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10. Juni 2024
Rentner würden im Rückblick mehr privat vorsorgen

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Rentner würden im Rückblick mehr privat vorsorgen

Rentner würden im Rückblick mehr privat vorsorgen

Über 80% der Rentner hierzulande können sich im Ruhestand finanziell weniger leisten als sie erwartet haben. Wie eine Studie von HDI weiter zeigt, haben fast zwei Drittel nicht privat vorgesorgt. Im Nachhinein würden 61% mehr in die Altersvorsorge investieren. Was sie ihrem „früheren Ich“ empfehlen würden.

Mehr als die Hälfte der Rentner in Deutschland zwischen 63 und 70 Jahren müssen im Alter den Gürtel deutlich enger schnallen. Sie können sich finanziell nicht leisten, was sie sich im Ruhestand vorgestellt hatten. 38% können ihren bisherigen gewohnten Lebensstandard überhaupt nicht mehr halten, 17% gelingt dies nur mit größeren Einschränkungen. Weitere 26% müssen kleine Abstriche in Kauf nehmen, nur 17% können ihren gewohnten Lebensstandard beibehalten. 

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage vom Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von HDI Deutschland. Befragt wurden über 1.000 Rentner in Deutschland bis 70 Jahre. Für die Zukunft geht jeder zweite der Befragten davon aus, dass sich seine finanzielle Situation sogar noch weiter verschlechtert.

Jeder Vierte hat mit mehr Rente gerechnet

Vor Rentenantritt hat die Hälfte der Befragten eine höhere Rente erwartet, ein Viertel sogar deutlich mehr. Was ebenfalls mehr als jeder Zweite unterschätzt hat, ist die Höhe der Steuern und Abgaben, knapp jeder Vierte sogar deutlich.

„Auch wenn wir damit gerechnet haben, dass es einige Ruheständler gibt, die finanziell wenig Spielraum haben, sind wir doch erstaunt darüber, wie viele Betroffene ihren Lebensstandard tatsächlich nicht halten können“, sagt Jens Warkentin, Vorstandsvorsitzender von HDI Deutschland.

Fast zwei Drittel haben nur auf gesetzliche Rente gebaut

Wie die Studie weiter zeigt, haben 64% der Rentner nicht privat fürs Alter vorgesorgt, sondern ausschließlich auf die gesetzliche Rente vertraut. Bei Frauen und Angestellten ist der Anteil mit 67% bzw. 66% sogar noch einmal höher. Von denjenigen, die zusätzlich in die private Altersvorsorge investiert haben, startete nur jeder Vierte schon vor dem 30. Lebensjahr damit. 34% haben erst nach dem 40. Lebensjahr angefangen – vor allem bei Frauen (42% im Vergleich zu Männern mit 29%).

Betriebliche Altersvorsorge liegt vorn

Bei den Rentnern, die privat vorgesorgt haben, dominieren die betriebliche Altersvorsorge mit einem Anteil von 47% vor Lebens- und Rentenversicherungen mit 42% sowie Wohneigentum mit 41%. Nur 24% haben in Wertpapiere wie Aktien, Fonds und Anleihen investiert. Bei insgesamt 28% der Umfrageteilnehmer, die privat vorgesorgt haben, machen die Betriebsrenten laut HDI-Studie einen großen Anteil am jetzigen Einkommen aus, gefolgt von Wohneigentum bei 25% und Lebens- und Rentenversicherungen bei 16%.

Seite 1 Rentner würden im Rückblick mehr privat vorsorgen

Seite 2 61% würden im Nachhinein mehr vorsorgen – und empfehlen Beratung

 

Leserkommentare

Comments

Gespeichert von Wilfried Stras… am 11. Juni 2024 - 10:10

50% haben kein Geld. 20-30% wollen nicht verzichten und erhalten nirgendwo zielführende Angebote. Sagte u.a. Hr. BÄTE CEO Allianz

Seit 15 Jahren bei steigenden Kursen keine adäquate Rente für die Bürger. Sinnlose Förderung verpufft ohne Wirkung. Bürger ohne Chance auf Zukunftsvorsorge. Höchste Stornogefahr ab Beginn, für Vermittler, Unternehmer, Betriebsräte

https://www.dasinvestment.com/asscompact-allianz-bav-betriebliche-altervorsorge-favorit/?utm_source=newsletter&utm_campaign=DI_Versicherung-31_05_24&utm_medium=email&utm_content=red&UID=pjzsw9drd5

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