Der Bitcoin eilt von einem Tief zum nächsten. Die Meldung, dass die Kryptobörse Binance den Konkurrenten FTX.com nach einer Buchprüfung nun doch nicht übernehmen werde, hatte den Bitcoin am Mittwoch erneut auf Talfahrt geschickt und sogar unter die Marke von 16.000 US-Dollar gedrückt. Von den Allzeithochs Ende 2021 (über 67.500 US-Dollar) ist die älteste Kryptowährung der Welt mittlerweile weit entfernt.
Steigende Zahl der Deutschen will investieren
Doch obwohl die Kryptomärkte 2022 härter getroffen wurden als die ebenfalls stark gebeutelten Renten- und Aktienmärkte, steigt die Bereitschaft der Deutschen, in Kryptowährungen zu investieren. Das ist ein Ergebnis der Umfrage Statista Global Consumer Survey, die im September 2021 und 2022 durchgeführt wurde.
Bitcoin fällt und fällt
Demnach planen mittlerweile 14% der Deutschen, in den nächsten zwölf Monaten in Kryptowährungen wie den Bitcoin zu investieren. Das sind 5 Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahresmonat. Und das, obwohl die wichtigsten Kryptowährungen damals deutlich im Steigen begriffen waren und der Bitcoin zwischenzeitlich bei mehr als 50.000 US-Dollar, während der Höchstwert diesen September lediglich bei etwas mehr als 22.000 US-Dollar lag.
Stimmungsbarometer zeigt extreme Angst an
Aktuell sind die Marktteilnehmer hochnervös. Das zeigt der sogenannte Crypto Fear and Greed Index – ein Stimmungsbarometer, das die Einstellung der Anleger in Bezug auf Bitcoin und andere relevante Kryptowährungen abbildet. Dieses Barometer notiert am 10.11.2022 auf 22. Alles unter 25 bedeutet extreme Angst.
Institutionelle Investoren bleiben an Bord
Gleichzeitig haben institutionelle Investoren noch nicht das Vertrauen in Kryptowährungen verloren. Aktuell sind laut Block-Builders.de etwa 58% der Institutionellen bereits in digitale Vermögenswerte investiert. Im Vorjahr lag der Wert noch bei 52%. (tku)
Bild: © stasnds – stock.adobe.com
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