Die Deka, das Wertpapierhaus der Sparkassen-Gruppe, hat ihre aktuellen Quartalszahlen vorgelegt. Demnach beträgt die Nettovertriebsleistung des Fondshauses von Anfang Januar bis Ende September 2022 19,2 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging der Absatz um ca.18% zurück. Die Deka verweist aber darauf, dass die Vertriebsleistung des Jahres 2021 außergewöhnlich stark war.
Wertpapiersparpläne weiterhin gefragt
Der weitaus größte Teil der angelegten Gelder stammte von Retailkunden, die weiterhin Wertpapier-Sparpläne nachfragten. In den ersten neun Monaten des Jahres kamen netto rund 330.000 neue Verträge hinzu. Im dritten Quartal flachte die Wachstumsdynamik zwar ab, dennoch schlossen die Sparer netto 50.000 Sparpläne ab. Damit beträgt die Gesamtzahl der Wertpapiersparpläne per Ende September rund 7,4 Millionen. Bei Einmalanlagen hingegen verzeichnet die Deka seit den Sommermonaten eine deutliche Zurückhaltung.
Privatanleger steuern den größten Teil bei
Retailkunden legten in den ersten neun Monaten des Jahres insgesamt 13,9 Mrd. Euro an (Vorjahreszeitraum: 18,1 Mrd. Euro). Bei den institutionellen Kunden summierte sich der Absatz auf 5,3 Mrd. Euro (5,2 Mrd. Euro). Die Zuwächse im Fondsgeschäft lagen mit 11,9 Mrd. Euro unterhalb des Vorjahreszeitraums (16,7 Mrd. Euro). Der Absatz von Zertifikaten belief sich auf 7,3 Mrd. Euro (6,6 Mrd. Euro).
Kapitalmarktlage drückt verwaltetes Vermögen
Die Total Assets lagen marktbedingt Ende September mit 363,3 Mrd. Euro unter dem Jahresendwert 2021 von 395,1 Mrd. Euro. (tku)
Bild: © Watchara – stock.adobe.com
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