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5. September 2024
Wo die Mietrendite am stärksten steigt

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Wo die Mietrendite am stärksten steigt

Wie sich die Mietrendite in den deutschen Städten zuletzt entwickelte, hat das Immobilienportal ImmoScout24 unter die Lupe genommen. Der Auswertung zufolge lohnt es sich, kleinere Städte abseits der Metropolen in den Fokus zu rücken, denn sie bieten attraktive Mietrenditen.

Ob sich eine Geldanlage in eine Immobilie auszahlt, zeigt sich gerade auch an der Mietrendite ab, also den jährlichen Mieterträgen in Relation gesetzt zu den Anschaffungskosten. Eine aktuelle Analyse auf Grundlage von Daten aus dem ImmoScout24 WohnBarometer listet die Städte auf, in denen sich die Mietrendite besonders gut entwickelt hat.

„Der Kauf einer Immobilie bleibt eine lukrative Geldanlage. Dabei lohnt sich immer mehr auch der Blick außerhalb der Metropolen. Insbesondere kleinere Städte punkten mit moderaten Kaufpreisen. Zudem bieten sie attraktive Mietrenditen und ermöglichen auch Investoren mit geringerem Kapitaleinsatz in den Markt einzusteigen“, erklärt Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. Auch Universitätsstädte sowie B und C-Lagen bieten laut Crockford gute Investmentchancen – im Bestand wie im Neubau. 

B- und C-Städte mit bester Neubau-Mietrendite

Ein Immobilien-Investment in den Mittelstädten ergibt die höchste Rendite, wie bereits eine ImmoScout24-Auswertung von Mai 2024 offenlegte. Die Auswahl der Städte mit den größten Renditesteigerungen bietet durchschnittlich eine Mietrendite von 5,1%. Die Top-8-Metropolen in Deutschland weisen jedoch nur eine Mietrendite von durchschnittlich 3,5% im Bestand und 3,2% im Neubau auf. Beide Werte haben in den vergangenen fünf Jahren jeweils nur um 0,4% zugelegt.

Besser ist die Situation in den B und C-Städten. Hier beträgt die Mietrendite von Bestandswohnungen bei 4,0% (+0,5 Prozentpunkte). Diese Standorte weisen im Vergleich auch die beste Mietrendite bei Neubauten auf: Sie beläuft sich auf 3,4% und hat seit 2020 um 0,5 Punkte zugenommen.

Besondere Dynamik in den Mittelstädten

Die Rangliste in Sachen Entwicklung der Mietrendite wird angeführt von Hoyerswerda. In der Stadt in der Oberlausitz beträgt die Mietrendite 6,8% und ist seit 2020 um 1,1 Prozentpunkte gestiegen. Auch Worms weist als Mittelstadt eine hohe Dynamik sowohl bei den Bestandsimmobilien auf, wo die Rendite um 0,9 Prozentpunkte auf 4,1% gestiegen ist, als auch im Neubau mit einer Renditeentwicklung von +0,5 Prozentpunkte auf 3,8%.

Bei Städten unter 50.000 Einwohnern ist laut ImmoScout24 bereits eine besonders positive Renditeentwicklung bei Bestandsimmobilien zu beobachten. Beim Neubau haben vorrangig die größeren Mittelstädte mit mehr als 80.000 Einwohnern die Nase vorn, was die Dynamik der Mietrendite angeht – allen voran Landau in der Pfalz. Hier liegt die Mietrendite für Neubauwohnungen bei 3,4% und hat sich seit 2020 um 0,6 Prozentpunkte erhöht.

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