Sie haben vorher aber die Informationsasymmetrie zwischen Experten und Privatanlegern als Problem genannt. Woher kommt Ihre Expertise?
Wir haben da ein starkes Netzwerk von Partnern, die ihre Expertise einbringen. Das können sowohl strategische Aktionäre der FINEXITY AG sein, aber auch ganz normale Sourcing-Partner, die uns Produkte anbieten. Neue Produkte durchlaufen immer zuerst einen Prüfungsprozess. Nehmen wir mal den angesprochenen Oldtimer. Erstmal brauchen wir ein Gutachten. Wir schauen uns das Auto also vor Ort an, dafür haben wir auch intern erfahrene Experten. Wenn die Zahlen stimmen, die potenzielle Wertentwicklung passt und wir mit den Vorbesitzern zufrieden sind, wandert die Sache zum Investment-Komitee. Gibt das Komitee grünes Licht, kaufen wir das Asset an und haben es dann in den eigenen Büchern.
FINEXITY hat im Endeffekt bis hierhin ein Auto gekauft. Wie wird das jetzt für Ihre Kunden investierbar?
Jetzt kommt die Blockchain ins Spiel. Die zuvor angesprochene Zweckgesellschaft emittiert ein digitales Wertpapier. Dieses Wertpapier wird auf unserer Plattform gelistet und kann dann an Anleger vermittelt werden. Der Anleger wiederum partizipiert an der kompletten Wertentwicklung. Wenn es sich bei dem Asset beispielsweise um eine Immobilie handelt, profitiert man wie ein Eigentümer von allen Faktoren – auch von potenziellen Mieteinnahmen.
Wie ein Eigentümer? Die Anleger erwerben also kein Eigentum?
Eigentümer des Assets und auch Emittent des digitalen Wertpapiers bleibt die gegründete Zweckgesellschaft.
Seite 1 Das magische Renditedreieck mithilfe der Blockchain aushebeln
Seite 2 Und wie lösen Sie diese Probleme?
Seite 3 Sie haben vorher aber die Informationsasymmetrie zwischen Experten und Privatanlegern als Problem genannt. Woher kommt Ihre Expertise?
Seite 4 Sie gehen beim Ankauf des Investments also in Vorleistung? Wie häufig sind denn solche Platzierungen auf Ihrer Plattform bisher gescheitert?
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