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Assekuranz bAV allgemein

Entwarnung für Unisex-Tarife in der bAV

Mit Urteil vom 01.03.2011 hat der EuGH entschieden, dass spätestens ab 21.12.2012 keine geschlechtsabhängig kalkulierten Versicherungstarife mehr angewendet werden dürfen. Offen war bisher, ob auch bestehende Verträge zum Stichtag umgestellt werden müssen.

<p>Entwarnung für #Unisex-Tarife in der #bAV...</p><p> Am 22.12.2011 hat die Europäische Kommission Leitlinien zur Umsetzung des o. g. Urteils herausgegeben, in denen festgelegt ist, dass die neue Regelung nur für neue Verträge gilt. Unter einem neuen Vertrag versteht die Kommission nicht nur Neuabschlüsse ab dem 21.12.2012, sondern auch individuelle Vertragsänderungen sowie die individuell vereinbarte Verlängerung bestehender Verträge. Vor dem Stichtag abgeschlossene Versicherungen sollten deshalb ab 2013 möglichst nicht mehr verändert werden. Erfolgt eine Vertragsverlängerung oder –änderung jedoch automatisch aufgrund einer Vereinbarung vor dem 21.12.2012, so liegt kein Neuvertrag vor.</p><p>Richtlinie gilt nur für private Versicherungen</p><p>Für die betriebliche Altersversorgung hat die Kommission nochmals ausdrücklich bestätigt, dass die betroffene Richtlinie 2004/113/EG sowie die o.g. EuGH-Entscheidung nur für private Versicherungsverträge gilt. In der bAV sind somit bis auf weiteres unterschiedliche Leistungshöhen für Männer und Frauen erlaubt, wenn dies aus versicherungsmathematischen Gründen gerechtfertigt ist. Unter welchen Voraussetzungen eine Unterscheidung „gerechtfertigt“ erscheint, ist noch unklar. Hierzu nimmt die Kommission nicht Stellung. Auch für beitragsorientierte Zusagen, die über Versicherungen finanziert werden, stehen spätestens ab 2013 Unisex-Tarife zur Verfügung.</p><p>Regierungsentwurf steht noch aus</p><p>Mit einem Regierungsentwurf zur Umsetzung der Unisex-Entscheidung in deutsches Recht ist Anfang dieses Jahres zu rechnen. Dabei stellt sich die Frage, ob der Gesetzgeber den Interpretationen der Europäischen Kommission folgt oder vielleicht sogar darüber hinaus geht, um auch für die betriebliche Altersversorgung einer zukünftigen EuGH-Entscheidung vorzugreifen.</p><p/><p/><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/59D954D1-FE70-435C-A947-EDBD025D743A"></div>

 

bAV in all ihren Facetten auf dem AssCompact Wissen Forum in Neuss

Mit dem AssCompact Wissen Forum betriebliche Altersvorsorge fand die AssCompact Wissen-Reihe auch in diesem Jahr einen viel beachteten Abschluss. Über 700 Fachbesucher waren am 07.09.2011 ins Swissôtel Neuss gekommen, um sich in Sachen bAV auf den neuesten Stand zu bringen. Auch wer den Weg nach Neuss nicht geschafft hatte, konnte zuhause am PC Ausschnitte aus dem aktuellen Geschehen mitverfolgen – dank des AssCompact TV Thementags bAV, der live vom Forum aktuelle Beiträge sendete. Diese sind auch im Nachhinein noch auf www.asscompact.tv zu sehen.

<p>Mit dem AssCompact Wissen Forum betriebliche Altersvorsorge fand die AssCompact Wissen-Reihe auch in diesem Jahr einen viel beachteten Abschluss. &Uuml;ber 700 Fachbesucher waren am 07.09.2011 ins Swiss&ocirc;tel Neuss gekommen, um sich in Sachen bAV auf den neuesten Stand zu bringen. Auch wer den Weg nach Neuss nicht geschafft hatte, konnte zuhause am PC Ausschnitte aus dem aktuellen Geschehen mitverfolgen &ndash; dank des AssCompact TV Thementags bAV, der live vom Forum aktuelle Beitr&auml;ge sendete. Diese sind auch im Nachhinein noch auf <a href="http://www.asscompact.tv&quot; target="_blank">www.asscompact.tv</a&gt; zu sehen.</p>
<p>Harte Kost gab es f&uuml;r alle Forum-Teilnehmer gleich zu Beginn: Dr. Frank Baumann startete mit &bdquo;Rechtsberatung in der bAV&ldquo; in das Vortrags-Rahmenprogramm, das sich mit den vielen Gelegenheiten zur Information und zum pers&ouml;nlichen und fachlichen Austausch an den St&auml;nden der 26 ausstellenden Gesellschaften und ihrer zahlreichen Workshopangebote abwechselte. Vor voll besetztem Saal sprach Baumann &uuml;ber verschiedene Konfliktfelder, die sich bei der Rechtsberatung in der bAV auftun bzw. steckte klar den rechtlichen Rahmen ab, der durch das seit 2008 geltende Rechtsdienstleistungsgesetz grunds&auml;tzlich gegeben ist.</p>
<p>Der zweite Hauptreferent des Tages war nach einer ersten Kaffeepause Tobias Bailer, Mitglied der Gesch&auml;ftsleitung Pension Solutions GmbH, der in seinem Vortrag &bdquo;Der Maklervertrieb in der bAV &ndash; K&ouml;nigsweg oder Irrweg?&ldquo; zun&auml;chst einen &Uuml;berblick &uuml;ber die Geschichte des Maklervertriebs in der bAV gab und die Makler als die Tr&auml;ger der fachlichen Kompetenz in der Beratung von Arbeitgebern in der bAV heraushob &ndash; einer Kompetenz, die sich laut Bailer sowohl aus einer fachlichen als auch einer methodischen Komponente zusammensetzt.</p>
<p>Zeit f&uuml;r ein eventuelles Mittagstief blieb den Besuchern des Forums auch nach einem reichhaltigen Lunchbuffet nicht &ndash; Prof. Dr. Dr. h.c. Bert R&uuml;rup unterhielt seine Zuh&ouml;rer auf kurzweilige Art und Weise &uuml;ber seine Vision von einer &bdquo;Renaissance der bAV!&ldquo; (N&auml;heres finden Sie <a href="http://www.asscompact.de/article/ruerup-betriebliche-altersversorgung-v…; target="_blank">hier</a>). Der Spezialvortrag &bdquo;bAV in der Unternehmensnachfolge&ldquo; von Rechtsanw&auml;ltin Margret Kisters-K&ouml;lkes verlangte zum Abschluss des Tages allen Anwesenden nochmals eine geh&ouml;rige Portion Konzentration ab: Kisters-K&ouml;lkes lieferte zu diesem Thema, das sie zun&auml;chst als sehr wichtiges Thema f&uuml;r Makler und Versicherer identifizierte, umfangreiches Zahlenmaterial und etliche Praxisbeispiele und aktuelle gesetzliche &Auml;nderungen, sowie eigens erstellte Checklisten f&uuml;r die Bewertung von Vertr&auml;gen, wenn die bAV versicherungsf&ouml;rmig ausgestaltet ist.</p>
<p>Wie gewohnt wurden auf dem AssCompact Wissen Forum bAV auch in diesem Jahr wieder die AssCompact Awards bAV verliehen. Die Allianz durfte sich hier &uuml;ber den Gesamtsieg freuen. Detailliertere Informationen lesen Sie <a href="http://www.asscompact.de/article/asscompact-award-bav-verliehen/assekur…; target="_blank">hier</a>.</p>
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Rürup: Betriebliche Altersversorgung vor einer Renaissance

Als einer der Hauptreferenten beim AssCompact Wissen Forum bAV 2011 sprach Professor Dr. Dr. h.c. Bert Rürup, Mitglied des Vorstands der MaschmeyerRürup AG, vor den über 700 angereisten Fachbesuchern über eine bevorstehende Renaissance der bAV: Die globale Finanzkrise des Jahres 2007/08, die nachfolgenden tiefen Rezessionen in den meisten Industrieländern, die Staatsschuldenkrisen diesseits und jenseits des Atlantiks und das jüngste Schreckgespenst erneuter Rezessionen in Volkswirtschaften rund um den Globus haben bei nicht Wenigen Zweifel an einer Reihe ökonomischer Gewissheiten aufkommen lassen – so etwa an der herrschenden neoklassischen Wirtschaftstheorie, der Effizienz von Kapitalmärkten oder dem Sinn der Globalisierung. Es überrascht daher nicht wirklich, dass zehn Jahre nach der großen Rentenreform des Jahres 2001 die Sinnhaftigkeit des doppelten rentenpolitischen Paradigmenwechsels in Frage gestellt wird.

<p>&nbsp;</p>
<p>Durch die Reformen 2001 und 2004 wurde ein bereits 1997/98 von Norbert Bl&uuml;m eingeleiteter Regimewechsel in der Rentenpolitik abgeschlossen. Norbert Bl&uuml;m war der erste Sozialminister, der Beitragssatzobergrenzen &ndash; n&auml;mlich 24% bis 2030 &ndash; in einem Rentenreformgesetz 1998 festschreiben lie&szlig;. Dieser von Walter Riester weiter voran getriebene Wechsel der rentenpolitischen Strategie bestand in einem gleitenden Umbau der gesetzlichen Rentenversicherung von einem &bdquo;Defined Benefit-System&ldquo;, bei dem kein festes Rentenniveau vorgegeben ist, sondern nur noch ein Mindestsicherungsniveau. Dieses Mindestsicherungsniveau liegt derzeit bei 46% bis 2020 und bei 43% bis 2030, und die Beitragssatzobergrenzen liegen bei 20% bis 2020 und 22% bei 2030. Mit diesem Umstieg von einer der Ausgabenentwicklung folgenden Einnahmepolitik zu einer an einem vorgegebenen Einnahmepfad orientierten Ausgabenpolitik wird die gesetzliche Rentenversicherung in der l&auml;ngeren Frist zu einer Basisversorgung. Der historische Verdienst Walter Riesters war nicht, die Sparpolitik seines Vorg&auml;ngers fortgesetzt zu haben, sondern bestand darin, die M&ouml;glichkeit er&ouml;ffnet zu haben, die im Interesse einer D&auml;mpfung der Beitragsdynamik unvermeidlichen Leistungsr&uuml;cknahmen durch gener&ouml;s subventionierte private und/oder betriebliche Renten kompensieren zu k&ouml;nnen. Dieser R&uuml;ckbau des Umlagesystems und der Ausbau kapitalgedeckter Systeme sei &ndash; so das Argument der Kritiker &ndash; im Lichte der j&uuml;ngsten Krisen an den Finanzm&auml;rkten eine revisionsbed&uuml;rftige Fehlentwicklung. Fakt ist und bleibt aber, dass sich in den letzten 40 Jahren &ndash; Finanzkrise hin, Finanzkrise her &ndash; nicht nur in Deutschland, sondern auch in einer ganzen Reihe anderer L&auml;nder die demografischen und &ouml;konomischen Rahmenbedingungen irreversibel ge&auml;ndert haben.</p>
<p>Hohe Effizienz der bAV</p>
<p>Deutschland setzte mit dem Altersverm&ouml;gensgesetz aus dem Jahr 2001 beim Ausbau der erg&auml;nzenden kapitalgedeckten Altersvorsorge in erster Linie auf die private Vorsorge, die Riester-Rente, und weniger auf die betriebliche Altersversorgung (bAV). Dies ist insoweit &uuml;berraschend, da die Effizienz der betrieblichen und damit kollektiven Versorgung in der Tendenz h&ouml;her ist als die der individuellen privaten Vorsorge. &Uuml;berraschend ist dies aber auch deshalb, da die bAV in Deutschland wie in kaum einem anderen fr&uuml;h industrialisierten Land auf eine lange Tradition zur&uuml;ckblicken kann. Denn die Anf&auml;nge der betrieblichen Altersversorgung bei uns k&ouml;nnen in den Beginn des 19. Jahrhunderts datiert werden.</p>
<p>Die 1960er und die fr&uuml;hen 1970er Jahre, in denen das Vollbesch&auml;ftigungsziel der Bundesregierung bei einer Arbeitslosenquote von unter 1% lag, die Arbeitgeber Pr&auml;mien f&uuml;r Auszubildende &ndash; damals &bdquo;Lehrlinge&ldquo; &ndash; zahlten und man sich in der Wissenschaft Gedanken &uuml;ber die Probleme der &Uuml;berbesch&auml;ftigung machte, gelten als die &bdquo;goldenen Jahre&ldquo; der bAV in Deutschland. Heute, 50 Jahre sp&auml;ter, gibt es gute Argumente daf&uuml;r, dass die bAV vor einer neuen Periode &bdquo;goldener Jahre&ldquo; steht. Die seit einiger Zeit gef&uuml;hrte Debatte um einen &ndash; bislang eher vermeintlichen denn tats&auml;chlichen &ndash; Fachkr&auml;ftemangel ist ein Pr&auml;diktor daf&uuml;r. Die demografische Entwicklung, die in der langen Frist trotz der Rente mit 67 wachstumsd&auml;mpfend wirkt, macht sich zur Zeit positiv auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar und es erlaubt, das Wort &bdquo;Vollbesch&auml;ftigung&ldquo;, d.h. eine bundesdurchschnittliche Arbeitslosenquote von unter 4% in den Mund zu nehmen. Denn nach aktuellen Berechnungen des IAB ist bis 2020 mit einem R&uuml;ckgang des Erwerbspersonenpotenzials von 1,8 Millionen und allein in den folgenden f&uuml;nf Jahren bis 2025 mit weiteren 1,8 Millionen zu rechnen&hellip;</p>
<p>Prof. Dr. Dr. h.c. Bert R&uuml;rup im AssCompact TV-Interview auf dem bAV-Forum sehen Sie <a href="http://www.asscompact.tv/mediathek/?tx_adiaarchive_pi1[showUid]=60&amp;…; target="_blank">hier</a>.</p>
<p>Den Beitrag in voller L&auml;nge lesen Sie in der AssCompact Wissen Ausgabe III/2011, die im November erscheint.</p>
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AssCompact Wissen Forum bAV: bAV als Mittel zur Mitarbeiterbindung

Der „Klassiker“ unter den AssCompact Wissen Foren geht in eine neue Runde. Am 07.09.2011 findet das AssCompact Wissen Forum bAV im Swissôtel Neuss statt. Wie in den vergangenen Jahren bietet die Veranstaltung Maklern und Vermittlern die Gelegenheit, sich über aktuelle und künftige Entwicklungen im Bereich der betrieblichen Altersversorgung (bAV) zu informieren, mit Kollegen auszutauschen und Ansätze für die Kundenberatung mitzunehmen.

<p>62% der Deutschen investieren bereits in eine bAV. Doch trotz dieser guten Durchdringung stagnieren die Neuabschlüsse. Zu diesen Ergebnissen kommt eine ­aktuelle Studie aus der Reihe „FTD – Executive ­Research“ im Auftrag der ­Gothaer Lebensversicherung, die unter dem ­Titel „bAV – die unbekannte Größe“ im Mai 2011 veröffentlicht wurde. Wie aus der ­Untersuchung hervorgeht, planen außerdem 91,4% der Befragten aktuell nicht, eine bAV abzuschließen oder ­eine bereits bestehende aufzu- stocken. </p><p/><p>Keine guten Nachrichten also für Makler und Vermittler von bAV. Aber auch kein Grund zu resignieren. Denn die Studie hat darüber ­hinaus auch die Gründe für das mangelnde Interesse an einer bAV abgefragt - und diese können für Makler und Vermittler den einen oder anderen Ansatzpunkt für Kundengespräche liefern. </p><p/><p>Die Hauptgründe für Arbeitnehmer, in Sachen bAV nicht aktiv zu werden, sind der Studie zufolge ein fehlendes bAV-Angebot seitens des Arbeitgebers, zu hohe Kosten oder eine bereits ausreichende Vorsorge. So bieten viele Unternehmen trotz gesetzlicher Pflicht ihren Arbeitnehmern gar keine bAV an. Das gelte für 45% der Betriebe im Osten und für 36% der Dienstleistungsbetriebe. Auf konkrete Nachfrage der Arbeitnehmer ­haben der Studie zufolge nur 30% der Unternehmen ­eine bAV angeboten, 10% der Betriebe wollen prinzipiell keine bAV anbieten. Dabei könnte das für die Unternehmen durchaus von Vorteil sein. Im Zuge des Fachkräftemangels müssen sie sich stärker als bisher Gedanken darüber machen, wie sie geschätzte Fachkräfte halten oder qualifizierte Kräfte gewinnen können. Dies könnte dazu führen, dass die arbeitgeberfinanzierte bAV wieder an Bedeutung gewinnt. Denn der Studie zufolge wird diese von 70% der befragten Arbeitnehmer als Zeichen der Wertschätzung gesehen und über 40% der Befragten gaben an, sich durch diese verstärkt an das Unternehmen gebunden zu fühlen. </p><p/><p>Die bAV als Mittel zur Mit­arbeiterbindung stellt somit ­einen Punkt dar, der von Maklern und Vermittlern bei ­Gesprächen mit Arbeitgebern angesprochen werden sollte. Die Versicherer reagieren jedenfalls schon auf die Entwicklung und haben zum Beispiel zeitlich begrenzte Lösungen zur arbeitgeberfinanzieren bAV entwickelt, um die Entscheidung für Unternehmen zu erleichtern. </p><p/><p>Fachvorträge mit aktuellen Themen rund um die bAV</p><p>Diese und weitere Punkte bieten ausreichend Informations- und Diskussionsstoff für das AssCompact Wissen Forum bAV. Vertieft werden sie insbesondere in den Fachvorträgen der Aussteller. Verteilt auf insgesamt vier Blöcke werden hier Aspekte behandelt wie Strategien im Kampf um die besten Köpfe der Zukunft, Alternativen zu Zeitwertkonten oder bAV-Lösungsansätze für kleine und mittlere Unternehmen. Aber auch Themen wie Pensionsauslagerungen und GGf-Versorgungen kommen nicht zu kurz. Auch die rechtliche Komponente wird voraussichtlich wieder großen Raum einnehmen. Diese war vor allem in der Vergangenheit beherrschend, da aufgrund verschiedener Klagen in ­Frage gestellt wurde, ob Makler überhaupt in der bAV beraten dürfen. Einige Gerichtsurteile haben hier zwischenzeitlich für mehr Klarheit gesorgt, doch wird auch dieses Thema auf dem Forum sicher nochmals diskutiert werden. Und natürlich sind auch Themen wie das BilMoG sowie steuerliche Belange nach wie vor aktuell. </p><p/><p>Die Hauptvorträge</p><p/><p>Vortrag: „Rechtsberatung in der bAV“</p><p>Referent: Dr. Frank Baumann</p><p/><p>Den Einstieg in das Fachprogramm des Forums wird Dr. Frank Baumann machen. Der Geschäftsführer der Sozietät Wolter Hoppenberg ist Fachanwalt für Versicherungsrecht und Referent im Rahmen des Postgraduierten-­Studiengangs „Versicherungsrecht“ der WWU-Münster zu den Themen Vermittlerrecht und Recht der Berufsunfähigkeitsversicherung. Er wird den Besuchern einen aktuellen Stand zur Rechtsberatung in der bAV geben.</p><p/><p>Vortrag: „Der Maklervertrieb in der bAV – Königsweg oder Irrweg? Eine empirische Betrachtung und die Mehr-Gewinner-Strategie für die Zukunft</p><p>Referent: Tobias Bailer</p><p/><p>Von der rechtlichen Komponente weg hin zu vertrieblichen Aspekten geht es dann mit dem Vortrag von Tobias Bailer. Dieser ist Mitglied der Geschäftsleitung Pension Solutions GmbH und trägt dort seit 2009 die Gesamtverantwortung für den Vertrieb. Er wird in seinem Vortrag eine empirische Betrachtung des Themas Maklervertrieb in der bAV geben und der Frage nachgehen, wie wichtig Fachkompetenz im Gegensatz zu Prozess- und Methodenkompetenz zu bewerten ist. </p><p/><p>Vortrag: „Vor der Renaissance der bAV!“</p><p>Referent: Prof. Dr. Dr. h.c. Bert Rürup</p><p/><p>Prof. Dr. Dr. h.c. Bert Rürup, seit 2010 Mitglied des Vorstands der MaschmeyerRürup AG, Vorsitzender des Kuratorium des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e.V. und Präsident der International School of Management (ISM), wird schließlich einen Ausblick geben, welche Entwicklungen seiner Meinung nach im Bereich der bAV in den nächsten Jahren zu erwarten sind.</p><p/><p>Vortrag: „bAV in der Unternehmensnachfolge“</p><p>Referent: Margret Kisters-Kölkes</p><p/><p>Zu guter Letzt wird Margret Kisters-Kölkes, Rechtsanwältin und Steuerberaterin, nochmals ein rechtliches Thema aufgreifen und die Besonderheiten der bAV in der Unternehmensnachfolge darstellen. </p><p/><p>Das breite Themenspektrum bietet also für jeden Teilnehmer etwas – ob Neuling im bAV-Geschäft oder ­„Alter Hase.“ Daneben bietet das Forum wie immer ­eine attraktive Plattform für die Besucher, andere bAV- Spezialisten der Branche zu treffen, Erfahrungen mit Kollegen auszutauschen oder mit den Vertretern der ausstellenden Unternehmen ins Gespräch zu kommen. </p><p/><p>Für alle, die ihren Besuch des Forums planen möchten, empfiehlt sich ein Blick auf die Homepage www.asscompact.de (Unterpunkt Veranstaltungen). Hier kann das komplette Programm eingesehen werden und es gibt Informationen zu Unterkünften und Anfahrt. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D64F6097-9D70-4CAB-8237-33855A2FAABF"></div>

 

Gericht lehnt verdeckte Einlage bei Pensionszusageverzicht ab

Während die meisten Unternehmer bei Verzicht auf Ihre Pensionszusage eine verdeckte Einlage fürchten, hatte das Finanzgericht Düsseldorf am 15.06.2010 über den umgekehrten Fall zu entscheiden.

<p>Im Rahmen des GmbH-Verkaufs schieden die Gesellschafter-Geschäftsführer aus dem Unternehmen aus. Weil in Ihren Pensionszusagen auf die Unverfallbarkeitsfristen nach Betriebsrentengesetz verwiesen wurde, verloren alle drei ihre noch verfallbaren bAV-Ansprüche. </p><p>Darüber berichtet das bAV-Beratungsunternehmen febs Consulting. Der Käufer der GmbH wollte aber die Rückstellungen offensichtlich nicht gewinnerhöhend auflösen und buchte sie deshalb als gewinnneutrale Einlage. Finanzamt und Finanzgericht akzeptierten das nicht und verlangten eine gewinnerhöhende Auflösung. Die GmbH hat gegen das Urteil Revision eingelegt. </p><p>Für die Praxis sollte nach Meinung der febs Consulting beachtet werden, dass dieses Urteil kein Freibrief sei, auf noch verfallbare Zusagen verzichten zu können. Das ist nach Meinung von Andreas Buttler, Gesellschafter-Geschäftsführer von febs. nur dann der Fall, wenn der Verzicht anlässlich des Ausscheidens erfolgt. Denn dann steht endgültig fest, dass der Anspruch verloren und somit wertlos ist. Solange aber noch die Möglichkeit besteht, die Unverfallbarkeit zu erreichen, ist ein gesellschaftsrechtlich veranlasster Verzicht mit den Wiederbeschaffungskosten zu bewerten und als Lohn zu versteuern. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C683470A-79BF-44B4-847B-826EA96ECF32"></div>

 

GGW Gruppe startet Studie zur Unternehmer-Versorgung

Am 12.07.2011 hat die Gossler, Gobert & Wolters Gruppe (GGW Gruppe) eine Umfrage gestartet, welche die aktuelle Situation der Versorgungskonzepte von Geschäftsführern und Vorständen untersucht.

<p>Am 12.07.2011 hat die Gossler, Gobert &amp; Wolters Gruppe (GGW Gruppe) eine Umfrage gestartet, welche die aktuelle Situation der Versorgungskonzepte von Geschäftsführern und Vorständen untersucht. Die daraus entstehende GGW Studie 2011 hinterfragt die heutige Praxis in Unternehmen. Ziel der Studie ist, mögliche Schwächen von Altervorsorgekonzepten aufzudecken und auf eventuelle Problemfelder aufmerksam zu machen. </p><p>Hintergrund für die Studie ist der erstmalige Wertansatz gemäß BilMoG in der Handelsbilanz. Die GGW Gruppe ist der Ansicht, dass viele noch zu wenig darüber informiert sind, wie sich eine unregelmäßige Überprüfung der eigenen Konzepte auf die individuelle Lebensplanung auswirken kann.</p><p>Eine Teilnahme ist ab sofort auf der Homepage möglich oder <a href="http://www.sphinxonline.net/ggw/BAV_Studie2011/index.htm&quot; target="_blank" >hier</a>.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/53FFB3C4-DAC1-4D9F-BB4E-77E79C81D572"></div>

 

AssCompact Award-Studie Private Risikovorsorge (Biometrie)

Das Thema Risikovorsorge ist bei Maklern sehr präsent. In der Bevölkerung hingegen bedarf es noch Aufklärung. Mit den AssCompact Awards „Private Risikovorsorge (Biometrie)“ wurden Versicherungsgesellschaften ausgezeichnet, die in den betreffenden Sparten unabhängige Vermittler in den vergangenen Monaten am meisten überzeugen konnten.

Die Gewinner der Awards wurden anhand einer Studie ermittelt, die AssCompact gemeinsam mit der SMARTcompagnie GmbH durchgeführt hat. Im Vergleich zur Umfrage des Vorjahres ist eine leichte Verschiebung des gesellschaftlichen Schwerpunktes der befragten Vermittler festzustellen. Die Sparte Pflegezusatz-Absicherung hat beispielsweise im Vergleich zu den anderen Bereichen stark an Anteilen zugenommen. Dennoch steckt gerade in dieser Geschäftssparte künftig noch Potenzial: Nur rund ein Drittel der Makler und Mehrfachvertreter sieht darin derzeit ihren Schwerpunkt.

Den Bericht zu den AssCompact Awards 2011 Private Risikovorsorge (Biometrie) aus der AssCompact 07/2011 lesen Sie hier

Die Begleitstudie AssCompact Award 2011 Private Risikovorsorge (Biometrie) bestellen Sie hier

 

„Vernetzen Sie sich“

Sind Frauen die besseren Makler? So einfach ist es natürlich nicht. Eva Barnstorf-Brandes spricht bei „Makler im Gespräch“ über Vorteile, die der Beruf für Frauen bietet und über ihre Spezialisierung im Bereich betriebliche Altersvorsorge.

<p></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/85F32766-746F-4724-BE18-22B74421CB02"></div>

 

Wieder bessere Aussichten für die bAV

Die Chancen, den Anteil der betrieblichen Altersversorgung (bAV) in kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland zu erhöhen, sind wieder gewachsen. Das ist eines der Ergebnisse einer aktualisierten Studie, die der britische Lebensversicherer Standard Life und das Personalmagazin aus der Haufe Gruppe bereits zum dritten Mal nach 2009 und 2010 umgesetzt haben.

<p> Rund 250 Personalverantwortliche aus kleinen und mittelständischen Unternehmen sind dafür im Januar 2011 befragt worden. Den Ergebnissen zufolge hat die Betriebsrente wieder ein deutlich größeres Potenzial als im Vorjahr: 33,7% der Befragten sehen „mittlere“ bis „sehr gute Chancen“, den Durchdringungsgrad der bAV in ihren Unternehmen zu erhöhen und mehr Mitarbeiter dafür zu gewinnen – nach nur 5% 2010. Auch in Firmen, die bisher keine bAV anbieten, gibt inzwischen mehr als ein Drittel der Befragten (34,6%) an, die Einführung der bAV mittelfristig zumindest in Betracht zu ziehen (2010: 13,9%). </p><p>Alle Angebotsformen sind gefragt </p><p>Die nach wie vor am weitesten verbreiteten Formen der bAV sind die Direktversicherung (74,4% der Unternehmen mit bAV bieten sie an) und die Pensionskasse (64,8%); ihre Anteile sind im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert geblieben. Doch die anderen Varianten haben deutlich zugelegt: Mit einem Anteil von 18,6% hat besonders die Unterstützungskasse an Bedeutung gewonnen (2010: 5,5%). Auch die Direktzusage mit 10,1% (2010: 2,5%) und der Pensionsfonds mit 7% (2010: 4%) haben ihren Anteil am bAV-Mix ausgebaut. </p><p>Sicherheit, Transparenz und Verständlichkeit entscheiden</p><p>Die Transparenz der angebotenen Lösungen ist mit 80,9% (2010: 67,2%) – gleichauf mit der Sicherheit bei Insolvenz (2010: 91%) – das wichtigste Merkmal bei der Auswahl eines bAV-Produktes. Es folgen lebenslange Rentenzahlungen (75,4%) sowie die Flexibilität der Produkte (68,9%). Passend dazu die entscheidenden Kriterien bei der Anbieterauswahl: Mit 86,4% sind verständliche Vertragsbedingungen der wichtigste Punkt (2010: 53,6%) vor der Seriosität (86%), der kompetenten Beratung (85%) und dem guten Kundenservice (81%) des Anbieters. Anbieter von bAV-Produkten (46,2% / 2010: 40,3%) haben unabhängigen Finanzberatern und Versicherungsmaklern (37,2%/ 57,2%) erstmals den Rang als bevorzugte Anlaufstelle bei der bAV-Beratung abgelaufen. Fortgesetzt hat sich ein anderer Trend: Weder die Hausbank noch der Steuerberater spielen bei der bAV im Mittelstand noch eine große Rolle – nur noch 7,5% (2010: 16,4%) der Befragten ziehen demnach Banken und nur noch 6% den Steuerberater (2010: 11,9%) als bAV-Berater in Betracht. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/653ED5CA-42EC-4BB2-B2CF-8204E32FEE40"></div>