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7. April 2022
So viele Deutsche betrachten sich als „Öko-Investoren“
So viele Deutsche betrachten sich als „Öko-Investoren“

So viele Deutsche betrachten sich als „Öko-Investoren“

27% der Deutschen, die über ein investierbares Vermögen verfügen, sind „Öko-Investoren“. Sie betrachten sich als Umweltschützer, suchen aber nach gewinnbringenden Investments. Das ergibt eine YouGov-Analyse. „Öko-Investoren“ sind überwiegend männlich und verfügen über ein hohes Einkommen.

Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov hat eine Analyse veröffentlicht, die ergibt, dass 43% der deutschen Bevölkerung investierbares Vermögen aufweisen. Das entspricht mehr als 30 Millionen Menschen. Unter ihnen wiederum ist mehr als jeder Vierte (27%) ein sogenannter „Öko-Investor“. So bezeichnet YouGov Personen, die sich selbst als Umweltschützer sehen, aber auch nach gewinnbringenden Investments suchen.

Weniger „Öko-Sparer“

Ihnen gegenüber klassifiziert YouGov Personen, die sich für Umweltschützer halten, aber nicht nach gewinnbringenden Anlagemöglichkeiten suchen als „Öko-Sparer“. Sie machen 22% der Deutschen mit investierbarem Vermögen aus. Die restlichen Deutschen mit investierbarem Vermögen – „Investoren“ und „Sparer“ – betrachten sich nicht als Umweltschützer.

„Öko-Investoren“ weisen hohes Einkommen auf

Die „Öko-Investoren“ sind häufiger männlich (62%) und im mittleren Alter. 31% der Deutschen mit investierbarem Vermögen sind demnach zwischen 30 und 44 Jahre alt. In der Gesamtbevölkerung macht diese Altersgruppe nur einen Anteil von 23% aus. Die „Öko-Investoren“ verfügen über ein höheres persönliches Einkommen und bevorzugen hochwertige Produkte und Dienstleistungen. Außerdem kaufen sie bei Unternehmen, deren Ethik und Werte sie teilen.

Über die Studie

Die Analyse mit dem Titel „Nachhaltiges Investieren in Deutschland“ basiert auf dem Zielgruppensegmentierungstool YouGov Profiles. Auf der Plattform sind über 94.000 volljährige Panelisten aktiv. Die Einteilung nach Investitionsbereitschaft und Einstellung zum Umweltschutz ist auf Eigenaussagen zurückzuführen. (tku)

Bild: © Johannes Essmann – stock.adobe.com