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17. März 2025
Geschäftsjahr 2024: So schließen JDC, VEMA, FondsKonzept ab
Geschäftsjahr 2024: So schließen JDC, VEMA, Fonds Konzept ab

Geschäftsjahr 2024: So schließen JDC, VEMA, FondsKonzept ab

Wie lief das Geschäftsjahr 2024 für Pools und Verbünde? Erste Unternehmen haben dazu Zahlen und Ergebnisse geliefert, darunter die JDC Group AG, die VEMA sowie die FondsKonzept AG.

Wie ist das Geschäftsjahr 2024 für Pools und Verbünde verlaufen? Einige Pools und Verbünde haben erste Zahlen und Ergebnisse für das vergangene Jahr vorgelegt.

Die JDC Group AG etwa hat die vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2024 veröffentlicht. Das Unternehmen spricht in einer Pressemitteilung von einem „Rekord-Umsatzwachstum“ und nennt sein Jahresergebnis „überzeugend“. So kletterte der Umsatz der Gruppe im Jahr 2024 um fast 29% auf 220,9 Mio. Euro.

Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbucht das Unternehmen einen Anstieg auf 15,1 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag darüber hinaus mit 8,7 Mio. Euro fast 50% über dem Vorjahreswert von 5,8 Mio. Euro.

Der Umsatz des Geschäftsbereichs Advisortech erhöhte sich in der Gesamtjahresbetrachtung um rund 31% auf rund 197 Mio. Euro. Das EBITDA lag im Jahresvergleich bei 15,1 Mio. Euro. Im Geschäftsbereich Advisory stieg der Umsatz um rund 17% auf 38,8 Mio. Euro. Hier gab es einen Anstieg um mehr als 36% auf 4,2 Mio. Euro.

Die Ergebnisverbesserung im Konzern führt das Unternehmen insbesondere auf die positive Entwicklung des Makler- und Beratergeschäftes zurück, zudem auf die Akquise neuer Großkunden und die erfolgreiche Integration der Top Ten-Gruppe. Ohne die Aufwendungen aus der Top Ten-Integration sowie weitere Einmalaufwendungen würde das EBITDA 15,9 statt 15,1 Mio. Euro betragen, gibt die JDC Group bekannt.

Für das laufende Jahr erwartet die JDC Group AG einen Umsatzzuwachs auf 245 bis 265 Mio. Euro. Das EBITDA soll 2025 auf 18,5 bis 20,5 Mio. Euro steigen.

So bewertet die VEMA das Jahr 2024

Die Versicherungsmaklergenossenschaft VEMA verbucht für das Jahr 2024 einen Anstieg der genossenschaftlich organisierten Maklerbetriebe, und zwar auf 4.763. Das sind 243 Versicherungsmakler, die die Aufnahmevoraussetzungen erfüllen konnten und sich der VEMA anschlossen. 2.206 der VEMA-Makler haben einen Genossenschaftsanteil gezeichnet.

Über die eigenen Tarifrechner und zur Verfügung gestellten Vergleichsprogramme zählte die VEMA im vergangenen Jahr knapp 550.000 Deckungsnoten im Kompositbereich. Etwa 9 Millionen Seitenaufrufe wurden im Online-Portal gezählt. Die Nutzung von VEMAoffice stieg ebenfalls.

Zudem hat die VEMA im vergangenen Jahr 38 neue Mitarbeiter eingestellt, u. a. um den hohen Servicestandard stabil zu halten. Insgesamt arbeiten damit nun 281 Personen für das Unternehmen. Am Hauptsitz Heinersreuth und dem Standort Karlsruhe gibt es 23 Auszubildende.

Das Gesamtangebot ihrer Genossenschaft bewerteten die VEMA-Makler in der jährlichen Zufriedenheitsumfrage mit der Schulnote 1,61. Bei der VEMA-Akademie wurden zudem 214.648 Teilnahmen an den verschiedenen Schulungsangeboten – online und in Präsenz – gezählt. Für die kürzlich ins Leben gerufene Videoagentur VEMAmedia gab es 2024 erste Aufträge von Versicherern und Maklern.

FondsKonzept: Vorläufige Geschäftszahlen für 2024

Die FondsKonzept AG sieht auch im 25. Jahr ihrer Geschichte eine positive Entwicklung in den zentralen Vergleichsparametern. Die Assets under Administration für Deutschland und Österreich stiegen zum 31.12.2024 um 12,4% auf 18,1 Mrd. Euro. Das Börsenjahr bewertet das Unternehmen im Gesamtfazit als sehr gut. Daraus resultiert das Bestandswachstum. Hinzu kommt ein Nettomittelzufluss in Höhe von 568,3 Mio. Euro. Mit Blick auf das höhere Zinsniveau im Jahr 2024, das zu einer Zurückhaltung der Kundinnen und Kunden insbesondere gegenüber Aktienfonds im Vergleich zu festverzinslichen Anlageprodukten geführt habe, sei dieses Ergebnis sehr positiv zu bewerten, so FondsKonzept.

Die Einnahmen wuchsen um 15,74% auf 126,53 Mio. Euro zum Jahresende 2024. Länderübergreifend kamen ca. 90% der Einnahmen auf den Bereich Investmentfonds und ca. 10% auf den Bereich Versicherung. Bei der Konzerntochter WealthKonzept Vermögensverwaltung AG erhöhten sich die administrierten Bestände im Zwölfmonatsvergleich von 122,2 Mio. Euro auf 305,5 Mio. Euro.

Die konzerneigene Software smartMSC gestattet der WealthKonzept AG die Umsetzung der jeweiligen Managementansätze der Strategieberater schon bei geringen Beträgen. Für die FondsKonzept-Makler bedeutet die daraus folgende Betreuung auch kleinerer Kunden eine erhebliche Arbeitserleichterung, teilt FondsKonzept mit. (lg)