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9. Mai 2023
So bewerben sich Frauen und Männer

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So bewerben sich Frauen und Männer

So bewerben sich Frauen und Männer

Frauen bewerben sich seltener bei Unternehmen mit höheren Löhnen. Unter Berücksichtigung des geschlechtsspezifischen Bewerbungsverhaltens reduziert sich die bereinigte Verdienstlücke auf 7%. Frauen steigen beruflich auch seltener auf als ihre Kollegen.

Frauen steigen beruflich seltener auf

In einer weiteren Studie des IAB zeigte sich, dass Frauen beruflich auch seltener aufsteigen als ihre Kollegen. 41% aller formalen beruflichen Aufstiege im Jahr 2019 entfielen auf Frauen, 59% auf Männer. Von allen sozialversicherungspflichtig beschäftigten Männern gelang somit 3,8% ein formaler Aufstieg, bei den Frauen waren es 3,1%.

Ausgangsniveau unterschiedlich

Auch das Ausgangsniveau der beruflichen Aufstiege zeigt geschlechtsspezifische Unterschiede. Für beide Geschlechter erfolgt über die Hälfte aller formalen Aufstiege aus Helfer- und Anlerntätigkeiten. 41% der Frauen stiegen im Jahr 2019 aus Fachkrafttätigkeiten beruflich auf, bei den Männern waren es 35%. Männer sind außerdem zu 13% aus Spezialisten- hin zu Expertentätigkeiten aufgestiegen, bei Frauen waren es 8%. In Berufen mit einem hohen Frauenanteil gelingt mit 5% aller formalen Aufstiege der Aufstieg von einer Spezialisten- in eine Expertentätigkeit. In Berufen mit einem hohen Männeranteil und in geschlechtergemischten Berufen, in denen der Frauenanteil zwischen 30 und 70% beträgt, ist das in 13 bzw. 15% aller Aufstiege der Fall.

Mädchen frühzeitig auf Berufe mit besseren Aufstiegschancen aufmerksam machen

„Die geschlechtersegregierte Berufswahl spielt bei den Karrieremöglichkeiten eine wichtige Rolle, denn in frauendominierten Berufen gibt es weniger Stellen mit komplexeren Spezialisten- und Expertentätigkeiten“, so IAB-Forscherin Basha Vicari. „Kampagnen wie der Girls‘ Day können helfen, Mädchen schon frühzeitig auf Berufe aufmerksam zu machen, in denen es bessere Aufstiegschancen gibt.“ (lg)

Bild: © Pixel-Shot – stock.adobe.com

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Leserkommentare

Comments

Gespeichert von Thorsten Geise… am 10. Mai 2023 - 10:07

Anderes ausgedrückt - Mädchen frühzeitig auf weniger bis keine Kinder aufmerksam machen.

Das ist zumindest ein humanerer Ansatz als Covid-Viren. Bill Gates wird es freuen!

Und Ja - mich auch, denn weniger ist sehr oft mehr. Erst recht wenn, KI-Maschinen in Menschengestalt unter uns sind, welche uns um welten überlegen sind: Marc Uwe Kling "Quality City".

Wie lange hat es gedauert bis der Flug zum Mond Wirklichkeit wurde? Und wie lange dauert es heute bis die "Weltuntergangsideen" umgesetzt werden. Aus Jahren werden Tage.

Und die Vernunft? Viel Reden um Nichts. Wehr schert sich schon heute um Verkehsregeln, Umgangsregeln ...?