AssCompact suche
Home

0954

Unternehmensmeldungen

WTW bietet KI-basiertes Monitoring

Mit „Radar Vision“ hat WTW seine Modellierungslösung „Radar“ um ein KI-gesteuertes Performance-Monitoring erweitert. Das Tool ermöglicht es Versicherern, die Qualität ihrer Vorhersagemodelle etwa im Underwriting und der Schadensteuerung in Echtzeit zu überwachen.

Die Versicherungsberatung von WTW hat global ein KI-basiertes Performance-Monitoring-Tool eingeführt. Mit „Radar Vision“ können Versicherer die Qualität ihrer prädiktiven Modelle, etwa im Underwriting, in der Tarifierung und der Schadensteuerung, in Echtzeit überwachen. Die Anwendung lässt sich sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft einsetzen. Somit ergänzt und erweitert es die Funktionen von „Radar“, der Modellierungslösung von WTW für Versicherer.

„In der heutigen Zeit investieren viele Versicherer in den Aufbau einer großen Zahl unterschiedlichster Vorhersagemodelle, behandeln aber das Monitoring der Vorhersagegüte dieser Modelle oftmals noch stiefmütterlich. Das kann erhebliche Auswirkungen auf die Profitabilität und Effizienz haben“; erklärt Dr. Gero Nießen, Senior Director bei WTW und Experte für Pricing in den deutschsprachigen Märkten. „Radar Vision“ durchbreche diese Problematik.

Mithilfe von proprietären, modernen KI-Verfahren erkennt das Tool Modellabweichungen in Echtzeit, identifiziert mögliche Treiber – wie neuartige Schadentrends oder Änderungen des Kunden- sowie Wettbewerberverhaltens –, und schlägt automatisiert mögliche Maßnahmen vor. Dies führt zu transparenten und unmittelbar umsetzbaren daten- und algorithmengetriebenen Entscheidungsvorlagen. „Versicherer heben erhebliche Wettbewerbsvorteile, indem sie Kosten für die manuelle Überwachung der Modellprognosen signifikant reduzieren und Antiselektion minimieren“, betont Nießen. (tik)

 

Interlloyd stellt neue Wohngebäudeversicherung vor

Die Interlloyd hat eine neue Generation ihrer Wohngebäudeversicherung auf den Markt gebracht. Neben einem flexiblen Selbstbeteiligungsmodell und mehreren Möglichkeiten für Prämienrabatte hat der Versicherer auch sein Leistungsspektrum deutlich erweitert.

Die Interlloyd Versicherungs-AG, der Maklerversicherer des ARAG Konzerns, hat ihre Wohngebäudeversicherung einer Überarbeitung unterzogen. Kunden haben die Wahl zwischen den Tarifvarianten Classic, Protect Plus, Eurosecure Plus und Infinitus.

In allen Tarifen können Versicherte zwischen einer festen Selbstbeteiligung von entweder 500 oder 1.000 Euro oder einer flexiblen Selbstbeteiligung wählen. Wird die flexible Variante gewählt, werden Versicherte in die nächstbessere Schadenfreiheitsklasse eingestuft, wenn sie ein Versicherungsjahr schadenfrei bleiben. Dadurch reduziert sich die Selbstbeteiligung schrittweise, bis auf 0 Euro.

Preisnachlässe für energieeffiziente Gebäude, etc.

In der Tarifvariante Eurosecure Plus beträgt die maximale Entschädigung 1 Mio. Euro, in der Tarifvariante Infinitus ist sie unbegrenzt. Zusätzlich sind nachgewiesene Nebenkosten und angefallene Aufwendungen im Leistungskatalog enthalten, die über den eigentlichen Schaden hinaus entstehen, beispielsweise Aufräumarbeiten, Aufwendungen für Entsorgungen, Hotelaufenthalte und ähnliches.

Zudem bietet der Versicherer in verschiedenen Situationen Preisnachlässe. Rabatte gibt es für Kunden, die ihr Wohngebäude selbst nutzen und diejenigen, deren Gebäude in den Energieeffizienzklassen A+, A oder B eingestuft sind. Auch eine Kombination mit einer Interlloyd Hausratversicherung kann sich finanziell lohnen, so der Versicherer. Für Teilsanierungen, Modernisierungen oder Präventionsmaßnahmen kann es ebenfalls Prämienrabatte geben.

Nachhaltige Aspekte

Wenn Kunden ihr Gebäude mit umweltfreundlichen oder nachhaltigen Baustoffen wiederherstellen, übernimmt der Versicherer bei Schäden über 25.000 Euro bis zu 50% der Mehrkosten für energetische oder nachhaltige Modernisierungen – auch wenn sie nicht behördlich vorgeschrieben sind. Im Tarif Eurosecure bis maximal 10.000 Euro, im Tarif Infinitus bis zu 20.000 Euro.

Leistungserweiterung und optionale Bausteine

Erweitert hat der Versicherer auch seine Rohbauversicherung. Sie deckt Feuer-, Leitungswasser-, Sturm- und Hagelschäden ab, in der Tarifvariante Eurosecure Plus für bis zu 24 Monate, in der Tarifvariante Infinitus für bis zu 36 Monate. Balkonkraftwerke, Wärmepumpen und Wallboxen auf dem Versicherungsgrundstück sind ebenfalls abgesichert. Photovoltaikanlagen sind versichert, im Tarif Infinitus sogar ohne Begrenzung. Umfassender Schutz gilt auch bei grober Fahrlässigkeit, so der Versicherer. Schäden durch Starkregen können über den neuen Baustein StarkregenPlus abgesichert werden.

Zudem bietet die Interlloyd im Premiumtarif Infinitus auch eine Bestleistungsgarantie sowie eine Besitzstandsgarantie. (js)

 

Cyberspezialist DGC übernimmt COGITANDA

Neues von der insolventen COGITANDA Gruppe: Der Insolvenzverwalter hat den Investorenprozess abgeschlossen. Die Deutsche Gesellschaft für Cybersicherheit (DGC AG) hat die Geschäftsbetriebe aller fünf Gesellschaften der COGITANDA Gruppe erworben. Der Geschäftsbetrieb wird fortgeführt.

Im November 2024 ließ die Nachricht aufhorchen, dass alle Unternehmen der COGITANDA Gruppe Insolvenz anmelden müssen. Kurz darauf kam die offizielle Bestätigung des Unternehmens: Die COGITANDA Dataprotect AG hat ebenso wie die zur Gruppe gehörenden COGITANDA Insurance Services GmbH, COGITANDA Risk Prevention GmbH, COGITANDA Managed Services GmbH sowie COGITANDA Claims Services GmbH Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das Amtsgericht Köln hatte daraufhin Rechtsanwalt Philip Schober von der Sozietät Brinkmann & Partner zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

COGITANDA Gruppe an Deutsche Gesellschaft für Cybersicherheit verkauft

Am 01.03.2025 hat das Amtsgericht Köln nun das Insolvenzverfahren über die besagten fünf Gesellschaften des Assekuradeurs für Cyberversicherungen eröffnet. Wie der Insolvenzverwalter Schober mitteilt, wurde der im vorläufigen Verfahren initiierte Investorenprozess erfolgreich abgeschlossen. Die Deutsche Gesellschaft für Cybersicherheit (DGC AG, Flensburg) hat die Geschäftsbetriebe aller fünf Gesellschaften der COGITANDA-Gruppe mit Wirkung zum 01.03.2025 übernommen. Der Kaufvertrag sei bereits vollzogen. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.

Weiter heißt es vom Insolvenzverwalter, mit Übernahme der Geschäftsbetriebe durch die DGC sei die Beschäftigung von rund 70 Mitarbeitern der COGITANDA Gruppe gesichert. Für 20 Mitarbeiter dagegen mussten im eröffneten Insolvenzverfahren Kündigungen erfolgen.

Versicherungsverträge weiterhin gültig

Die Versicherungsverträge, die über COGITANDA als Assekuradeur abgeschlossen wurden, behalten Gültigkeit. Laut Insolvenzverwalter sei der Versicherungsschutz für die Versicherungsnehmer jederzeit gewährleistet. Der gesamte Zahlungsverkehr sei seit Anordnung der vorläufigen Insolvenzverfahren über Konten unter treuhänderischer Verwaltung abgewickelt worden, gemeldete Schäden seien weiterhin bearbeitet worden.

Zum Leistungsportfolio von DGC und COGITANDA

Wie die Deutsche Gesellschaft für Cybersicherheit mitteilt, soll mit der Übernahme ein kombiniertes Angebot aus Prävention, Monitoring, Versicherung und Krisenmanagement bereitstehen: eine durchgängige Lösung, die Cyberangriffe erschwert, Schäden minimiert und eine schnelle Wiederherstellung betroffener Systeme sicherstellt.

COGITANDA Dataprotect bleibt Ansprechpartner für Makler

Weiter heißt es in der Pressemitteilung der DGC, die COGITANDA Dataprotect GmbH bleibe zentraler Ansprechpartner für Vermittler. Bestehende Vertriebsstrukturen sollen bestehen bleiben, sodass Makler weiterhin direkten Zugang zu den Cyberversicherungslösungen erhalten.

Der Unternehmensstandort in Köln bleibe ebenso bestehen wie die etablierten Partnerschaften mit Erstversicherern, die als Risikoträger für die Cyberversicherungen fungieren. Vor allem die SV SparkassenVersicherung Gebäudeversicherung AG und die Württembergische Versicherung AG werden die Zusammenarbeit weiter fortsetzen.

Zudem teilt die DGC AG mit, COGITANDA sei wieder voll handlungsfähig. Bestehende Verträge könnten verlängert und neue Policen abgeschlossen werden. (tik)

 

SIGNAL IDUNA setzt auf KI im Kundenservice

In Kooperation mit Google Cloud hat SIGNAL IDUNA einen neuen generativen Wissensassistenten für die Krankenversicherung eingeführt. Das KI-Tool basiert auf dem Sprachmodell Google Gemini sowie dem Google Cloud Service Vertex AI und soll Mitarbeiter im Kundenservice entlasten.

SIGNAL IDUNA hat in Zusammenarbeit mit Google Cloud als strategischem Partner einen neuen generativen Wissensassistenten für die Krankenversicherung entwickelt und eingeführt. Die KI-Lösung soll Mitarbeiter im Kundenservice der Krankenversicherung deutlich entlasten, damit mehr Zeit für die individuelle Kundenbetreuung bleibt. SIGNAL IDUNA will damit die Kundenorientierung stärken und die Servicequalität verbessern.

Smarte Agenten künftig auch in weiteren Bereichen

Der KV-Wissensassistent beruht auf dem Sprachmodell Google Gemini sowie dem Google Cloud Service Vertex AI. Laut SIGNAL IDUNA handelt es sich dabei um das erste Projekt der umfassenden KI-Strategie des Konzerns, die die Implementierung smarter Agenten in weiteren Unternehmensbereichen vorsieht.

Weniger Zeitaufwand unter anderem für Recherche

Den KV-Wissensassistenten können alle internen und externen KV-Service-Mitarbeiter nutzen. Im Kundenkontakt beantwortet das Tool Fragen zu Tarifbedingungen und Vertragswerken, erleichtert die Recherche relevanter Dokumente und beschleunigt so die Bearbeitung von Kundenanfragen. Wie SIGNAL IDUNA weiter mitteilt, konnten ersten Ergebnissen zufolge Mitarbeiter die erforderliche Zeit für die Suche nach passenden Informationen im Schnitt bereits um circa 30% verringern, bis zu 20% mehr Anliegen konnten sie bereits im ersten Kundengespräch vollständig klären. Die generative KI-Lösung erziele derzeit circa 80 bis 85% richtige Antworten. Mittelfristig solle die Quote richtiger Antworten bei rund 90% liegen. (tik)

 

Allianz Partners und Chery vereinbaren Partnerschaft

Allianz Partners ist eine strategische Partnerschaft mit dem chinesischen Automobilhersteller Chery International eingegangen. Ziel der bis 2027 andauernden Kooperation ist die Entwicklung und Bereitstellung von Versicherungs- und Serviceleistungen für Chery-Fahrzeuge in Europa.

Allianz Partners und der chinesische Automobilhersteller Chery International sind eine strategische Partnerschaft im europäischen Markt eingegangen. Die beiden Parteien haben den bis Ende 2027 geltenden Vertrag Mitte Februar unterschrieben. Im Rahmen der Kooperation wird Chery mit Allianz Partners als bevorzugtem Partner zusammenarbeiten, heißt es in einer Pressemitteilung.

Im Zentrum der Kooperation stehen die Bereitstellung von Versicherungsprodukten für Kfz-Haftpflicht- und Kaskoversicherung, Pannenhilfe sowie Garantieverlängerungen für Fahrzeuge und Batterien für Chery-Fahrzeuge im gesamten europäischen Markt. Darüber hinaus sollen Lösungen zur Datenkonnektivität und daraus abgeleitete Services rund um nutzungsbasierte Versicherungen (UBI), Mobility-as-a-Service (MaaS) und Cyberschutz entwickelt werden. Auch gemeinsame Optimierung der Gesamtbetriebskosten und das Erreichen von ESG-Zielen sind Teil der Kooperation.

Zunächst konzentrieren sich die beiden Unternehmen auf wichtige europäische Märkte wie Italien, Polen und Spanien, in denen die Unternehmen bereits in den Bereichen Kfz-Versicherungen und Pannenhilfe zusammengearbeitet haben. Weitere Expansionsmöglichkeiten, etwa in Deutschland, Frankreich, Belgien und den Niederlanden, werden für das Jahr 2025 und darüber hinaus geprüft.

Chery ist seit mehr als zwei Jahrzehnten der führende chinesische Autoexporteur und war im Jahr 2024 der größte chinesische Autoverkäufer im Ausland. (js)

 

Care Concept überarbeitet Auslandskrankenversicherung

Care Concept hat seine Auslandskrankenversicherung Care Travel überarbeitet. Im Zuge der Änderungen hat der Assekuradeur unter anderem den Risikoträger gewechselt und die maximale Versicherungsdauer angehoben. Zielgruppe sind vor allem Langzeitreisende und digitale Nomaden.

Der Assekuradeur Care Concept hat seine Auslandskrankenversicherung Care Travel neu aufgelegt. Dazu gehört neben einer kompletten Überarbeitung des Tarifs auch ein Wechsel des Risikoträgers. Der neue Risikoträger ist die Barmenia Krankenversicherung AG.

Versicherbar sind Personen bis zu einem Alter von 74 Jahren, die zum Zeitpunkt des Abschlusses einen Wohnsitz in Deutschland haben. Auslandsaufenthalte können bis zu einer Dauer von 18 Monaten versichert werden – bisher lag die maximale Versicherungsdauer bei 12 Monaten. Kunden können die Versicherung auch nach Ausreise noch abschließen. Es sind zwei Geltungsbereiche wählbar: weltweit mit oder weltweit ohne Deckung in den USA.

Deckung für digitale Nomaden und Langzeitreisende

Im Leistungsspektrum enthalten sind ambulante, stationäre und zahnmedizinische Behandlungen sowie der medizinisch sinnvolle Rücktransport. Neben bis zu 30 Tagen Versicherungsschutz in Deutschland enthält die Police auch Deckung für einen bis zu 14-tägigen Aufenthalt in den USA, unabhängig davon, ob die separate USA-Deckung abgeschlossen wurde oder nicht.

Die Hauptzielgruppe von Care Travel sind Langzeitreisende und digitale Nomaden, sie eignet sich aber generell für alle privaten und auch beruflichen Auslandsaufenthalte, heißt es vonseiten des Unternehmens. Der Abschluss ist sowohl direkt als auch über Vermittlerinnen und Vermittler möglich. Er erfolgt ausschließlich online und mit Sofortpolicierung per E-Mail. (js)

 

ELEMENT-Insolvenz besiegelt – wann Verträge jetzt enden

Das zuständige Amtsgericht hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen des Digitalversicherers ELEMENT am 01.03.2025 eröffnet. Somit enden die meisten der 320.000 Versicherungsverträge mit Ablauf des 01.04.2025. Der Insolvenzverwalter wird die Versicherten schriftlich informieren.

 Jetzt ist es offiziell: Am 01.03.2025 hat das Amtsgericht Charlottenburg das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Versicherungsgesellschaft ELEMENT Insurance AG wegen Überschuldung eröffnet. Zum Insolvenzverwalter hat das Gericht den Berliner Rechtsanwalt Friedemann Schade, Partner der Kanzlei BRL, bestellt.

Nach der Einleitung des Insolvenzverfahrens Ende vergangenen Jahres sind Bestandsübertragungen des ELEMENT-Vertragsportfolios auf andere Versicherer gescheitert. Infolge der Insolvenz werden jetzt alle noch bestehenden Versicherungsverträge mit ELEMENT enden. Bei den allermeisten der 320.000 Versicherungsverträge ist dies gemäß § 16 VVG einen Monat nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens der Fall, also mit Ablauf des 01.04.2025, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf. Für einige Verträge gebe es Sonderregelungen.

Weiter heißt es in einem Presseschreiben des Insolvenzverwalters Friedemann Schade, dass nun alle Versicherten schriftlich über die Eröffnung des Insolvenzverfahrens und die Vertragsbeendigungen informieren würden. Dies gilt auch für alle ca. 15.000 bis 20.000 Schadengläubiger.

Zur Prüfung und Regulierung von Schäden

Die Prüfung der Schadenfälle werde fortgesetzt. Zum jetzigen Zeitpunkt stehe jedoch noch nicht fest, wann und in welcher Höhe die Ansprüche aus Schadenfällen im Rahmen des Insolvenzverfahrens beglichen werden könnten. Die Schäden seien unter element-insolvenz.de anzumelden. Sie würden dann aus dem Sicherungsvermögen nach § 125 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) bedient. Im Insolvenzverfahren haben Schadengläubiger einen vorrangigen Anspruch auf dieses Sicherungsvermögen vor den sonstigen Gläubigern, wie der Insolvenzverwalter erläutert. Sollte das Sicherungsvermögen zur vollständigen Regulierung aller Schäden nicht ausreichen, würden die Ansprüche quotal bedient.

Abrechnung der Verträge und Betreuung

Der Insolvenzverwalter ist außerdem dafür zuständig, alle noch bestehenden Versicherungsverträge von ELEMENT endgültig abzurechnen. Offene Versicherungsbeiträge würden eingezogen. Beitragserstattungen könnten die Versicherten ebenfalls unter element-insolvenz.de anmelden. Auf diesem Portal finden sich auch Antworten auf Fragen zum Insolvenzverfahren.

Weiter informiert der Insolvenzverwalter, dass die für die einzelnen Verträge zuständigen Makler und Assekuradeure für die Betreuung der über sie Versicherten zuständig bleiben würden.

Wie Versicherten im Vorfeld auch schon die BaFin geraten hatte, empfiehlt auch der Insolvenzverwalter, bezüglich ihres Versicherungsschutzes aktiv zu werden. „Ich rate allen vom Insolvenzverfahren der ELEMENT Insurance AG betroffenen Versicherten, sich zügig um neuen Versicherungsschutz zu kümmern. ELEMENT kann keinen vollumfänglichen Versicherungsschutz mehr sicherstellen“, so Schade. (tik)

Auch die BaFin hat aktuelle Informationen zu den Folgen der Insolvenz auf ihrer Website veröffentlicht und Informationen für Versicherte bereitgestellt:

ELEMENT Insurance AG: Eröffnung des endgültigen Insolvenzverfahrens

 

comparit erweitert Plattform um Altersvorsorge

Auf der Vergleichsplattform der cpit comparit GmbH ist nun auch der Bereich Altersvorsorge integriert. Somit lassen sich neben den Vergleichsmöglichkeiten für Kfz, Risikoleben und BU auch Produkte zur privaten Altersvorsorge der ersten und dritten Schicht gegenüberstellen.

Neuerungen auf der Vergleichsplattform der cpit comparit GmbH: Ab sofort ist der Bereich Altersvorsorge in das Portal eingebunden. Neben den bereits vorhandenen Vergleichsmöglichkeiten für Kfz-, Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen können Nutzer nun auch Produkte zur privaten Altersvorsorge der ersten und dritten Schicht direkt gegenüberstellen.

Bereits zum GoLive wurde auch die Geeignetheitsprüfung nach IDD vollständig eingebettet.

Zum Start stehen die Tarife von 15 Lebensversicherern zur Verfügung, ein weiterer Anbieter befindet sich in der finalen Vorbereitungsphase für die Anbindung. Wie die comparit GmbH mitteilt, sollen weitere Versicherer in den kommenden Wochen und Monaten hinzukommen.

In den nächsten Monaten soll außerdem die bisherige LV-Version von Levelnine durch comparit ersetzt werden. Somit bekommen alle Nutzer von Levelnine LV Zugang zur „cpit.LV App“ mit neuartigen Features. (tik)

 

uniVersa optimiert Einkommensabsicherung

Die uniVersa hat ihr spartenübergreifendes Einkommenssicherungskonzept optimiert. Unter anderem wurde im Premiumschutz eine Dread-Disease-Leistung aufgenommen. Zudem bietet sie für PKV-Vollversicherte einen nahtlosen Übergang vom Krankentagegeld in die BU-Rente.

Der Nürnberger Versicherer uniVersa hat ihr spartenübergreifendes Einkommenssicherkonzept unisafe|HQ überarbeitet. Dafür hat der Versicherer den Schutz bei der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) weiter ausgebaut.

Für Selbstständige und Freiberufler mit weniger als zehn Mitarbeitern – bisher waren es fünf – verzichtet das Unternehmen künftig auf eine Prüfung der Umorganisation. Eine vorteilhaftere Berufsgruppeneinstufung kann später ohne erneute Gesundheitsprüfung übernommen werden. Zudem wird eine vollständige Erwerbsminderungsrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung künftig als Berufsunfähigkeit anerkannt. Der BU-Schutz lässt sich per Verlängerungsoption um bis zu fünf Jahre ausbauen, falls die gesetzliche Regelgrenze erhöht wird.

Nahtloser Übergang von Krankentagegeld auf BU-Rente

Im Premiumschutz hat der Versicherer eine neue Dread-Disease-Leistung aufgenommen. Bei einer schweren Krankheit – etwa Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall – wird die BU-Rente ohne weitere Leistungsprüfung als Soforthilfe für 24 Monate gezahlt.

Für Versicherte in der privaten Krankenvollversicherung bietet die uniVersa einen nahtlosen Übergang vom Krankentagegeld auf die BU-Rente, vorausgesetzt es bestehen im Rahmen des Einkommenssicherungskonzeptes beide Verträge bei der uniVersa. In der Praxis kommt es hier immer wieder zu Versorgungslücken, da die Lebens- und Krankenversicherung Arbeitsunfähigkeit unterschiedlich definieren. (js)