Ein Artikel von Eithan Wolf, CEO der PassportCard Deutschland GmbH
Entsendet ein Unternehmen Mitarbeiter ins Ausland, stehen Arbeitgeber in Deutschland in der Pflicht, für deren Krankenversicherung vor Ort zu sorgen. Arbeitnehmer haben das Recht auf eine umfassende Absicherung im Krankheitsfall, mit entsprechendem Versicherungsschutz und Kostenübernahme. Hierbei greift auch die Einhaltung der DSGVO, welche die Weitergabe medizinischer Daten von Versicherten an die Personalabteilung oder andere Unternehmensvertreter verhindern soll.
Denn diese Daten unterliegen dem Datenschutz. Die EU-Datenschutz- und Arbeitsgesetze schützen vor der Weitergabe sensibler medizinischer Daten des Arbeitnehmers an das arbeitgebende Unternehmen, es sei denn, ihr wurde freiwillig zugestimmt. Die Weitergabe medizinischer Daten sollte daher aufgrund unzureichender Services oder eines zu geringen Versicherungsschutzes nicht als freiwillige Übermittlung sensibler Informationen angesehen werden. Denn in der Folge würden sie einen deutschen Arbeitgeber einem hohen Risiko hinsichtlich Verwaltungskosten und Rechtsstreitigkeiten aussetzen.
Deckung der Kosten und Wahrung des Datenschutzes
PassportCard liefert als internationaler Krankenversicherungsanbieter den gebotenen umfassenden Versicherungsschutz in Kombination mit der Wahrung des Schutzes sensibler Versichertendaten zu Krankheitsfällen. Die Zahlung der entstandenen Kosten erfolgt dabei über die ausgegebene persönliche Versichertenkarte, die mit den Versicherungskassen und nicht mit dem persönlichen Konto des Mitglieds verbunden ist. Die Lösung reduziert die Arbeit der Personalabteilung und der Mitglieder selbst, denn umfangreiche bürokratische Vorgänge entfallen. Gerade kürzlich hat sich daher auch die Fluggesellschaft Lufthansa für mehr als 20.000 Mitglieder ihres Flugpersonals für PassportCard entschieden.
Einbindung notwendiger Versicherungen ins Maklerportfolio
Auch wenn Makler den Schwerpunkt ihres Angebotes nicht unbedingt auf internationale Krankenversicherung gelegt haben, decken doch bereits viele verschiedene Versicherungssegmente die Risiken von im Ausland tätigen Unternehmen ab. Daher lassen sich internationale Krankenversicherungen einfach ins Portfolio mit einbinden, um sowohl das Angebot als auch den Service für Kunden zu erweitern und zu komplettieren. Das bedeutet für Makler zudem eine positive Bilanz bei den Abschlüssen und somit Provisionen. Kunden erhalten alle notwendigen Versicherungen aus einer Hand, das macht Abschlüsse für Makler wesentlich einfacher. Denn das Vertrauen in die Angebote und Leistungen ist bereits vorhanden.
Umfassende Angebote und Services erhöhen Zufriedenheit
Bei der Bereitstellung internationaler Mobilitätsangebote ist es wichtig, umfassende Lösungen im Portfolio zu haben. Zusätzlich zu einer vollständigen Deckung für Expats kann es erforderlich sein, eine Lösung für die Reisetage zusätzlicher Mitglieder des versicherten Unternehmens anzubieten. Das erfolgt in der Regel unter dem Schema der „Bank of Days“ – eine Anzahl an Reisetagen, die im Voraus vom Unternehmen gekauft und einmal im Jahr zwischen dem Unternehmen und dem Versicherungsanbieter überprüft wird.
Diese Optionen ergänzen auch die Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen, die PassportCard beispielsweise für Gruppenpolicen anbietet. Darüber hinaus ermöglichen ergänzende Visadienste vorteilhafte Mehrwerte für Versicherungsnehmer, die für ausgewählte Gruppen und Reiseziele angeboten werden.
Ein entsprechendes Gesamtpaket an verschiedenen Services, das die Bedürfnisse der Kunden passend abdeckt, erhöht demzufolge die Attraktivität für Abschlüsse.
Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 03/2023, S. 36, und in unserem ePaper.
Bild: © Robert Kneschke – stock.adobe.com
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