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28. März 2025
Was die künftige Regierung bei Riester & Co. plant

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Was die künftige Regierung bei Riester & Co. plant

Was die künftige Regierung bei Riester & Co. plant

SPD will Kapitaleinkünfte höher besteuern

Eine weitere Forderung der SPD: Sie möchte den Abgeltungssteuersatz auf private Kapitaleinkünfte von den aktuellen 25% auf 30% erhöhen. Einkünfte aus Kryptowährungen sollen wie Kapitaleinkünfte besteuert werden. Diese Forderung scheint bisher keinen Anklang bei der Union gefunden zu haben.

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden derzeit von den Parteispitzen beraten.

BVK sieht „Licht und Schatten“

Eine erste Reaktion auf das Papier gibt es bereits vonseiten des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute e. V. (BVK). Laut einer Pressemitteilung sieht der Verband „Licht und Schatten“ bei den Ergebnissen der Arbeitsgruppen.

Beim Thema Riester begrüße man grundsätzlich das Vorhaben, die Riester-Rente in ein neues Produkt zu überführen, sie zu entbürokratisieren und von zwingenden Garantien abzusehen. Kritisch sehe der Verband jedoch die geplante Reduzierung von Verwaltungs-, Produkt- und Abschlusskosten. „Eine gesetzliche Deckelung insbesondere der Abschlusskosten lehnen wir ab“, kommentiert BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Denn qualifizierte Beratung ist wichtig und muss auch angemessen entlohnt werden. Daher sollte das Anlageprodukt, das auch als Standardprodukt geplant ist, stets beraten werden müssen.“

Die Beibehaltung der honorar- und provisionsbasierten Finanzberatung begrüßt der Verband jedoch sehr. Auch den Plan einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden sieht der Verband positiv, schlägt allerdings vor, das sogenannte Opt-out – die Möglichkeit der Kunden, sich aktiv gegen den Schutz zu entscheiden – nur noch nach vorhergehender Beratung durch Vermittler über das damit verbundene Deckungsrisiko zu ermöglichen. (js)

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