Der UniEuroRenta Unternehmensanleihen EM 2021 investiert überwiegend in Unternehmensanleihen aus den Emerging Markets. Zur Stabilisierung des Portfolios können zudem bis zu 35% Unternehmensanleihen aus den Industrienationen beigemischt werden. Der Anlageschwerpunkt des UniEuroRenta EM 2021 liegt neben Unternehmensanleihen auch auf Staatsanleihen und Anleihen von staatsnahen Unternehmen der aufstrebenden Volkswirtschaften. Zudem kann das Management bis zu 30% des Fondsvermögens in verzinsliche Papiere ehemaliger Emerging Markets wie etwa Singapur und Hong Kong anlegen. Auch Hochzins- und Nachranganleihen können beigemischt werden. Für beide Fonds werden ausschließlich auf Euro bzw. US-Dollar lautende Anleihen ausgewählt, um Währungsrisiken abzusichern.
Laufzeit bis 2021
Die Laufzeit beider Fonds endet am 16.12.2021. Anleger können bis dahin ihre Fondsanteile jederzeit für eine Rücknahmegebühr von 1,0% des Anteilswertes verkaufen. Die Gebühr soll dazu dienen, die Handelskosten der vorzeitigen Mittelabflüsse abzudecken und so die verbleibenden Fondsanleger zu schützen. Am Laufzeitende entfällt der Rücknahmeabschlag. Die Laufzeit der aufgenommenen Papiere endet spätestens mit Fälligkeit der Fonds. Die neuen Produkte eignen sich laut Union Investment für Anleger mit einem mittelfristigen Anlagehorizont. Beim UniEuroRenta EM 2021 müssten sie erhöhte Wertschwankungen in Kauf nehmen, während der UniEuroRenta Unternehmensanleihen 2021 ein mäßiges Risiko aufweise.
Fokus auf VAE, Indien und Mexiko
Aktuell bevorzugt das Fondsmanagement Unternehmens- und Staatstitel aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), Indien sowie Mexiko. Erstere seien fundamental sehr gut aufgestellt. „Für mexikanische Unternehmen spricht dagegen ihre geographische Nähe zum US-amerikanischen und südamerikanischen Absatzmarkt sowie ihre meist konservativ geführte Familienstruktur, die eine gesunde Finanzpolitik und moderate Verschuldung vorgibt“, erläutert Fondsmanager Sergey Dergachev.
Veränderte Rahmenbedingungen
Insgesamt hat sich der Markt für Schwellenländeranleihen laut Union Investment stark verändert. „In den 1990er Jahren lag das durchschnittliche Rating noch bei B-, heute befinden wir uns mit BBB im Investmentgrade-Bereich“, erläutert Dergachev. Zudem sei die Nachfrage nach EM-Anleihen gestiegen. „Die Anlageklasse hat sich mittlerweile weltweit unter Anlegern etabliert. Der Anteil von Investoren aus Asien und dem Nahen Osten hat dabei enorm an Bedeutung gewonnen“, sagt der Experte. Dadurch sei der Markt diversifizierter, liquider und weniger schwankungsanfällig als früher. (mh)
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