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14. Januar 2025
Wie Versicherer junge Makler gewinnen und halten können

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Wie Versicherer junge Makler gewinnen und halten können

Wie Versicherer junge Makler gewinnen und halten können

Maklerbetreuer (MBs) gehören zum Versicherungsunternehmen wie Milch zum Kaffee, meint Cornelia Frankenberg von ILMFINANZ: Für manche essenziell, für andere überflüssig. Welche Erfahrungen sie bisher gemacht hat, erläutert sie in einem Kommentar – inklusive Wünsche an den MB der Zukunft.

Ein Kommentar von Cornelia Frankenberg, Gründerin und Geschäftsführerin von ILMFINANZ

Maklerbetreuer (MBs) gehören zum Versicherungsunternehmen wie Milch zum Kaffee. Für manche essenziell, für andere überflüssig. Doch wenn es nicht angeboten wird, fehlt etwas.

Unsere Branche ist im Wandel und neben gestandenen Maklerhäusern erobern Jungmakler den Markt. Jungmakler, das sind junge, innovative, hochdigitalisierte Maklerunternehmen, die vor allem unternehmerisch denken. Sie haben meist eine bestimmte Zielgruppe und wissen ganz genau, wie sie diese erreichen können. Dazu kommen schlanke Prozesse, um den Kostenapparat so klein wie möglich zu halten.

Aller Anfang ist wohl schwer

Meine Erfahrung mit Maklerbetreuern war bisher gemischt. Als Maklerin hatte ich schon vor Jahren diverse MBs Kaffee trinkend an meinem Tisch sitzen. Viele haben mir erzählt, was für tolle Produkte sie anbieten, und alle wollten mich überzeugen, diese Produkte auch zu verkaufen. Dabei bekam ich bisweilen Vertriebsansätze zu hören, die mit meinem Kerngeschäft nichts zu tun hatten.

Die meisten MBs verschwanden nach der Courtagezusage wieder in der Versenkung, da ich als Einzelmaklerin mit meinem Umsatz häufig zu uninteressant war, um aktiv Kontakt zu halten. Und wenn es zum aktiven Kontakt kam, stand oft die Frage nach mehr Umsatz im Vordergrund. Den Vogel abgeschossen hat dabei ein Maklerbetreuer eines sehr großen Sachversicherers, der einmal im Quartal bei mir aufschlug, mir meine Zahlen vorlegte und sich wie mein Vorgesetzter aufführte. Stück für Stück vermied ich den Kontakt mit MBs, da sich die negativen Erfahrungen häuften. Am liebsten waren mir daher bisher all die MBs, die nicht negativ auffallen, schnell auf meine Anliegen reagieren, die ich nicht selbst geregelt bekomme, und mich ansonsten in Ruhe lassen.

Seite 1 Wie Versicherer junge Makler gewinnen und halten können

Seite 2 Meine Wünsche an die Maklerbetreuer

 
Ein Artikel von
Cornelia Frankenberg