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18. August 2023
Solar- und Windparks für offene Immobilienfonds
Solar- und Windparks für offene Immobilienfonds

Solar- und Windparks für offene Immobilienfonds

Das geplante Zukunftsfinanzierungsgesetz soll es offenen Immobilienfonds erleichtern, künftig in Erneuerbare-Energien-Anlagen zu investieren. Die Commerz Real sieht darin großes Marktpotenzial und hat angekündigt, für seinen offenen Immobilienfonds HausInvest Solar- und Windparks kaufen zu wollen.

Das Bundeskabinett hat am 16.08.2023 den Entwurf des Zukunftsfinanzierungsgesetzes (ZuFinG) beschlossen. Das Gesetz ermöglicht es offenen Immobilienfonds erstmals, bis zu 15% ihres Volumens in Anlagen zur Produktion, zum Transport oder zur Speicherung von Strom oder Wärme aus erneuerbaren Energien investieren zu dürfen. Zudem soll es den Fonds erlaubt sein, diese Anlagen nicht nur zu erwerben, sondern auch selbst zu betreiben. Beides war bislang nicht möglich. Das Gesetz soll noch in diesem Jahr in Kraft treten, Bundestag und Bundesrat müssen aber noch zustimmen.

CommerzReal sieht großes Marktpotenzial

Die Commerz Real bezeichnet das geplante Gesetz als wichtigen Schritt zur Energiewende in Deutschland und als Meilenstein zur Weiterentwicklung der Anlageklasse offene Immobilienfonds. Die Sachwerte-Tochter der Commerzbank sieht darin ein großes Marktpotenzial. Laut CommerzReal könnten die deutschen offenen Immobilienfonds bei einem derzeit verwalteten Vermögen von insgesamt 131 Mrd. Euro rein rechnerisch mehr als 19 Mrd. Euro in Wind- und Solarparks sowie anderer Erneuerbare-Energien-Anlagen investieren.

Solar- und Windparks für HausInvest

„Sollte das Gesetz in der Form auch von der Legislative verabschiedet werden, so werden wir unser jahrelanges Know-how im Bereich der erneuerbaren Energien nutzen, um die neuen Möglichkeiten für uns so rasch wie möglich auszuschöpfen“, erklärt Mario Schüttauf, Fondsmanager des offenen Immobilienfonds HausInvest der Commerz Real.

„Mittel- bis langfristig ist es unser Ziel, die Immobilien im Portfolio selbst mit Strom zu versorgen“, so Schüttauf weiter. Dieser könne Mietern dann zu günstigen Konditionen angeboten werden, was wiederum die Attraktivität der Immobilien für potenzielle Nutzer erhöhen werde und sich positiv auf die Bewertung auswirken könne. Hiervon würden laut Schüttauf letztlich auch die Anleger profitieren.

(tk)

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