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Unternehmensmeldungen

MARTENS & PRAHL steigt bei VVM-VersMakler GmbH ein

Die MARTENS & PRAHL Gruppe wird rückwirkend zum Jahresanfang Mitgesellschafter der VVM-VersMakler GmbH mit Sitz in Bottrop. Die VVM-VersMakler GmbH betreut in zweiter Generation private, gewerbliche und industrielle Versicherungskunden bundesweit.

Die MARTENS & PRAHL Gruppe wächst weiter. Nun hat die Gruppe den nächsten Neuzugang verkündet: Mit Wirkung zum 01.01.2025 ist MARTENS & PRAHL Mitgesellschafter der VVM-VersMakler GmbH. Der Versicherungsmakler mit Sitz in Bottrop wurde im Jahr 1974 gegründet und betreut in zweiter Generation Privat-, Gewerbe- und Industriekunden bundesweit.

Geschäftsführer der VVM VersMakler GmbH ist Oliver Vrchoticky, ein Versicherungsfachwirt mit Spezialisierungen als Experte für Cyberversicherung, betriebliche Haftpflichtversicherung sowie gewerbliche und industrielle Sachversicherung. Für das Unternehmen bedeute der Zusammenschluss mit MARTENS & PRAHL einen bedeutenden Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. „Für unsere Kunden bedeutet diese Partnerschaft vor allem Kontinuität, zusätzliche Expertise und den Zugang zu noch umfassenderen Lösungen im Bereich der Versicherungen“, so Vrchoticky.

Über MARTENS & PRAHL

Die offene Handelsgesellschaft Heinrich Martens, aus der sich die MARTENS & PRAHL Gruppe entwickelte, wurde im Jahr 1898 ins Handelsregister der Hansestadt Lübeck eingetragen. Mittlerweile sind mehr als 90 mittelständische Versicherungsmakler Partner der MARTENS & PRAHL Gruppe. Mit der neuesten Partnerschaft stärkt die Gruppe weiter ihre Position als Netzwerk eigenverantwortlich und unternehmerisch agierender Versicherungsmakler, heißt es in der Pressemitteilung. (js)

 

uniVersa optimiert Absicherung für Beamte bei Dienstunfähigkeit

Die uniVersa hat ihre Absicherung für Beamte und Richter überarbeitet. Neuerdings bietet der Versicherer eine „echte DU-Klausel“ bei allgemeiner Dienstunfähigkeit an. Zudem haben sich auch die Absicherungsgrenzen erhöht. Im Premiumtarif ist nun eine Dread-Disease-Leistung integriert.

Der Nürnberger Versicherer uniVersa hat eine neue Regelung für Beamte und Richter bei allgemeiner Dienstunfähigkeit (DU) eingeführt. Im Rahmen der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) bietet das Unternehmen neuerdings eine „echte DU-Klausel“ an. Diese garantiert, dass eine Entlassung oder Versetzung in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit als Berufsunfähigkeit anerkannt wird. Das führt laut dem Versicherer zu einer wesentlichen Vereinfachung bei der Leistungsprüfung.

Monatliche Absicherungsgrenzen erhöht

Im Zuge der Optimierung wurden auch die monatlichen Absicherungsgrenzen erhöht. Im einfachen und mittleren Dienst liegt die Grenze nun bei 1.000 Euro (bisher 700 Euro), im gehobenen Dienst bei 1.250 Euro (bisher 900) und im höheren Dienst bei 1.500 Euro (bisher 1.000 Euro). Für Beamte auf Widerruf und Probe ist zusätzlich eine Absicherung von bis zu 1.000 Euro (bisher 750 Euro) monatlich möglich, da bei ihnen noch kein Anspruch auf Beamtenversorgung besteht.

Anpassungen bei Nachversicherungsgarantien

Im Premiumtarif ist künftig eine Dread-Disease-Leistung enthalten. Bei schwerer Krankheit, etwa Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall wird die BU-Rente ohne weitere Leistungsprüfung als Soforthilfe für 24 Monate bezahlt. Auch bei den Nachversicherungsgarantien hat die uniVersa nachjustiert. Der Exklusivschutz kann künftig ohne besonderen Anlass nach fünf und zehn Jahren ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöht werden, im Premiumschutz ist dies alle fünf Jahre möglich. Auch bei Erhöhung des Einkommens oder bei bestimmten Lebensereignissen wie Heirat oder Geburt eines Kindes ist die Nachversicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich. (js)

 

Allianz-Konsortium übernimmt Viridium

Der Verkauf ist in trockenen Tüchern: Ein Konsortium rund um die Allianz wird den Run-off-Spezialisten Viridium übernehmen. Die Generali und Hannover Rück bleiben als Aktionäre investiert. Der Kaufpreis beträgt rund 3,5 Mrd. Euro. Viridium soll als Plattform unabhängig bleiben.

Ein Konsortium aus dem Münchner Versicherer Allianz, der Fondsgesellschaft BlackRock und dem japanischen Lebensversicherer T&D Holdings wird den hessischen Run-off-Spezialisten Viridum übernehmen. Das haben die Gesellschaften am Mittwoch, den 19.03.2025 in einer gemeinsamen Pressemitteilung mitgeteilt. Das Konsortium übernimmt die Anteile des derzeitigen Mehrheitseigners Cinven, der die Viridium Gruppe im Jahr 2013 gemeinsam mit der Hannover Rück gegründet hat.

Die Hannover Rück, genau wie die Generali, die ebenfalls an Viridium beteiligt ist, bleiben als Aktionäre investiert. Das Konsortium ist so strukturiert, dass auch weitere langfristige Finanzinvestoren beteiligt werden können, heißt es in der Pressemitteilung.

Damit hat sich das Konsortium rund um die Allianz gegen weitere Interessenten durchgesetzt. Unter anderem soll der deutsche Run-off-Spezialist Athora bis zuletzt im Rennen gewesen sein. Die ersten Berichte, dass Viridium verkauft werden soll, tauchten bereits im Jahr 2023 auf.

Viridium bleibt als Plattform unabhängig

Viridium wird als Plattform unabhängig bleiben, heißt es. Das Unternehmen aus Neu-Isenburg wird auch in Zukunft von seinem derzeitigen Managementteam geleitet werden. An dem Geschäftsmodell des Run-off-Spezialisten wird sich durch den Deal ebenfalls nichts ändern. Die Finanzkraft der neuen Eigentümer ermöglicht es Viridium, als „unabhängige, eigenständige Plattform weiter erfolgreich zu wachsen und für ihre 3,4 Millionen aktuellen sowie für ihre zukünftigen Kundinnen und Kunden eine finanziell sorgenfreie Zukunft zu sichern“.

Der Gesamtwert des Deals beläuft sich auf etwa 3,5 Mrd. Euro. Die Anteile sind unter den Mitgliedern des Konsortiums und anderen Investoren verteilt. Den größten Anteil hält T&D Holdings.

Die Transaktion soll in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden. Sie steht aktuell unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden und weiterer marktüblicher Abschlussbedingungen.

Warum hat Cinven Viridium verkauft?

Cinven hatte 70 % der Anteile von Viridium gehalten. Der Finanzinvestor war allerdings angesichts seines Handlings mit der italienischen Tochtergesellschaft Eurovita in Konflikt mit den europäischen Versicherungsregulierungsbehörden geraten. Daraufhin hatte die BaFin Bedenken an dem Verkauf von mehr als 700.000 Lebensversicherungspolicen der Zurich Gruppe Deutschland an Viridium geäußert. Die Übernahme kann infolgedessen nicht zustande. (js)

 

LKH: Neuer bKV-Tarif bezuschusst Gesundheitsevents

Die LKH hat einen neuen bKV-Tarif im Angebot. Er beinhaltet unter anderem Sehhilfen, Schutzimpfungen und Zahnleistungen. Zudem bezuschusst der Tarif Gesundheitsevents in Unternehmen – laut dem Versicherer ist die LKH damit aktuell einziger Anbieter im bKV-Markt mit einem solchen Angebot.

Die Landeskrankenhilfe (LKH) hat ihr Produktangebot in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) weiter ausgebaut. Der neue Budgettarif LKH-TeamUpgrade Complete beinhaltet Leistungen für Sehhilfen, operative Verfahren zur Korrektur von Fehlsichtigkeit (LASIK) und weitere Hilfsmittel, beispielsweise Hörgeräte. Zudem leistet der Tarif für Naturheilverfahren, Präventionskurse, Schutzimpfungen gemäß STIKO-Empfehlung und Vorsorgeuntersuchungen, auch für Schwangere.

Im Zahnbereich sind Leistungen für Prophylaxe, Zahnbehandlungen und Zahnersatz sowie eine Bezuschussung für Bleaching im Tarif enthalten, ebenso wie besondere Maßnahmen zur Schmerz- und Angstausschaltung sowie kieferorthopädische Versorgung nach Unfällen.

Versicherer bezuschusst Gesundheitsevents

Zudem bezuschusst der Versicherer künftig im Rahmen des Tarifs Gesundheitsevents für Unternehmen – laut eigenen Angaben ist der Versicherer damit aktuell der einzige Anbieter im bKV-Markt. Die Events werden in Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern durchgeführt. Neu ist beispielsweise der Lifestyle-Check, bei dem Mitarbeiter in einem mobilen Lab persönliche Checks ermöglicht, um wichtige Gesundheitswerte zu ermitteln. Auf dieser Basis findet dann eine persönliche Beratung statt.

Zudem bietet der Versicherer Schulungen und digitale Tools an, um Unternehmen die Einführung der bKV zu erleichtern. Die Antrags- und Vertragsverwaltung erfolgt dabei voll digital. (js)

 

Provinzial neben Versicherungskammer bei Amprion im Boot

Die Konzerne Versicherungskammer und Provinzial erweitern ihre Zusammenarbeit im Bereich Kapitalanlage: Die Provinzial hat 35% der Anteile an der Haltegesellschaft der Versicherungskammer übernommen und ist nun mittelbarer Gesellschafter des Energiespezialisten Amprion.

Im vergangenen Jahr ist die Versicherungskammer bei der M 31 Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Energie KG eingestiegen und hat damit einen indirekten Anteil von 2,1% an der Amprion GmbH mit Sitz in Dortmund erworben. Amprion gehört zu den führenden Betreibern von Stromübertragungsleitungen in Deutschland und spielt eine Schlüsselrolle bei der Energiewende. Die Gesellschaft ist beim Ausbau der Netzinfrastruktur an Land und in Sachen Anschluss von Windparks in der Nordsee aktiv.

Nun haben die Konzerne Versicherungskammer und Provinzial ihre Zusammenarbeit im Bereich Kapitalanlage vertieft: Die Provinzial hat 35% der Anteile an der Haltegesellschaft der Versicherungskammer erworben und ist damit mittelbarer Gesellschafter von Amprion.

Wie die Konzerne mitteilte, ermögliche es die Partnerschaft den beiden öffentlichen Versicherern, effektiv in Transformationsprojekte und verstärkt in nachhaltige Energielösungen zu investieren. Provinzial und Versicherungskammer verbinden bereits mehrere Kooperationen. Zuletzt vereinbarten die beiden Unternehmen eine Technologiepartnerschaft. Durch die vertiefte Zusammenarbeit sollen verstärkt innovative Ansätze entwickelt werden, um den Übergang zu einer klimafreundlichen Wirtschaft zu unterstützen.

„Wir sind stolz auf diese weitere Kooperation innerhalb der öffentlichen Versicherer, die es uns ermöglicht, Kräfte zu bündeln. Gemeinsam mit der Provinzial wollen wir künftig auch weitere innovative und nachhaltige Lösungen auf den Weg bringen“, erklärt Andreas Kolb, Finanzvorstand Konzern Versicherungskammer. Dr. Ulrich Scholten, Finanzvorstand Provinzial, ergänzt: „Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit der Versicherungskammer weiter zu vertiefen und gemeinsam die Transformation in Deutschland voranzubringen. Als öffentliche Versicherer betrachten wir es als vorrangig, einen Beitrag zur Schließung der Investitionslücken zu leisten und damit ein wichtiger Teil der Energiewende zu sein.“ (tik)

 

Baobab und LSM bringen E-Crime-Versicherung auf den Markt

Der digitale Assekuradeur Baobab und Liberty Specialty Markets haben ihre Kräfte gebündelt und eine E-Crime-Versicherung für den Mittelstand auf den Markt gebracht. Das Produkt ist speziell auf Betrugsdelikte wie CEO Fraud oder Deepfakes zugeschnitten und kommt mit nur fünf Risikofragen aus.

Generative künstliche Intelligenz (KI) hat die Intensität und Qualität digitaler Betrugsgefahren wie etwa CEO Fraud und Deepfakes verändert. Der digitale Assekuradeur Baobab Insurance und Liberty Specialty Markets (LSM), ein Geschäftsbereich der US-amerikanischen Liberty Mutual Gruppe, bieten nun gemeinsam eine E-Crime-Versicherung für mittelständische Betriebe an. LSM ist Kapazitätengeber des neuen Produkts, Baobab übernimmt die operativen Aufgaben wie Maklervertrieb, Produktentwicklung und Underwriting.

Die Vertrauensschadenversicherung ist speziell auf digitale Betrugsdelikte wie CEO Frauds und Deepfakes zugeschnitten. Mit einer Versicherungssumme von bis zu 5 Mio. Euro ist das Produkt passend für den Mittelstand, so die Unternehmen.

Zudem kommt der Tarif mit nur fünf Risikofragen während des Antragsprozesses aus – üblich sind durchschnittlich 20 Fragen. Neben der Anzahl der Mitarbeitenden und dem Jahresumsatz wird auch nach Tätigkeit in sanktionierten Ländern sowie der Existenz eines Vier-Augen-Prinzips bei der Rechnungsstellung gefragt. Zudem müssen Unternehmen angeben, welche vorhandenen Betrugspräventionsmaßnahmen es im Unternehmen gibt.

Als Standalone-Produkt ist die Vertrauensschadenversicherung seit März verfügbar und wird zeitnah auch in den Cyberantragsprozess integriert. (js)

 

Hiscox launcht Spezialversicherung für Beauty-Unternehmen

Hiscox hat seine Produktpalette für den Maklervertrieb um eine Berufshaftpflichtversicherung für die Beauty-Branche erweitert. Die Police richtet sich an Solo-Selbstständige bis hin zu mittelständischen Unternehmen und umfasst auch die Absicherung von Influencer-Tätigkeiten und Produkthaftung.

Der Spezialversicherer Hiscox hat seine Produktpalette für den Maklermarkt erweitert. Bei dem Produkt handelt es sich um eine Berufshaftpflichtversicherung für die Beauty- und Wellnessbranche. Die Lösung Beauty by Hiscox ist das Ergebnis einer Kombination aus Marktforschung und Kundenfeedback, so der Versicherer. Die Beauty- und Wellnessbranche ist stark von Trends und Innovationen geprägt, neue Anwendungen, Behandlungen und Produkte kommen ständig auf den Markt. Das macht die passende Absicherung eine Herausforderung.

Beauty by Hiscox richtet sich an Solo-Selbstständige bis hin zu mittelständischen Unternehmen. Zudem berücksichtigt der Versicherer auch spezielle Umstände von Start-ups. Sie erhalten in den ersten zwei Jahren eine niedrigere Versicherungsprämie, um den Markteintritt zu erleichtern.

Influencer-Tätigkeiten mitversichert

Neben der Absicherung von Personen- und Sachschäden deckt die Berufshaftpflichtversicherung auch häufige Nebentätigkeiten von Beauty-Fachkräften ab, darunter der Handel mit Beauty-Produkten – dieser ist in der Police in Form einer Produkthaftung abgedeckt und sichert beispielsweise Schäden infolge allergischer Reaktionen wegen Schadstoffen oder fehlender Hinweise auf Allergene ab.

Viele Fachkräfte sind neben ihrer Haupttätigkeit zudem als Influencer aktiv. In diesem Bereich übernimmt der Versicherer anfallende Schadenforderungen bei Urheberrechtsverletzungen und Kosten für das Abwehren unberechtigter Ansprüche.

Absicherung gegen Reputationsschäden aufgrund von Online-Bewertungen

Auch bei Reputationsschäden aufgrund negativer Online-Kundenbewertungen unterstützt der Versicherer. Wenn durch eine negative Kundenbewertung oder aufgrund einer vermeintlichen oder tatsächlichen Fehlbehandlung Reputationsschäden durch Online-Rezensionen entstehen, übernimmt Hiscox die Kosten für entsprechende Online-Marketingmaßnahmen.

Je nach Bedarf kann die Police um das Modul Sachversicherung ergänzt werden. Dieses umfasst den Schutz von Geräten, des Inventars und der Einrichtung, die bei Beautyunternehmen einen hohen Wert umfassen können und zentral für die Ausübung des Berufs sind. (js)

 

DWS steigert Konzerngewinn im Jahr 2024

Die DWS Group hat ihre endgültigen und testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt. Der Konzern konnte seine Gewinne steigern und plant somit, seinen Aktionären erneut eine höhere Dividende auszuschütten als im Vorjahr.

Wie aus einer Unternehmensmitteilung hervorgeht, konnte die DWS Group ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 hinlegen. Die endgültigen und testierten Zahlen liegen nun vor.

„Nach der Trendwende beim Nettomittelaufkommen im Jahr 2023 haben wir unsere langfristigen Nettomittelzuflüsse im Jahr 2024 auf 32,9 Mrd. Euro verdoppelt und damit unsere Stärke unter Beweis gestellt, organisch zu wachsen“, so Vorsitzender der Geschäftsführung, Stefan Hoops. Das verwaltete Vermögen könnte die Unternehmensgruppe um 115 Mrd. Euro steigern und somit die Schwelle von 1 Bio. Euro überschreiten – ein neuer Rekordwert für die DWS. „Auf dieser Grundlage konnten wir höhere Managementgebühren erzielen. Zusammen mit höheren Performancegebühren führte dies zu einem neuen Rekord bei den Erträgen in Höhe von 2,765 Mrd. Euro. Trotz des deutlichen Wachstums sowohl beim verwalteten Vermögen als auch bei den Erträgen konnten wir unsere Kosten 1,814 Mrd. Euro senken. Auf dieser Basis konnten wir den Gewinnen vor Steuern um 22% auf 951 Mio. Euro und den Konzerngewinn um 18% auf 649 Mio. Euro im Jahr 2024 steigern“, erklärt Hoops.

Ausblick für 2025

Auf der Grundlage des Finanzergebnisses und der Fortschritte, die das Unternehmen im vergangenen Jahr mit seiner Strategie erzielte, bekräftigt die DWS ihre Finanzziele für 2025: ein Ergebnis je Aktie von 4,50 Euro, eine bereinigte Aufwand-Ertrag-Relation von unter 59% und eine Dividendenausschüttungsquote von etwa 65%. Für 2025 erwartet die DWS laut Unternehmensmitteilung außerdem, dass die ausgewiesenen Erträge höher ausfallen und die ausgewiesenen Kosten im Vergleich zu 2024 im Wesentlichen unverändert bleiben werden.

Im Januar 2025 hat die DWS zudem ihr finanzielles Ziel für das Ergebnis je Aktie mit zusätzlichen Prognosen für die Jahre 2026 und 2027 bekräftigt. Für 2026 und 2027 strebt das Unternehmen ein Wachstum des Ergebnisses je Aktie von 10% pro Jahr an. Die erwarteten Treiber für dieses Wachstum sind steigende Erträge und kontinuierliches Kostenmanagement. Die DWS erwartet, dass sich die berichtete Aufwand-Ertrag-Relation weiter verbessern und daher im Jahr 2027 unter 59% liegen wird. Darüber hinaus strebt die DWS weiterhin eine Ausschüttungsquote der Dividende von etwa 65% an.

Die Nettomittelzuflüsse sollen in Zukunft weiter steigern. Für die Jahre 2025, 2026 und 29027 strebt die DWS Langfrist-Nettomittelzuflüsse von kumulativ 150 Mrd. Euro an. Angesichts der anhaltenden Trends zu passiven Anlagen erwartet das Unternehmen dabei, dass das Xtrackers-Geschäft ein wichtiger Treiber sein wird. Aufgrund der erwarteten Markterholung im Immobilienbereich, der starken Dynamik im Infrastrukturbereich sowie dem neuen Angebot im Bereich „Private Credit“ geht die DWS auch von einem Anstieg beim Nettomittelaufkommen in alternativen Anlagen aus. (mki)

 

adesso und Eucon bündeln Kompetenzen

Der IT-Dienstleister adesso und die Eucon Digital GmbH haben eine Partnerschaft vereinbart, um Versicherer beim Personenschadenmanagement zu unterstützen. Hierzu ergänzt Eucon die technische Basis der SaaS-Plattform adesso in|sure Ecosphere um Dienstleistungen im Schnittstellenmanagement.

Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft bündeln der IT-Dienstleister adesso und die Eucon Digital GmbH ihre Kompetenzen. Die Partner wollen Versicherungsunternehmen eine ganzheitliche Lösung für das Personenschadenmanagement anbieten und bei der digitalen Transformation unterstützen. Dazu ergänzen die Experten von Eucon die technische Basis der Software-as-a-Service-Plattform adesso in|sure Ecosphere um erweiterte Dienstleistungen im Schnittstellenmanagement für den Personenschadenbereich.

Die Leistungen von Eucon für Versicherer reichen hierbei von der Klärung der medizinischen Sachlage über die medizinische Risikobewertung samt Prognose der zu erwartenden Gesamtkosten bis hin zur SVT-Rechnungsprüfung. Unternehmen, die sich für diesen zusätzlichen Service entscheiden, können ihre Prozesse und Workflows bei der digitalen Steuerung, Bearbeitung und Prüfung von Schadenfällen weiter beschleunigen, wie es von Unternehmensseite dazu heißt.

Versicherer bei Schadenbearbeitung entlasten

Mit der Einführung der neuen Plattform lassen sich alle laufenden Prozesse nahtlos integrieren. Dabei stellt der Dienstleister die Kommunikation und den Workflow zwischen den bestehenden Systemen der Versicherer und den neu angebundenen digitalen Services sicher. Durch die Auslagerung und Automatisierung von administrativen und operativen Aufgaben in den Bereichen Schadenbearbeitung und -management sollen die Gesellschaften deutlich entlastet werden.

„Als Dienstleister ist es unser Ziel, den Transaktionsaufwand für unsere Kunden bei der Beauftragung und Kommunikation mit uns so gering wie möglich zu halten“, erklärt Jörg Halm, Direktor Personenschaden der Eucon Digital GmbH. „Die Zusammenarbeit mit adesso hilft uns dabei und wird unseren Kunden einen echten Mehrwert bieten“, so Halm weiter.

„Durch die Partnerschaft sind wir in der Lage, unseren Kunden ein durchgängiges Angebot aus einer Hand zu machen. Darin verbinden wir Technologie- und Fachexpertise. Unsere Kunden und deren Endkunden wünschen sich schnellere Bearbeitungszeiten und eine Reduzierung administrativer Aufwände“, sagt Sven Schlünzen, Geschäftsführer Vertrieb der adesso insurance solutions GmbH. (tik)