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Zurich Versicherung AG

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Zurich hebt Covid-19-Sonderstatus auf

Die Zurich Gruppe Deutschland behandelt eine überstandene Covid-19-Infektion ab dem 1. Juli 2023 wie andere überstandene Infektionskrankheiten. Die bisherige vierwöchige Wartezeit zwischen Genesung und Vertragsabschluss einer Berufs- oder Todesfallabsicherung entfällt ab diesem Zeitpunkt.

Die Zurich Gruppe Deutschland hebt zum 1. Juli 2023 den Sonderstatus einer überstandenen Covid-19-Infektion in der Existenzabsicherung auf. Bisher mussten zwischen Genesung und dem Abschluss einer Berufs- oder Todesfallabsicherung mindestens vier Wochen verstreichen. Diese Sonderregelung entfällt zum 1. Juli. Ab dann wird eine überstandene Covid-Erkrankung vergleichbar mit anderen überstandenen Infektionskrankheiten behandelt, so der Versicherer.

Covid-19 und Long-Covid-Erkrankungen werden zwar weiterhin sowohl in der Absicherung von Lebensrisiken als auch bei der Arbeitskraftabsicherung für den abgefragten Zeitraum abgefragt und anzeigt werden müssen. Doch nach Ausheilung wirkt sich dies nicht mehr auf die Risikobewertung aus, meldet die Zurich Gruppe Deutschland.

Covid-19 und Long Covid Herausforderung für die Risikobewertung

Die Covid-19-Pandemie, und besonders die teils auftretenden Langzeitfolgen der Krankheit, haben sich für die Risikobewertung zum Schutz der Versicherungsgemeinschaft als Herausforderung entpuppt, sagt Heike Hommel, Chief Underwriting Officer, Individual Life bei der Zurich Gruppe Deutschland. „Long Covid ist ein komplett neues Phänomen, ein Symptomkomplex, der über beinahe den gesamten Zeitraum der Pandemie nicht ausreichend definiert werden konnte. Die Symptome, die wir in diesem Kontext beschrieben bekommen, reichen von Kopfschmerzen bis hin zu generellen Erschöpfungszuständen“, so Hommel. „In solchen Fällen mussten wir erst mal beobachten, wie sich die Symptome entwickeln, bevor es zu einem Vertragsschluss kommt.”

Kunden mit bereits vorhandenem Versicherungsschutz, die aufgrund einer Covid-19 oder Long-Covid-Erkrankung berufsunfähig geworden sind, sind laut der Zurich weiterhin versichert und nicht ausgeschlossen worden. (js)

Bild: © Halfpoint – stock.adobe.com

 

Corona schärft Risikowahrnehmung um Arbeitskraftabsicherung

Die Corona-Pandemie hat das Bewusstsein vieler Deutscher um das Risiko des Verlustes der eigenen Arbeitskraft geschärft. Entsprechend rückt für viele deren Absicherung stärker ins Bewusstsein. Das hat eine Umfrage im DIA-Deutschland-Trend ergeben.

<p>Die Corona-Pandemie hat vielen Bundesbürgern und Bundesbürgerinnen vor Augen gehalten, dass es ratsam ist, über den gesetzlichen Schutz hinaus finanziell für eine längere Krankheit vorzusorgen. Dies ergab kürzlich eine Umfrage im DIA-Deutschland-Trend, die gemeinsam vom Deutschen Institut für Altersvorsorge (DIA) und der Zurich Gruppe Deutschland initiiert wurde. Für die Befragung wurden knapp über 2.000 Personen aus Deutschland im März 2023 via einer Online-Umfrage befragt.</p><p>Demnach gaben knapp zwei von drei Deutschen (64%) an, dass die Pandemie ihr Bewusstsein rund um das Thema Arbeitskraftabsicherung geschärft habe. </p><h5>Höheres Einkommen korreliert mit mehr Vorsorgemaßnahmen</h5><p>Über die Hälfte (54%) der Befragten gab auch an, nun größeren Wert auf finanzielle Vorsorge zu legen, für den Fall, dass sie ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können oder gar nicht mehr arbeiten können. Unter den 30 bis 39-jährigen sind es laut der Umfrage sogar vier von fünf, die diese Schlussfolgerung ziehen. </p><p>8% der Befragten haben laut Umfrage auf Worte Taten folgen lassen und aufgrund dieser Erfahrungen eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Weitere 15% haben ihren Versicherungsstatus überprüfen und sich beraten lassen. Die Umfrage zeigt auch, dass höheres Haushaltseinkommen mit vermehrten Vorsorgemaßnahmen korreliert.</p><h5>Long und Post Covid Ausschlaggeber für vermehrte Absicherung</h5><p>Die aktuellen Ergebnisse decken sich mit denen früherer DIA-Befragungen, sagt DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. „Für die Arbeitskraftabsicherung dürften vor allem die gravierenden und lange währenden Einschränkungen, die eine Long- oder Post Covid-Erkrankung mit sich bringt, den Ausschlag geliefert haben“, so Morgenstern. </p><p>18% der Befragten, die eine Corona-Infektion durchgemacht haben, leiden demnach an Long oder Post Covid-Symptomen, weitere 8% sehen dies auch im näheren sozialen Umfeld. (js)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Stockfotos-MG – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BD49B0BA-CD61-4416-8CE0-558CE1B2C7CD"></div>

 

IDEAL und Zurich: Konsortialprodukt im Bankvertrieb

Die Zusammenarbeit zwischen IDEAL und Zurich besteht schon seit Längerem. Über alle Vertriebswege der Deutschen Bank sowie erstmals auch über die Postbank werden nun in Kooperation entwickelte Konsortialprodukte angeboten.

Bereits seit 2009 besteht eine Zusammenarbeit zwischen der IDEAL Lebensversicherung und der Zurich Gruppe Deutschland. Im Sommer 2011 wurde der Vertriebskanal der zwei Unternehmen auf die Deutsche Bank erweitert.

Konsortialprodukte über Deutsche Bank und Postbank

Seit dem 01.01.2023 nun werden die gemeinsam entwickelten Konsortialprodukte Zurich Sterbegeldversicherung und Zurich Pflegerente über alle Vertriebswege der Deutschen Bank sowie erstmals auch über die Postbank angeboten. IDEAL und Zurich erwarten aufgrund der Ausweitung der Exklusivpartnerschaft zwischen Zurich und der Deutschen Bank auf die Postbank einen Zugewinn an Vertriebspotenzial im Bankvertrieb.

Kooperation erweitert und verlängert

Die Kooperation zwischen der Zurich Versicherung Deutschland und der Postbank besteht seit Anfang 2023. Die langjährige Partnerschaft von Zurich und der Deutschen Bank wurde gleichzeitig um weitere zehn Jahre verlängert. Durch die Erweiterung der Partnerschaft auf die Deutsche-Bank-Marke Postbank erhält die Zurich Gruppe Deutschland über beide Marken hinweg Zugang zu insgesamt rund 19 Millionen Kunden. Die Postbank vertreibt u. a. Versicherungsprodukte wie etwa die private und betriebliche Altersvorsorge und das Protection-Geschäft sowie private Sach-, Unfall-, Haftpflicht- und Kfz-Versicherungen. (lg)

Bild: © vector_v – stock.adobe

 

Zurich baut fondsgebundene Rentenversicherung aus

Um mehr Gestaltungsmöglichkeiten in der Verfügungsphase zu bieten, hat die Zurich Gruppe Deutschland die fondsgebundene Rentenversicherung Vorsorgeinvest ausgebaut. Nach Ende der Ansparphase gibt es verschiedene Auszahlungsoptionen.

Die Zurich Gruppe Deutschland hat ihre fondsgebundene Rentenversicherung Vorsorgeinvest weiter ausgebaut, um mehr Gestaltungsmöglichkeiten in der Verfügungsphase der privaten Rentenversicherung anzubieten.

Wahl nach Ende der Ansparphase

Nach Ende der Ansparphase können Kunden nun wählen, wie es mit ihrer fondsgebundenen Police weitergehen soll. Dazu gibt es nun verschiedene Auszahlungsoptionen. Wenn das Vertragsguthaben nicht sofort gebraucht wird, kann das Kapitalmarktinvestment z. B. fortgeführt werden. Über den kostenfreien Entnahmeplan in der Verfügungsphase kann auch kurzfristig benötigtes Kapital entnommen werden.

Rente und Kapital

Bis zum Alter von 85 Jahren haben Kunden die Möglichkeit, ihre lebenslange Rente ganz oder teilweise abzurufen. Auch kann das Kapital teilweise oder vollständig ausgezahlt werden. Darüber hinaus ist eine Kombination von Rente und Kapital möglich.

Beginn, Laufzeit, Höhe und Auszahlungsintervall

Beginn, Laufzeit, Höhe und Auszahlungsintervall der regelmäßigen Entnahmeplanauszahlungen können im Rahmen des Entnahmenplans frei bestimmt werden. Kunden können diesen etwa auch vorzeitig beenden oder ändern. Eine Mehrfachnutzung wird ebenfalls angeboten. Das Vertragsguthaben bleibt dabei weiterhin investiert.

Renditechancen und Sicherheit

Die fondsgebundene Rentenversicherung der Zurich Gruppe Deutschland setzt einerseits auf die Renditechancen der Kapitalmärkte, anderseits auf die Sicherheit einer Rentenversicherung. Sie ist langfristig angelegt und erlaubt Steuerbegünstigungen für die Anspar- und Auszahlungsphase.

Kapitalgarantie 0%, 50% oder 80%

Bei Vertragsabschluss können Kunden eine Kapitalgarantie von 0%, 50% oder 80% wählen. Es stehen Einzelfonds und gemanagte Depotmodelle zur Verfügung, darunter auch Aktien-, Misch- und Rentenfonds einschließlich ETF- und ESG-Fonds. Seit Juli 2022 gibt es neu die Depotmodelle ETF mit Klima-Fokus. (lg)

Bild: © Dilok – stock.adobe.com

 

Global Risks Report 2023 empfiehlt dringende Maßnahmen

Der Global Risks Report 2023 zeigt Konflikte und Spannungen auf, die eine Reihe von miteinander verwobenen globalen Risiken nach sich ziehen. Der Report fordert führende Persönlichkeiten auf, kollektiv und entschlossen zu handeln und dabei kurz- und langfristige Perspektiven abzuwägen.

Dem Global Risks Report 2023 zufolge haben Konflikte und geoökonomische Spannungen eine Reihe von miteinander verwobenen globalen Risiken ausgelöst. Der Report des World Economic Forum warnt seit 17 Jahren vor solchen Risiken. Erstellt wird der Bericht in Zusammenarbeit mit Marsh McLennan und Zurich Insurance Group sowie den Perspektiven von über 1.200 globalen Risikoexperten und führenden Persönlichkeiten aus der Politik und Wirtschaft. Der diesjährige Bericht untersucht überdies, wie das Zusammenwirken von Risiken zu einer „Polykrise“ führen kann – einem Cluster miteinander verwobener globaler Risiken, deren Auswirkungen sich mit unabsehbaren Folgen gegenseitig verstärken.

Handeln, bevor Kipppunkt erreicht ist

In diesem Jahr weist er auf Engpässe bei der Energie- und Nahrungsmittelversorgung, einen Anstieg bei den Kosten der Lebenshaltung und des Schuldendienstes hin und sieht zudem die Gefahr, dass diese Krisen Bemühungen zur Bewältigung längerfristiger Risiken untergraben könnten, vor allem, was Klimawandel, biologische Vielfalt und Investitionen in das Humankapital betrifft. Er argumentiert außerdem, dass sich das Zeitfenster für Maßnahmen gegen die schwerwiegendsten langfristigen Bedrohungen rasch schließe. Es seien konzertierte, kollektive Maßnahmen erforderlich, ehe Risiken einen Kipppunkt erreichen.

Folgerisiken von aktuellen Krisen

Zurzeit dreht sich global alles um Pandemie, Krieg in Europa und Energie-, Inflations-, Nahrungsmittel- und Sicherheitskrisen. Die sich daraus ergebenden Folgerisiken sind dem Bericht nach Rezession, wachsende Verschuldung, Krise der Lebenshaltungskosten, Polarisierung von Gesellschaften durch Des- und Fehlinformation, Stillstand bei dringenden Klimaschutzmaßnahmen und ein geoökonomischer Nullsummenkrieg.

Ökologischer Zusammenbruch und Verlust der biologischen Vielfalt

Der Bericht betont, dass die Welt etwa beim Kampf gegen den Klimawandel effektiver zusammenarbeiten müsse, da es sonst in den nächsten zehn Jahren zu einer weiteren globalen Erwärmung und zum ökologischen Zusammenbruch kommen würde. Der Verlust der biologischen Vielfalt wird für das kommende Jahrzehnt als eines der sich am schnellsten verschärfenden globalen Risiken gewertet.

Weitere Gefahren

Auch könnte es u. a. aufgrund geopolitischer Rivalitäten zu bisher ungekannter gesellschaftlicher Not kommen und somit der soziale Zusammenhalt weiter untergraben werden. Zudem bestehe die Gefahr einer wachsenden geoökonomischen Militarisierung und Remilitarisierung.

Diese Maßnahmen empfiehlt der Report

Somit sind die Erkenntnisse aus dem Report u. a., dass drastisch beschleunigte kollektive Maßnahmen zur Bewältigung der Klimakrise erforderlich sind. Ohne einen Kurswechsel könnten gefährdete Länder außerdem in eine Dauerkrise geraten, in der sie nicht in künftiges Wachstum, menschliche Entwicklung und grüne Technologien investieren können. Dementsprechend fordert der Bericht führende Persönlichkeiten auf, kollektiv und entschlossen zu handeln und dabei kurz- und langfristige Perspektiven abzuwägen. Neben dringenden, koordinierten Klimaschutzmaßnahmen wird auch Wert auf gemeinsame Anstrengungen der Länder sowie eine öffentlich-private Zusammenarbeit zur Stärkung der Finanzstabilität, der Technologie-Governance, der wirtschaftlichen Entwicklung und der Investitionen in Forschung, Wissenschaft, Bildung und Gesundheit gelegt. (lg)

Bild: © parabolstudio – stock.adobe.com

 

Zuletzt weniger Schadenmeldungen zu Silvester

Welchen Auswirkungen hatte Corona auf Silvester und Neujahr? Die Zurich Gruppe Deutschland zeigt in einer Untersuchung, dass zu den letzten Jahreswechseln während der Pandemie weniger Wohngebäude- und Sach- sowie Kfz-Schäden aus den sechs größten Städten Deutschlands gemeldet wurden.

<p>In den sechs größten Städten Deutschlands gab es zu den Jahreswechseln 2020 auf 2021 und 2021 auf 2022, also während der Corona-Pandemie, deutlich weniger Sachschäden als noch in den drei Silvesternächten davor. Das meldet die Zurich Gruppe Deutschland. Wohngebäude- und Sachschadenmeldungen verringerten sich demnach bei der Versicherung in diesem Zeitraum um den Jahreswechsel durchschnittlich um 29%. Kfz-Schäden hatten 37% Rückgang.</p><h5>„Appellieren für Silvester für einen verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerk“</h5><p>„Wir gehen davon aus, dass das Verkaufsverbot von Silvesterböllern zum Rückgang der Schadenfälle beigetragen hat. Wie groß dieser Effekt ist, ist aber nicht konkret messbar. Denn das Verkaufsverbot von legalem Feuerwerk hat leider auch dazu geführt, dass nicht zugelassene Böller und Raketen in den Umlauf kamen – mit entsprechend höheren Risiken für Personen- und Sachschäden“, sagt Markus Troche, Head of Claims der Zurich Gruppe Deutschland. „Wir appellieren daher für die kommenden Silvesterfeierlichkeiten für einen verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerk. Dies ist die Grundlage für einen unbeschwerten Start ins Jahr 2023“, so Troche.</p><h5>43% Gebäude- und Sachschäden in Köln</h5><p>In Bezug auf Gebäude- und Sachschäden gebe es teils signifikante Unterschiede zwischen einzelnen Städten. Ganz vorne beim Rückgang der Schadenmeldungen liegt Köln mit einem Minus von 43%. Es folgt Stuttgart mit 38% geringerem Schadenaufkommen. Für Frankfurt beträgt der Rückgang 28%. Weitere Städte mit weniger Meldungen in den genannten Jahren sind Berlin mit –26%, München mit –25% und Hamburg mit –12%. </p><h5>50% weniger Kfz-Schäden in München</h5><p>Durch die damals geltenden Kontaktbeschränkungen sind die Menschen zudem weniger mit dem Auto gefahren – auch um und an Silvester bzw. Neujahr. Somit nahmen laut Zurich auch Fahrten unter Alkoholeinfluss um die beiden Jahreswechsel während der Pandemie ab. Insgesamt ist auch die Anzahl der gemeldeten Kfz-Schäden gesunken. Auch hier unterscheiden sich die sechs Städte voneinander: Aus München wurden 50% weniger Schäden gemeldet. Köln (–43%), Frankfurt (–40%), Hamburg (–38%) und Stuttgart (–36%) bilden das Mittelfeld. Schlusslicht ist in diesem Ranking Berlin mit einem Rückgang um 30%.</p><h5>Über die Untersuchung</h5><p>Für die Untersuchung hat die Zurich Gruppe Deutschland das Aufkommen gemeldeter Schadenfälle vom 30.12. bis zum 07.01. des jeweiligen Jahres, und zwar in den Jahren 2018 bis 2022, ausgewertet. Eingeflossen sind Schadenmeldungen bei Kfz-, Gebäude-, Haftpflicht-, Hausrat- und Sachversicherungen. (lg)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Aliaksei – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CD36EAC4-6B90-47D7-9378-6C7FB23CBF7B"></div>

 

Zurich erweitert Absicherung bei schweren Krankheiten

Die Zurich Life Assurance plc bietet Versicherungen gegen die finanziellen Folgen schwerer Erkrankungen an. Zum Jahreswechsel erweitert das irische Unternehmen das Angebot zweier Produkte.

Die Produkte „Eagle Star Krankheits-Schutzbrief“ und „Eagle Star Erweiterter Krankheits-Schutzbrief“ der Zurich Life Assurance plc erhalten zum Wechsel ins Jahr 2023 eine Erweiterung ihres Angebots. Bislang wurden lediglich 68 Erkrankungen versichert, nun sind es 75. Auch die Mitversicherung von Kindern wurde ausgebaut.

Die garantierten Beiträge bei garantierten Versicherungssummen für die Vertragslaufzeit bleiben erhalten.

Erweiterter Leistungskatalog

Bei den Erkrankungen, die eine Vollleistung auslösen, wurden neue schwere Erkrankungen aufgenommen, darunter eine schwere Form der Epilepsie, eine Autoimmunerkrankung, die zur Ermüdung von Muskulatur führt, oder auch eine schwere Blutvergiftung. Bei den Erkrankungen, die eine Teilleistung in Höhe von 25.000 Euro auslösen, wurden Funktionsstörungen des Herzens und eine bestimmte angeborene Fehlbildung von Blutgefäßen neu aufgenommen.

„Booster-Zahlung“

Für ausgewählte Erkrankungen gibt es eine Erhöhung der Versicherungssumme um bis zu 100%, maximal 40.000 Euro. Insbesondere werde diese „Booster-Zahlung“, wie die Zurich sie nennt, bei unfallbedingten definierten Erkrankungen geleistet oder auch bei Erkrankungen, bei denen eine Rückkehr ins Berufsleben als eher schwierig einzustufen ist.

Kinder kostenlos mitversichert

Bis zum Alter von 25 Jahren sind Kinder bei beiden Produkten kostenlos mitversichert. Für den Fall einer schweren Erkrankung werden bis zu 35.000 Euro, bei Teilleistungen 12.500 Euro ausgezahlt. Für den Fall des Ablebens werden nun 7.000 Euro gezahlt, bisher waren es 5.000 Euro.

Neu ist auch der integrierte Versicherungsschutz ab Geburt bei den Erkrankungen „offener Rücken“, „Wasserkopf“ und Muskeldystrophie. Dieser Versicherungsschutz sei nach Angaben von Zurich in Deutschland einzigartig. Außerdem sind Verätzungen der Speiseröhre bei Kindern mitversichert. Weiterhin können beim Eagle Star Krankheits-Schutzbrief Kinder ohne Gesundheitsprüfung innerhalb von sechs Monaten nach Ablauf der Mitversicherung einen eigenen Anschlussvertrag beantragen. (mki)

Bild: © kunakorn – stock.adobe.com

 

Neue Investmentchefin bei der Zurich Gruppe Deutschland

Tatjana Helbing wird Chief Investment Officer der Zurich Gruppe Deutschland. Sie hatte diese Position bereits interimsmäßig inne, nachdem ihr Vorgänger Lutz Honstetter das Unternehmen im September verließ.

Zum 01.01.2023 übernimmt Tatjana Helbing die Rolle der Chief Investment Officer (CIO) der Zurich Gruppe Deutschland. Sie folgt in dieser Position auf Lutz Honstetter, der die Zurich im September verließ und seinen Lebensmittelpunkt zurück in die Schweiz verlegte. Seitdem verantwortete die 45-Jährige diese Funktion bereits ad interim.

Helbing war von 1998 bis 2005 in verschiedenen Positionen bei der Deutschen Bank tätig. In den folgenden fünf Jahren war sie als Senior Portfolio Manager bei der Gothaer Asset Management tätig. 2010 wechselte sie zur Zurich Gruppe Deutschland, wo sie unter anderem für die Entwicklung der Investmentstrategie und deren Implementierung zuständig war. Mitte 2018 übernahm Tatjana Helbing als Deputy Chief Investment Officer die Verantwortung für die Schweizer Bilanz, bevor sie im Dezember 2021 in gleicher Funktion zur Zurich Gruppe Deutschland zurückkehrte. (sts)

Bild: © privat

 

Zurich launcht komplett überarbeitete Kfz-Produktlinie

Die Mobilität im Kfz-Bereich unterliegt fortlaufender Veränderung. Mehr Leasing-Fahrzeuge und die Nachhaltigkeitswende im Verkehrssektor verändern auch die Versicherungsbedarfe. Die Zurich hat nun ihre Kfz-Strategie auf diese künftigen Erfordernisse hin ausgerichtet.

Strukturelle Veränderungen bei der Kfz-Mobilität wie die vermehrte Nutzung von Leasing-Fahrzeugen, das Aufkommen neuer Antriebstechniken oder auch die generelle Nachhaltigkeitswende im Verkehrssektor verändern bereits jetzt die Versicherungsbedarfe bei Kfz-Besitzern. Die Zurich Gruppe Deutschland hat nun auf diese neuen Erfordernisse reagiert und eine daran angepasste neue Produktlinie im Kfz-Bereich auf dem Markt gestartet. „Die Mobilität hat sich in den letzten Jahren stark verändert: Ein verändertes Fahrverhalten durch die Corona-Pandemie, immer mehr Leasing-Fahrzeuge und nicht zuletzt ein wachsender Anteil alternativer Antriebsformen erfordern, dass wir unser Angebot kontinuierlich verbessern und auf diese neuen Anforderungen ausrichten“, erklärt Claudia Max, Chief Underwriting Officer der Zurich Gruppe Deutschland. „Als großer Kfz-Versicherer wollen wir bei unseren Kunden mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Die Ausrichtung und Förderung nachhaltiger Mobilitätsformen steht dabei im Einklang mit unserer Nachhaltigkeitsambition, eines der verantwortungsbewusstesten und wirkungsvollsten Unternehmen weltweit zu werden.“

Nachhaltiges und optimiertes Mobilitätsangebot

Konkret hat die Zurich Gruppe Deutschland das gesamte Kfz-Angebot entlang der Wertschöpfungskette überarbeitet. Die Aktualisierung der Produktinhalte beinhaltet neue Deckungen und Preise, ein überarbeitetes Angebot im Rahmen nachhaltiger Mobilität, aber auch optimierte Prozesse und Services. Um der Nachhaltigkeitswende im Verkehrssektor Rechnung zu tragen, werden Elektro- und Hybridfahrzeuge außerdem zukünftig im Tarif besonders berücksichtigt.

Neues Produkt namens „Junge Fahrer Police“

Auch die Kinder der Zurich-Bestandskunden können von der neuen Produktlinie profitieren. Junge Erwachsene zwischen 18 und 24 Jahren können nun nämlich eine sogenannte „Junge Fahrer Police“ abschließen. Sie berechtigt die jungen Fahrer dazu, alle Fahrzeuge des Bestandskunden zu fahren, die bei der Zurich versichert sind. In den Hauptverträgen sei somit keine Anpassung des Fahrerkreises und des jüngsten Fahreralters mehr notwendig. Der „junge Fahrer“ könne sich so einen eigenen Schadenfreiheitsrabatt erfahren, den er nach Ablauf des Vertrages nutzen kann, heißt es zu den Vorteilen der neuen Police in der Zurich-Pressemitteilung.

Künstliche Intelligenz unterstützt den Vertrieb

Und auch für den Vertrieb hält die überarbeitete Kfz-Produktlinie Verbesserungen parat. Um den Vermittlern die Beratung und die Angebotserstellung zu erleichtern, können künftig Fahrzeugscheine mithilfe von künstlicher Intelligenz automatisch eingelesen und verschiedene Fahrzeugsuchen, wie zum Beispiel GDV oder Schwacke, ermöglicht werden. Durch den mit künstlicher Intelligenz unterstützten Underwriting-Prozess kann nach der Angebotserstellung bereits die Vertragszusage erfolgen. Die neue Motor-Strategie ist Teil der strategischen Neuausrichtung der Zurich Gruppe Deutschland und soll auch die Nachhaltigkeitsambitionen des Versicherers unterstützen. (as)

Bild: © Markus Mainka – stock.adobe.com

 

Zurich überträgt traditionelles LV-Portfolio an Viridium

Der Bestand an ca. 720.000 traditionellen Lebensversicherungspolicen mit einer Deckungsrückstellung von rund 20 Mrd. Euro der Zurich Gruppe Deutschland geht an Viridium. Die Transaktion erfolgt unter dem Vorbehalt der aufsichtsrechtlichen Genehmigungen.

Die Zurich Gruppe Deutschland überträgt ihren Bestand an traditionellen Lebensversicherungspolicen an Viridium, den Spezialisten für das Management von Lebensversicherungsportfolien. Beide Unternehmen haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Die Transaktion beinhaltet die Übertragung des traditionellen Lebensversicherungsgeschäfts der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung AG (ZDHL).

Von den insgesamt rund drei Millionen Lebensversicherungsverträgen gehen etwa 720.000 traditionelle Policen mit einer Deckungsrückstellung von rund 20 Mrd. Euro in eine zu diesem Zweck neu gegründete Gesellschaft über. Unmittelbar nach der geplanten Übertragung soll diese Lebensversicherungsgesellschaft an Viridium veräußert und dort unter einer neuen Marke eingegliedert werden. Durch die Akquisition wachsen der Vertragsbestand der Viridium Gruppe auf rund 4,5 Millionen und das verwaltete Vermögen auf insgesamt rund 92 Mrd. Euro. Mit dieser fünften Transaktion binnen acht Jahren baut die Viridium Gruppe ihre Marktposition im Bereich der Konsolidierung geschlossener Lebensversicherungsportfolios in Deutschland weiter aus. Die Transaktion erfolgt unter dem Vorbehalt der aufsichtsrechtlichen Genehmigungen.

„Die Übertragung der traditionellen Lebensversicherungspolicen reduziert die Kapitalintensität der bestehenden Lebensversicherungsportfolios und hat einen positiven Einfluss auf unser Zinsrisiko. Die Entscheidung unterstreicht unsere Strategie, dass Zurich als einer der führenden Versicherer in Deutschland sich auf Bereiche konzentrieren wird, in denen wir für unsere Kunden, Partner und Aktionäre den größten Mehrwert erbringen können“, kommentiert Dr. Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland. Und Dr. Tilo Dresig, CEO der Viridium Gruppe, sagt: „Wir freuen uns, die Lebensversicherungsverträge für die entsprechenden Kunden der Zurich Deutscher Herold langfristig fortzuführen. Der fünfte Erwerb eines Lebensversicherungsbestands ist der logische nächste Schritt in unserer erfolgreichen Entwicklung seit 2014. Er unterstreicht zugleich, dass Viridium mit ihrem spezialisierten, auf nachhaltigen Kundennutzen ausgerichteten Modell des Bestandsmanagements als verlässliche Partnerin der Lebensversicherungsbranche fest etabliert ist.“

Nach Angaben beider Unternehmen werde für Versicherte und Vertriebspartner im Rahmen der Transaktion Kontinuität sichergestellt. Alle vertraglichen Verpflichtungen würden von der Viridium Gruppe unverändert fortgeführt. (ad)

Bild: © Kurhan – stock.adobe.com