Welche generellen Anlagethemen stehen 2020 im Fokus?
Eines unserer Kernthemen ist: Dividende der neue Zins. In Deutschland liegen immer noch horrende Summen in nicht verzinsten Spareinlagen und Termingeldern – da werden durch Inflation schleichend Werte vernichtet. Die Menschen müssen endlich wachgerüttelt werden. Das kann nur über ein breites Vertriebsnetz aus IFAs und Pools funktionieren. Mit dem DJE Zins & Dividende, dem DJE Dividende & Substanz oder dem DJE Asia High Dividend sind wir in dem Bereich natürlich auch sehr gut positioniert.
Kunden setzen bisher dennoch vor allem auf Tages- und Festgeld …
Die Erkenntnis, dass man heute in Europa 3 bis 4% Dividendenrendite generieren kann, und zwar nachhaltig, muss sich beim Kunden endlich einschleichen. Wenn die Unternehmen dabei auch noch 4 bis 6% wachsen, ist eine jährliche Rendite von 6 bis 8% nicht unrealistisch. Da soll niemand sagen, es gebe keine Alternative zum zinslosen Termingeld. Bessere Möglichkeiten sind da. Man muss sie nur nutzen. Angesichts eines Finanzministers, der wohl weiter aufs Sparbuch setzt, wird es uns als Branche obliegen, das zu ändern. Natürlich sollte nur derjenige in Aktien investieren, der einen längeren Anlagehorizont besitzt. Viele der auf Spar- und Termingelder geparkten Gelder haben aber eben eine lange Haltedauer. Gerade Dividendenfonds, wie das genannte Trio von DJE, sind zudem bei Weitem keine spekulativen Aktienprodukte, sondern auf kontinuierliche Performancebeiträge ausgerichtet.
Ein weiteres Thema, das DJE verfolgt, ist die digitale Vermögensverwaltung. Mit Solidvest sind sie einer der Vorreiter. Wie sind die bisherigen Erfahrungen?
Gerade in den turbulenten Phasen verlangen auch viele Robo-Advisor-Kunden nach einem persönlichen Ansprechpartner – sei es per Telefon oder auch auf digitalem Wege, etwa per Chat. Da wir aus der klassischen Vermögensverwaltung kommen, ist das für DJE kein Problem. Mit Solidvest haben wir diese zwar digitalisiert, das bedeutet aber nicht, dass wir den Kunden nicht mit Rat und Tat zur Seite stehen – und zwar nicht nur in technischer Hinsicht, sondern auch marktbezogen. Diesen Service bieten wir auch über unser Standortnetzwerk an. Das ist ein relevanter Unterschied zu allen bisherigen Mitbewerbern. Um aktuelle Marktthemen zu diskutieren und anschaulich aufbereitet unseren Kunden und Interessenten anzubieten, arbeiten wir zudem unter anderem mit Markus Koch zusammen, einem der bekanntesten Börsengesichter in Deutschland.
Sind Sie mit den bisherigen Zahlen von Solidvest zufrieden?
Die Performance ist gut. Und der Zuspruch ebenfalls. Wir haben die Kundenanzahl im letzten Jahr extrem erhöht. Auch mit dem durchschnittlichen Anlagevolumen von derzeit etwa 60.000 Euro sind wir zufrieden. Durch den Beratungsansatz sollten wir die Durchschnittssumme zudem noch steigern. Die Entwicklung ist natürlich nicht zu Ende. Wir wollen Solidvest in seinen Services in Zukunft weiter verfeinern, zum Beispiel in Bezug auf Nachhaltigkeit.
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