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Unternehmensmeldungen

Allianz Commercial kooperiert mit Assekuradeur SRC

Allianz Commercial baut das Angebot an Entertainment-Versicherungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien aus. Dies erfolgt im Rahmen einer Partnerschaft mit dem Assekuradeur SRC Special Risk Consortium, einem Anbieter von Versicherungslösungen für Film- und Veranstaltungsrisiken.

Allianz Commercial hat eine strategische Partnerschaft mit dem Assekuradeur SRC Special Risk Consortium gestartet. Damit erweitert Allianz Commercial sein Portfolio an Entertainment-Versicherungsprodukten in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in Italien und will sich weitere Wachstumschancen in unterrepräsentierten Märkten erschließen. Im Rahmen der Kooperation übernimmt SRC die Bereiche Film- und Veranstaltungsversicherungen in der DACH-Region sowie den Bereich Veranstaltungsversicherungen in Italien. Bei SRC handelt es sich um einen Anbieter von Versicherungslösungen für Film- und Veranstaltungsrisiken, der über jahrzehntelange Expertise in diesem Bereich verfügt.

Durch die Zusammenarbeit will SRC seine Position als Anbieter von Versicherungen für die Entertainment-Branche in Europa stärken. Im Mittelpunkt steht eine hochwertige und maßgeschneiderte Absicherung für die Film- und Veranstaltungsindustrie.

„Die Partnerschaft ist ein bedeutender Schritt, um unsere Strategie im Bereich Entertainment in Europa weiter voranzutreiben. Durch die enge Zusammenarbeit mit SRC können wir noch gezielter auf die spezifischen Anforderungen des Marktes reagieren und unsere Marktposition in diesem Segment nachhaltig festigen“, erklärt Jan Prechtl, Regional Head of Entertainment in Europa, Afrika, Naher Osten bei Allianz Commercial.

„Die langfristig angelegte Partnerschaft vereint die Stärken beider Unternehmen. Unsere gemeinsame Kundschaft profitiert von der einzigartigen Kombination aus der umfassenden Expertise von SRC im Bereich der Film- und Veranstaltungsversicherungen und der internationalen Stärke von Allianz Commercial als verlässlichem Risikoträger“, sagt Dr. Alexander Strehl, Managing Partner der SRC Special Risk Consortium GmbH. (tik)

 

Canada Life startet neue Basisrente gegen Einmalbeitrag

Canada Life hat ein neues Basisvorsorgeprodukt gegen Einmalbeitrag gestartet. Die Fondspolice steht Kunden ab einem Einmalbeitrag von 10.000 Euro zur Verfügung. In der Rentenphase können Kunden zwischen Verrentung und Teilverrentung wählen. Insgesamt können Kunden zwischen 26 Einzelfonds wählen.

Der Lebensversicherer Canada Life hat seine Produktpalette in der Altersvorsorge erweitert. Mit der Flexible Kapitalplan basic bringt der Versicherer ein neues Basisvorsorgeprodukt gegen Einmalbeitrag auf den Markt. Bisher stand die Fondspolice nur als privates Altersvorsorgeprodukt zur Verfügung.

Kunden können einen Einmalbeitrag ab 10.000 Euro platzieren. Zusätzliche Sondereinzahlungen sind ab 250 Euro möglich. Die Rentenbezugsphase kann flexibel zwischen dem 62. und 85. Geburtstag beginnen und können zwischen Verrentung und einer Teilverrentung wählen. Auch als Wiederanlagemöglichkeit für fällig werdenden Basisrentenverträge eignet sich der Vertrag, so der Versicherer.

Im Flexiblen Kapitalplan basic stehen insgesamt 26 Canada-Life Einzelfonds zur Verfügung, darunter die kürzlich aufgelegten „SAMA“-Mischfonds, die von Sentana, der Hauptfondsgesellschaft des Lebensversicherers, risikoadjustiert und aktiv gemanagt werden.

Bei Antragstellung können Kunden das Automatische Ablaufmanagement wählen. Hier legen Kunden einen Betrag für das Anteilguthaben fest, bei dessen Erreichung der entsprechende Teil des Anteilsguthabens automatisch in das Automatische Portfolio Management (APM) mit einem sicherheitsorientierten Anlageprofil umgeschichtet wird. Kunden können bis zu 27 Fonds auswählen. Zudem sind pro Jahr bis zu 20 Fondswechsel kostenfrei möglich. (js)

 

Mehr als jedes vierte neue Haus ist ein Fertighaus

Im vergangenen Jahr haben Fertighäuser ihren Marktanteil ausgebaut. Wie der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) mit Verweis auf Zahlen des Statistischen Bundesamts mitteilt, war 2024 erstmals mehr als jedes vierte neu genehmigte Ein- und Zweifamilienhaus ein Fertighaus.

Fertighäuser werden immer beliebter. So hat sich der Anteil an Fertighäusern unter den neu genehmigten Ein- und Zweifamilienhäusern im Jahr 2024 auf 26,1% erhöht. Somit liegt der Anteil erstmals über ein Viertel. Im Jahr 2023 betrug der Anteil noch 24,5%, 2014 nur 16,2%. In konkreten Zahlen heißt dies, dass von 44.293 neu genehmigten Ein- und Zweifamilienhäusern 2024 insgesamt 11.543 Fertighäuser waren. Dies hat der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) in Bad Honnef mit Verweis auf Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mitgeteilt.

Fertigbauweise auch bei Mehrfamilienhäusern zunehmend gefragt

„Zwar ist die Zahl der neu genehmigten Einfamilienhäuser gegenüber dem Vorjahr erneut um rund 20% zurückgegangen. Dem Fertigbau ist es aber gelungen, sich in der Baukrise zu behaupten und Marktanteile hinzuzugewinnen“, kommentiert BDF-Präsident Mathias Schäfer die Zahlen. Neben dem privaten Eigenheim gewinnt die serielle und modulare Fertigbauweise zunehmend auch im Mehrfamilienhausbau an Relevanz. So wuch 2024 deren Marktanteil an allen in Deutschland neu genehmigten Mehrfamilienhäusern mit mehr als zwei Wohneinheiten auf 8,2%. Im Vorjahr waren es noch 7,0%.

Von einer neuen Bundesregierung fordert der BDF ein Sofortprogramm, um den gesamten Bausektor wieder anzukurbeln. „Wir brauchen besser heute als morgen weniger Vorschriften, schnellere Verfahren und eine bessere Bauförderung für alle Bürgerinnen und Bürger und für alle Wohnformen“, so Schäfer. „Für eine Durchschnittsfamilie muss es endlich wieder möglich werden, Wohneigentum zu bilden. Dazu gehört ausdrücklich auch das Einfamilienhaus in einer modernen, flächen- und energieeffizienten Bauweise.“ (tik)

 

PROCHECK24 überarbeitet Ratenkredit-Tool

PROCHECK24 hat sein Ratenkredit-CRM optimiert. Durch die Neuerungen, die beispielsweise erweiterte Filtermöglichkeiten oder automatische Aktualisierung der Angebote in Echtzeit beinhalten, soll der Prozess für Kunden und Vermittler vereinfacht werden.

Der Kreditvermittler PROCHECK24 hat sein Ratenkredit-CRM umfassend überarbeitet. Das soll Vermittlern eine bessere Benutzererfahrung ermöglichen, teilt das Unternehmen mit. So hat man die Navigation optimiert und die Übersicht verbessert. Ab sofort sind alle relevanten Informationen – inklusive Kundendaten, Antragsdaten, Dokumente sowie sämtliche Funktionsbuttons – übersichtlich zusammengefasst und einfach erfassbar dargestellt.

Zudem können Angebote künftig nach verschiedenen Kriterien gefiltert werden. Müssen Kundendaten im Nachgang geändert oder hinzugefügt werden, ist dies ab sofort einfacher möglich. Frühere Angaben lassen sich beispielsweise einfach abrufen und basierend auf jedem Angebot anpassen. Zudem können Kundendaten als Entwurf zwischengespeichert werden.

Neue Anfragen bzw. Änderungen des Sofortkredit-, Onlineabschluss- oder Bankstatus werden künftig in Echtzeit angezeigt. Eine manuelle Aktualisierung der Angebote entfällt.

Digitaler Abschluss bei Sofortkredit

Erfolgt eine Kreditprüfung mit Kontoblick, wird direkt angezeigt, ob ein Sofortkredit möglich ist. Die Legitimation und Signatur können digital durchgeführt werden, was den Ratenkredit direkt zur Auszahlung führt.

Sollte ein Ratenkredit nicht direkt gewährt werden, besteht die Möglichkeit, einen speziellen Kontoauszugsreport zu generieren. der direkt an die Bank übermittelt wird. Dies kann dabei helfen, die Anzahl der einzureichenden Unterlagen zu reduzieren oder ganz zu vermeiden. So besteht die Möglichkeit, dass der Ratenkredit ohne weitere Bonitätsprüfung ausgezahlt werden kann. Eine weitere Neuerung inkludiert die Optimierung der Website für mobile Endgeräte. (js)

 

INTER kooperiert mit Start-up Enzo

Die INTER und das Heidelberger Start-up Enzo arbeiten künftig zusammen, um Leitungswasserschäden in der Wohngebäudeversicherung zu verhindern bzw. einzudämmen. Dafür hat Enzo einen intelligenten Sensor entwickelt, der Leckagen mithilfe von KI frühzeitig erkennen soll.

Die INTER Allgemeine Versicherung und das Heidelberger Start-up Enzo sind eine Kooperation eingegangen. Im Rahmen eines Pilotprojekts werden ausgewählte INTER-Kunden einen intelligenten Sensor an ihrem Hauptwasserrohr anbringen. Das Heidelberger Unternehmen hat den one.drop-Sensor entwickelt. Der Sensor digitalisiert den Wasserverbrauch und überwacht ihn rund um die Uhr mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI). Kommt es zu einer Leckage oder ist der Wasserverbrauch anderweitig auffällig, werden Kunden über eine App sowie per E-Mail informiert.

Mit dem Sensor sollen Wasserschäden – die häufig für lange Zeit unentdeckt bleiben und so große Schäden anrichten – frühzeitig erkannt und so verhindert oder zumindest eingedämmt werden. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) sind Leitungswasserschäden verantwortlich für rund jeden zweiten Schaden in der Wohngebäudeversicherung. (js)

 

Fusion von Stuttgarter und SDK: So geht es weiter

Im Oktober vergangenen Jahres haben die Stuttgarter und die SDK bekannt gegeben, einen Zusammenschluss zu prüfen. Nun hat Stuttgarter-Vorstandschef Bader in einem Pressegespräch mehr Details zur Timeline der geplanten Fusionierung bekannt gegeben. Wie es für die beiden Unternehmen weitergeht.

Unter dem Motto „Vereint stärker“ haben die Stuttgarter und die SDK im Oktober 2024 bekannt gegeben, einen Zusammenschluss der beiden Versicherungsvereine auf Augenhöhe prüfen zu wollen. Nun scheinen die Pläne konkreter zu werden. Während eines Pressegesprächs hat Vorstandschef der Stuttgarter, Dr. Guido Bader, erläutert, wie die nächsten Schritte der geplanten Fusion ablaufen sollen.

So wolle man in diesem Jahr drei Elemente auf dem Weg zur geplanten Fusion erreichen, erläuterte Bader während des Gesprächs. Derzeit befinden sich die beiden Unternehmen in einem Prozess der wechselseitigen Due Diligence, der Mitte des Jahres abgeschlossen werden soll.

Start in die gemeinsame Zukunft

Ab dem 01.07.2025 wollen die beiden Unternehmen dann mit einem Gleichordnungskonzern „in die gemeinsame Zukunft starten“. Die beiden Versicherer werden ihre Namen zunächst beibehalten, der Name der gemeinsamen Gruppe steht noch nicht fest. Vorschläge dafür erwarte er aber „im Laufe der nächsten Woche“ auf seinem Schreibtisch, so Bader.

Zum Ende des dritten Quartals soll dann der nächste Schritt abgeschlossen werden. Dafür soll die Süddeutsche Lebensversicherung a. G., der Lebensversicherer der SDK, auf die Stuttgarter Lebensversicherung a. G. verschmolzen werden. Des Weiteren wird eine Vermögensübertragung der Süddeutschen Allgemeine Versicherung a. G. auf die Stuttgarter Allgemeine stattfinden.

Bader und Mitzlaff sollen Co-CEOs werden

Auch personell wird sich zunächst nicht viel ändern, so Bader. Er selbst wird Chef der Stuttgarter bleiben, Dr. Ulrich Mitzlaff wird weiterhin an der Spitze der SDK stehen. Zudem werden beide als gegenseitige Vertretung funktionieren. Das alles beruhe natürlich auf der Zustimmung der Aufsichtsräte. „Im gemeinsamen Konstrukt wollen wir dann die Rollen der Co-CEOs einnehmen, allerdings mit klar getrennten Ressort-Verantwortlichkeiten“, so Bader. (js)

 

Die Ansätze von Adacta für den deutschen Markt

Der auf Lösungen für die Assekuranz spezialisierte Software-Anbieter Adacta ist seit Kurzem auch auf dem deutschen Markt vertreten. Im Interview erläutert Michael Breidenband, Geschäftsführer der deutschen Niederlassung, Portfolio und Pläne des Unternehmens und blickt auf aktuelle Marktentwicklungen.

Herr Breidenband, Sie wollen mit Adacta am deutschen Versicherungsmarkt durchstarten. Geben Sie uns einen kurzen Überblick über das Unternehmen und seine Lösungen?

Adacta ist ein führender Softwareanbieter für die Versicherungsbranche mit mehr als drei Jahrzehnten an Erfahrung in der Bereitstellung von Versicherungslösungen für die Assekuranz. Unsere 350 Experten an sieben Standorten in Europa haben mehr als 20 erfolgreiche Implementierungen in elf verschiedenen Ländern durchgeführt, für Unternehmen wie DVA, Signal Iduna, Generali, Triglav, Halk Insurance und Sava.

Adacta entwickelt Softwarelösungen für Sach-, Unfall- und Lebensversicherer sowie für Versicherungsmakler mit Augenmerk auf deren individuelle und branchenspezifische Anforderungen. Besonders erwähnenswert ist dabei die Software-Plattform AdInsure, eine End-to-End-Lösung, die es Versicherern ermöglicht, ihre Abläufe und Prozesse ganzheitlich abzubilden und zukunftssicher zu optimieren.

Inwiefern unterscheidet sich die deutsche Versicherungsbranche von anderen in Europa?

Der Industriesektor ist in Deutschland sehr stark und dies wirkt sich auch auf die Versicherungsbranche aus: Der deutsche Markt verfügt über zahlreiche und qualitativ hochwertige Anbieter und Angebote im Bereich der Versicherungen für Industrie und Gewerbe. Durch die zahlreichen, seit Langem in ihren jeweiligen Branchen etablierten Konzerne gibt es außerdem ein im Vergleich starkes Wachstum bei den firmeneigenen Versicherern und Maklern. Und ja, im Vergleich zu anderen Märkten in Westeuropa gibt es in der deutschen Versicherungsbranche noch Aufholbedarf in Sachen Digitalisierung.

Welche neuen Ansätze verfolgt Adacta insbesondere für die Assekuranz hierzulande?

Die deutsche Versicherungsbranche ist sehr heterogen – hier bietet unsere AdInsure-Plattform großes Konsolidierungspotenzial für verschiedene Vertriebswege – vom Maklergeschäft bis hin zur Direktversicherung sowie über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Und auch sämtliche einzelnen Kernprozesse des Versicherungsalltags können auf der Plattform abgebildet werden, von Vertrieb und Underwriting bis hin zum Schadenmanagement und der Rückversicherungsabrechnung. Als No- bzw. Low-Code-Lösung mit Schnittstellenfokus ist die Plattform zudem schnell und einfach für individuelle Anwendungsszenarien konfigurierbar und damit benutzerfreundlich und hochskalierbar.

Wie plant Adacta konkret in den kommenden Jahren im deutschen bzw. europäischen Markt zu wachsen?

Auf der Produktseite haben wir verschiedene Angebote für unterschiedliche Marktsegmente parat, wobei unser Hauptfokus auf kleinen und mittelgroßen Sach- und Unfallversicherern liegt. Gleichzeitig bieten wir spezifische regionale Angebote für Industriemakler und große gewerbliche Versicherer an.

Für Deutschland planen wir außerdem umfangreiche Investitionen, unter anderem in Marktforschung und in den Ausbau unseres lokalen Teams, um die spezifischen Anforderungen und Standards, die in der deutschen Versicherungsbranche üblich sind, noch effektiver zu erfüllen. Um unsere Marktpräsenz im deutschen Markt zu steigern, wollen wir außerdem präsenter auf Branchenveranstaltungen und in den entsprechenden Fachmedien werden. Und selbstverständlich sind wir auch in Deutschland stets auf der Suche nach Partnern zur Erweiterung unseres Partnernetzwerks.

Worin sehen Sie denn aktuell wichtige Trends – technologisch oder auch regulatorisch?

Auf technologischer Ebene ist ganz klar künstliche Intelligenz zu nennen. 2024 war bereits das Jahr der KI in verschiedenen Branchen und Anwendungsfällen und im Jahr 2025 werden wir auch in der Versicherungsbranche eine zunehmende Integration von KI in Bereichen wie Kunden-Support sehen. Damit gehen regulatorische Fragen einher – in einer hochregulierten Branche wie der Versicherungsbranche wird KI höhere Anforderungen hinsichtlich Datensicherheit, Datenschutz und Transparenz erfüllen müssen als in anderen Sektoren.

Um die Implementierung von KI und weitere Maßnahmen im Rahmen der digitalen Transformation erfolgreich durchzuführen, braucht es selbstverständlich entsprechend qualifizierte Fachkräfte, die angesichts von Fachkräftemangel und demografischem Wandel immer rarer werden. Die aktuelle wirtschaftliche Lage hat zwar das Potenzial, diesen Druck etwas zu lindern, aber Digitalisierung sollte nach wie vor eine strategische Priorität für Versicherer bleiben – und dazu gehört es auch, die eigenen, von Automatisierungs- und Digitalisierungsmaßnahmen betroffenen Mitarbeiter strategisch sinnvoll umzuschichten und einzusetzen.

Hinsichtlich der Regulatorik ist natürlich das Inkrafttreten der DORA-Richtlinien zu nennen, auf die viele Versicherer und Anbieter teilweise noch nicht gut vorbereitet sind. Adacta hat sich als Software-Anbieter schon frühzeitig mit dem Thema befasst und sichergestellt, dass unsere Plattform auf die Regelungen vorbereitet ist. Zu diesem Aspekt haben wir unter anderem bereits ein White-Paper veröffentlicht.

Was erwarten Sie in Bezug auf den Markt?

Der Markt selbst wird sich weiter konsolidieren, sowohl bei den Versicherern als auch bei den Maklern, und auch hier wird der Grad der digitalen Transformation einer der Hauptfaktoren sein, die darüber entscheiden, wer von diesem Trend am meisten profitieren kann. Selbstverständlich geht damit auch ein Konsolidierungsbedarf bei den IT-Systemen einher.

 

Allianz startet neue bKV-Tarife

Die Allianz hat ein neues Konzept in der bKV bekannt gegeben. Über das neue Angebot legen Arbeitgeber Leistungen innerhalb des Budgettarifs fest. Neben differenzierten Absicherungen für Sehhilfen werden bei Zahnleistungen bis zu 100% der Kosten übernommen.

Die Allianz Private Krankenversicherung (APKV) hat ein überarbeitetes Gesamtkonzept in der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) bekannt gegeben. Die neuen bKV-Tarife „MeineGesundheit“ lösen ab April das bisherige Budgetangebot ab. Zudem ersetzten neue Zahnbausteine namens „RundumZahn“ die bisherigen Angebote. Weitere Bausteintarife, etwa für die Absicherung im Krankenhaus, bleiben weiterhin erhalten, heißt es von der APKV.

Laut eigenen Aussagen des Unternehmens sind die Tarife derzeit einzigartig auf dem Markt, da Arbeitgeber mithilfe der neuen Tarife erstmals unterschiedliche Leistungspakete bei der Absicherung von Sehhilfen wählen können. Gleichzeitig ermöglicht „RundumZahn“ als erster bKV-Baustein eine 100%-ige Erstattung bei Zahnersatz außerhalb der Budgettarife.

Arbeitgeber können Extrabudget für Sehhilfen wählen

Arbeitgeber entscheiden sich zunächst für eine Budgetstufe, die jedem Mitarbeitenden jährlich zur Verfügung steht. Es gibt fünf Budgetstufen zwischen 300 Euro und 1.500 Euro. Danach kann eine von drei möglichen Absicherungen bei Sehhilfen gewählt werden. Innerhalb des Budgets ist eine Erstattung von 75% oder 100% möglich, Sub-Limits gibt es nicht. Alternativ können Arbeitgeber die Variante „Sehhilfe Plus“ wählen, bei der Versicherte ein Extrabudget für Sehhilfen erhalten. Erstattet werden in dieser Variante bis zu 75% der Leistungen für Sehhilfen.

Bis zu 100% Erstattung für Zahnleistungen

Im Bereich Zahn ist es ähnlich, schreibt der Versicherer. Zahnleistungen werden entweder zu 100% (inklusive GKV-Leistungen) innerhalb des Budgets erstattet oder können über einen ergänzenden Bausteintarif abgesichert werden. Dieser ist in den drei Varianten „RundumZahn 70“, „RundumZahn 90“ und „RundumZahn 100“ erhältlich. Während alle drei Tarifvarianten zu 100% (inklusive GKV-Leistungen) der Kosten für Zahnbehandlung- und vorsorge aufkommen, ebenso wie für die Kosten einer professionellen Zahnreinigung, gibt es Unterschiede bei der Erstattung von Zahnersatz. Je nach gewähltem Baustein werden 70%, 90% oder 100% der Kosten übernommen. So können oftmals teure Zahnarztbesuche separat abgesichert werden und Mitarbeitern steht ihr Budget für andere Gesundheitsleistungen zur Verfügung, so die Allianz.

Verdoppelung des Budgets im Folgejahr nach leistungsfreiem Jahr

Neben den Änderungen im Sehhilfen- und Zahnbereich hat die APKV auch den Umfang der Budgettarife und Gesundheitsservices erweitert, heißt es in der Pressemitteilung.

Versicherte Mitarbeiter werden ohne Gesundheitsprüfung aufgenommen. Wartezeiten gibt es keine. Zudem sind auch bereits laufende und angeratene Behandlungen versichert.

Reicht ein versicherter Mitarbeiter in einem ganzen Kalenderjahr keine Leistungen ein, verdoppelt sich im Folgejahr das Budget.

Abschluss ab fünf versicherten Personen möglich

Assistance-Services können auch bei den neuen bKV-Tarifen wie gewohnt in Anspruch genommen werden, so der Versicherer. Neu dazugekommen ist ein telefonisches Coaching bei psychischen Belastungen, beispielsweise bei beruflichem Stress oder privaten Problemen. Neben dem versicherten Mitarbeiter stehen alle Gesundheitsservices auch engen Familienangehörigen kostenfrei zur Verfügung.

Die neuen Tarife können ab dem 01.04.2025 ab fünf versicherten Personen abgeschlossen werden. Gehen Mitarbeiter in den Ruhestand, gibt es die Möglichkeit, die bKV auf eigene Kosten weiterzuführen oder ihre Familie über bKV-Familientarife abzusichern. (js)

 

Hiscox erweitert Entführungs- und Lösegeldversicherung

Der Spezialversicherer Hiscox hat seine Entführungs- und Lösegeldversicherung für Unternehmen überarbeitet und sie an die veränderte Sicherheitslage angepasst. Ein neues Modul umfasst 20 zusätzlich versicherte Krisenereignisse weltweit, nicht nur in Hochrisikogebieten.

Als Reaktion auf die sich verändernde Sicherheitslage hat der Spezialversicherer Hiscox seine Entführungs- und Lösegeldversicherung für Unternehmen überarbeitet. Der Tarif „Kidnapping & Ransom by Hiscox“, kurz „K&R“ bietet künftig ein neues und zusätzliches Versicherungsmodul. Das Modul Personal Security Plus bietet Schutz nicht nur für in instabilen Regionen tätige Unternehmen, sondern weltweit. Damit sind mehr als 20 aktuelle zusätzliche Gefahren abgesichert, unter anderem persönliche Risiken wie Entführung, Erpressung und Bestechungsforderungen sowie Sicherheitsrisiken wie Terrorakte, Blockaden und Bürgerkrieg.

Es besteht ein erweiterter Versicherungsschutz für Mitarbeiter, der über die Standardrichtlinien für Entführung und Lösegeld hinausgeht. Zudem sind Auslöser bereits vor einem Vorfall abgesichert, um Krisen zu vermeiden oder abzumildern. Kunden haben Zugang zu Experten, die zur Krisenbewältigung und zur Wiederaufnahme des normalen Geschäftsbetriebs auf das Niveau vor dem Vorfall beraten.

Stefan Sievers, Underwriting Manager Special Risks bei Hiscox Deutschland, kommentiert: „Eine Entführungs- und Lösegeldversicherung sollte mehr leisten als die reine Zahlung des Lösegeldes. (…) Eine 24/7 Unterstützung und Soforthilfe im Krisenfall ist aus meiner Sich obligatorisch. Aufgrund der sich verändernden politischen Lagen in vielen Ländern der Welt sollten zudem Krisenereignisse, wie beispielsweise zivile Unruhen nicht nur in Hochrisikogebieten, sondern auch in stabilen Ländern abgesichert sein.“ (js)

 

IVFP: Updates in Beratungs- und Vergleichssoftware

Das IVFP gibt Neuerungen in den beiden Softwarelösungen fairadvisor.net plus und fairgleichen.net plus bekannt. Es stehen nun Erweiterungen und neue Module bereit, darunter der „bAV ArbeitgeberBERATER“, der Firmen dabei unterstützt, die finanziellen Auswirkungen einer bAV zu berechnen.

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat den beiden Softwarelösungen fairadvisor.net plus und fairgleichen.net plus ein umfassendes Update verpasst. Neue Module und Erweiterungen zielen darauf ab, Beratungsprozesse noch präziser, anwenderfreundlicher und verständlicher für Kunden zu gestalten.

bAV ArbeitgeberBERATER in fairadvisor.net

In der Beratungssoftware fairadvisor.net gibt es das neue Tool bAV ArbeitgeberBERATER. Es hilft Unternehmen dabei, die finanziellen Auswirkungen einer betrieblichen Altersversorgung (bAV) zu berechnen. Sozialabgabenersparnis, Arbeitgeberzuschüsse und steuerliche Effekte werden übersichtlich dargestellt, sodass der Nettoaufwand oder die mögliche Nettoersparnis für Arbeitgeber erkennbar sind.

Erweiterungen im Modul AltersvorsorgePLANER

Der AltersvorsorgePLANER und SchichtenFINDER verfügen nun über neue Funktionen für eine individuellere und detailliertere Beratung. Diese reichen von der erweiterten Gehaltserfassung bis hin zu neuen Berechnungsoptionen und der Integration neuer Versicherer beim Produktvergleich.

Zusätzliche Neuerungen im AltersvorsorgePLANER sind ein Datenimport aus der digitalen Rentenübersicht zu allen versicherungsförmigen Renten- und Kapitalleistungen. Die Beratungsanalyse (PDF) mit tabellarischer Darstellung der bestehenden Vorsorge und der Rentenlücke in den einzelnen Rentenjahren wurde optimiert. Neuerungen im FondsanlagenOPTIMIERER sind ein Modul in fairadvisor.net plus: Es gibt nun mehr Optionen beim Vergleich Fondspolice vs. direkte Fondsanlage. Zudem gibt es die Möglichkeit, durchgeführte Beratungen zu speichern.

Neuerungen im bAV RECHNER in fairadisor.net plus

Im bAV RECHNER zur Schnellberatung in fairadisor.net plus gibt es nun eine durchgängige grafische Darstellung, mit Abbildung des aktuellen Gehaltes und des Gehalts mit bAV sowie der Steuerersparnis, der Sozialabgabenersparnis und des Arbeitgeberzuschusses zur bAV.

Anpassungen in fairgleichen.net

Außerdem wurde die Filterspeicherung in der Tarifvergleichssoftware fairgleichen.net erweitert: Die Speicherung der Filter für die Produktmerkmale ist jetzt auch in den Übersichtsseiten der jeweiligen Produktsuche eingebettet. (tik)