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3. März 2025
Private Altersvorsorge: Über zwei Drittel wünschen sich Neustart
Private Altersvorsorge: Über zwei Drittel wünschen sich Neustart

Private Altersvorsorge: Über zwei Drittel wünschen sich Neustart

Laut einer von der Geldanlage-Plattform growney beauftragten Umfrage will eine Mehrheit der Deutschen eine Neuaufstellung der privaten Altersvorsorge. Besonders hoch ist demnach das Interesse bei Haushalten ab 3.000 Euro Nettoeinkommen pro Monat.

Die Geldanlage-Plattform growney hat von YouGov zum Thema private Altersvorsorge in Deutschland durchführen lassen. Die Daten der Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des YouGov-Panels. Für die Befragung wurden im Zeitraum vom 07.02. bis 10.02.2025 insgesamt 2.098 Personen befragt. Die Ergebnisse sind growney zufolge repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

Wunsch nach besseren Möglichkeiten zur privaten Altersvorsorge

70,7% der Befragten stimmten der Aussage zu, dass die nächste Bundesregierung neue steueroptimierte Möglichkeiten der Altersvorsorge schaffen soll. Bei den Männern waren es 69,8%, bei den Frauen 71,8%.

 

Private Altersvorsorge: Über zwei Drittel wünschen sich Neustart

 

growney zufolge sei das Interesse insbesondere bei Haushalten ab 3.000 Euro Nettoeinkommen pro Monat. Hier stimmten 74,9% der Befragten dem Wunsch nach neuen Möglichkeiten der steueroptimierten Altersvorsorge zu. Bei mehr als 5.000 Euro Haushaltsnettoeinkommen pro Monat waren es sogar 81,2%. Bei den Haushalten zwischen 1.500 und 3.000 Euro waren es aber ebenso nicht zu verachtende 69,1%.

Im Herbst hatte die Bundesregierung ein Altersvorsorgedepot angekündigt – vornehmlich angeschoben von der FDP. Mit einem solchen Depot hätte man steuerbegünstigt für die eigene Alterssicherung sparen können. Doch seit dem Ampel-Aus liegen diese Pläne auf Eis. Im kommenden Bundestag und somit auch in der kommenden Regierung wird die FDP nicht vertreten sein. Und ob die nächste Regierung das Thema Altersvorsorgedepot wieder aufnimmt, ist unklar, denn weder die CDU/CSU noch die SPD hatten diese Forderung in ihrem Wahlprogramm stehen. (mki)