Praxistipps von Stefanie Weidner für Unternehmen
Praxistipp
1. Wenn man sich für einen Dienstleister oder ein Tool zur Digitalisierung entscheidet, sollte man auf das Kleingedruckte und die Prozesse, die der Dienstleister/das Tool vorgeben, achten. Passen die Prozesse zu deiner Arbeitsweise? Passt die Kommunikation zu deiner Art der Kommunikation? Unterstützt dich das Tool oder ist es zu pushy? Gibt es Schnittstellen, um Daten aus dem Tool in andere Programme zu exportieren? Werden Backups gemacht? Wem gehören die Daten? Wo werden die Daten verarbeitet? Wer hat Zugriff auf die Daten? Wie und wo werden die analogen Daten digitalisiert?
2. Es gibt aktuell Fördermittelprogramme, die die Digitalisierung im Unternehmen, BGM, Employer-Branding-Maßnahmen und viele andere wichtige unternehmerische Themen fördern. Die Programme richten sich meistens an Unternehmen mit 2 bis 249 Mitarbeitenden.
3. Es gibt tolle Versicherungsprodukte, die perfekt als Employer Benefits geeignet sind. Sowohl für das eigene Unternehmen als auch für Gewerbekunden. Beispiele für diese Produkte sind u. a. betriebliche Altersvorsorge, betriebliche Krankenversicherung, arbeitgeberfinanzierte Risikolebensversicherung …
4. Die zehn wichtigsten Themenbereiche im Unternehmen, wenn du Arbeitgeber der Zukunft werden willst, sind: Employer Branding, Arbeitsplatzgestaltung, Karriereentwicklung, Work-Life-Balance, Entlohnung, Teamarbeit und Zusammenarbeit, Kommunikation und Feedback, Unternehmenskultur, Flexibilität, Mitarbeiterbindung.
5. „Digitalisierung ist erreicht, wenn beim Durchlüften kein Papier mehr fliegt.“ (Holger Hegemann)
Schau dich in deinem Büro um: Wo liegt Papier und welchen Zweck erfüllt es? Notiere alle Zwecke in einer (digitalen) Liste. Beginne für den Zweck, der am häufigsten in deiner Liste genannt wird, ein digitales Tool einzusetzen. Wenn ein Prozess notwendig ist, überlege dir den Prozess, bevor du das Tool einsetzt. Wenn du nämlich einfach einen schlechten analogen Prozess digitalisierst, hast du einen schlechten digitalen Prozess. Und dieser ist in den meisten Fällen keine große Hilfe. Wenn du mehrere Tools miteinander verknüpfen oder Prozesse automatisieren möchtest, empfehle ich dir, dich mit den Themen No Code und Low Code auseinander zu setzen.
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