Jurist
Ein Kaufvertrag ist das Herzstück jeder Transaktion. Kein Vertrag sollte ohne einen juristischen Berater erstellt werden. Fallstricke wie nachlaufende Haftungen, Stornorückforderungen oder Schadensersatzforderungen erkennen nur erfahrene Juristen. Sie sichern den Verkäufer vor unangenehmen Überraschungen im Ruhestand ab.
Bankberater
Ein Gespräch mit dem Bankberater erleichtert oft die Finanzierung für den Käufer. Vorverhandelte Finanzierungskonzepte können die Nachfolge erheblich beschleunigen, insbesondere bei Käufen durch jüngere Makler oder Start-ups.
M&A-Berater
Ein spezialisierter M&A-Berater kennt die passenden Käufergruppen und verfügt über das Netzwerk, um diese anzusprechen. Er entlastet den Verkäufer bei Verhandlungen und sorgt dafür, dass Emotionen den Prozess nicht gefährden.
Kosten und Nutzen – eine lohnende Investition?
Die Beraterkosten variieren stark, doch der Nutzen ist klar: Sie sparen Steuern, minimieren Risiken und maximieren oft den Kaufpreis. Kleine Bestände kommen mit ein paar Hundert Euro für Analysen und Prüfungen aus. Größere Projekte erfordern 5.000 bis 15.000 Euro. Insgesamt bewegen sich die Nebenkosten oft bei 10 bis 15% des Verkaufserlöses – eine Investition, die sich vielfach auszahlen kann.
Wer ohne Berater seine Nachfolge regelt, kann Erfolg haben – sicher ist es jedoch nicht. Es ist wie in der Musik: Allein kann man spielen, aber mit der richtigen Band oder dem passenden Orchester entsteht etwas Größeres. Und oft spart man sich so viel Mühe und Nerven.
Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 01/2025 und in unserem ePaper.
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