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3. September 2024
Mit SEO-Marketing im Maklerhaus die Kunden digital gewinnen

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Mit SEO-Marketing im Maklerhaus die Kunden digital gewinnen

Eine Zusammenarbeit der beiden Maklerhäuser bestand schon länger, seit Kurzem ist von Buddenbrock auch paritätisch an transparent-beraten.de beteiligt. Welche gemeinsamen Ziele die Unternehmen haben und welche Rolle SEO-Marketing dabei spielt, erläutern die Geschäftsführer im Interview.

Interview mit Stephan Seidenfad, Gesellschafter-Geschäftsführer der von Buddenbrock Concepts GmbH, und Mario Müller, Geschäftsführer der transparent-beraten.de GmbH
Herr Seidenfad, bereits seit 2019 kooperieren von Buddenbrock und transparent-beraten.de. Welche Gründe haben von Buddenbrock dazu bewogen, sich an transparent-beraten.de direkt zu beteiligen?

Stephan Seidenfad Wir haben uns 2018 im Rahmen einer Veranstaltung von Steffen Ritter kennengelernt. Danach ging es mit der Kooperation sehr schnell voran. In den folgenden Jahren hat sich daraus eine enge Synergie ergeben. Das galt für das menschliche Mit­einander, gemeinsame Visionen und das vertriebliche Tun. Mario hat mich irgendwann gefragt, ob eine Beteiligung für mich bzw. von Buddenbrock ein Thema ist. Und klar. Das war ein mächtiger Schluck aus der Pulle, aber auch ein No-Brainer. Digitale Kundengewinnung, qualifizierte Information von Kunden und hochwertige Beratungs- und Vermittlungsleistung. Das macht Sinn. Vor allem wollen wir das Firmenkundengeschäft in die digitale Welt bringen. Ein tolles Projekt.

Welche Ziele verfolgt die Kooperation?

StS Hochwertige Information. Finanzielle Bildung. Die Verknüpfung aus Information und qualifizierter Beratung. Die Ausweitung des breit erschlossenen Privatkundengeschäfts auf den Markt von Firmen- und Gewerbekunden. Das alles in einem hybriden Miteinander aus Mensch und Technologie.

Herr Müller, wir sprechen heute auch über erfolgreiches SEO-Marketing im Maklerhaus. Wie werden Kunden überhaupt auf Vorsorge­lösungen aufmerksam?

Mario Müller Unserer Meinung nach werden die meisten Kunden auf Vorsorgelösungen erst so richtig aufmerksam, wenn es einen Fall im privaten oder beruflichen Umfeld gibt und man sich dann selbst Gedanken macht, wie man für diesen Fall abgesichert wäre. Beispielsweise wird ein Kollege berufsunfähig und man fragt sich: „Hm ... jetzt bekommt er kein Gehalt mehr und die staatliche Absicherung ist auch gar nicht mal so gut. Was, wenn das mir passiert?“ Und dann gehen viele potenzielle Kunden zu Suchmaschinen wie Google oder neuerdings auch in Videoform auf YouTube und versuchen, sich selbst ein Bild zu machen und zu schauen, was eine gute Absicherung kosten würde.

Und genau dort holt transparent-beraten.de den Kunden ab? Wie genau darf man sich das vorstellen? Bei transparent-beraten.de läuft ja viel über YouTube.

MM An der Stelle tauchen wir dann idealerweise mit unserer Website auf Google oder mit unseren Videos auf YouTube ganz vorn auf. Beispielsweise wenn der Kunde nach „Berufsunfähigkeitsversicherung Kosten“ sucht. Und dann haben wir eine spezielle Unterseite auf transparent-beraten.de oder ein Video auf YouTube genau zu diesem Thema erstellt. Hier sind wir natürlich immer von Google oder YouTube (was ja auch Google ist) abhängig, die die Suchergebnisse sortieren. Dieses Ranking kann stark schwanken. Dementsprechend schwanken auch die Anfragen von potenziellen Kunden.

Das Maklerhaus transparent-beraten.de gilt im Bereich SEO-Marketing und -Positionierung als Vorreiter. Wie wichtig ist SEO-Marketing für ein Maklerhaus in der heutigen digitalen Landschaft? Und was hat sich in den vergangenen Jahren verändert?

MM Ich denke, dass es viele Wege nach Rom gibt. Und wir haben uns für den SEO-Weg entschieden. Andere machen das primär über die persönliche Schiene oder auch über Social-Media-Plattformen wie Instagram oder Facebook. Ich denke aber, dass, wenn man ein wenig Geduld mitbringt und auch mit den Schwankungen umgehen kann, der SEO-Weg sehr viel Potenzial hat. Schwerpunktmäßig hat sich für uns in den letzten Jahren vor allem verändert, dass das Medium Video bzw. die Plattform YouTube dazugekommen ist. Aber davon unabhängig setzen wir immer noch sehr stark auf die Kundenquelle SEO. Auch wenn es uns Google manchmal nicht leicht macht. Denn niemand weiß ganz genau, wie der Suchalgorithmus aussieht, der im Endeffekt darüber entscheidet, ob man bei Google oder Youtube ganz oben landet. Wir verfahren deswegen eigentlich immer nach der Devise: Der Kunde im Mittelpunkt. Und nicht der Algorithmus. Dementsprechend gestalten wir unsere Website oder unsere Videos. Auch wenn Google immer besser darin wird zu verstehen, was Menschen wirklich sehen wollen. Und dementsprechend arbeitet auch der Algorithmus mehr und mehr wie ein echter Mensch.

Wo lernt ein volldigitalisiertes Maklerhaus wie transparent-beraten.de von von Buddenbrock dazu?

MM Im Endeffekt sind wir in der Zusammenarbeit dafür verantwortlich, Neukunden zu generieren. Aber diese Kunden müssen dann professionell und ganzheitlich beraten werden. Und hier ist von Buddenbrock ganz klare Spitze! Da müssen wir tatsächlich nicht allzu viel lernen, weil das ganz klar in der Verantwortung von von Buddenbrock bleiben wird. Dazu gelernt habe ich als Geschäftsführer vor allem persönlich von Stephan und seiner professionellen Herangehensweise an das strategische, aber auch das alltägliche Firmengeschäft. Digital ist ja heutzutage nicht alles, sondern Erfahrung und der tatsächliche persönliche Umgang mit dem Kunden, aber auch mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen spielt in der Regel eine mindestens genauso wichtige Rolle.

Und worin lernt von Buddenbrock dazu?

StS Oh, da gibt es eine Menge. Für mich war es lange eine Schwäche, wenn man Kunden nicht direkt oder per Offline-Netzwerk erschließen konnte. Marke und Leumund, das war mein Credo. Für mich ist die Zusammenarbeit mit Mario und seinem Kreativ-Team bis heute eine Inspiration. Themen wie YouTube, SEO, KI-Integration und Automatisierung von Prozessen. Das wäre vermutlich heute noch Neuland für mich. Zudem habe ich eine ganz wichtige Sache gelernt: Der Kunde denkt Finanzdienstleistung wie Shopping. Das ist zwar falsch und teils gefährlich, aber es ist Fakt. Sprich, der Kunde denkt nicht in vernetzten Lösungen, so wie ich mir das immer wünschen würde. Gerade der Online-Kunde denkt in empfundenem Bedarf, Impulsen, teils aus Langeweile und nach Außenreizen. Wenn man eine BU sucht, dann denkt man nicht an verbundene Fach­themen wie Gesundheit oder Altersvorsorge. Wir schon. Sprich, wir mussten unsere Denkweise hier anpassen. Die beste Chance ist, den Kunden über sein aktuelles Ziel für den tatsächlichen Bedarf zu gewinnen.

 
Ein Interview mit
Mario Müller
Stephan Seidenfad