Welche Maßnahmen ergreift man bei der BarmeniaGothaer, um eine gemeinsame Unternehmenskultur zu schaffen? Welchen Zeithorizont veranschlagen Sie hierfür?
Wir haben eine Vielzahl von Formaten und Angeboten geschaffen, um das gegenseitige Kennenlernen und das Verständnis füreinander zu fördern und so eine Basis für eine gemeinsame Kultur zu schaffen. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Definition gemeinsamer Werte für die Zusammenarbeit. Dazu finden aktuell unter Einbindung der Mitarbeitenden gemeinsame Workshops statt. Doch die Schaffung einer neuen gemeinsamen Kultur braucht Zeit, eine Prognose ist da schwierig.
Welche Rolle hat der Vertriebsweg Makler im neuen, fusionierten Unternehmen BarmeniaGothaer?
Der Vertriebsweg Makler ist und bleibt eine zentrale Säule unseres Vertriebs. Makler sind für uns wesentliche Partner, denn sie stehen im direkten Kontakt mit dem Kunden und bringen ihre Expertise in die Beratung ein. Durch den Zusammenschluss haben wir jetzt die Möglichkeit, ihnen ein noch breiteres Angebot an Produkten und Services bereitzustellen. Wir können als Vollsortimenter auftreten und Lösungen für nahezu jede Bedarfssituation bieten – sei es im Bereich Komposit, Gewerbe und Industrie oder in der Kranken- und Lebensversicherung. Das macht uns zu einem starken Partner für unsere Makler.
Wie nehmen denn die Versicherungsmakler die Fusion wahr? Welche Resonanz bekommen Sie aus dem Markt?
Die Resonanz, die wir von unseren Maklern erhalten, ist durchweg positiv. Bereits im letzten Jahr haben wir viele Gespräche mit unseren Vertriebspartnern geführt, um sie frühzeitig in den Prozess einzubinden. Uns war es wichtig, transparent zu kommunizieren, welche Veränderungen und Vorteile der Zusammenschluss mit sich bringt. Das Feedback zeigt uns, dass die Makler den Zusammenschluss als Chance sehen.
Und was verändert sich durch den Zusammenschluss für die Makler in der Betreuung durch die BarmeniaGothaer?
Was mir besonders wichtig ist: Wir sind und bleiben ein verlässlicher Partner für unsere Makler. Die bekannten Ansprechpersonen bleiben größtenteils erhalten, sodass die Makler weiterhin auf vertraute Gesichter zählen können. Neu ist jedoch, dass diese Betreuung nun in einer zentraleren und effizienteren Struktur erfolgt. Dadurch schaffen wir einheitliche Prozesse und können schneller auf Anfragen und Anforderungen reagieren.
Auch die Rolle des Maklerbetreuers wandelt sich gegenwärtig. Wie sehen Sie diesen Wandel und was bedeutet er für Sie als Vertriebsvorstand?
Was sich nicht verändert hat und auch in Zukunft stabil bleibt, ist die Grundaufgabe des Maklerbetreuers: Er ist ein verlässlicher Partner für den Makler und unterstützt ihn dabei, seinen Arbeitsalltag einfacher zu machen. Richtig ist aber auch, dass sich die Anforderungen unserer Partner massiv gewandelt haben. Früher ging es vor allem um Produkte und die Frage, wie der Kunde optimal beraten werden kann. Beratung bleibt natürlich wichtig, aber heute stehen technische Integration und Prozessvereinfachung im Vordergrund.
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Seite 3 Können Sie das konkretisieren? Was wird heute anders erwartet?
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