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Assekuranz bAV allgemein

Thementag betriebliche Vorsorge: febs Consulting GmbH

Andreas Buttler, Geschäftsführer der febs Consulting GmbH, spricht beim AssCompact TV Thementag betriebliche Vorsorge über Honorarberatung in der bAV. Fluch oder Segen für Vermittler?

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bAV und bKV als Plus für eine Rundum-Absicherung der Arbeitnehmer

bAV und bKV als ideale Instrumente zur Mitarbeitergewinnung und –bindung und die wichtige Rolle des Maklers, der an der Seite des Arbeitgebers Lösungen erarbeitet und Bedarfsfelder aufzeigt – dies stand im Mittelpunkt des AssCompact Forums betriebliche Vorsorge. Trotz hochsommerlicher Temperaturen hatten sich am gestrigen Donnerstag über 800 Teilnehmer im Mannheimer Congress Center Rosengarten zusammengefunden, um das so wichtige Themenfeld der betrieblichen Vorsorge in allen Facetten zu erörtern.

<p>Den Einstieg machte Andreas Buttler, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer der febs Consulting GmbH, der in seinem Vortrag &bdquo;Honorarberatung in der bAV: Fluch oder Segen f&uuml;r Vermittler?&ldquo; klarstellte, dass Honorarberatung und Verkaufsberatung nicht nur zwei unterschiedliche Verg&uuml;tungsarten, sondern vollkommen unterschiedliche Mentalit&auml;ten und Beratungsarten mit sich bringen. Rechtsanwalt J&uuml;rgen Evers, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer der Blanke Meier Evers Rechtsanw&auml;lte In Partnerschaft, ging es in seinem Vortrag vor allem darum, den anwesenden Maklern einen Leitfaden der rechtssicheren bAV-Beratung an die Hand zu geben. Kurz gesagt: Einzelfallpr&uuml;fungen sowie das Auftreten gegen&uuml;ber Dritten im Rahmen der laufenden Betreuung erfordern auf jeden Fall fachm&auml;nnische Unterst&uuml;tzung durch einen Anwalt. Andreas Trautner, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer von Trautner-Finanz-Service, stellte die Vorteile der betrieblichen Krankenversicherung f&uuml;r Arbeitgeber (unter anderem die Senkung der Personalkosten durch schnellere Genesung und bessere medizinische Versorgung der Arbeitnehmer) und f&uuml;r Arbeitnehmer (unter anderem die Aufnahmegarantie in einen guten Versicherungsschutz, der auch f&uuml;r Familienmitglieder gilt) vor und appellierte an die Zuh&ouml;rer, sich diese Vertriebschance nicht entgehen zu lassen.</p>
<p>Zwischen den Hauptvortr&auml;gen wurden die M&ouml;glichkeiten zum Besuch der Messest&auml;nde und zum fachlichen Austausch untereinander rege genutzt. Au&szlig;erdem wurden einzelne Fragestellungen und Produktvorstellungen in insgesamt 18 Workshops vertieft. Einen motivierenden Blick in die Zukunft der betrieblichen Vorsorge wagte abschlie&szlig;end Prof. Bert R&uuml;rup in seinem Vortrag &bdquo;Mehr Betriebsrenten! &ndash; Erh&ouml;hung der kapitalgedeckten Alterseinkommen durch einen Ausbau der bAV&ldquo;: In Zukunft m&uuml;sse nicht nur er&ouml;rtert werden, was im Bereich kapitalgedeckter Versorgung alles getan werden muss oder wie man anders regulieren k&ouml;nnte, sondern die bAV bekomme einen politisch getriebenen Schub, den sich die Makler zunutze machen sollten. (ad)</p>
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Die Top-Anbieter in Direktversicherung und Unterstützungskasse

AssCompact hat in diesem Jahr im Rahmen der bAV-Awards 2014 die favorisierten Anbieter der unabhängigen Vermittler in der Direktversicherung und der Unterstützungskasse ermittelt. An der Spitze gibt es nichts Neues, der Konkurrenzkampf auf den Folgeplätzen jedoch intensiviert sich.

<p>Die neunte Auflage der AssCompact bAV-Awards und der damit verbundenen Marktstudie konzentriert sich in diesem Jahr auf die Direktversicherung und die Unterstützungskasse. Das sind die beiden Durchführungswege, die für unabhängige Vermittler am bedeutsamsten sind. Untersucht wurde dabei, welche bAV-Anbieter die meisten Geschäftsanteile auf sich vereinen und wer mit seiner Servicequalität die Vermittler überzeugen konnte (Messung der Zufriedenheit). Befragt wurden unabhängige Vermittler, die langjährig im Geschäftsfeld betriebliche Altersversorgung beraten.</p><h5>Die Award-Gewinner 2014</h5><p>Die befragten Makler und Mehrfachagenten haben demnach einen neuen, alten Favoriten: Die Allianz bleibt unangefochten an der Spitze. Auf den Plätzen dahinter zeigt sich dagegen ein spannender Konkurrenzkampf. Im Bereich der Unterstützungskasse schloss das Verfolgerfeld im Vergleich zum Vorjahr zudem auf und konnte den großen Abstand zur Führung verringern (in Klammern die Positionierung 2013)</p><h5>Direktversicherung </h5><p>1. Platz Allianz (1) </p><p>2. Platz VOLKSWOHL BUND (2) </p><p>3. Platz NÜRNBERGER (4) </p><h5>Unterstützungskasse </h5><p>1. Platz Allianz (1) </p><p>2. Platz NÜRNBERGER (2) </p><p>3. Platz ALTE LEIPZIGER (5) </p><h5>Weniger Geschäftsanteile, aber mehr Zufriedenheit</h5><p>Nicht immer sind es die Anbieter auf dem Podest, die neben den Geschäftsanteilen auch die höchste Zufriedenheit auf sich ziehen können. So erlangt etwa die HELVETIA in der Direktversicherung die beste Gesamtzufriedenheitsnote – und das insbesondere deshalb, weil Tarifpolitik, Image und das Preis-/Leistungs-Verhältnis bei den Vermittlern ankommt. Hinter der HELVETIA folgen in der Bewertung die Unternehmen Standard Life und Stuttgarter.</p><p>In der Kategorie Unterstützungskasse schneiden NÜRNBERGER und ALTE LEIPZIGER, die auch in der Gesamtwertung (Geschäftsanteile plus Zufriedenheit) auf dem Siegertreppchen stehen, mit den besten Noten bei der Zufriedenheit ab. Standard Life kann mit ihren Leistungen auch bei der Unterstützungskasse punkten und landet in der Zufriedenheitswertung auf Platz 3.</p><h5>Zur Studie</h5><p>An der Umfrage zum bAV-Award beteiligten sich 753 Makler und Mehrfachagenten aus dem Adresspool der bbg Betriebsberatungsgesellschaft GmbH (Herausgeber AssCompact). Die Stichprobe umfasste nach der Datenbereinigung 367 unabhängige Vermittler (Ø-Alter = 49,7 Jahre; Ø-Berufserfahrung = 22,3 Jahre; 7,4% weiblich; 92,6% männlich).</p><p>Die Studie kann <a href="http://asscompact2.bbg-online.de/sites/asscompact.de/files/pdf/ACAwards…; target="_blank" >hier</a> bezogen werden.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1720D0F7-9482-4E3C-83C2-09830B87AA3D"></div>

 

Vorsicht vor Umdeckung des bAV-Vertrags

Die DGbAV Deutsche Gesellschaft für betriebliche Altersversorgung warnt im Hinblick auf die anstehende Senkung des Garantiezinses auf 1,25% vor der Umdeckung bestehender bAV-Verträge: Die Rentenzahlungen könnten sich dabei um bis zu 50% reduzieren. Die DG-Clearingstelle schlägt deshalb einen anderen Weg vor.

<p>Anlässlich der geplanten Absenkung des Rechnungszinses hat die Deutsche Gesellschaft für betriebliche Altersversorgung (DGbAV) die Auswirkungen auf die Höhe der Betriebsrente bei einem Arbeitsplatzwechsel untersucht und warnt vor der Umdeckung von Altverträgen in der bAV. Seine Einschätzung erklärt das Unternehmen anhand verschiedener Aspekte. Zwar ziehe beim Arbeitsplatzwechsel der Deckungsstock des bisherigen bAV-Vertrags zum neuen Arbeitgeber um, aber häufig werde das Versorgungswerk von einer anderen Versicherungsgesellschaft gemanagt. Dann wird ein neuer bAV-Vertrag fällig (Umdeckung), der die aktuellen Konditionen widerspiegelt. Im Regelfall seien sie nicht so günstig wie die des vorherigen bAV-Vertrags, der schon ein paar Jahre besteht: Die Sterbetafeln der Versicherer wurden angeglichen, Unisex-Tarife wurden eingeführt und der Garantiezins, um den das bAV-Guthaben mindestens wachsen muss, wurde in mehreren Schritten reduziert.</p><p>Die DGbAV rechnet vor: Bei einem bAV-Vertrag aus dem Jahr 2003, in den per Entgeltumwandlung konstant 200 Euro monatlich einbezahlt werden, wird einem bei Vertragsabschluss 30-jährigen Arbeitnehmer eine lebenslange Betriebsrente von 710 Euro garantiert. Wechselte er mehrfach den Arbeitgeber und unterschrieb jeweils die Umdeckung seines bAV-Vertrags, wurde durch die Änderung der Sterbetafeln, die stufenweise Absenkung des Garantiezinses und schließlich 2013 durch die Einführung des Unisex-Tarifs die garantierte Rentenzahlung glatt halbiert. Beim erneuten Arbeitsplatzwechsel zu Beginn des neuen Jahres bleiben nach Berechnung der DGbAV aufgrund der Prognosen aus der Versicherungswirtschaft von den ursprünglich 710 Euro garantierter monatlicher Betriebsrente nur noch 295 Euro. Demnach fehlen dem Betriebsrentner bei angenommen 20 Jahren Rentenbezug rund 100.000 Euro. </p><p>Alternativ zur Umdeckung bietet die DG-Clearingstelle als Betriebsteil der DG-Gruppe an, die ursprünglichen bAV-Verträge mit ihren günstigeren Konditionen nach Absprache und im Auftrag des neuen Arbeitgebers weiterzuführen. Dieser könne damit, so die DG-Clearingstelle, seine Haftung reduzieren und seine Personalstelle entlasten. Die Fortführung der Alt-Verträge kostet je nach Beauftragung pro Arbeitnehmer bis zu 1,50 Euro monatlich. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/ACCC0DD4-105E-4034-B148-C92D46B12427"></div>

 

AssCompact TV Thema Arbeitskraftsicherung: MORGEN & MORGEN

Am 26.06.2014 wurde der AssCompact TV Thementag Arbeitskraftsicherung ausgestrahlt. Die Sendungen mit sieben Experten aus unterschiedlichen Unternehmen waren beim AssCompact Treffpunkt Wissen Anfang Juni aufgezeichnet worden. Hier können die Sendungen und der Livechat nochmals angeschaut werden.

<p>Joachim Geiberger, Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer der MORGEN &amp; MORGEN GmbH, sprach beim AssCompact TV Thementag Arbeitskraftsicherung am 26.06.2014 &uuml;ber existenzbedrohende biometrische Risiken. Er erl&auml;uterte die Bedarfssituation am Markt, neue Ans&auml;tze und Herausforderungen f&uuml;r den Vertrieb, sowie neue Chancen f&uuml;r neue Zielgruppen.</p>
<p>Schauen Sie sich die Sendung <a href="http://www.asscompact.de/nachrichten/thementag-arbeitskraftsicherung-mo…; target="_blank">hier</a> an.</p>
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Sorgen führen nicht zu Taten im Bereich der Ruhestandsfinanzierung

Die finanzielle Absicherung im Alter ist für fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland in den letzten Jahren wichtiger geworden. Der Blick in die Zukunft wird jedoch durch Geldsorgen getrübt: Nur ein Viertel rechnet damit, dass die gesetzliche Rente für einen auskömmlichen Ruhestand reicht. Für die Mehrheit der Mitarbeiter ist es daher wichtig, dass ihr Arbeitgeber eine bAV bereitstellt. Das ergab eine Umfrage des Beratungsunternehmens Towers Watson unter 22.000 Arbeitnehmern weltweit, darunter 2.000 in Deutschland.

<p>Die finanzielle Absicherung im Alter ist für fast die Hälfte der Arbeitnehmer in Deutschland in den letzten Jahren wichtiger geworden. Der Blick in die Zukunft wird jedoch durch Geldsorgen getrübt: Nur ein Viertel rechnet damit, dass die gesetzliche Rente für einen auskömmlichen Ruhestand reicht. Umso stärker wächst die Bedeutung weiterer Einkommensquellen im Alter. Hier sieht etwas weniger als die Hälfte die betriebliche Altersversorgung (bAV) an erster oder zweiter Stelle. Für die Mehrheit der Mitarbeiter ist es wichtig, dass ihr Arbeitgeber eine bAV bereitstellt. Das ergab eine Umfrage des Beratungsunternehmens Towers Watson unter 22.000 Arbeitnehmern weltweit, darunter 2.000 in Deutschland.</p><p>Beim Rentenalter scheiden sich die Geister: Rund ein Drittel der Arbeitnehmer erwartet, mit 65 oder 66 Jahren in Rente zu gehen, ein weiteres Drittel frühestens mit 67 Jahren. Mehr als die Hälfte ist der Meinung, dass Arbeitgeber es älteren Menschen leichter machen sollten, auch im Ruhestand zu arbeiten. Jedoch rechnen nur sehr wenige der befragten Deutschen damit, bis zum 70. Lebensjahr oder darüber hinaus zu arbeiten. In Australien und den USA erwartet dies hingegen knapp ein Drittel der Arbeitnehmer, in Großbritannien ein knappes Viertel, in den Niederlanden ein Sechstel.</p><p>Einheitslösungen würden den Erwartungen der Mitarbeiter nicht gerecht, so Dr. Thomas Jasper, Leiter des Bereichs Retirement Solutions bei Towers Watson. Sie würden auch nicht zu den Anforderungen der Unternehmen passen. Vielmehr benötige man flexible Lösungen für die späten Arbeitsjahre und den Übergang in den Ruhestand, die je nach Neigung und finanzieller Situation des Mitarbeiters und Personalbedarf des Unternehmens angepasst werden könnten. </p><h5>Unternehmen und Mitarbeiter sind sich einig in Bezug auf bAV</h5><p>Bemerkenswert ist, dass sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber mit Blick auf die bAV offenbar einig sind: Die Mehrheit der Arbeitnehmer in Deutschland erwarten, dass sich ihr Arbeitgeber für die bAV engagiert. Nahezu genauso viele deutsche Unternehmen meinen, dass Arbeitgeber sich um die Altersvorsorge für ihre Mitarbeiter kümmern sollten, wie die Studie „Is 75 the new 65?“ der Economist Intelligence Unit 2014 zeigt. Nahezu die Hälfte der Mitarbeiter schätzt an der Betriebsrente besonders das im Vergleich zu privater Vorsorge bessere Kosten-Nutzen-Verhältnis. Unternehmen setzen ein gutes bAV-Angebot ihrerseits vor allem ein, um Mitarbeiter zu binden und talentierte Mitarbeiter zu gewinnen. </p><p>Der sorgenvolle Blick auf die Ruhestandsfinanzierung führt allerdings kaum zu Taten: Ein Großteil der deutschen Arbeitnehmer sparen weniger als sie ihrer Meinung nach sollten. Auch diejenigen, die den Stand ihrer betrieblichen Altersversorgung detailliert prüfen, tun danach meist nichts. Dieses Problem könnte Towers Watson zufolge durch Opting-Out-Modelle gelöst werden, die Mitarbeiter automatisch in einen betrieblichen Vorsorgeplan aufnehmen. Aus dem Gehalt der Mitarbeiter werden dann automatisch Beiträge für eine Betriebsrente angespart – es sei denn, sie entscheiden sich explizit dagegen. Über die Hälfte der Unternehmen kann sich die Einführung von betrieblichen Opting-out-Lösungen vorstellen, wie eine Umfrage von Towers Watson unter bAV-Verantwortlichen aus deutschen Unternehmen ergab. Und die große Mehrheit der Mitarbeiter, die in einen solchen Plan aufgenommen wurden, ist mit dieser Lösung durchaus zufrieden.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C016E33F-2B1B-4282-AA8D-502C72AA3660"></div>

 

Aon Hewitt fordert neue Garantiedimensionen für die betriebliche Altersversorgung

Angesichts des anhaltenden Niedrigzinsumfelds und der steigenden Lebenserwartung werden die traditionellen deutschen Modelle der betrieblichen Altersversorgung immer häufiger hinterfragt. Lebensversicherer reagieren auf die Problematik meist mit einer Verringerung der Garantiezusagen oder Befristung der Garantien. Eine bessere Lösung wäre laut Georg Thurnes, Chefaktuar bei Aon Hewitt, die Einführung einer neuen Garantiedimension: „so gut wie sicher“.

<p></p><p>Statt gekürzter garantierter Leistungen wird dabei eine höhere Auszahlung anvisiert, die allerdings nicht fix zugesagt ist, aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erbracht werden kann. Das während der Anwartschaftsphase angesparte Kapital würde quasi in zwei Rentenbestandteile aufgeteilt: eine unterlegte, niedrig verzinste, festgelegte Garantierente plus eine Zusatzrente, deren Bezüge sich aus einer risikoreicheren Kapitalanlage speisen könnten – mit der Chance auf höhere Erträge und entsprechend höheren Auszahlungen – und dies von Rentenbeginn an. Versorgungseinrichtung und Leistungsempfänger teilen sich also das Risiko. In Deutschland ist die Gesetzeslage bezüglich der Umsetzbarkeit allerdings nicht eindeutig.</p><p>Der große Vorteil eines solchen Modells liegt laut Aon Hewitt in der höheren Startrente für den Leistungsempfänger. Mit einem Modell der neuen Garantiedimension wäre es trotz Niedrigzinsumfeld weiterhin möglich, bereits zu Anfang des Ruhestands höhere Leistungen zu beziehen. </p><p>Klare Kommunikation und gutes Controlling sind Pflicht</p><p>Wird von Anfang an transparent und offen kommuniziert, wie das Modell funktioniert, weiß der Rentenempfänger, was auf ihn zukommt. Es muss klar sein, dass die Auszahlung bei schlechtem Marktumfeld auch sinken kann und kein Anspruch auf die höhere Leistung des Vorjahrs besteht. Dennoch gilt es, das Risiko von Kürzungen zu minimieren. Der Leistungsanbieter muss die Kapitalanlage daher sorgfältig kontrollieren. </p><p>Grundlegend für die Umsetzbarkeit eines Modells mit der neuen Garantiedimension „so gut wie sicher“ ist die Zustimmung der Sozialpartner, sprich der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer bzw. deren Vertretungen. Sie sollten davon überzeugt sein, dass dieses Modell Vorteile für beide Seiten hat. Bei einer Direktzusage über ein Contractual Trust Arrangement (CTA) wäre ein solches System dann bereits jetzt problemlos umsetzbar. Auch bei Pensionskassen spricht formalrechtlich nichts gegen die Anwendung des neuen Modells. Dennoch gilt es hier, auch auf Seiten der Aufsichtsbehörde, sprich der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Überzeugungsarbeit zu leisten. In ersten Gesprächen hätten sich Vertreter aber durchaus aufgeschlossen gezeigt, zumindest bezüglich eines deutlichen Schrittes in die Richtung der neuen Dimension. Pensionsfonds haben derzeit allerdings keine Möglichkeit, mit der neuen Garantiedimension zu arbeiten: Nach §112 Abs. 1a VGA unterliegen sie nach Auslegung der BaFin in der Rentenbezugsphase strengen Rechnungsgrundlagen, die eine Investition in risikoreichere Kapitalanlagen fast unterbinden. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/39B6F547-A18A-412A-853B-1A7F246ECE50"></div>

 

Longial-Umfrageteilnehmer sehen bAV-Leistungen durch Niedrigzins gefährdet

Es ist nicht nur die anhaltende Niedrigzinsphase, die die Unternehmen und bAV-Anbieter zur Zeit umtreibt. Das Wiederaufkeimen dereuropäischen Staatsschuldenkrise, politische Entwicklungen im Ausland und dieKrisen in den Emerging Markets sind weitere Schreckgespenster für die Branche. Das ergab eine TED-Umfrage des Pensionsberaters Longial unter den rund 300 Teilnehmern der 15. Handelsblatt-Jahrestagung Betriebliche Altersversorgung in Berlin.

<p>Es ist nicht nur die anhaltende Niedrigzinsphase, die die Unternehmen und bAV-Anbieter zur Zeit umtreibt. Das Wiederaufkeimen dereuropäischen Staatsschuldenkrise, politische Entwicklungen im Ausland und dieKrisen in den Emerging Markets sind weitere Schreckgespenster für die Branche. Das ergab eine TED-Umfrage des Pensionsberaters Longial unter den rund 300 Teilnehmern der 15. Handelsblatt-Jahrestagung Betriebliche Altersversorgung, die vom 25. bis zum 27.03.2014 in Berlin stattfand. </p><p>Sie waren aufgefordert, ihre Einschätzung zur bAV, zu aktuellen Risiken für die Kapitalmärkte und möglichen Optimierungsstrategien abzugeben. Aufgrund der niedrigen Zinsen liegt für 54% der befragten Arbeitgeber die größte Bedrohung für die betriebliche Altersversorgung darin, dass die erwartetenLeistungen nicht aufrecht erhalten werden können. 33% der Unternehmen fürchten darüber hinaus eine noch stärkere Belastung der Unternehmensbilanzen durch die steigenden Pensionsrückstellungen.</p><p>Gefragt, wie lange die aktuelle Niedrigzinsphase noch anhalten werde, war sich die Mehrheit einig: 78% der Arbeitgeber gehen davon aus, dass diese auf jeden Fall noch vier bis acht Jahre dauern wird. Mit welchen anderen Mitteln und Produkten begegnet die bAV-Branche diesen aktuellen Herausforderungen? Sind Garantieprodukte hier eine Lösung? Auch diese sind – das jedenfalls meinen mehr als zwei Drittel der Befragten – stark belastet durch die widrigen Umstände des dauerhaften Niedrigzinses. Sinkende Garantien müssen demnach durch innovativere und attraktivere Leistungszusagen kompensiert werden. Rund die Hälfte der Arbeitgeber und Pensionsmanager meint, dass dazu mehr Flexibilität in Bezug auf die Einzahlungshöhe, die Laufzeit und die Entnahme der eingezahlten Gelder nötig sei.</p><p>Weitere Kompensationsmöglichkeit sehen 32% der Arbeitgeber in der Erweiterung des Leistungskatalogs (Erwerbsunfähigkeit, Pflege und Gesundheitsvorsorge), bzw. 20% nennen eine neue, bedarfsgerechte Risikodeckung (Invalidität und Tod).</p><p>Was ein modernes bAV-Konzept noch umfassen sollte, beantworteten die Arbeitgeber in Bezug auf jüngere und ältere Mitarbeiter. Für die Zielgruppe der jüngeren bAV-Anwärter sieht etwa die Hälfte der Befragten als wichtigstes Kriterium die verlustfreie Mitnahmemöglichkeit der bAV bei Arbeitgeberwechsel. Für die älteren Arbeitnehmer spiele hingegen die Flexibilität in der Auszahlungsphase die wichtigste Rolle, meinen 37% der Arbeitgeber. In Zukunft, daran lässt das Umfrageergebnis keinen Zweifel, werden Arbeitszeitflexibilität sowie moderne Benefits-Pakete mit Gesundheitsmanagement, Krankenversicherung etc. eine bedeutende Rolle spielen, wenn es darum geht, dem demografischen Wandel effektiv zu begegnen. 70% der Anbieter und Arbeitgeber sind hier der gleichen Meinung.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/085694DC-B924-4EA0-8FED-AAF51D4AF027"></div>

 

Condor bringt nachhaltiges Altersvorsorgekonzept

Die Condor Lebensversicherung hat zum April 2014 ein speziell auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Altersvorsorgekonzept gestartet. Mit der Variante „blue“ aus der „Congenial“-Produktfamilie können sich Kunden für einen einzelnen nachhaltigen Fonds oder für eine Kombination aus bis zu zehn Fonds entscheiden.

<p></p><p>Insgesamt stehen zwölf nachhaltige Fonds zur Auswahl, davon sind sieben vermögensverwaltend gemanagte Fonds (VV-Fonds), drei Aktienfonds und zwei Rentenfonds. Wer als Sparer nicht selbst das Vermögen umschichten oder aufteilen will, dem bietet Condor das „MMD Strategieportfolio blue“ an. In diesem Portfolio, das die MMD Multi Manager GmbH zusammengestellt hat, sind fünf nachhaltige VV-Fonds zu gleichen Teilen enthalten. Alle zwölf von Condor angebotenen Fonds haben ein strenges Auswahlverfahren durchlaufen. Sie wurden von der Feri EuroRating Services AG aus rund 370 in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen nachhaltigen Fonds ausgewählt. Dabei überprüfte Feri nicht nur die Performance- und Risikowerte der Fonds, sondern auch deren Nachhaltigkeit anhand einer Vielzahl ökologischer, ethischer und sozialer Kriterien. </p><p>Die bei „Congenial blue“ angebotenen Fonds setzen das Thema Nachhaltigkeit unterschiedlich um: Ein Fonds schließt beispielsweise Unternehmen aus den Branchen Atomenergie, Rüstung und Glücksspiel aus, ein anderer zusätzlich noch industriellen Fischfang und grüne Gentechnik („Ausschlusskriterien“). Andere Fonds wiederum berücksichtigen bei der Auswahl der Wertpapiere „Positivkriterien“, etwa Aspekte wie Ökoeffizienz, Gleichberechtigung und Sozialstandards. Für die zwölf angebotenen Fonds stellt Condor einen detaillierten Leitfaden zur Verfügung, mit dem sich der Kunde präzise über die jeweiligen Ausschluss- und Positivkriterien informieren kann. </p><p>Die Investition in nachhaltige Werte mit dem Altersvorsorge-Konzept „Congenial blue“ ist ab 20 Euro monatlich oder mit einem Einmalbeitrag von 2.500 Euro möglich. „Congenial blue“ kann in allen fondsgebundenen Rentenversicherungstarifen von Condor umgesetzt werden – sowohl in der privaten Altersvorsorge als auch in der betrieblichen Altersversorgung. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9470C250-718C-455E-AF24-C0DE65EC82AC"></div>


 

Auswirkungen der HGB-Zinsschmelze bei Unternehmen deutlich spürbar

Unternehmen, die ihre betriebliche Altersversorgung auf dem Wege der Direktzusage durchführen, sind stark von den Auswirkungen der stetig sinkenden Rechnungszinsen für die Bewertung von Versorgungsverpflichtungen für die Handelsbilanz, der sogenannten HGB-Zinsschmelze, betroffen. Darauf weist der Pensionsberater Longial GmbH hin.

<p></p><p>Die außerordentlichen Rückstellungserhöhungen für bestehende Pensionsverpflichtungen zum Bilanzstichtag schmälern in vielen Fällen signifikant ergebniswirksam das Jahresergebnis und reduzieren in der Folge die Ausschüttungserwartungen von Gesellschaftern und Aktionären. Grund zur weiteren Sorge bereiten in diesem Zusammenhang Prognosemodelle, die alleine aufgrund des beschriebenen Zinseffektes bei heutigen Annahmen bis in das Jahr 2018 von einem Anstieg der Pensionsrückstellungen um bis zu 35% bei den betroffenen Unternehmen ausgehen.</p><p>Lösungsansätze, die helfen, das in 2009 bei Einführung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes nicht berücksichtigte Phänomen der Auswirkungen einer lang anhaltenden Niedrigzinsphase in den Griff zu bekommen, sind vielfältig: Neben dem Ausnutzen von bilanziellen Ermessensspielräumen kann auch eine Änderung der Leistungsplanstruktur oder aber der Aufbau bzw. die Erhöhung von für die Altersversorgung reserviertem Planvermögen gegebenenfalls auch über Treuhandlösungen zielführend sein. In Betracht gezogen werden sollte auch immer die Option einer Auslagerung der Pensionsverpflichtungen auf einen externen Versorgungsträger. Welcher Ansatz im Einzelfall sinnvoll ist, hängt von den unternehmensindividuellen Gegebenheiten ab.</p><p>„Möchten Unternehmen Gegenmaßnahmen ergreifen, sollten sie noch in 2014 aktiv werden“, rät Paulgerd Kolvenbach, Geschäftsführer des Pensionsberaters Longial GmbH mit Sitz in Düsseldorf, „denn bereits ab 2015 könnten sich die Rahmenbedingungen verändern. Neben der sukzessiv steigenden Pensionsbelastung könnten dann noch weitere Kosten auf die Unternehmen zukommen.“</p><p>Zu den sich verändernden Rahmenbedingungen zählt beispielsweise der garantierte Rechnungszins der Lebensversicherer. Hier droht zum 01.01.2015 eine Absenkung des ohnehin niedrigen Zinses von 1,75% auf 1,25%. Damit verteuern sich zum Beispiel Übertragungen von Versorgungsverpflichtungen auf Lebensversicherer, sogenannte rückgedeckte Unterstützungskassen und versicherungsförmige Pensionsfonds, um ca. 40%.</p><p>Darüber hinaus steht auch die Ratifizierung einer Ende 2013 beschlossenen EU-Mobilitätsrichtlinie in nationales Recht an. Diese sieht unter anderem vor, dass die Abfindungsmöglichkeiten von betrieblicher Altersversorgung weiter eingeschränkt und gesetzliche Unverfallbarkeitsfristen auf drei Jahre verkürzt werden.</p><p>Zuletzt ist nicht auszuschließen, dass es in absehbarer Zeit zu einer Veröffentlichung neuer Sterbetafeln kommt, die die gestiegenen Lebenserwartungen berücksichtigen werden. Deren Anwendung wird dann auch zu weiteren einmaligen außerordentlichen bilanziellen Rückstellungserhöhungen führen. Die letzte umfassende Anpassung der üblicherweise verwendeten Heubeck’schen Sterbetafeln stammt aus dem Jahr 2005. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FEFA7EBE-DCC8-47D0-A5B6-42BBD4719D67"></div>