Trade Republic, der größte Neobroker Deutschlands, hat zwei neue Partner, die künftig die Verrechnungskonten seiner Kunden treuhänderisch führen werden. Bei diesen Partnern handelt es sich nach bestätigten Informationen des Branchendienstes finanz-szene.de um die Deutsche Bank und die US-Großbank Citigroup.
Zusätzliche Partner oder Ersatz?
Bisher wurden die Verrechnungskonten von der Berliner Solarisbank geführt. Zunächst betonte Trade Republic, dass die beiden Banken den Partnerkreis lediglich erweitern würden und die Solarisbank somit an Bord bleibe.
Verrechnungskonten werden wohl bereits migriert
Vereinzelt wurden Kunden von Trade Republic jedoch bereits über die Migration ihres Kontos von der Solarisbank hin zur Deutschen Bank informiert, wie finanz-szene.de erfahren hat. Dementsprechend ist aktuell noch unklar, ob die Solarisbank durch Deutsche Bank und Citi ersetzt wird oder ob lediglich das Kontingent an Verrechnungskonten schrumpft, das von dem Berliner FinTech verwaltet wird.
Restliche Finanzinfrastruktur unverändert
Als Depotbank für Trade Republic wird weiterhin HSBC Deutschland fungieren. Über sie werden die Wertpapiere der Trade-Republic-Kunden in den entsprechenden Lagerstellen im In- und Ausland gelagert. In der Regel handelt es sich bei dieser Lagerstelle um Clearstream in Frankfurt. Die Wertpapierdepots der Kunden selbst führt Trade Republic ebenfalls unverändert über seine hauseigene Bank weiter. (tku)
Bild: © manfredxy – stock.adobe.com
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