht hier die tatsächliche Entwicklung aus?</h5><p><b>AH</b> Sicherlich ist bAV-Beratung weitaus komplexer und erfordert mehr Spezialwissen als das bKV-Geschäft. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung in der bAV wie auch im Kranken-Kollektivgeschäft sind wir mit den Bedarfen der firmenkundenaffinen Vermittler bestens vertraut. Unsere Vertriebspartner werden somit in beiden Geschäftsfeldern von kompetenten Fachleuten unterstützt. Daher werden sowohl unsere Angebote in der bAV als auch in der bKV sehr gut angenommen.</p><h5>Gesundheitsmanagement und auch die bKV müssen sich den Gegebenheiten des Unternehmens anpassen. Soziale Einrichtungen funktionieren anders als Metallbetriebe. Worauf gilt es zu achten?</h5><p><b>EMD</b> Man muss sich auf die Situation des Firmenkunden einstellen. Beispielsweise wünscht ein Kleinunternehmer eine ganz andere Ansprache und Unterstützung als ein Großbetrieb mit tausenden Mitarbeitern. Entscheidend sind deshalb eine zielgruppengerechte Beratung und individuelle Lösungen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt aus unserer Sicht in einem spezialisierten Vertriebsteam, das die bKV von der Planung bis zur Umsetzung im Unternehmen eng begleitet. Dabei unterstützen wir unsere Vertriebspartner auch mit digitalen Tools und auf Wunsch am Point of Sale.</p><h5>Die Continentale ist mit einem Budgettarif im Markt. Noch nicht jeder Versicherer hat einen solchen im Angebot, trotzdem scheinen sie sich durchzusetzen.</h5><p><b>EMD</b> Budgettarife sind derzeit die modernsten Angebote im Bereich bKV. Daher ist die Continentale mit einer solchen Lösung – ConCEPT Choose – am Markt gestartet. Bei den Vermittlern wie auch bei den Unternehmen und Mitarbeitern kommen sie sehr gut an. Ein großer Pluspunkt von Budgetlösungen ist, dass sie einfach zu verstehen und zu kommunizieren sind. Deshalb eignen sie sich gerade für kleinere Betriebe. Um sie zu überzeugen, ist ein verständliches, niedrigschwelliges Einstiegsprodukt wichtig.</p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Wo setzt sich Ihr Angebot ab?--><h5>Wo setzt sich Ihr Angebot ab?</h5><p><b>EMD</b> Eine Neuheit bei unseren Budgetlösungen ist der Budget-Retter. Diese Besonderheit bieten wir in dieser Form derzeit als einziger Krankenversicherer an. Nimmt ein Arbeitnehmer in einem Jahr keine Leistungen in Anspruch, kann er bis zu fünf Jahre jährlich jeweils zehn Prozent des vereinbarten Budgets in das kommende Jahr übertragen.</p><p>Darüber hinaus profitieren die Vermittler und Kunden von unserer individuellen Beratung und einem verlässlichen Service im Leistungsfall. Bei uns haben sie stets einen persönlichen Ansprechpartner. Vor allem aber bieten wir einfache digitale Prozesse – ein wichtiges Verkaufsargument.</p><h5>Wie sieht es mit anderen bKV-Konzepten aus?</h5><p><b>AH</b> Die Vorteile von Budget­lösungen liegen auf der Hand. Aber auch Bausteintarife haben ihre Berechtigung. Da muss jeder Anbieter den für sich passenden Weg gehen. Auch die Continentale stellt Vermittlern und Kunden Bausteintarife zur Verfügung. So sind auch die Varianten unserer Produktlinie ConCEPT Save für den stationären Bereich sehr gefragt. Sie lassen sich zum Beispiel gut mit dem Budgettarif Choose kombinieren.</p><h5>Wir haben von Effizienz gesprochen. Für alle Beteiligten müssen die Prozesse auch effizient und digital ablaufen. Die Kontaktfrequenz ist höher als in der bAV. Arbeiten Sie mit einem eigenen Modul?</h5><p><b>AH</b> Ja, mit unserem Web-Portal ConCORP hatten wir von Beginn an eine passende Lösung parat. Gerade Personalabteilungen legen großen Wert auf eine moderne, unbürokratische Verwaltung. So können Arbeitgeber und Arbeitnehmer über ConCORP zum Beispiel Neuanmeldungen, Nach- und Abmeldungen mit wenigen Klicks online erledigen. Ein reibungsloser, effizienter Prozess ist außerdem für Vermittler sehr wichtig. Zusätzlich arbeiten wir derzeit an einer digitalen Abschlussstrecke mit unserem Partner Xempus, mit dem die Kollegen aus der bAV bereits viele positive Erfahrungen gesammelt haben.</p><h5>Und noch ein Blick nach Berlin: Glauben Sie, dass die steuerliche Förderung der bKV eine Chance hat?</h5><p><b>EMD </b>Für 2022 wurde die Freigrenze für Sachbezüge und damit auch die Förderung für diesen Bereich von 44 auf 50 Euro angehoben. Es wäre wünschenswert, wenn der Gesetz­geber analog der bAV auch die bKV gezielter unterstützen würde und eine bessere Gesundheitsversorgung der Mitarbeiter nicht mit Tankgutscheinen konkurrieren müsste. Die bKV genießt hohes Ansehen in der Belegschaft und senkt darüber hinaus Ausfallzeiten im Unternehmen, zum Beispiel dank einer schnelleren Organisation von Facharztterminen. Das ist für den jeden Einzelnen persönlich wie auch allgemein wirtschaftlich sehr hilfreich und wertvoll.</p><p>Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 08/2022, S. 34 f., und in unserem <a href="https://epaper.asscompact.de/de/profiles/53e4066999da-asscompact/editio…; target="_blank" >ePaper</a>.</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: </i><i class="font-twelve-italic" >Eva-Maria Donzelli, A</i><i class="font-twelve-italic" >ndré </i><i class="font-twelve-italic" >Hellmig, Continentale Krankenversicherung</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B2713DAD-2BFD-48B7-9C5B-005B1A37F39F"></div>

 
Ein Interview mit
Eva-Maria Donzelli
André Hellmig

Continentale: Schutz für junge Mediziner

Auch Studenten der Human- und Zahnmedizin sowie Mediziner in Facharztausbildung können sich jetzt mit dem Tarif PREMIUM-MED der Continentale Krankenversicherung absichern. Werden keine Rechnungen eingereicht, gibt es bis zu sechs Monatsbeiträge zurückerstattet.

Mit dem Krankenvollversicherungstarif PREMIUM-MED der Continentale Krankenversicherung a.G. können sich nicht nur angestellte und selbstständig praktizierende Human- und Zahnmediziner absichern; diese Möglichkeit bietet die Continentale auch Studenten der Human- und Zahnmedizin, Medizinern in Facharztausbildung und deren Familienangehörigen an.

Der Tarif PREMIUM-MED bietet unter anderem 100% für ärztliche Leistungen, Zahnbehandlungen und stationäre Leistungen (Ergänzung mit dem Tarif SP). Zudem wird über den Höchstsätzen der GOÄ und GOZ erstattet. Ebenfalls abgesichert sind 85% für Zahnersatz bei einer unbegrenzten Anzahl an Implantaten und Kieferorthopädie. Im Krankenhaus besteht außerdem der Anspruch auf Ein- oder Zwei-Bett-Zimmer über den Ergänzungstarif SP.

Bis zu sechs Monatsbeiträge Rückerstattung

Kunden können sich beim Tarif PREMIUM-MED über bis zu sechs Monatsbeiträge Rückerstattung freuen, wenn sie keine Rechnungen einreichen. Lassen sich Arztkosten nicht vermeiden, beträgt der Selbstbehalt je Leistung lediglich 20 Euro. Für Generika, Sehhilfen und stationäre Behandlungen entfällt er komplett. „Kunden können ihre Selbstbeteiligung zudem beeinflussen und damit sparen. Erledigen sie zum Beispiel bei einem ambulanten Arzttermin mehrere erforderliche Untersuchungen gleichzeitig, vermeiden Sie weitere Arztbesuche und erneute Selbstbeteiligungen“, erklärt Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand der Continentale Krankenversicherung. Der Selbstbehalt ist auf 500 Euro pro Kalenderjahr begrenzt, bei Kindern auf 250 Euro.

Besondere Leistungen in besonderen Situationen

Frisch gebackene Eltern, die Elterngeld beziehen, profitieren davon, dass die Continentale auf bis zu sechs Monatsbeiträge je versichertem Elternteil verzichtet. Weitere besondere Leistungen sind Kostenerstattungen einer Haushaltshilfe, etwa bei einer Schwangerschaft oder nach einem Krankenhausaufenthalt. Darüber hinaus zahlt PREMIUM-MED bis zu 500 Euro je Kalenderjahr auch für Vorsorgeuntersuchungen, die über die gesetzlichen Programme hinausgehen. Von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlene Impfungen, ganz gleich ob reise- oder berufsbedingt, werden zu 100% übernommen. Über den PREMIUM-MED sind Kunden zudem zwölf Monate weltweit abgesichert.

Berechnungsbeispiele

Eine 21-jährige Medizinstudentin kann sich mit der Krankenvollversicherung inklusive SP2 für 131,20 Euro pro Monat absichern. Der 30-jährige Mediziner in der Facharztausbildung zahlt inklusive Arbeitgeberzuschuss 79,64 Euro pro Monat. Um Alterungsrückstellungen aufzubauen, kann der 30-Jährige auch auf die Ausbildungsvariante verzichten und den Normalbeitrag wählen. Dieser beträgt dann 221,61 Euro pro Monat inklusive Arbeitgeberzuschuss. (ad)

Bild: © – stock.adobe.com

 

Continentale baut Wohngebäudeversicherung aus

Die Continentale hat die Wohngebäudeversicherung ImmoGuard ausgebaut. Neben den Tarifen XL und XXL stehen nun auch ein „Top-Schutz“ sowie Zusatzbausteine zur Verfügung. Beispielsweise gibt es einen Schutzbrief für Mehrfamilienhäuser.

Im Bereich Sachversicherung baut die Continentale ihre Wohngebäudeversicherung ImmoGuard aus. Verbesserte Nachlässe für Neubauten, höhere Entschädigungsgrenzen und die Tarifvariante „Top-Schutz“ gehören nun zum Repertoire. Außerdem können Zusatzbausteine, zum Beispiel für erneuerbare Energien, oder ein Schutzbrief für Mehrfamilienhäuser gewählt werden.

Leistungskatalog ausgebaut

In den Tarifvarianten XL und XXL wird die Versicherungsleistung ausgebaut. Ein Beispiel: Kann das Haus nach einem Schaden nicht bewohnt werden, werden Hotelkosten bereits im XL-Tarif übernommen. Kunden bekommen bis zu 100 Euro pro Tag. Der XXL-Tarif enthält alle Leistungen des XL-Tarifs. Allerdings sind hier die Entschädigungsgrenzen höher. Zudem gibt es zusätzliche Leistungen, beispielsweise übernimmt die Continentale die Kosten bei Beschädigung elektrischer Anlagen bzw. Leitungen durch Tierbisse. Auch wenn nach einem Schaden alters- oder behindertengerecht wiederaufgebaut wird, werden die Mehrkosten erstattet.

Neue Variante „Top-Schutz“

Der „Top-Schutz“ erhöht die Entschädigungsgrenzen des XXL-Tarifs noch einmal. Außerdem bietet diese Variante Schutz vor unbenannten Gefahren, zum Beispiel mut- oder böswilliger Beschädigung des Gebäudes.

Zusatzbaustein: Schutzbrief für Mehrfamilienhäuser

Auch der Schutzbrief für Mehrfamilienhäuser ist neu. Dieser ist ein Zusatzbaustein für Mehrfamilienhäuser mit maximal 20 Wohneinheiten sowie dazugehörige Gemeinschaftsräume und -anlagen. Er ist an Vermieter gerichtet. Geboten wird ein 24-Stunden-Service für Notfälle, unter anderem Sanitär-, Elektro- und Heizungsinstallations-Service oder Schädlingsbekämpfung.

Schadenfreiheitsrabatt und Neubau-Nachlass

Darüber hinaus gibt es einen Schadenfreiheitsrabatt ab Erstbezug, der in Verbindung mit dem Neubau-Nachlass genutzt werden kann. Den Neubau-Nachlass gewährt die Continentale bis zu einem Gebäudealter von 37 Jahren. (lg)

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Continentale erweitert bKV ConCEPT

Die Continentale hat das Angebot im Rahmen ihrer betrieblichen Krankenversicherung ConCEPT ausgebaut. Es gibt zwei neue Produktlinien in den Bereichen Stationär und Zahn. Zudem ermöglicht das Portal ConCORP die digitale Abwicklung vieler Verwaltungsschritte.

Bei ConCEPT, der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) der Continentale, ermöglicht das Portal ConCORP es Unternehmen, viele Verwaltungsschritte in der bKV digital abzuwickeln. Vorgänge wie Neuanmeldungen, Nach- und Abmeldungen der Mitarbeiter kann die Personalabteilung mit wenigen Klicks online erledigen. Dokumente lassen sich unkompliziert abrufen und einsehen. Die Mitarbeiter selbst können auf die digitale Plattform zugreifen und zum Beispiel Angehörige anmelden. Versicherte können darüber jetzt auch Assistanceleistungen abrufen: Über eine medizinische Hotline können die Arbeitnehmer im Leistungsfall rund um die Uhr kostenlos Hilfe in Anspruch nehmen. Außerdem können sie sich per Videotelefonie online beraten lassen. Außerdem ist die Vermittlung von Facharztterminen möglich.

Zwei neue Produktlinien

Zudem gibt es zwei neue Produktlinien in den Bereichen Stationär und Zahn: Die neuen stationären Ergänzungsversicherungen der Tariflinie ConCEPT Save bieten den Mitarbeitern unter anderem eine privatärztliche Behandlung und freie Krankenhauswahl. Zur Auswahl stehen drei Tarife: Save More, Save und Save U. Je nach Tarif genießen die Arbeitnehmer die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer, bei Save More auf Wunsch sogar im Familienzimmer. Überdies werden zum Beispiel die Kosten für notwendige Krankentransporte bis zu 250 Euro erstattet.

Schmerz- und angstlindernde Maßnahmen abgesichert

Zahnärztliche Leistungen lassen sich ab sofort über die Zahn-Budgettarife ConCEPT Smile More und Smile umfassend betrieblich absichern. Der Schutz reicht je nach Tarif von der Zahnbehandlung über den Zahnersatz und die Prophylaxe bis hin zur Kieferorthopädie. Bei dem Tarif Smile More sind zum Beispiel auch besondere schmerz- und angstlindernde Maßnahmen abgesichert. In der Tariflinie ConCEPT Smile gibt es zusätzlich den „Budget-Retter“: Nimmt der Arbeitnehmer in einem Jahr keine Leistungen in Anspruch, kann er jeweils 10% seines Grundbudgets über fünf Jahre ansparen. (ad)

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Deutsche Versicherte vom dualen Gesundheitssystem überzeugt

Eine aktuelle Continentale-Studie zeigt: Die Zufriedenheit der Bevölkerung mit dem dualen Gesundheitssystem ist insgesamt so hoch wie noch nie zuvor. Damit steigt die Zufriedenheit der Versicherten seit Jahren stabil an.

Während im politischen Berlin noch über die künftige Ausgestaltung des Gesundheitssystem verhandelt wird und dabei auch das Szenario einer Bürgerversicherung keineswegs vom Tisch ist, haben die deutschen Versicherten bereits die Antwort darauf gegeben. Ob privat oder gesetzlich: Zufrieden wie nie zeigen sie sich mit dem deutschen Gesundheitssystem, so das repräsentative Ergebnis einer Studie des Continentale Versicherungsverbundes.

Insgesamt 93% der privat Versicherten sind mit der Leistung des dualen Systems zufrieden oder sehr zufrieden. Damit wurde der Wert aus dem vergangenen Jahr um acht Prozentpunkte übertroffen. Mit dem Preis der Gesundheitsversorgung sind 78% zufrieden oder sehr zufrieden.

Hohe Zufriedenheitswerte unter den gesetzlich Versicherten

Auch die gesetzlich Versicherten schätzen das duale Gesundheitssystem: Zwar sind die Zufriedenheitswerte nicht ganz so hoch. Aber 78% und damit mehr als dreiviertel der Befragten sind mit dessen Leistung zufrieden oder sehr zufrieden. Damit wurde der Höchstwert des vergangenen Jahres wieder erreicht. Die Zufriedenheit mit dem Preis erreicht laut der Studie sogar einen neuen Rekordwert: 77% sind zufrieden oder sehr zufrieden. Das sind sieben Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. „Über das duale Gesundheitssystem wird auch nach der Bundestagswahl noch diskutiert. Unsere Ergebnisse zeigen aber eindeutig, dass ein so großer Teil der Bevölkerung wie nie mit dem deutschen Gesundheitswesen zufrieden ist“, betont Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Kranken im Continentale Versicherungsverbund. „Privat wie gesetzlich Versicherte schätzen sowohl dessen Leistung als auch den Preis. Damit honorieren sie die Stärke und Stabilität unseres Gesundheitssystems auch in schwierigen Zeiten. Denn seit Beginn der Corona-Krise musste es sich einmal mehr bewähren.“, hält Dr. Hofmeier fest.

Zufriedenheit steigt seit Jahren an

Im Trend steigt die Zufriedenheit der privat Versicherten mit der Leistung des Gesundheitswesens seit 2005. Die Zufriedenheit der gesetzlich Versicherten erreichte in dem Jahr im Zuge der Einführung der Praxisgebühr und von Gesundheitsreformen mit 46% ihren Tiefpunkt. Während der Corona-Krise stieg sie mit 78% auf ihren bisherigen Höhepunkt.

Wie die Continentale-Studie aber auch ermittelt hat, ändert die weit verbreitete Zufriedenheit an den überwiegend skeptischen Zukunftserwartungen in der Bevölkerung jedoch nichts. Wie in den vergangenen Jahren scheinen die gesetzlich Versicherten weiter verunsichert: 81% glauben, dass eine gute medizinische Versorgung über den GKV-Beitrag hinaus viel Geld kostet oder kosten wird. 68% sehen daher die zusätzliche private Vorsorge schon heute oder für die Zukunft als notwendig an. (as)

Bild: © DOC RABE Media – adobe.stock.de

 

BU: „Kunden können sich auf Leistungen verlassen“

Die BU-Versicherung ist auch für die Continentale ein wichtiges Segment. Vor wenigen Wochen hat sie neue Berufsbilder aufgenommen. Wachsen will der Versicherer, aber keinesfalls mit Sonderaktionen. Die private und betriebliche Altersvorsorge sieht der Versicherungsverein als Wachstumsmarkt.

Interview mit Dr. Helmut Hofmeier, Vorstand Leben im Continentale Versicherungsverbund
Herr Dr. Hofmeier, in der BU-Ver­sicherung wurden Bedingungen nach oben geschraubt und Berufssegmente immer weiter verfeinert. Sehen Sie Grenzen dieser Entwicklung?

Ja, und zwar in beiden Feldern. Die Bedingungen in der BU wurden in den vergangenen Jahren immer weiter optimiert, vor allem getrieben von Ratingagenturen und Experten. Hier haben wir sicher schon ein sehr hohes Niveau erreicht. Inzwischen sind auch die Berufsgruppen sehr ausdifferenziert. Heute wird daher nicht mehr vornehmlich an der Definition einzelner Berufs­segmente gearbeitet. Stattdessen werden ihre Risikoeinstufungen überprüft und teilweise neu bewertet. Denn zum Beispiel durch den technischen Fortschritt wandeln sich die Arbeitsbedingungen bestehender Jobs. Daneben entwickeln sich neue Berufsbilder, die es aufzunehmen gilt.

Dazu zählt, Berufsfelder aus der digitalen Welt aufzunehmen. Auch die Continentale hat sich die moderne Arbeitswelt angesehen und bildet sie nun in ihren Tarifen ab. Was heißt das genau?

Das ist ein Trend, den wir frühzeitig gesetzt haben. Wir haben unsere BU-Strategie als einer der Ersten mit Blick auf die Arbeitswelt der Zukunft ausgerichtet. Unter anderem durch Digitalisierung, Automatisierung und künstliche Intelligenz verändert sich diese ständig. Gerade das vergangene Jahr hat das noch einmal eindrücklich gezeigt. Zum einen verändern sich die Arbeitswelten bestehender Berufe, zum anderen entstehen neue Jobs. Zukunftsberufe wie Cloud Architects oder Umweltschutz-­Laboranten möchten wir von Beginn an bedarfsgerecht absichern.

In Verbindung mit dem neuen Angebot sagt Ihr Haus, dass 500 Berufe bei Neuverträgen günstiger eingestuft werden. Bedeutet der Einsatz von modernen Technologien ein kleineres BU-Risiko? Heute sind es ja eigentlich oft psychische Erkrankungen oder Rückenleiden, die zur BU führen.

Psychische Erkrankungen sind immer noch die häufigste Ursache für BU. Es spielen aber auch zahlreiche weitere Gründe eine Rolle, zum Beispiel die von Ihnen erwähnten Rückenleiden oder andere körperliche Beeinträchtigungen bis hin zu Unfällen. Und hier kann die moderne Technik selbstverständlich zu einem geringeren BU-Risiko führen. Bei der Risikobewertung kommen jedoch zahlreiche Faktoren zusammen, die weit über die technischen Fortschritte hinausgehen.

Was heißt das für Kunden mit bestehenden Verträgen, deren Berufsrisiko sich aufgrund neuer Technologien verändert? Und auch für deren Vermittler?

Auch in den bestehenden Verträgen sind unsere Kunden sehr gut aufgehoben. Auf abgeschlossene Leistungen und stabile Beiträge können sie sich verlassen. Außerdem kann der Kunde schon bei Vertragsabschluss absichern, dass er von zukünftigen Entwicklungen ebenfalls profitiert. Das geht zum Beispiel mit unserem Karriere-Paket. Nach einer Weiterbildung oder einem Berufswechsel kann der Kunde damit prüfen lassen, ob ein günstigerer Beitrag für ihn möglich ist. Eine erneute Risikoprüfung gibt es dabei nicht.

Das BU-Segment ist für Lebensversicherer so was wie ein Stabilitätsanker geworden. Dennoch wird damit gespielt, sich Risiken über Sonder­aktionen ins Haus zu holen. Was ist der Hintergrund und warum verzichtet die Continentale darauf?

Wir nehmen bewusst Abstand von solchen Sonderaktionen. Wir möchten, dass unsere Kunden sich auf uns verlassen können. Daher kalkulieren wir von Beginn an langfristig. Auch deswegen mussten wir unsere Nettobeiträge für die Kunden im Bestand seit mehr als 60 Jahren nicht anheben.

Die betriebliche BU-Absicherung ist eine Möglichkeit, günstiger an einen BU-Schutz zu kommen.
Wie läuft das Segment und was entgegnen Sie, wenn vor allem Verbraucherschützer von Kombi-Lösungen abraten?

Das Segment läuft sehr gut, gerade im Bereich der arbeitgeberfinanzierten Vorsorge. Der Bedarf einer BU-Vorsorge in der bAV ist weiterhin gegeben – sowohl für Absicherungen über Kollektivverträge als auch für an die Altersvorsorge gekoppelte Kombi-Lösungen. Welche Variante die passende ist, hängt vom individuellen Bedarf der Arbeitnehmer ab. Ein schlagendes Argument für Kombi-Lösungen ist sicher die Beitragsbefreiung. Da­bei zahlt die Versicherung im Falle einer BU die Beiträge zur Alters­vorsorge. Denn wenn jemand im Laufe seines Arbeitslebens berufsunfähig ist, muss er weiterhin etwas für sein Einkommen im Alter tun. Kombi-Lösungen sind dafür ideal.

Das eigentliche Sorgenkind der Lebensversicherer ist nicht die BU, sondern die Altersvorsorge. Wie stehen Sie zu der Diskussion um eine Verringerung der Beitrags­erhaltungsgarantie bei Riester und in der bAV?

Ich würde die Altersvorsorge nicht als Sorgenkind bezeichnen. Es besteht nach wie vor ein großer Absicherungsbedarf. Gerade Riester und bAV stellen in der zweiten Schicht elementare und effektive Möglichkeiten dar, den Bedarf unter Einbezug staatlicher Förderung und der Beteiligung der Arbeitgeber zu decken. Natürlich würden wir uns wünschen, dass die Anforderungen des Gesetzgebers an solche Produkte zugunsten höherer Renditechancen angepasst werden – zumindest für die Kunden, die das möchten. Nichtsdestotrotz sehen wir uns gut gerüstet, hier auch in Zukunft valide Angebote machen zu können.

Viele Kunden legen bei der Altersvorsorge nach wie vor Wert auf Garantien. Für möglichst hohe Renditechancen sollten sie jedoch zielgerichtet gesetzt werden. Unsere kapitaleffiziente Produktlinie zum Beispiel bietet endfällige Garantien, die erst am Ende der Ansparphase greifen. Das ermöglicht mehr Spielraum für die Anlagen. Wer noch mehr Wert auf Renditechancen legt, wählt unsere fondsgebundenen Angebote – ohne oder mit Garantie. Auf Planungs­sicherheit müssen Kunden dabei nicht verzichten.

Glaubt die Continentale denn noch an Riester?

Ja, die Riester-Rente ist nach wie vor ein wesentlicher Bestandteil des deutschen Altersvorsorgesystems. Von den Zulagen und Steuerersparnissen können zahlreiche berechtigte Personen profitieren. Noch ist nicht vorhersehbar, wie viele Anbieter nächstes Jahr noch Riester-Tarife im Portfolio haben werden und zu welchen Bedingungen. Klar ist aber, dass wir uns weiterhin als zuverlässiger Anbieter in diesem Feld positionieren werden.

In der bAV herrscht eine gewisse Schockstarre. Wie wird sich die bAV weiterentwickeln?

Wir stellen keine Schockstarre in der bAV fest. Im Gegenteil, wir erleben einen dynamischen Markt mit steigender Nachfrage. Für Arbeitgeber ist das Angebot solch einer zusätzlichen Absicherung wichtiger denn je, um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.

Das gilt natürlich auch für die betrieb­liche Krankenversicherung. Hier bieten wir Vermittlern mit unserem Budgettarif ConCEPT Choose einen zusätzlichen Tür­öffner für die Beratung von Unternehmen. Noch in diesem Jahr werden wir unser bKV-Angebot außerdem um einen stationären und einen Zahnzusatztarif ausweiten.

Wie werden denn die künftigen Versicherungsprodukte in der Altersvorsorge aussehen?

Auf Dauer werden Versicherer und Kunden endfällige Garantien fokussieren und die Beitragsgarantien flexibler festlegen. Außer­- dem werden Produktentwickler Fondsrenten durch neue und innovative Bausteine für höhere Renditechancen erweitern. Zum Beispiel mit zusätzlichen Möglichkeiten im Rentenbezug, wie sie die Continentale heute schon bietet.

Mit unserem investment­orientierten Rentenbezug kann der Kunde noch in der Rente einen Teil seines angesparten Guthabens in Fonds investieren. So kann er Renditen erwirtschaften, die seine Rentenzahlung aufstocken. Solche Modelle werden in Zukunft deutlich an Bedeutung gewinnen.

Das Interview lesen Sie auch in AssCompact 09/2021 und in unserem ePaper.

Bild: © – stock.adobe.com; Porträtfoto: © Continentale

 
Interview mit
Dr. Helmut Hofmeier