Bei der zum siebten Mal durchgeführten repräsentativen Gothaer Anlegerstudie erklärte nur einer von fünf Befragten, sein Geld in Investmentfonds zu investieren. Und das, obwohl 59% der Deutschen es angesichts der niedrigen Zinsen unverändert schwierig finden, ihre Ziele bei der Altersvorsorge zu erreichen.
Safety first
„Die Deutschen suchen derzeit bei der Geldanlage vor allem Sicherheit und sind nicht bereit, auf renditestärkere Investmentvehikel zu setzen. Dabei ist ihnen durchaus bewusst, dass sie mit Fonds und Aktien deutlich höhere Renditen erzielen können.“, kommentiert Christof Kessler, Vorstandssprecher der GoAM. „Oft überschätzen Anleger ihren unmittelbaren Liquiditätsbedarf und unterschätzen den Anteil, den sie für die Altersvorsorge benötigen und daher auch langfristig anlegen können.“
Streuen beachten
Vermögensverwaltende Fonds seien ideale Instrumente für die Altersvorsorge zumindest sofern ein Anlagehorizont von sechs bis zehn Jahren unterstellt werde. In jedem Marktumfeld lohnt es sich laut Kessler, Chancen und Risiken über verschiedene Fonds hinweg zu streuen. Gleiches gelte für die verschiedenen Anlageklassen innerhalb eines Fonds. Wichtig sei zudem, dass ein Fonds sollte zum Anlagehorizont und Risikoprofil des Anlegers passt. (mh)
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