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26. April 2025
Versicherungsschutz für E-Autos: Was Makler erwarten

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Versicherungsschutz für E-Autos: Was Makler erwarten

Versicherungsschutz für E-Autos: Was Makler erwarten

Der Versicherungsschutz für E-Autos entwickelt sich weiter und die Nachfrage nach entsprechenden Versicherungen steigt. Rund zwei Drittel der Versicherungsmakler haben bereits Policen für E-Autos vermittelt. Bestimmte Leistungen sind ihnen dabei besonders wichtig.

Ein Aufschwung am Automarkt lässt weiter auf sich warten. Im März 2025 wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) rund 4% weniger Pkw neu zugelassen als im Vorjahresmonat. Die schwächelnde Autokonjunktur hinterlässt auch Spuren im Geschäft mit Kfz-Versicherungen. Versicherer und Versicherungsmakler schauen deshalb ganz genau hin – vor allem, wenn es um Antriebsarten und Fahrzeugtypen geht.

Dass das Minus nicht noch deutlicher ausfiel, ist vor allem den alternativen Antrieben zu verdanken. Den größten Anteil machten Hybridfahrzeuge aus, aber auch E-Autos legten kräftig zu – mit einem satten Plus von fast 36%. Allerdings darf man dabei nicht vergessen: Die Zahl wirkt auch deshalb so positiv, weil die Neuzulassungen zu Beginn des Jahres 2024 nach dem abrupten Förderstopp für E-Autos durch die Ampel-Regierung im Dezember 2023 massiv eingebrochen waren.

Im März 2025 erreichte der Anteil reiner E-Autos (BEV) an den Neuzulassungen 16,8%. Das entspricht knapp 43.000 neuen batteriebetriebenen Pkws auf deutschen Straßen. Laut ADAC stammen die derzeit beliebtesten Modelle übrigens aus der ID.-Familie von Volkswagen. Insgesamt sind inzwischen rund 1,65 Millionen E-Autos in Deutschland unterwegs. Für die Versicherungsvermittlung sind dies interessante Zahlen, auch wenn der Trend hin zur E-Mobilität weiterhin nur schleppend vorangeht. Die neue Bundesregierung will laut Koalitionsvertrag nun gegensteuern – mit frischen Kaufanreizen, deren genaue Ausgestaltung allerdings noch offen ist.

Mehr als ein Drittel der Makler berät noch nicht zu E-Auto-Versicherungen

Dieser kleine Ausflug in die Welt der Pkw-Statistiken zeigt, warum die Versicherungswirtschaft in den vergangenen Jahren einen Schwerpunkt auf die Entwicklung von Versicherungen für E-Autos gelegt hat.

Bei Maklerunternehmen stellt sich die Situation wie folgt dar: Laut der aktuellen AssCompact-Studie „Private Kfz- und Flottenversicherung 2025“ hat bislang etwas mehr als ein Drittel der Versicherungsmakler – genau 36,5% – noch keine Beratung zu E-Auto-Policen durchgeführt.

Das ist bemerkenswert. Kein Wunder ist dagegen, dass der Anteil der vermittelten E-Auto-Verträge im Kfz-Versicherungsgeschäft der Makler noch überschaubar ist. Schließlich machen E-Autos aktuell nur rund 3,3% des gesamten Pkw-Bestands aus. Ein genauer Blick in vorgenannter Studie zeigt: Fast drei Viertel der Makler (72,5%) geben an, dass der Anteil von E-Auto-Policen in ihrem Kundenbestand unter 10% liegt. Etwa ein Viertel bewegt sich im Bereich zwischen 10 und 30%.