Eine geeignete Unterkunft ist ein Grundbedürfnis aller Studenten, aber in den meisten europäischen Universitätsstädten gibt es einen deutlichen Mangel an modernen und erschwinglichen Wohnraum. Zudem konkurrieren Studierende am Wohnungsmarkt mit „nicht-studentischen“ Wohnungssuchenden. Der Umfang an Neubauten wird die künftige Nachfrage daher nicht erfüllen können, wodurch die Mieten steigen werden. Trotz der Tatsache, dass Regierungen Förderungen oder Stipendien eventuell herabsetzen werden, werden durchschnittliche Studenten, die in Europa studieren, in der Lage sein, die Mieten zu bezahlen. Denn die finanzielle Lage der Haushalte (Eltern) ist aufgrund stabiler Sparquoten gesund geblieben.
Laut Analysen von Bouwfonds REIM ist der europäische Markt für Studentenwohnheime durch eine nachhaltig große Nachfrage und einen deutlichen Angebotsmangel gekennzeichnet. Außerdem ist er antizyklisch und bietet sichere Mieteinnahmen. Zudem besitzen Studentenwohnheime- soweit sinnvoll konzipiert – häufig attraktive Drittverwendungsmöglichkeiten. Bemerkenswert ist ferner, dass die Erträge aus Studentenwohnräumen wesentlich höher sind als die aus normalen Wohnungen. Die zusätzliche Rendite (Risikozuschlag) ist durchschnittlich ca. 1,5% Prozentpunkte höher.
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können