TNS Infratest hat im Auftrag des Verbandes der Privaten Bausparkassen (VdPB) über 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren zur ihrem Sparverhalten befragt. Demnach ist das Sparbuch mit 48% immer noch die beliebteste Geldanlage der Deutschen. Vor einem Jahr waren es aber noch 53%. Ebenfalls fünf Prozentpunkte eingebüßt hat das zweitplatzierte Girokonto.
Bausparvertrag büßt leicht ein
Platz 3 belegt unverändert der Bausparvertrag mit 35%. Doch auch er büßte leicht ein (Vorjahr: 37%). Renten- und Kapitallebensversicherungen werden aktuell von knapp einem Drittel der Bundesbürger genutzt. Der Rückgang gegenüber 2015 beträgt hier drei Prozentpunkte.
Sachwerte und Tages-/Festgeldkonten legen zu
Ein Teil von dem, was bisher auf dem Girokonto gelandet ist, dürfte in Tagesgeldkonten/Festgeldkonten/Termingelder umgeschichtet worden sein. Diese Anlageform legte binnen Jahresfrist von 28 auf 30% zu. Die Sehnsucht nach Sachwerten wird durch den Anstieg bei Immobilien um 3 Prozentpunkte auf 28% und den gleich hohen Anstieg bei Investmentfonds auf 22% deutlich. Aktien stiegen um ebenfalls um 3 Prozentpunkte auf 16%. Bei der Riester-Rente gab es hingegen einen Rückgang von 25 auf 22%. (mh)
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