AssCompact suche
Home

Investment

Lebensversicherer treiben deutsche Fondsbranche zu neuen Rekorden

Die deutsche Fondsbranche bleibt auf Rekordkurs. Von Januar bis Juni 2014 haben die Gesellschaften hierzulande über 46 Mrd. Euro eingesammelt. Besonders gefragt waren Spezialfonds. Treiber waren hier einmal mehr vor allem Versicherer und Pensionskassen. Allein das Anlagevolumen der Lebensversicherer hat sich seit 2001 sogar nahezu verdoppelt.

<p>Die deutsche Fondsbranche hat laut dem Branchenverband BVI in den ersten sechs Monaten dieses Jahres netto 46,1 Mrd. Euro neue Mittel eingesammelt. Spezialfonds erzielten das bislang beste Neugeschäft im ersten Halbjahr. Mit Zuflüssen von 34,6 Mrd. Euro übertrafen sie den bisherigen Absatzrekord im Vorjahreszeitraum um 1,5 Mrd. Euro. Vor allem Versicherungsunternehmen und Altersvorsorgeeinrichtungen, wie Pensionskassen, investierten ihr Kapital in Spezialfonds. Aus der freien Portfolioverwaltung zogen institutionelle Anleger dagegen 6,3 Mrd. Euro ab.</p><h5>Auch Publikumsfonds mit positivem Neugeschäft</h5><p>Auch bei den Publikumsfonds belebte sich das Neugeschäft weiter. Sie sammelten von Anfang Januar bis Ende Juni mit 17,8 Mrd. Euro per Saldo mehr neue Mittel ein als im Vorjahreszeitraum (15,6 Mrd. Euro). Mischfonds führen die Absatzliste mit Zuflüssen von netto elf Mrd. Euro klar an, gefolgt von Rentenfonds mit 7,2 Mrd. Euro. Offene Immobilienfonds verzeichneten neue Mittel von 0,9 Mrd. Euro, wobei ihnen allein im Juni 0,5 Mrd. Euro zu flossen. Insgesamt verwalten die Mitglieder des deutschen Fondsverbandes BVI 2.239 Mrd. Euro zur Jahresmitte. Davon sind 1.152 Mrd. Euro in Spezialfonds, 756 Mrd. Euro in Publikumsfonds und 331 Mrd. Euro in freien Mandaten angelegt.</p><h5>Lebensversicherer steigern Anteil</h5><p>Der BVI hat auf Basis von Daten der BaFin ausgewertet, dass sich das Anlagevolumen der Lebensversicherer in Investmentfonds von 2001 bis 2013 von 128 Mrd. Euro auf 237 Mrd. Euro nahezu verdoppelt hat. Der Anteil an den Kapitalanlagen der Lebensversicherer stieg damit überproportional von 22 auf 30%. Die deutsche Fondsbranche hat ihren Anteil am wachsenden Fondsvermögen weltweit in den vergangenen Jahren konstant bei 7% gehalten. Europa liegt mit 40% des Vermögens knapp hinter den USA, die einen Anteil von 43% haben. Weltweit verwalten Investmentfonds mehr als 25 Bio. Euro. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FDC3177F-E1CA-4F0B-9668-54683798AD8D"></div>

 

„Ein Investmentführerschein würde die Beratung erleichtern“

Andreas Grünewald hat im April 2014 den Vorstandsvorsitz des Verbands unabhängiger Vermögensverwalter (VUV) übernommen. Im Gespräch mit AssCompact kritisiert er die zunehmende Regulierung der Finanzberatung als teilweise kontraproduktiv für den Verbraucherschutz. Statt für mehr Dokumentationspflichten setzt er sich unter anderem für die Einführung eines Investmentführerscheins ein.

<h5>
Herr Gr&uuml;newald, Sie sind seit einigen Monaten Vorstandsvorsitzender des VUV. Wie ist die aktuelle Lage und Stimmung unter den Verbandsmitgliedern?</h5>
<p>So unterschiedlich wie unsere Mitglieder. Letztendlich ist die Lage aber gepr&auml;gt von st&auml;ndig zunehmenden aufsichtsrechtlichen Vorgaben. Es vergeht ja kaum ein Monat ohne, dass neue Regulierungsvorhaben diskutiert werden oder in Kraft treten. Das ist eine immense Herausforderung und mit einem enormen Arbeitsaufwand verbunden, denn viele der unabh&auml;ngigen Verm&ouml;gensverwalter haben lediglich 5 bis 20 Mitarbeiter. Wenn diese sich jeden Monat mit neuen Regulierungen auseinandersetzen m&uuml;ssen, haben Sie f&uuml;r andere Aufgaben naturgem&auml;&szlig; weniger Zeit. Ein Ende der neuen Regulierungen ist zudem nicht in Sicht. Vor allem MiFID 2 wirft ja bereits seine Schatten voraus.</p>
<h5>
Hat sich der Verbraucherschutz durch die Regulierungen wie etwa die Dokumentationspflichten verbessert?</h5>
<p>Leider nur in Teilbereichen, einzelne Ma&szlig;nahmen sind sogar kontraproduktiv. Wir begr&uuml;&szlig;en ausdr&uuml;cklich den Anlegerschutz und setzen uns daf&uuml;r ein, dass &ndash; in Analogie zur Medizin nicht die Symptome immer zeit- und kostenintensiver bek&auml;mpft werden, sondern im Sinne aller Beteiligten vor allem eine bessere Vorsorge stattfindet. Der Zeitrahmen f&uuml;r die eigentlichen Aufgaben der Verm&ouml;gensverwalter &ndash; die Erfassung der Kundenw&uuml;nsche und das Erstellen eines passenden Portfolios &ndash; wird durch die stetig steigenden Regulierungsanforderungen immer kleiner. Dabei sind beide wesentliche Elemente des Verbraucherschutzes. Am Ende wirft man uns dann im Zweifel auch noch vor, dass wir uns durch die Dokumentationsbl&auml;tter gegen Schadensanspr&uuml;che absichern wollen. Das passt nicht zusammen. Einerseits sollen wir dokumentieren, andererseits w&uuml;rde die Dokumentation ohnehin nur uns n&uuml;tzen.</p>
<h5>
Allerdings ist das Finanzwissen der Deutschen bescheiden. In einer aktuellen Studie konnte rund die H&auml;lfte nicht einmal drei ganz simple Finanzfragen beantworten. Ist Aufkl&auml;rung da nicht zwingend notwendig?</h5>
<p>Hier sind wird genau beim Thema Vorsorge. Aufkl&auml;rung ist auf jeden Fall notwendig, aber nicht in jeder einzelnen Finanzberatung. Beim Autokauf wollen Sie auch nicht jedes Mal aufs Neue erkl&auml;rt bekommen, wo Gas, Kupplung und Bremse sind und was Sie bei einer roten Ampel tun m&uuml;ssen. Vielmehr wollen Sie vom Autoverk&auml;ufer erfahren, welches Auto zu Ihnen passt und welche Unterschiede es zu den Autos anderer Hersteller gibt. Und genauso sollten Finanzberater und Verm&ouml;gensverwalter nicht erst erkl&auml;ren m&uuml;ssen, was Aktien, Anleihen oder Fonds &uuml;berhaupt sind und welche Chancen und Risiken damit grunds&auml;tzlich verbunden sind. Dies muss auch im Rahmen der immer wichtigeren privaten Altersvorsorge zum Grundwissen geh&ouml;ren.</p>
<h5>
Wie k&ouml;nnte man die finanzielle Bildung verbessern?</h5>
<p>Die mangelhafte &ouml;konomische Bildung zu beheben w&auml;re unter anderem Aufgabe des Staates. Ein Schulfach Finanzwissen oder zumindest regelm&auml;&szlig;ige Schulstunden zu diesem Thema w&uuml;rden Verbraucher deutlich besser sch&uuml;tzen, als Dokumentationspflichten, die viele Verbraucher am Ende sogar abschrecken. Leider ist bei allen Reformbem&uuml;hungen des deutschen Schulsystems von einer Verbesserung des Finanzwissens allerdings keine Rede. Einige unserer Verbandsmitglieder und der VuV selbst haben aber bereits Eigeninitiative ergriffen und bieten den Schulen entsprechende Vortr&auml;ge an.</p>
<p>Letztlich w&auml;re es nat&uuml;rlich auch wichtig, dass Eltern das Finanzwissen vermitteln. Oft hei&szlig;t es hierzulande leider noch: &Uuml;ber Geld spricht man nicht. Hier muss ein anderes Bewusstsein geschaffen werden. &Uuml;ber Geld muss man sprechen, denn es wird immer wieder schwarze Schafe geben, die Unwissenheit ausnutzen. Und das wird dann in der Regel teuer.</p>
<h5>
So fordern ja sogar einen Investmentf&uuml;hrerschein: Ist das umsetzbar und nicht einfach nur noch mehr B&uuml;rokratie?</h5>
<p>Das w&auml;re auf jeden Fall umsetzbar und w&uuml;rde keinesfalls nur f&uuml;r noch mehr B&uuml;rokratie sorgen. Mit einem vorhandenen Investmentf&uuml;hrerschein m&uuml;sste man in der Beratung nicht jedes Mal wieder beim absoluten Basiswissen anfangen. Das erleichtert somit die Beratung und senkt entsprechend im Sinne des Anlegers die Mindestanlagesumme und schafft wieder mehr Zeit f&uuml;r die eigentliche Verm&ouml;gensverwaltung. (mh)</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/6D5C6E66-9166-408D-8870-E0B627461ADB"></div>

 

Einbruch bei Neuzulassungen geschlossener Beteiligungen

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) hat im zweiten Quartal 2014 nur drei Immobilien Publikums-AIF nach Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) zum Vertrieb zugelassen. Nach dem Vermögensanlagengesetz (VermAnlG) wurden immerhin elf Fonds gestattet. Dennoch ist das prospektierte Eigenkapital der Neuzulassungen um über 99% eingebrochen.

<p> Die drei zugelassenen Publikums-AIF haben demnach ein prospektiertes Eigenkapital von 57,8 Mio. Euro. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Analyse der FERI EuroRating Services. Hierunter fallen der „20. INP Deutsche Pflege Coesfeld“ mit einem Eigenkapital von 5,3 Mio. Euro, der „HTB 6. Geschlossene Immobilieninvestment Portfolio“ (15,8 Mio. Euro) sowie der „DF Deutsche Finance PERE Fund I“ (36,8 Mio. Euro). Alle drei Fonds gehören der Assetklasse Immobilien an. „Seit Inkrafttreten des KAGB zum 22.07.2013 erlangten bis Ende Juni 2014 erst vier Immobilien Publikums-AIF im Sinne des KAGB eine Vertriebszulassung durch die BaFin. Laut der Umfrage des bsi Bundesverband Sachwerte und Investmentvermögen e.V unter seinen Vollmitgliedern sollen bis Ende 2014 noch mindestens 24 Publikums-AIF zum Vertrieb zugelassen werden“, erläutert Christian Michel, Direktor und Teamleiter Fonds bei der FERI EuroRating. </p><h5>Einbruch der Zulassungen nach VermAnlG</h5><p>Bei den restlichen elf Produkten, die zugelassen wurden, handele es sich um Fonds nach dem VermAnlG. Für acht der elf zugelassenen Fonds lagen FERI auswertbare Zahlen vor. Im ersten Quartal 2014 wurden noch 17 Fonds nach VermAnlG gestattet. Die acht Fonds, die davon ausgewertet werden konnten, wiesen insgesamt ein prospektiertes Eigenkapital von 21,9 Mio. Euro auf. Das entsprach einem Rückgang von 98% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entsprach. Sieben der acht zugelassenen Fonds sind New-Energy-Fonds und für 99,5% des gesamten prospektierten Eigenkapitals verantwortlich. Ansonsten wurde lediglich ein Spezialitätenfonds mit 0,1 Mio. Euro Eigenkapital gestattet. In der normalerweise dominierenden Assetklasse der Immobilienfonds wurde im zweiten Quartal 2014 ebenso wie bei Schiffs-, Flugzeug- und Private-Equity-Fonds gar kein Fonds genehmigt. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E819BC90-4C3E-429B-A163-6CF8234572A0"></div>

 

Pictet lanciert Total Return Aktienfonds

Pictet Asset Management (PAM) erweitert sein Produktprotfolio. Der neu aufgelegte PTR-Agora ist als marktneutraler Aktienfonds mit einem Long/Short-Investmentansatz konzipiert und ergänzt die bisherigen Total-Return-Strategien des Vermögensverwalters. Gemanagt wird der Fonds von einem erfahrenen Trio.

<p>Ziel der Fondsmanager des PTR Agora ist es, Faktoren ausfindig zu machen, die als Katalysatoren Einfluss auf die Aktienkurse grosser europäischer Unternehmen haben, einschließlich Restrukturierungen und M&amp;A-Aktivitäten. Sie investieren in rund 35 Kernanlagestrategien, die jeweils eine Kombination von Long- und Short-Positionen beinhalten, um dadurch Marktrisiken auszuschliessen und Alpha zu generieren.</p><h5>Management-Trio</h5><p>Der PTR Agora wird von einem dreiköpfigen Team unter Leitung von Elif Aktuð verwaltet, die über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Management von europäischen Long/Short-Aktienportfolios verfügt. Das Team wird ergänzt durch Benoît Capiod und Vincent Ijaouane. Die Portfoliomanager verwalten bereits seit über drei Jahren die gleiche europäische Long/Short-Aktienstrategie bei PAM über einen Cayman-Fonds. Der am 04.07.2014. Er ist OGAW-IV-konform, bietet wöchentliche Liquidität und wird täglich bewertet.</p><h5>Total-Return-Quintett</h5><p>„Unseres Erachtens bietet ein Long-/Short-Aktienfonds Investoren die beste Möglichkeit, um auf die vielen Chancen zu setzen, die sich bei Umstrukturierungen, Fusionen und Übernahmen ergeben“, erläutert Elif Aktuð. „Wir glauben auch, dass die Finanzierungsmöglichkeiten und -kosten, die soliden Unternehmensbilanzen in Europa, die Suche nach externen Wachstumsquellen sowie die Stabilisierung des Konjunkturumfelds zu einer Belebung der Fusions- und Übernahmetätigkeit führen werden.“ Der PTR-Agora-Fonds ergänzt die vier bisherigen Total-Return-Fondsstrategien von PAM: PTR-Corto Europe, PTR-Mandarin, PTR-Kosmos und PTR-Diversified Alpha. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/51630C1B-E49D-4234-8F9B-9A81D3FC4067"></div>

 

Crowdinvestment-Premiere für Miller Forest

Die Miller Forest Investment AG startet ihr erstes Crowdfunding über die Plattform Econeers. Der Waldinvestmentanbieter will so insgesamt 137.500 Euro für das Projekt Miller Waldenergie einsammeln und davon über 25.000 neue Bäume pflanzen. Neben positiven Folgen für Mensch und Umwelt soll die Beteiligung auch positive Renditen erwirtschaften.

<p>Crowdinvestoren des Projekts sollen eine Rendite von 5% pro Jahr erhalten. Investitionen sind ab 250 Euro möglich. „Mit Miller Waldenergie präsentiert sich bei Econeers erstmals ein grünes Projekt, das sich nicht auf die direkte Energieerzeugung in Deutschland konzentriert. Klimaschutz kennt keine Ländergrenzen. Deshalb ist es sinnvoll, in Paraguay aktiv zu werden und der Abholzung direkt durch nachhaltige Aufforstung entgegenzuwirken“, erklärt Jens-Uwe Sauer, Geschäftsführer der Dresdner Crowdfunding-Plattform Econeers.</p><h5>Umwelt- und sozialfreundlich</h5><p>Durch die geplante Aufforstung von 25 Hektar Energiewald werden etwa 2.750 Tonnen CO2 aus der Luft gebunden. Zudem liefere das Waldprojekt einen klimafreundlichen Energieträger für die lokale Wirtschaft und schützt vor weiterem unkontrollierten Raubbau am Naturwald. Das Projekt gebe den Menschen in einem strukturschwachen Land sichere Arbeit und eine faire Bezahlung. „Ich bin besonders stolz darauf, dass wir einer der größten Arbeitgeber der Region im Südosten Paraguays sind“, erklärt Miller-Forest-Gründer Josef Miller.</p><h5>Verzinsung von 5% p.a. über elf Jahre</h5><p>Nicht zuletzt soll das Aufforstungsprojekt auch wirtschaftlich sein. Durch die Zerstörung von Waldflächen sei Holz in Paraguay zu einem wertvollen Gut geworden. Die Nachfrage nach Energieholz wächst laut Miller Forest stetig, sodass am Markt stabile Preise erzielt werden können. „Es ist kein Spendenprojekt, sondern durch die attraktiven Renditen für die Investoren auch wirtschaftlich interessant. Investoren können sich bereits mit einem Betrag von 250 Euro am Crowdfunding beteiligen und erhalten eine Verzinsung in Höhe von 5% p.a. über die Laufzeit von elf Jahren“, erläutert Josef Miller. (mh)</p><p/><p>Mehr zum Thema Crowdinvesting lesen Sie <a href="http://www.asscompact.de/nachrichten/%E2%80%9Ecrowdinvestments-haben-ei…; target="_blank" >hier</a>.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1CE111F5-5071-41F8-8746-3A1D041D238F"></div>

 

Aberdeeen führt neue Anteilsklassen ein

Aberdeen erweitert sein Produktangebot um zusätzliche Anteilsklassen bei vier Fonds erweitert. Damit wolle der Asset Manager den Bedürfnissen deutscher Investoren besser gerecht werden. Die Anleihenfonds wurden um unterschiedliche ausschüttende Varianten ergänzt. Sie bieten unter anderem Zugang zu Hochzinsanleihen und den aufstrebenden Anleihenmärkten der Schwellenländer.

<p>Den Aberdeen Global – World Government Bond Fund hat Aberdeen um zwei ausschüttende Varianten erweitert. Die Tranche A-1 notiert in US-Dollar, die Version E-1 in Euro. „Der Aberdeen World Government Bond Fund zielt darauf ab, ein besseres Rendite-/Risikoprofil zu erzielen als traditionelle Staatsanleihefonds. Dazu kann der Fonds ohne regionale Restriktionen in globale Staats- beziehungsweise halbstaatliche Anleihen investieren, maximal 20% davon in Non-Investment Grade. Zudem verfolgen wir einen BIP-gewichteten Ansatz, das heißt die Gewichtung einzelner Regionen orientiert sich an deren finanzieller Stärke bzw. Wachstum und nicht an ihrer Marktkapitalisierung”, erläutert Jozsef Sabo, Head of Global Macro bei Aberdeen Asset Management. </p><h5>Schwellenländer im Visier</h5><p>Der Aberdeen Global – Frontier Market Bond Fund wurde um eine ausschüttende Dollarvariante erweitert. Der Fonds ermöglicht Aberdeen Anlegern, an den aufstrebenden Anleihenmärkten der sogenannten Grenzmärkte als einem Teilbereich der Schwellenländer zu partizipieren. Aberdeen setzt bei dem Fonds auf den bewährten „gemischten“ Ansatz, den das gleiche Fondsmanagement bereits seit 2001 mit dem Aberdeen Global – Select Emerging Markets Bond Fund verfolgt. „Bei dem Aberdeen Global – Frontier Markets Bond Fund handelt es sich um einen Fonds, der sowohl in Staats- als auch in Unternehmensanleihen sowie in Hart- und Lokalwährungsanleihen anlegt, um zusätzliche Investmentchancen zu nutzen“, erklärt Kevin Daly, Senior Investment Manager Schwellenländeranleihen.</p><h5>Hochzinsanleihen-Duo</h5><p>Auch die beiden Hochzinsanleihenfonds Aberdeen Global II – Global High Yield Bond Fund und Aberdeen Global II – US Dollar High Yield Bond Fund wurden um ausschüttende Varianten erweitert. Aberdeen bietet mit diesen beiden Strategien Zugang zu den globalen High-Yield-Märkten. „Trotz der Spread-Verengungen bieten Hochzinsanleihen nach wie vor attraktive Ertragsaussichten und sind im Vergleich zu Staats- und Unternehmensanleihen relativ immun gegenüber Inflation. Darüber hinaus sind die Unternehmensbilanzen solide und die Ausfallquoten sollten gering bleiben. Für die Anlageklasse spricht auch, dass Hochzinsanleihen gerade im Umfeld moderaten Wachstums in der Vergangenheit eine gute Entwicklung aufweisen konnten“, kommentiert Patrick Maldari, Senior Portfolio Manager für Hochzinsanleihen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/31052928-2BA2-4295-BCB4-5A2E2C660272"></div>

 

Gelungenes erstes Halbjahr für C-QUADRAT

Das Börsenjahr 2014 ist bisher von größeren Schwankungen geprägt. In diesem herausfordernden Umfeld haben die C-QUADRAT ARTS Fonds zur Jahresmitte Wertzuwächse von bis zu 10% seit Jahresbeginn verzeichnet. Vor allem den Fondsmanagern der Tochter von ARTS Asset Management mit ihrem Trendfolgesystem gelang es von der Aufwärtsbewegung etlicher Aktienmärkte zu profitieren.

<p>Der C-QUADRAT ARTS Total Return Balanced, der bis zu 50% in Aktienfonds investieren kann, hat im Jahresverlauf knapp 5% und auf Zwölf-Monats-Sicht knapp 10% zugelegt. Auf Sicht von zehn Jahren stand Ende Juli ein Wertzuwachs von 84,7% oder 6,3% p.a. zu Buche. Der noch konservativere C-QUADRAT Total Return Defensive fund of funds, dessen Aktienquote maximal 30% betragen kann, wies per Ende Juli eine Performance von rund 6% seit Jahresbeginn auf. Seit der Auflegung am 02.04.2012 beträgt der jährliche Wertzuwachs 2,8% Prozent.</p><h5>Technisches Handelssystem</h5><p>Deutliche Wertzuwächse verbuchten zur Jahresmitte auch der C-QUADRAT ARTS Total Return Flexible, C-QUADRAT ARTS Total Return Global AMI, C-QUADRAT ARTS Total Return Bond und C-QUADRAT ARTS Best Momentum. Die C-QUADRAT ARTS Fonds basieren auf dem von Fondsmanager Leo Willert, Geschäftsführer und Head of Trading von ARTS Asset Management, entwickelten technischen Handelssystem. Die Total Return Fonds besitzen grundsätzlich eine flexible Aktienquote. Das Handelssystem versucht investiert zu sein, wenn es an den Aktienmärkten aufwärts geht, steigt aber aus, wenn sich ein Abwärtstrend an den Aktienmärkten manifestiert.</p><h5>Zu wenig Alternativen zu Aktien</h5><p>Aktuell ist C-Quadrat zuversichtlich für Aktien. „Im Moment gibt es meines Erachtens zu wenig Alternativen zu Aktien und Anleger sollten, solange die Trends noch intakt sind, in Aktien engagiert bleiben“, erläutert Leo Willert die aktuelle Marktsituation. „Wer in einen unserer Total Return Fonds investiert, muss sich nicht darum kümmern, rechtzeitig auszusteigen, wenn es am Aktienmarkt abwärts geht. Unser Handelssystem steigt dann automatisch aus – gemäß dem Leitspruch: Gewinne laufen lassen. Verluste begrenzen.“ (mh)</p><p>Mehr zu C-QUADRAT und das ARTS-System erläutert Leo Willert zusammen mit C-QUADRAT-Vorstand Andreas Wimmer im Gespräch mit AssCompact. Das Interview lesen Sie in Ausgabe 07/2014 von AssCompact.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C22B849D-EE14-4848-B1FD-AEAC8D0BB402"></div>

 

FFB reagiert auf Streichung der Dispositionsvollmachten für 34f-Berater

Nachdem das Kreditwesengesetz die Dispositionsvollmacht für 34f-Berater gestrichen hat, ermöglicht FFB weiterhin eine einfache und automatisierte Ordererteilung. Der Finanzdienstleister von Fidelity Worldwide Investment bietet ab sofort die Möglichkeit automatisierter Online-Ordervorschläge mit elektronischer Bestätigung des Kunden an.

<p>Seit vergangener Woche verbietet das Kreditwesengesetz (KWG) Finanzanlagenvermittlern nach Paragraf 34f Gewerbeordnung (GewO), Orderaufträge auf Basis einer Dispositionsvollmacht ihrer Kunden zu erteilen. Die Abschlussvermittlung ist ab sofort an eine Lizenz nach Paragraf 32 KWG zur Finanzportfolioverwaltung geknüpft. Das droht die Arbeit der betroffenen Berater erheblich zu behindern. Die Fondsplattform FFB bietet nun eine Möglichkeit, wie Berater und deren Kunden auch weiterhin voll automatisiert Aufträge erteilen können.</p><h5>Ordervorschläge als Lösung</h5><p>Die Lösung sind Ordervorschläge über das FFB Internet Frontend: Berater erfassen für den Kunden Transaktionen als Vorschlag, optional auch mit einer Folgeberatungsprotokollierung. Der Kunde erhält automatisch eine E-Mail, die ihn auffordert, den Vorschlag im Online-System der FFB aufzurufen. Bestätigt der Kunde den Vorschlag, erhält FFB automatisch den Auftrag und führt ihn aus. Alternativ zu diesem Weg sind auch Faxaufträge möglich, die direkt aus der FFB-Internetanwendung generiert und wie Online-Aufträge automatisiert verarbeitet werden können. Zudem seien Aufträge auch weiterhin klassisch mit den online ausfüllbaren FFB-Formularen – vom Kunden unterschrieben – per Fax möglich. </p><h5>Aufwand so gering wie möglich</h5><p>Um eine einfachere Handhabung von Kundenaufträgen zu ermöglichen, akzeptiert FFB auch Aufträge per ausgefülltem und vom Kunden unterschriebenen Formular als E-Mail Anhang. „Aufgrund der Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen mussten wir – wie alle anderen Banken auch – die eingeschränkten Dispositionsvollmachten für 34f Berater in den betreffenden Kundendepots löschen. Allerdings hat sich die FFB seit jeher auf die Fahnen geschrieben, die Arbeit der Finanzberater mit innovativen technischen Lösungen zu erleichtern“, erläutert Peter Nonner, Geschäftsführer der FFB. „Die automatisierte Abwicklung eines Ordervorschlags ist hierfür nur ein aktuelles Beispiel. Sie ermöglicht es Finanzberatern, den administrativen Aufwand, den die Gesetzesänderung für alle Beteiligten bedeutet, so gering wie möglich zu halten.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B3F9991D-8A95-4834-BBCE-8AF844DCEF1E"></div>

 

Xchanging Gruppe übernimmt Fondsdepot Bank vollständig

Die Xchanging Gruppe hat die 49%-Beteiligung an der Fondsdepot Bank GmbH von Allianz Global Investors Europe GmbH übernommen. Damit ist der britische Service Provider in den Bereichen Geschäftsprozessabwicklung, Technologie und Beschaffung nun alleiniger Eigentümer des Anbieters für Investmentkontenadministration.

<p>Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrages wurde gleichzeitig die Zusammenarbeit zwischen Allianz Global Investors und der Fondsdepot Bank neu geregelt. Neben dem Ausbau des Kundenservice und der Entwicklung eines neuen Kundenportals übernimmt die Fondsdepot Bank im Sommer 2015 für alle von der Gesellschaft geführten Investmentkonten auch die juristische Depotführerschaft. „Für die Fondsdepot Bank ist dies ein Meilenstein für die Weiterentwicklung unseres Kerngeschäfts“, sagt Dr. Christian Dicke, Sprecher der Geschäftsführung der Fondsdepot Bank. „Mit diesem Schritt wird die bewährte Zusammenarbeit zwischen der Allianz Global Investors und der Fondsdepot Bank auf ein neues Fundament gestellt. Wir freuen uns, dass sich die Allianz Global Investors in der Investmentkontenadministration im Sinne ihrer Kunden klar für die Fondsdepot Bank entschieden hat.“ </p><h5>Stärkung der Marktposition</h5><p>Für Jon Stratford ist der Deal ein wichtiger Schritt zur Stärken der Position im deutschen Markt. „Mit dieser Transaktion stärken wir die Position der Fondsdepot Bank als führenden unabhängigen Anbieter im Bereich der Investmentkontenadministration in Deutschland. Wir freuen uns, die Partnerschaft zwischen Allianz Global Investors und Xchanging wachstumsorientiert fortzuführen und unsere Expertise in der Geschäftsprozessabwicklung und das dazu gehörige Technologie-Know-How in den Dienst der Kunden und Vertriebspartner von Allianz Global Investors zu stellen“, kommentiert der Executive Director Financial Services Xchanging. „Die neue Qualität der Partnerschaft mit der Fondsdepot Bank und die Weiterentwicklung der Administrationsplattform für unsere Kunden sind wichtige Elemente, um das Geschäft mit unseren Kunden und Vertriebspartnern auszubauen”, zeigt sich auch Michael Peters, COO Europa bei Allianz Global Investors, zufrieden. Die Partnerschaft von Xchanging und Allianz Global Investors im Bereich der Investmentkontenadministration besteht seit November 2007. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/15A9D2FF-696E-43FA-9EFA-EF6A90505B5F"></div>

 

ebase schafft Rechtssicherheit nach Abschlussvermittlungsverbot

ebase hat auf das Verbot der Abschlussvermittlung für 34f-Vermittler reagiert. Die B2B-Direktbank hat die Vermittler-Transaktions-Vollmachten gelöscht, um Rechtssicherheit zu schaffen. Gleichzeitig bietet ebase mit der sogenannten Transaktionsempfehlung betroffenen Vermittlern eine Lösung, um Endkunden den bisherigen Service weiter anbieten zu können.

<p>„Für uns hatte zunächst oberste Priorität, sofortige Rechtssicherheit für unsere angebundenen 34f-Vermittler zu schaffen. Während viele von der Gesetzesänderung im Nachhinein aus den Medien erfahren haben, haben wir unsere betroffenen Vermittler vorab informiert und alle notwendigen Vorkehrungen getroffen, um rechtzeitig zum Inkrafttreten der Gesetzesänderung am 19.07.2014 für unsere Partner Sicherheit zu schaffen“, erläutert Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase, das Vorgehen. </p><h5>Transaktionsempfehlung als Alltagslösung</h5><p>Die B2B-Direktbank bietet Vermittlern zudem mit der Transaktionsempfehlung eine Lösung für den Arbeitsalltag an. Das Feature kann von allen Vermittlern genutzt werden, deren Endkunden über ein Online-Transaktionsrecht verfügen. Nach dem Beratungsgespräch bereitet der Vermittler online die vereinbarten Transaktionen vor, der Endkunde gibt diese dann lediglich über seinen Online-Zugang per PIN/TAN selbständig frei. Dadurch sei eine zeitnahe Orderausführung weiterhin möglich. „Aufgrund der hohen Onlinequote der Endkunden ist unsere Transaktionsempfehlung für die betroffenen Vermittler eine sehr gute Möglichkeit, ihr Geschäftsmodell fortzuführen. Zusätzlich arbeiten wir bereits an weiteren Lösungen, die für unterschiedliche Konstellation von Vermittlern und Endkunden genutzt werden können“, so Geyer weiter. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A538B904-42E9-4B54-8AE6-F2137DF1002D"></div>