Bieten die Versicherer passgenauen und bezahlbaren Versicherungsschutz?
Als ATTIKON Gruppe haben wir vor einigen Monaten ein exklusives Cyber-Paket für die Immobilienwirtschaft auf dem Markt gebracht. Neben vielen kostenlosen Serviceleistungen, hohen Deckungssummen und umfangreichem Versicherungsschutz bietet dieses Konzept ein sehr attraktives Preisniveau für unsere Kunden.
Wie nehmen Sie denn die allgemeine Prämienentwicklung am Versicherungsmarkt wahr?
Wir müssen differenzieren. Bei der Absicherung von betrieblichen Risiken wird durch die Versicherer weiterhin eine individuelle Betrachtung des Risikos herangezogen. Zudem können durch eigene Konzepte passende Lösungen für die Kunden erschaffen werden.
In der Gebäudeversicherung sehen wir weiter anziehende Preise als auch Deckungsreduzierungen. Das Bild prägt sich durch alternde Immobilienbestände, die wiederkehrend immer größere Schadenfrequenzen verursachen, als auch durch weiter steigende Handwerkerkosten im Zusammenhang mit der Wiederherstellung. Interne Kostensteigerungen der Versicherer verstärken die Situation und die Versicherer sind gezwungen, aufgrund von steigenden Schaden- und Kostenquoten die Preise weiter anzuheben oder sich gänzlich aus einzelnen Märkten zurückzuzeichnen.
Werfen wir den Blick noch einmal konkret auf den von Ihnen gewählten Weg der Spezialisierung: Worin liegen die größten Vorteile und was heißt das für die Strukturen und Prozesse im Unternehmen?
Durch unsere Spezialisierung schaffen wir vollflächige Kompetenz an allen Seiten. Am Ende geht es doch darum, seine Kunden zu verstehen und bestmögliche Lösungen zu schaffen. Zeit ist dabei ein wesentlicher Faktor. Durch eine starke Branchenfokussierung sind uns viele Dinge bereits klar, bevor der Kunde sie ausgesprochen hat. Proaktivität des Versicherungsmaklers ist gefragter denn je.
Dabei spielt auch die nicht zu unterschätzende Struktur- und Prozessthematik eine Rolle. Die beste Beratung bringt nichts, wenn ich innerhalb der eigenen Strukturen zu lange brauche, um Lösungen bereitzustellen. Eine Ausrichtung auf eine homogene Zielgruppe hilft dabei, die Strukturen zu schaffen, die es braucht. Jüngst haben wir dafür eine eigene Position im Unternehmen ins Leben gerufen, um uns kontinuierlich weiterzuentwickeln und Prozesse für unsere Kunden zu optimieren.
Unter Gewerbe- und Industriemaklern schreitet die Konsolidierung weiter voran. Was hat Sie dazu bewogen, in diesen Markt einzusteigen?
Eine Mitwirkung in der Konsolidierung finde ich persönlich sehr reizvoll. Es sind dabei viele Dinge zu beachten und die Lernkurve ist riesig. Die Vielschichtigkeit ist dabei jedoch nicht nur aus der Geschäftsführungsperspektive spannend, sondern für jeden Einzelnen im Team, der den Drang verspürt, mitzugestalten. Zudem ergeben sich daraus wiederkehrend neue Rollen, welche bestenfalls intern besetzt werden.
Warum fiel die Wahl auf ATTIKON?
ATTIKON ist eine 2019 gegründete Gruppe, die stark von Professionalität durchzogen ist und eine pragmatische mittelständische Herangehensweise zeigt. ATTIKON gehört mittlerweile zu den Top-10-Versicherungsmaklerhäusern im Immobiliensektor, und daraus ergeben sich große Vorteile für alle. Vom erfahrenen Top-Manager über den ehemaligen Unternehmer bis hin zu etablierten Experten und Youngstern arbeiten alle gemeinsam daran, das Unternehmen täglich auf ein neues Level zu heben und weiterzuentwickeln.
Am Ende geht es immer darum, gemeinsam Nutzen zu stiften. Unsere Kunden wünschen sich echte Evolutionsprozesse in der Beratung, aber auch in der Weiterentwicklung von digitalen effizienten Instrumenten und Prozessen. Ein wesentlicher nachhaltiger Schritt ist, dass wir alle in einem Maklerverwaltungsprogramm arbeiten und die Landschaft der Collaboration-Tools vereinheitlichen. Dies ist aus meiner Sicht ein nicht zu unterschätzender Unterschied im Konsolidierermarkt.
Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 12/2024 und in unserem ePaper.
Bild: © Marcel Kunau, ATTIKON IMMOBILIENWIRTSCHAFT bzw. DanaLuise – stock.adobe.com
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