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9. Oktober 2024
Kfz-Wechselsaison: Versicherer schmallippig über Prämien

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Kfz-Wechselsaison: Versicherer schmallippig über Prämienentwicklung

Kfz-Wechselsaison: Versicherer schmallippig über Prämien

Keine Details zu Prämienanpassungen von Versicherern

Das hat selbstverständlich Einfluss auf die Prämien – auch wenn die Unternehmen selbst entscheiden können, wie sie ihre Prämien ausrichten. „Es besteht jedoch ein klarer Zusammenhang zwischen den steigenden Ersatzteilpreisen und den Versicherungsbeiträgen“, stellt Asmussen fest.

Zum Start in die Wechselsaison hat AssCompact bei mehreren führenden deutschen Kfz-Versicherern nachgefragt, wie die Anpassungen in den Unternehmen ausfallen werden. Genaue Aussagen konnte – oder wollte – keines der befragten Unternehmen machen.

Dass es weiter nach oben gehen wird, das bestätigten die meisten befragten Unternehmen jedoch, so beispielsweise die VHV. Die aktuelle Situation mache „Prämienanpassungen im zweistelligen Prozentbereich im Markt notwendig“, bestätigt der Versicherer gegenüber AssCompact.

Auch die Allianz gibt an, dass die notwendigen Beitragsanpassungen in diesem Jahr „tendenziell höher ausfallen als in der Vergangenheit“. Der Schadenaufwand habe sich deutlich erhöht und die Auswirkungen werden sowohl im Neu- wie auch im Bestandsgeschäft zu spüren sein, so die Allianz. Flächendeckende Prämienerhöhungen für alle Kfz-Kunden werde es zwar bei der Allianz nicht geben – im Detail könne sich der Versicherer, auch aus kartellrechtlichen Gründen, aber zu Beitragsänderungen oder Prämiensteigerungen in der Kfz-Versicherung nicht äußern.

Die AXA möchte sich aus kartellrechtlichen Gründen nicht weiter zur Prämienentwicklung äußern. Die Baloise schreibt auf AssCompact Nachfrage, dass der Versicherer „die Entwicklungen am Markt sehr genau beobachten und Entscheidungen gemäß der aktuellen Marktsituation treffen“ werde. Prognosen abgeben oder konkrete Zahlen nennen will man allerdings nicht.

Versicherer setzten digitale Prozesse um, um Kosten zu sparen

Maßnahmen, um Kosten zu sparen und damit Preissteigerungen für die Kunden einzudämmen, gibt es auch. Bei der VHV beispielsweise setzt man auf digitale Tools und automatisierte Prozesse, um dem Kostenanstieg entgegenzuwirken. Auch die AXA setzt „modernste Technologien“ ein, um Kosten zu sparen. Als Beispiel nennt der Versicherer hier seinen Hagelscanner.

Die Preisspirale dreht sich also weiter. Die Versicherer bleiben weiter unter Druck. So das Resümee der VHV: „Die diesjährige Kfz-Saison wird erneut von anspruchsvollen Bedingungen geprägt sein.“ (js)

Bild: © sborisov – stock.adobe.com

 

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