NN Investment Partners (NN IP) hat einen neuen Rentenfonds aufgelegt, der als Impact-Fonds kategorisiert wird. Der Fonds der ehemaligen Asset-Management-Sparte der ING-Group, mit dem Namen NN (L) Social Bond verfolgt das Ziel, nicht nur Rendite zu erwirtschaften, sondern insbesondere auch eine positive soziale Wirkung zu erzielen.
Strategie der Green-Bond-Fonds adaptiert
Der Fonds ergänzt das bereits bestehende Angebot an Impact-Bond-Fonds von NN IP und wendet einen ähnlich strukturierten Investmentprozess wie die Flaggschiffstrategien für grüne Anleihen von NN IP an.
Social Bonds können herkömmliche Rentenfonds teilweise ersetzen
Sozialanleihen können nach Ansicht von NN IP einen Teil der klassischen Fixed-Income-Allokation ersetzen, ohne ein zusätzliches Kreditrisiko einzugehen. Außerdem wiesen sie in Bezug auf Emittenten-Exposure, Rating, Rendite und Duration die gleichen Merkmale auf wie ihre herkömmlicheren Pendants.
Soziale Projekte stehen im Fokus des Investmentsansatzes
Der Fonds investiert in erster Linie in globale Sozialanleihen und auf Euro lautende Geldmarktinstrumente von hoher Qualität (AAA bis BBB-), kann aber auch Nachhaltigkeitsanleihen berücksichtigen, bei denen mindestens die Hälfte der Erlöse in soziale Projekte fließt. Er konzentriert sich insbesondere auf Investments in Sozial- und Nachhaltigkeitsanleihen, deren Erlöse sozialen Projekten zugutekommen, die bezahlbare Basisinfrastrukturen fördern, darunter Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen in den Bereichen Bildung und Gesundheit, erschwinglicher Wohnraum, Beschäftigung, Ernährungssicherheit sowie sozioökonomischer Fortschritt und Empowerment.
Ausführliche ESG-Prüfung
Alle Investments werden laut NN IP einer detaillierten ESG-Prüfung auf Emittentenebene und einer strengen Social-Bonds-Bewertung unterzogen, die die Verwendung der Erlöse, die Projektbewertung, die Steuerung der Erlöse und die Berichterstattung über den erwarteten sozialen Impact umfasst. Zu diesem Zweck stehe der Vermögensverwalter auch in ständigem Kontakt mit den Emittenten, um Social Washing zu verhindern. (tku)
Bild: © Gajus – stock.adobe.com
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