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9. Februar 2025
„Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt“

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„Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt“

„Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt“

Im Oktober 2024 launchte die BarmeniaGothaer auf der DKM 2024 ihren neuen Markenauftritt. Welche Botschaft will das neue Unternehmen in den Markt senden? Welche Rollen spielen der Vertriebsweg Makler und Kooperationen? Und wo steht die BarmeniaGothaer bei der Umsetzung digitaler Schnittstellen wie BiPRO?

Interview mit Frank Lamsfuß, Vorstand für Vertrieb, Marketing und IT bei der BarmeniaGothaer
Herr Lamsfuß, mit der Fusion zur BarmeniaGothaer und dem kürzlich eingeführten neuen Marken- auftritt stellt sich die Frage: Wer ist das neue Unternehmen?

Das neue Unternehmen BarmeniaGothaer haben wir in den letzten Monaten intensiv definiert, und wir sind stolz darauf, nun mit dem neuen Markenauftritt ein klares Bild vermitteln zu können. Unser neues Markenbild basiert auf drei Kernwerten: menschlich, passioniert und zukunftsweisend. Diese Werte sind der Leitfaden für unser Handeln – sowohl intern als auch extern. Sie spiegeln wider, wer wir sein wollen und wie wir mit unseren Vertriebspartnern und Kunden interagieren werden.

Welche Botschaft will damit der frisch fusionierte Versicherer BarmeniaGothaer in den Markt senden?

Unser Leitsatz „Weil du wichtig bist“ bringt das sehr gut auf den Punkt: Wir stellen den Menschen – ob Makler, Kunde oder Mitarbeiter – in den Mittelpunkt. Das bedeutet, dass wir nicht nur innovative Produkte und einen Top-Service bieten, sondern auch langfristige Partnerschaften aufbauen und pflegen. Wir sehen uns als verlässlicher Partner, der die Herausforderungen der Branche aktiv angeht und gemeinsam mit seinen Partnern die Zukunft gestaltet.

Als Vertriebsvorstand fällt Ihnen die Aufgabe zu, zwei gewachsene Vertriebsstrukturen zu einer Einheit zusammenzubauen. Worin liegen die Chancen?

Dies ist in der Tat eine große Aufgabe. Denn es geht nicht nur um die Zusammenführung von Vertriebsstrukturen, sondern um die Verschmelzung zweier erfolgreicher Unternehmen mit eigenen Kulturen und Prozessen. Die große Chance liegt darin, dass wir mit dem Zusammenbau der beiden Vertriebsstrukturen nicht nur unsere Prozesse optimieren wollen. Vielmehr zielt der Zusammenschluss darauf ab, unser gemeinsames Wachstums- potenzial zu maximieren. Beide Unternehmen ergänzen sich ideal in ihren Stärken und Marktsegmenten. Gemeinsam können wir nun in Bereichen wachsen, die wir allein nur schwer hätten erschließen können. Wir haben diesen Zusammenschluss in Rekordzeit umgesetzt – in weniger als einem Jahr. Aber jetzt beginnt der Prozess des Zusammenwachsens, denn wir bringen nicht nur Systeme zusammen, sondern vor allem Menschen.

Und wo es menschelt, läuft ja bekanntlich nicht immer alles glatt. Wo liegen die Knackpunkte?

Natürlich gibt es auch Herausforderungen. Zum Beispiel bei der Entscheidung, welches Customer-Relationship-Management-System wir künftig nutzen wollen. Hier sind auch Emotionen im Spiel. Denn aktuell verfügen wir über zwei Systeme, die von ihren bisherigen Nutzern sehr geschätzt werden. Nun gilt es zu analysieren, welches System in welchem Bereich die besten Ergebnisse liefert. Auf dieser Basis entscheiden wir.

Interessant ist, dass eine Verschmelzung der beiden Sachversicherer bislang nicht geplant ist. Warum nicht?

Die beiden Sachversicherer haben völlig unterschiedliche Schwerpunkte. Die Gothaer Allgemeine hat ihren Schwerpunkt im Firmenkundenbereich. Sie ist einer der führenden Partner für den Mittelstand. Die Barmenia Allgemeine verfügt hingegen über ein umfangreiches Angebot für Privatkunden. Beide Risikoträger ergänzen sich also perfekt.

 
Ein Interview mit
Frank Lamsfuß