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Rekordjahr für die deutsche Fondsbranche

Für die Fondsgesellschaften war 2013 ein Rekordjahr. Sowohl in Deutschland als auch weltweit haben sie die Assets under Management (AuM) gesteigert. Vermögensverwalter in Deutschland fuhren dabei sogar höhere Gewinnmargen ein als zu Zeiten vor der Finanzkrise. Auch im internationalen Vergleich lagen ihre Margen deutlich höher als im weltweiten Durchschnitt.

<p>Die verwalteten Anlagegelder (AuM) legten in Deutschland um 3,0% auf den Rekordwert von 2,18 Bio. Euro zu. Davon kamen 1,56 Bio. Euro von Drittanlegern. Weltweit stiegen die AuM sogar um 12,6% auf 46,4 Bio. Euro. Das ergab der Asset Management Survey der Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey &amp; Company. „Die Fondsgesellschaften stehen nun vor der Herausforderung, diesen Erfolg zu verstetigen“, sagt Philipp Koch, Direktor bei McKinsey &amp; Company im München und einer der Autoren der Studie, für die mehr als 300 Asset Manager in Europa, Asien, den USA und Lateinamerika analysiert wurden. Der Zuwachs in Deutschland beruhte zum ersten Mal seit Jahren darauf, dass die Anleger wieder mehr frische Finanzmittel in Fonds anlegten. </p><h5>Hohe Gewinnsteigerungen</h5><p>Die Nettozuflüsse erreichten 4,1%. „Das Vertrauen ist in Teilen zurückgekehrt“, erläutert Philipp Koch. Institutionelle Investoren steigerten ihre Anlagen 2013 in Deutschland sogar um 5,4%, während Privatanleger 2,0% zusätzlich anlegten. Für die Asset Manager war das vergangene Jahr auch im Hinblick auf die Gewinne erfolgreich. In Deutschland erhöhte sich ihre Betriebsgewinnmarge auf 19,6 Basispunkte (BPS). Das entsprach 0,196 Prozentpunkten des investierten Vermögens. Damit übertraf die Profitabilität das Niveau aus der Zeit vor der Finanzkrise (16,6 BPS). Zudem erwirtschaften die deutschen Asset Manager deutlich höhere Betriebsgewinnmargen als im weltweiten Durchschnitt, der 2013 bei 13,8 BPS lag. McKinsey-Besonders erfolgreich seien die Asset Manager, die trotz steigender Volumina ihre Kostenbasis im Griff behalten haben. Die operativen Kosten der deutschen Asset Manager sind demnach in fünf Jahren in Folge zurückgegangen bei nahezu stagnierenden Einnahmen.</p><h5>Aktien wieder beliebter</h5><p>Traditionell sind die Betriebsgewinnmargen im Geschäft mit privaten Kunden höher als mit institutionellen Investoren. In Deutschland beträgt die Marge bei Privatkunden aktuell 32,8 BPS, mit den Institutionellen 5,8 BPS. „Der Unterschied schmilzt aber, da das Geschäft mit den institutionellen Anlegern in den vergangenen Jahren kontinuierlich profitabler geworden ist“, so Koch. Dieser Trend sei derzeit in den meisten europäischen Kernmärkten zu beobachten. Einer der Gründe hierfür ist laut McKinsey, dass die Investoren mutiger geworden sind und ihren den Aktienanteil in den Anlagen erhöht haben. So steigerten die deutschen Privatanleger zuletzt ihren Aktienanteil von 34 auf 39%. Institutionelle Investoren bauten den Anteil der Aktienprodukte in ihrem Fondsportfolio von 9 auf 13% aus. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0F20CB72-1C32-47E7-9173-3CAFA26293BB"></div>

 

BAI veröffentlicht Marktbericht für alternative Investments

Um die Markttransparenz zu verbessern, hat der Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI) erstmals einen German Markt Review veröffentlicht. Dem Marktbericht zufolge dominierten im ersten Halbjahr 2014 UCITS-Strukturen mit einem Anteil von 43% die alternativen Assetklassen. Private Equity Fonds haben demnach zudem die eingesammelten Mittel des gesamten Vorjahres im laufenden Kalenderjahr bereits mehr als verdoppelt.

<p>Der German Markt Review deckt die Assetklassen Hedgefonds, Infrastruktur, Private Equity und Real Estate ab. Er enthält Daten zu den größten Investoren in die alternativen Anlageklassen, strategiespezifische Informationen sowie Performancewerte und –benchmarks. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit Private Equity Fundraising und beinhaltet Daten zu den größten Fonds. „Eines der Anliegen des BAI ist es, im Interesse von Anbietern und Investoren eine größere Markttransparenz herzustellen. Dem tragen wir mit unterschiedlichen Initiativen Rechnung, zu denen auch der nun erstmals veröffentlichte German Market Review gehört“, erläutert BAI-Geschäftsführer Frank Dornseifer.</p><h5>Private Equity hat Vorjahreswert bereits übertroffen</h5><p>Die Anlagen in Hedgefonds wurden dem Bericht zufolge zu etwa einem Drittel von Familiy Offices bestritten, während öffentliche und Pensionsfonds der Privatwirtschaft knapp unter diesem Wert lagen. Dabei dominierten UCITS-Strukturen mit einem Anteil von 43%. Zwei Drittel der Investoren setzten auf Long/Short Equity und Global Macro. Mit einem durchschnittlichen Anteil von 7,3% des Gesamtportfolios liegen Investoren, die Anlagen in Private Equity halten, derzeit knapp 10% unterhalb ihrer avisierten Zielallokation. Mit 3,5 Mrd. Euro haben Private Equity Fonds im laufenden Jahr die eingesammelten Mittel den Wert von 2013 laut BAI bereits mehr als verdoppelt. Auch der Wert der realisierten Private Equity Deals im zweiten Quartal stieg deutlich, im Bereich „Venture Capital“ auf über 300 Mio. Euro und in „Buyout“-Bereich auf annähernd sechs Mrd. Euro. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/08AC5DDD-C4F3-46CF-9551-AA7A6CCC18BA"></div>

 

DeAWM führt Asset-Allokations-Ampel ein

Die Suche nach der richtigen Asset Allokation beschäftigt viele Anleger. Die richtige Mischung der Anlageklassen kann schließlich entscheidend zur Rendite eines Portfolios beitragen. Eine Orientierung bietet diesbezüglich ab sofort Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) an. Die neue Asset-Allokation-Ampel (AAA) soll die Trends in den wichtigsten Aktien-, Anleihe- und Rohstoffkategorien übersichtlich zusammenfassen.

<p>Die neue Übersicht soll vor allem Privatanlegern bei der Umsetzung einer geeigneten Vermögensaufteilung helfen. „Wie das Vermögen auf einzelne Anlageklassen verteilt ist, kann maßgeblich den langfristigen Erfolg der Geldanlage beeinflussen. Diese Asset Allokation gilt als das „neue Alpha“ an der Kapitalanlage“, erläutert Kai Bald, Leiter öffentlicher Vertrieb passive Anlageprodukte bei DeAWM. Die Asset-Allokation-Ampel informiert jeden Monat auf einen Blick darüber wie die Wertentwicklung eines repräsentativen Index für den Markt im vergangenen Monat ausfiel. Zudem werden die ETF-Umsätze in den Aktien-, Renten- und Rohstoffmärkten im vergangenen Monat sowie eine Einschätzung des Chief Investment Officer (CIO) Asoka Wöhrmann und seines Teams für die kommenden ein bis drei Monate dargestellt.</p><h5>Übersetzung in Ampelfarben</h5><p>Um die Entwicklung in der jeweiligen Anlageklasse möglichst verständlich und übersichtlich darzustellen, werden die Marktbewegungen bzw. der CIO-Ausblick in Ampelfarben „übersetzt“. Grün steht beispielsweise für eine positive Wertentwicklung des jeweiligen Index, Mittelzuflüsse in entsprechende ETFs und eine positive Einschätzung Asoka Wöhrmanns. Gelb bedeutet, dass die Wertentwicklung im vorherigen Monat zwischen minus und plus 2% lag, die ETF-Umsätze zwischen 100 Mio. Euro Zufluss 100 Mio. Euro Abfluss betrugen und ein neutraler Ausblick des CIO vorliegt. Rote Ampeln stehen für eine Wertentwicklung im Vormonat von minus 2% oder schlechter, Abflüsse von mindestens 100 Mio. Euro und einen negativen CIO-Ausblick. </p><h5>Individueller Anlagehorizont entscheidend</h5><p>Die jeweils aktuelle Asset-Allokation-Ampel wird in Kürze unter www.dbxtrackers.com zur Verfügung stehen. Ob sich die jeweilige Kategorie für eine Anlage eignet, hängt laut DeAWM aber auch von der individuellen Risikoneigung und dem individuellen Anlagehorizont ab. Nach einer einfachen Faustregel solle sich zum Beispiel der Aktienanteil in einem Depot aus der Formel „100 minus Lebensalter“ ergeben. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D7820877-91C6-4CC0-ACBD-1F82DE4239D3"></div>

 

Vermögen der Asset Manager auf Rekordhöhe

Die weltweiten Vermögenswerte der Asset-Management-Branche sind im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Auch die Gewinne erreichten fast ein Allzeithoch. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Global Asset Management 2014: Steering the Course to Growth“ der Boston Consulting Group (BCG). Dennoch gebe es für Vermögensverwalter wenig Grund, sich zurückzulehnen. Regional gab es 2013 zudem große Unterschiede.

<p>Die weltweite Asset-Management-Branche befindet sich unverändert im Aufwärtstrend. Die weltweiten Assets under Management (AuM) sind laut BCG im zweiten Jahr in Folge solide gewachsen. Insgesamt lagen sie 2013 bei 68,7 Bio. Dollar. Die Gewinne der Branche stiegen in absoluten Zahlen auf 93 Mrd. Dollar. Die Margen stiegen von 37 auf 39% der Nettoerlöse. Damit erreichten sie fast den Rekordwert vor Ausbruch der Krise von 41%. Beim Nettozufluss neuer Mittel verzeichneten die Vermögensverwalter die stärksten Zuwächse nach der Krise, und zwar ebenfalls im zweiten Jahr nacheinander. „Asset-Management bleibt eine der profitabelsten Branchen. Die operativen Margen liegen fast schon wieder auf Vorkrisenniveau“, erläutert Ludger Kübel-Sorger, BCG-Partner und Asset-Management-Experte.</p><h5>Wenig Grund zur Selbstzufriedenheit</h5><p>Trotz des überwiegend positiven Bildes hätten Vermögensverwalter wenig Grund, sich zurückzulehnen. „Der Markt entwickelt sich weiterhin weg vom Hauptgeschäft der traditionellen Asset-Manager, dem aktiven Management der Kern-Assets, sodass ihr Anteil am globalen Pool erodiert“, kommentiert Kübel-Sorger. Der Studie zufolge ist das Asset-Wachstum zum Großteil auf die boomenden Aktienmärkte und nicht auf den Zufluss neuer Assets zurückzuführen. Der Nettoneuzufluss in Höhe von 1,6% der Vorjahres-AuM macht nur einen geringen Teil des Gesamtwachstums aus, wenngleich es der höchste Zufluss seit der Krise ist. Der Großteil dieser Mittel fließt in Solutions, Spezialitäten und nicht-traditionelle Assetklassen. Der globale Profit-Pool bleibt in vielen Märkten unter Druck.</p><h5>Komplexere und teurere Rahmenbedingungen</h5><p>Vermögensverwalter müssen sich laut BCG in Zukunft auf mehr Komplexität, steigende Kosten und Einschränkungen durch Regulierungswellen einstellen. Die Studie beschreibt fünf „disruptive Trends“, mit denen sich Asset-Manager auseinandersetzen müssen, um profitabel zu wachsen: regulatorische Änderungen, die digitale und Datenrevolution, anspruchsvollere Investoren mit einer immer stärkeren Präferenz für nicht-traditionelle Assets, neue Wettbewerber, die nicht-traditionelle Assets anbieten, und Globalisierung. Auch ein verschärfter Wettbewerb und anspruchsvollere Kunden führen dazu, dass im Servicebereich die Messlatte immer höher gelegt wird. Asset-Manager müssen daher ihren Fokus neu ausrichten und Lösungen für Kundenprobleme anbieten, statt nur Produkte zu verkaufen.</p><h5>Große regionale Unterschiede</h5><p>Regional gab es 2013 große Unterschiede. In Nordamerika, dem Nahen Osten sowie Afrika, Japan, Australien und Asien lag die Zunahme der Studie zufolge zwischen 14 und 20%. Europa und Lateinamerika verzeichneten im Durchschnitt ein Wachstum von 8 und 7%. Die Studie basiert auf umfassenden BCG-Analysen zur Marktgröße. Analysiert wurden 43 große Märkte, die mehr als 98% des globalen Asset-Management-Marktes ausmachen. Berücksichtigt wurden ausschließlich Vermögenswerte, die professionell gegen Gebühr verwaltet werden. Einbezogen wurden auch Daten einer aktuellen Benchmarking-Studie, die mehr als 120 führende Asset-Manager umfasst und 53%, der globalen AuM repräsentiert. Die Benchmarking-Daten zu Gebühren, Produkten, Vertriebskanälen, operativen Systemen und Kosten lieferten Einblicke in die der Branche zugrunde liegenden Profitabilitätsquellen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BA46767C-C887-48FD-97FD-5130747435E2"></div>

 

Mischfonds und Indexfonds trotzen der allgemeinen Zurückhaltung

Fondsberater haben sich im zweiten Quartal 2014 trotz der hohen Dax-Stände zurückhaltend gezeigt. Das ebase Fondsbarometer, das die Handelsaktivität bei der im Fondshandel führenden B2B Direktbank widerspiegelt, erreichte Im Juni einen Wert von 74,4 Punkten. Im Mai war er zuvvor auf den bisherigen Jahrestiefstand von 67,4 gefallen. Indexfonds und Mischfonds bleiben allerdings nach wie vor sehr gefragt.

<p>Ein Indexwert unter 100 zeigt eine unterdurchschnittliche Aktivität an, wobei der Jahresdurchschnitt von 2013 als Referenzwert dient. „Gründe für die Zurückhaltung beim Fondshandel sind neben den Krisen in der Ukraine und im Irak vor allem auch die anhaltenden Spekulationen über die weitere Zinspolitik von Fed und EZB“, erläutert Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase. Abwarten oder Abstoßen lautete demnach die Devise im zweiten Quartal: Aktienfonds und Dachfonds wurden häufiger verkauft als gekauft – sie verzeichneten Kaufquotienten von 0,90 und 0,50. „Die Höchststände an den Börsen wurden überwiegend genutzt, um Gewinne mitzunehmen“, erklärt Rudolf Geyer. Hoch im Kurs standen mit Mischfonds (1,57) und Rentenfonds (1,10) eher konservative Fondstypen. </p><h5>Indexfonds sehr gefragt</h5><p>Einen Nachfrageschub erlebten Indexfonds, ihr Kaufquotient schnellte hoch auf 2,23. Damit verzeichnete dieser Fondstyp mehr als doppelt so viele Zuflüsse wie Abflüsse. „Indexfonds zählten schon 2013 zu den Gewinnern des Fondsjahres – an diesen Erfolg scheinen sie 2014 nahtlos anknüpfen zu können“, sagt Geyer. Bezogen auf die Anlageregion waren Fonds, die sich in Europa engagieren, besonders gefragt – sie erreichten einen Kaufquotienten von 1,31. Für Euroland-Fonds lag der Quotient dagegen nur bei 0,92. US-Fonds kamen sogar nur auf 0,82. 2013 zählten die USA mit einem Quotienten von 1,21 noch zu den beliebtesten Anlageregionen. „Die Fondsberater sind weiterhin skeptisch, ob sich die US-Wirtschaft dauerhaft erholt“, bewertet Geyer.</p><h5>Indien beendet Negativtrend</h5><p>Von den Schwellenmärkten hat zumindest Indien den negativen Trend der vergangenen Monate drehen können. Fonds, die in diese Anlageregion investieren, erreichten in den Monaten April bis Juni im Mittel einen Kaufquotienten von 1,28, nach einem Wert von 0,41 im Gesamtjahr 2013. „Der Regierungswechsel und die damit verbundenen Impulse für die Wirtschaft der zweitgrößten Volkswirtschaft Asiens werden am Fondsmarkt positiv bewertet“, so Rudolf Geyer. Fonds, die in China investieren, wurden hingegen weiterhin stärker verkauft als gekauft – der Kaufquotient betrug im zweiten Quartal 0,43, nach 0,54 im Gesamtjahr 2013.</p><h5>Aktuellere Auswertung</h5><p>Zum Jahreswechsel 2014 hat ebase das Fondsbarometer neu gefasst. Die Auswertung ist jetzt aktueller als zuvor: Die monatliche Berechnung von Handelsaktivität, Kauf- und Verkaufstrends wird nun direkt auf das durchschnittliche Handelsvolumen des Vorjahres bezogen, und nicht mehr auf den bisherigen Referenzzeitraum von 2009 bis 2011. So zeigt das Fondsbarometer nicht nur – wie bisher – die Entwicklung des deutschen Fondshandels von Monat zu Monat, sondern ermöglicht unmittelbare Rückschlüsse auf den aktuellen Jahrestrend. Durch die Neuberechnung sind allerdings die aktuellen vierteljährlichen Werte des ebase Fondsbarometers nicht mehr direkt mit den früher veröffentlichten Werten aus dem Fondsbarometer bis zum Jahr 2013 vergleichbar. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/11858FE1-4EA7-4342-881D-BDDEE5CB6B05"></div>

 

Aquila Capital kooperiert mit APG Asset Management

Die niederländische Pensionskasse APG Asset Management und die auf Alternative Investments spezialisierte Investmentgesellschaft Aquila Capital planen bis zu 500 Mio. Euro in den Erwerb und die Entwicklung europäischer Wasserkraftinfrastruktur zu investieren. APG stellt dafür 250 Mio. Euro bereit. Der Rest soll mit Fremdmitteln realisiert werden.

<p>Die Kooperation zwischen Aquila und APG stellt eine der größten Investitionen in Wasserkraft dar. „APG arbeitet intensiv an der Identifikation hochgradig nachhaltiger Infrastruktur-Investitionen. Wasserkraft ist nicht nur die effizienteste Form der Energieerzeugung, ihr Potenzial weist auch sonst die für uns wichtigen Kriterien auf, sowohl im Sinne des Risiko-Rendite-Profils und des absehbaren Cash Flows als auch aufgrund des starken Nachhaltigkeitsprofils“, erläutert Patrick Kanters, Managing Director Global Real Estate &amp; Infrastructure APG. „Unsere Wahl fiel auf Aquila Capital, da nur sehr wenige Unternehmen über eine derartige Kombination aus notwendiger Expertise und etabliertem Netzwerk verfügen, die den optimalen Marktzugang ermöglichen.“</p><h5>Aquila Capital übernimmt operatives Management </h5><p>Aquila Capital bringt das operative Management sowie das Portfoliomanagement in die Partnerschaft ein. „Wir haben uns bei der Unternehmensgründung im Jahr 2001 bewusst für Alternative Investments unter Einbezug von Sachwerten entschieden. Makroökonomische Trends stützen diese Assetklassen und bilden so die Grundlage für überdurchschnittliche und unkorrelierte Erträge. APG ist als global führendes Unternehmen ebenso dafür bekannt, in diese Sektoren zu investieren. Daher freuen wir uns besonders über diese Partnerschaft, deren Zusammenwirken dereuropäischen Wasserkraftindustrie sicher deutlichen Auftrieb verleihen wird”, betont Roman Rosslenbroich, Gründer und CEO der Aquila Gruppe.</p><h5>„Stimmiges Asset“</h5><p>In Europa konzentrieren sich die Wasserkraftkapazitäten vor allem auf Skandinavien. Das Renditepotenzial variiere dabei im hohen einstelligen Bereich. „Investoren, die wie Pensionskassen auf der Suche nach langfristig stabilen Erträgen mit Inflationsschutz sind, finden mit Wasserkraft ein stimmiges Asset. Die Herausforderung bei der Nutzung liegt vor allem in der Bündelung eines ausreichend großen Projektvolumens, damit es für institutionelle Investoren attraktiv wird. Dafür ist Aquila Capitals Expertise so wichtig“, ergänzt Oldrik Verloop, verantwortlich für diese Partnerschaft bei Aquila Capital. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5F6FABB2-983A-460C-855F-53FF4A4C36BA"></div>

 

Hohe Zuflüsse für die deutsche Fondsbranche

Die deutsche Fondsbranche sammelte im Mai netto 8,4 Mrd. Euro ein. Dabei dominierten Spezialfonds mit Zuflüssen von 5,4 Mrd. Euro. In Publikumsfonds flossen netto 3,9 Mrd. Euro. Aus Mandaten zogen Anleger 0,9 Mrd. Euro ab. Seit Jahresbeginn hat die Fondsbranche unter dem Strich 37,1 Mrd. Euro neue Mittel erhalten.

<p>Die Fondsgesellschaften verwalteten hierzulande Ende Mai insgesamt 2,22 Bio. Euro. Mit 1,14 Bio. Euro entfiel davon rund die Hälfte auf Spezialfonds. Hierbei sind Versicherungsgesellschaften mit Abstand die größte Anlegergruppe. Sie haben 453 Mrd. Euro investiert. Weitere 209 Mrd. Euro stammen von Altersvorsorgeeinrichtungen, wie Versorgungswerke und Pensionskassen. Auf produzierende Unternehmen und Industriestiftungen entfallen 211 Mrd. Euro. Diese drei Anlegergruppen spielen auch im Neugeschäft von Spezialfonds eine dominierende Rolle. Von den 30,5 Mrd. Euro entfiellen knapp zwei Drittel auf Versicherungsgesellschaften und Altersvorsorgeeinrichtungen. Weitere 4,4 Mrd. Euro stammen von produzierenden Unternehmen und Industriestiftungen.</p><h5>Mischfonds knüpfen beim Absatzerfolg an das Vorjahr an</h5><p>Mischfonds dominieren derweil weiter das Neugeschäft der Publikumsfonds. Sie sammelten von Anfang Januar bis Ende Mai netto 9,3 Mrd. Euro ein. Im Vorjahreszeitraum waren es mit 10,0 Mrd. Euro sogar noch etwas mehr. Insgesamt ist der Anteil der Mischfonds am gesamten Publikumsfondsvermögen in den vergangenen fünf Jahren von 14 auf 21% gestiegen. Rentenfonds flossen nur noch 5,4 Mrd. Euro zu, nach 8,1 Mrd. Euro im Vorjahr. Hier waren insbesondere Fonds mit Schwerpunkt auf Dollar-Anleihen gefragt (2,1 Mrd. Euro). Offene Immobilienfonds verzeichneten einen Netto-Zufluss von 0,5 Mrd. Euro. Dabei sind Substanzausschüttungen von 0,7 Mrd. Euro an die Anleger aus den in Auflösung befindlichen Fonds bereits berücksichtigt. Aus Aktienfonds zogen Anleger in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres zwar netto 2,2 Mrd. Euro ab, im Mai flossen allerdings wieder 0,9 Mrd. Euro zu. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/AF4B9B90-039E-4E77-85CE-544365B0E77C"></div>

 

Generali Investments Europe stärkt internationalen Vertrieb

Die internationale Generali Gruppe hat eine neue Asset Management Gesellschaft in Luxemburg gegründet. Generali Investments Luxembourg S.A. ist spezialisiert auf in Luxemburg domizilierte UCITS-Fonds und alternative Investmentvehikel, und soll die globalen Geschäftsaktivitäten von Generali Investments Europe S.p.A. SGR unterstützen.

<p>Die neue Gesellschaft resultiert aus der teilweisen Aufspaltung eines Joint-Ventures mit Banca Generali. „Die Gründung von Generali Investments Luxembourg ist eine wichtige Säule unserer strategischen Ausrichtung, die darauf abzielt, unser Drittkundengeschäft weiter voranzutreiben. Die neue Gesellschaft hilft uns dabei, internationale Vertriebskanäle und Kooperationen mit Vermögensmanagement-Plattformen bestmöglich zu unterstützen und weiter auszubauen“, erläutert Santo Borsellino, CEO von Generali Investments Europe. „Generali Investments Luxembourg stellt die Skalierbarkeit, Transparenz und letztlich den Zugang zur Investmentexpertise von Generali Investments Europe sicher – zum Wohle unserer internationalen Kunden.“</p><p>Generali Investments Luxembourg S.A. agiert als Verwaltungsgesellschaft für die in Luxemburg domizilierte Produktpalette, die sich auf 14 Mrd. Euro an verwaltetem Vermögen summiert. Darin enthalten ist auch Generali Investments SICAV, die grenzübergreifende Flagschiff-Fondsfamilie von Generali Investments Europe. Die neue Gesellschaft wird intern vorrangig Dienstleistungen in den Bereichen Risikomanagement, Vertriebsunterstützung, Recht &amp; Compliance sowie Outsourcing-Kontrolle erbringen, während das Portfoliomanagement hauptsächlich an Generali Investments Europe delegiert wird.</p><h5>Pierre Bouchoms wird General Manager</h5><p>Zum General Manager von Generali Investments Luxembourg S.A. wurde Pierre Bouchoms ernannt. Er war zuvor unter anderem Direktor für Global Fund Services bei PricewaterhouseCoopers, Co-General Manager bei Eurizon Capital S.A. und General Manager bei Sanpaolo Services Luxemburg. Pierre Bouchoms hat einen Abschluss in Wirtschaft von der Katholischen Universität Louvain-La-Neuve. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E9A72EDB-88DE-4B05-9A4E-4268FB18AD88"></div>

 

LBB-INVEST richtet Rentenfonds neu aus

Die LBB-INVEST hat den internationalen Rentenfonds Multirent-INVEST neu ausgerichtet. Der Fonds verfolgt zukünftig einen Absolute-Return-Ansatz. Als Ziel des Multirent-INVEST gibt die Gesellschaft aus, bei geringen Schwankungen jährliche Renditen von durchschnittlich 4% zu erzielen und auszuschütten.

<p>Multirent-INVEST investiert in verzinsliche Wertpapiere aus den Schwellenländern, schwerpunktmäßig mit Investmentgrade-Rating. Durations- und Währungsrisiken werden weitestgehend abgesichert. Auf diese Weise sollen die hohen laufenden Zinserträge in den aufstrebenden Nationen bei einem verminderten Risiko genutzt werden. Die geänderten Anlagebedingungen gelten seit Mitte Mai 2014. </p><h5>Zielrendite von 4%</h5><p>Ziel des Multirent-INVEST ist es, jährliche Renditen von durchschnittlich 4% zu erzielen und auszuschütten und dabei die Schwankungen deutlich zu reduzieren. „Mit dem Multirent-INVEST ergänzen wir die Palette unserer erfolgreichen Rentenfonds mit Bezug zu den Schwellenländern um eine besonders konservative Variante. Aufgrund der Absicherungsstrategie – low duration plus Währungs-Hedge – eignet sich der Fonds im aktuellen Niedrigzinsumfeld für Investoren, die attraktive Renditen erzielen möchten und zugleich großen Wert auf geringe Kursschwankungen legen“, erläutert Dyrk Vieten, Geschäftsführer der LBB-INVEST. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A6E1A732-20D3-4467-B37A-9295F3D329B0"></div>

 

GSAM platziert neue Multi-Asset Fonds

Goldman Sachs Asset Management (GSAM) hat eine Palette von drei Wealthbuilder Multi Asset Fonds aufgelegt. Die Fonds sollen Zugang zu zahlreichen Ertragsquellen erschließen und unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihrer Risiko- und Ertragsziele – von konservativ über ausgewogen bis wachstumsorientiert.

<p>Laut GSAM eignen sich die drei neuen Fonds f&uuml;r Anleger, die ihr Verm&ouml;gen erhalten oder mehren wollen. Die Wealthbuilder-Fonds sollen Investoren helfen, die einzelnen Puzzleteile f&uuml;r ein erfolgsversprechendes Investment zusammenzusetzen. Sie sind &uuml;ber verschiedene Ertragsquellen diversifiziert und dynamisch ausgelegt, um Marktineffizienzen innerhalb einer Anlageklasse sowie zwischen den unterschiedlichen Asset-Klassen zu nutzen. Ein Risikomanagement, um Verluste zu verringern.</p>
<h5>
Zugang zu zahlreichen Ertragsquellen</h5>
<p>&bdquo;Wir freuen uns, dass wir dank bestehender Kunden in unseren Wealthbuilder-Fonds gleich mit einem Startkapital von &uuml;ber 70 Mio. Euro beginnen k&ouml;nnen&ldquo;, erl&auml;utert Kathryn Koch, Leiterin der Global Portfolio Solutions Group International bei GSAM. Diese einfache, kosteng&uuml;nstige Investmentl&ouml;sung, die Anlegern Zugang zu zahlreichen Ertragsquellen aus aller Welt bieten soll, verbindet die Expertise unseres engagierten Multi-Asset-Teams mit dem Wissen unserer &auml;u&szlig;erst erfahrenen Spezialisten der einzelnen Anlageklassen.&ldquo; Die Fonds bieten eine Reihe von abgesicherten Anteilsklassen f&uuml;r Britische Pfund-, US-Dollar- und Euro-basierte Anleger. Die Mindestanlagesummen beginnen bei 5.000 Euro f&uuml;r Direktabschl&uuml;sse. Bei Abschluss &uuml;ber eine Investmentplattform ist die Mindestanlagesumme niedriger.</p>
<h5>
Erfahrenes Team</h5>
<p>Die GS Wealthbuilder Multi-Asset Portfolios werden von GSAMs Global Portfolio Solutions (GPS)-Team verantwortet. Die leitenden Investmentexperten des Teams verf&uuml;gen &uuml;ber mehr als 20 Jahre Erfahrung und sind mit der Verwaltung von Multi-Asset-Portfolios seit fast zwei Jahrzehnten vertraut. Dies ist jedoch das erste Mal, dass sie eine Multi-Asset-L&ouml;sung im UCITS-Bereich anbieten. Beaufsichtigt werden die Portfolios von Kathryn Koch und Neill Nuttall, der als Co-CIO des GPS-Teams k&uuml;rzlich zu GSAM gewechselt ist. (mh)</p>
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