Die Baufinanzierungsvermittler Baufi24, Hüttig & Rompf sowie der Ratenkreditvermittler Kredit24, die alle zur Bilthouse-Gruppe gehören, haben eine Kooperation mit Bauhow vereinbart. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Gebäudedatenanalyse und Energieberatung. Über die Online-Plattform von Bauhow lassen sich Eckdaten wie zum Beispiel Bauteilflächen, Energiebedarf, Gebäudeheizlast und CO2-Emissionen von Bestandsimmobilien bundesweit einsehen. Es können verschiedene Sanierungsszenarien erstellt werden. Zudem ermöglicht es Bauhow, die Kosten und Einsparungspotenziale für unterschiedliche Sanierungsszenarien vorherzusagen – einschließlich deren Sinnhaftigkeit anhand einer Bedarfsersparnis. Somit erfährt der Kunde, ob beispielsweise eine Wärmepumpe sinnvoll ist oder ob es sich lohnt, weitere Sanierungsmaßnahmen anzugehen und welche Förderungen möglich sind.
Sanierungspläne ausarbeiten
Zusammen mit ihren Baufinanzierungsberatern können Kaufinteressenten und Bestandskunden den Modernisierungsbedarf analysieren und detaillierte Sanierungsszenarien ausarbeiten, die kostenneutral ausgestellt werden. Auf diese Weise können Berater gemeinsam mit den Kunden einen passenden Maßnahmenplan für jedes Gebäude erstellen, inklusive Berücksichtigung aller Fördermöglichkeiten. Das neue Angebot basiert auf Objektdaten von Bauhow, darunter Gebäudemaße, -kubatur und Energiebedarf. Erste Eindrücke von Bauhow können sich interessierte Kunden über einen eingeschränkten Zugang via Kredit24 verschaffen – detaillierte Analysen folgen im persönlichen Beratungsgespräch.
Mehr Transparenz schaffen
Bestandsimmobilien werden im aktuellen Marktumfeld immer attraktiver. Der neue Wahlspruch sei heute allerdings nicht mehr „Lage, Lage, Lage“, sondern „Lage, Lage, energetischer Zustand“, wie Tomas Peeters erklärt, Geschäftsführer der Baufi24 Baufinanzierung GmbH und CEO der Bilthouse-Gruppe. „Die Energiewende stellt Immobilienbesitzer und -anwärter vor teils erhebliche Herausforderungen. Lohnt sich die Sanierung meiner (Wunsch-)Immobilie? Welche technischen Lösungen kommen in Frage? Kann ich mir das leisten? Diese Fragen können wir mit unseren Baufinanzierungskunden nun gleich am Beginn des Beratungsprozesses transparent erörtern“, sagt Peeters.
Bestandsimmobilien und das Thema Energieverbrauch
Der Haken bei Bestandsimmobilien ist der in der Regel höhere Energieverbrauch, der auf Dauer einen beträchtlichen Kostenfaktor darstellt. Die Lösung liegt in einer fachgerechten energetischen Sanierung oder energieeffizienten Aufrüstung des Gebäudes, um die Kosten zu senken.
Doch wie lässt sich das Sanierungspotenzial einer Bestandsimmobilie sowie die damit verbundenen Kosten richtig ermitteln? „Der Käufer der Immobilie wie auch der Besitzer sind mit einer fundierten fachlichen Einschätzung in der Regel schlicht überfordert. Handwerker können zwar in gewissen Umfang Auskunft geben, sehen in solchen Beratungen aber häufig einen zeitraubenden Störfaktor oder können nicht gewerkübergreifend beraten. Zudem muss ein Energieberater hinzugezogen werden. Für solche Beratungen gibt es sogar eine Förderung des Bundes, allerdings nur, wenn der Energieberater von der Deutschen Energie Agentur (dena) zertifiziert ist“, erklärt Maxim Schöbel, Handwerksmeister für Sanitär, Heizung und Klima sowie Gründer und CEO von Bauhow.
Zum Thema Finanzierung
Mit dem neuen Service wollen Baufi24, Hüttig & Rompf Kredit24 und Bauhow Abhilfe schaffen, für Transparenz sorgen und Kunden in allen Fragen von Planung, Finanzierung, Förderung und Energieberatung unterstützen.
Was die Finanzierung angeht, erläutert Marc Breyer, Geschäftsführer der Kredit24: „Bei Sanierungen und Renovierungen sind klassische Baufinanzierungen nicht immer möglich oder sinnvoll. Hier kommen flexible Ratenkredite ins Spiel. Ratenkredite sind schneller abgewickelt als Baufinanzierungen – manchmal noch am selben Tag. Eine Besicherung über die Immobilie findet nicht statt, auch spielt der Beleihungswert der Immobilie keine Rolle, man muss aber der Eigentümer sein. Notartermine sind nicht notwendig und Sondertilgungen in der Regel sogar kostenlos möglich, beispielsweise für BAFA-Fördermittel.“ (tik)
Bild: © Pakin – stock.adobe.com
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