Interview mit Dr. Florian Sallmann, Vorstandsvorsitzender der InterRisk Versicherungen
Herr Dr. Sallmann, was hat Sie dazu motiviert, die neue Aufgabe als Vorstandsvorsitzender der InterRisk anzunehmen?
Es hat mich in besonderer Weise gereizt, die Gesamtverantwortung für ein Unternehmen zu übernehmen, das im Komposit- und im Lebenbereich umfassend aufgestellt ist und einen hervorragenden Ruf genießt. In meiner früheren Tätigkeit war ich als Head of Broker für das Maklergeschäft eines großen Konzerns verantwortlich und habe dabei spezifische Erfahrungen gesammelt und ein umfangreiches Netzwerk aufgebaut, was der InterRisk und mir jetzt von großem Nutzen ist. Mir bietet sich die Möglichkeit, Potenziale zu heben und Synergien zu erzeugen und so die InterRisk in eine neue Ära zu führen. So verfüge ich über eine feste Basis für meine Aufgabe.
Welche Akzente setzen Sie als neuer Vorstandsvorsitzender und wie werden sich Ihre Ansätze von denen Ihres Vorgängers unterscheiden?
Mein Vorgänger war der Architekt der heutigen InterRisk, ihm danke ich für das grundsolide Fundament, auf dem ich aufbauen kann. Als Allererstes sind mir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtig. Auf ihre Kompetenz und ihr Engagement kommt es an, wenn wir erfolgreich sein wollen. Ich habe einen kulturellen Wandel in unserer Mannschaft eingeleitet, der mit einem neuen Teamgeist uns alle beflügelt. In internen Workshops habe ich die interne Kommunikation und Erfolgsorientierung in Schwung gebracht und dafür breite Anerkennung in unserer Mannschaft gefunden.
Wie bewerten Sie die bisherige Entwicklung des Versicherers? Welche Aspekte möchten Sie bewahren, welche weiterentwickeln?
Worauf es ankommt, ist der wirtschaftliche Erfolg. Hier müssen wir ordentlich Gas geben; unsere prämierten Produkte und unsere Servicequalität stellen eine sehr gute Basis zur Steigerung des wirtschaftlichen Wachstums dar. Das ist meine Hauptzielrichtung.
Damit deutet sich also ein umfangreicherer Veränderungsprozess bei der InterRisk an?
Die InterRisk ist eine leicht angestaubte Perle, die wir kräftig polieren müssen und werden. Dabei ist es uns ein elementares Anliegen, die Kundenzentrierung zu stärken. Der Makler steht als unser Partner im Mittelpunkt! Was die zukünftige Entwicklung angeht, bin ich sehr zuversichtlich. Das Potenzial unserer Gesellschaft und der eingeleitete Transformationsprozess sind die Basis.
Was sind die wichtigsten Ziele dieser Transformation?
Als Erstes werden wir die interne Kommunikation und das Empowerment unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich verstärken. Im Rahmen der angestoßenen Transformation werden wir vieles verändern; wir befinden uns in einem kontinuierlichen und dynamischen Verbesserungsprozess.
Hierbei stehen Workflow, Performance und Customer Experience im Vordergrund. Um den Workflow zu beschleunigen, haben wir angefangen, unsere Prozesse zu verschlanken und auf ausgereifte Branchenstandards zur Normierung zuzugreifen. Damit erfüllen wir eine für uns sehr relevante Prämisse, nämlich die Kostenoptimierung. Von unserer verbesserten Performance profitieren wir selber, aber gleichermaßen unsere Vertriebspartner, mit denen wir auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Durch schnelle und transparente Abläufe, Intensivierung der partnerorientierten Wissensweitergabe und eine marktgerechte Erweiterung unseres Portfolios optimieren wir die Customer Experience. Was uns dabei wichtig ist: Wir bieten nicht schlichtweg Produkte, sondern Lösungen. Wir wollen ein hochgeschätzter Partner- und Kooperationsversicherer sein.
Seite 1 „Wollen hochgeschätzter Partner- und Kooperationsversicherer sein“
Seite 2 Was bedeutet das für die Leben- bzw. die Nicht-Leben-Gesellschaft?
Seite 3 Sie bieten ja auch Berufsunfähigkeitsversicherungen an, deren Bedingungen Sie kürzlich optimiert haben. Welche konkreten Änderungen wurden vorgenommen, um Verständlichkeit und Transparenz zu verbessern?

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