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19. Dezember 2024
JDC Trendbarometer: Angestellte größte Nachfrager nach PKV-Tarifen
JDC Trendbarometer: Angestellte größte Nachfrager nach PKV-Tarifen

JDC Trendbarometer: Angestellte größte Nachfrager nach PKV-Tarifen

Angestellte haben sich im laufenden Jahr am häufigsten neue Tarife für eine private Krankenvoll- oder Zusatzversicherung berechnen lassen. Im Bereich Zusatzversicherung war unter anderem die Nachfrage im Bereich stationäre Versorgung und Pflegetagegeld höher. Das zeigt das aktuelle JDC Trendbarometer.

Der Markt der privaten Krankenversicherung (PKV) ist in Bewegung. Ein Grund dafür dürften die höheren Kosten sein, die im Jahr 2025 auf Versicherte zukommen, sowohl im gesetzlichen als auch im privaten Bereich. Wie es mit der Nachfrage nach privaten Krankenvoll- und Zusatztarifen steht, das zeigt das aktuelle Trendbarometer des Maklerpools Jung, DMS & Cie., das auf Tarifberechnungen des unabhängigen Analysehauses MORGEN & MORGEN basiert.

Angestellte lassen sich am häufigsten PKV-Tarife berechnen

Laut dem JDC Trendbarometer ist die Nachfrage nach PKV-Tarifberechnungen am größten unter Angestellten. Jede fünfte Tarifberechnung für private Krankenvoll- und Zusatzversicherungstarife bei MORGEN & MORGEN betrifft diese Gruppe. Vor zwei Jahren hat der Anteil der Nachfragen von Angestellten noch 16,8% betragen. Die zweitgrößte Gruppe der Nachfrager waren Beamte – deren Anteil bei den Tarifberechnungen ist allerdings von 20,6% im Jahr 2022 auf aktuell 16,8% zurückgegangen. Bei Freiberuflern ist der Anteil der Berechnungen mit 15,8% relativ stabil geblieben(2022: 15,5%).

Weniger Tarifberechnungen für Zahnzusatz

Im Bereich Zusatzversicherungen ist weiterhin die Zahnzusatzversicherung am beliebtesten. Allerdings schrumpft ihr Anteil gemessen an allen berechneten PKV-Zusatztarifen von 42,3% im Jahr 2022 auf 41,1% im laufenden Jahr. Gestiegen ist der Anteil der Berechnungen – wenn auch auf relativ niedrigem Niveau – bei Versicherungen für Zusatzleistungen sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich sowie beim Pflegetagesgeld.

Mehr Berechnungen für Tarife ohne Selbstbehalt

Ein wirksames Mittel, um die Prämien zu senken, ist eine höhere Selbstbeteiligung. Laut Berechnungen von MORGEN & MORGEN liegt die meistgewählte Selbstbeteiligung zwischen 400 und 500 Euro. Der Anteil der Berechnungen mit dieser Selbstbeteiligung ist allerdings von 47% im Jahr 2022 auf 40% im laufenden Jahr gefallen. Gleichzeitig ist der Anteil der Berechnungen ganz ohne Selbstbeteiligung im gleichen Zeitraum von 18,9% auf 20,7% gestiegen.

Tarife für Zusatzleistungen im Einbettzimmer beliebter

Zudem scheinen die Ansprüche von Versicherten in der Gesundheitsabsicherung zu steigen, so das Trendbarometer. Während der Anteil der Tarifberechnungen mit stationären Zusatzleistungen im Mehrbettzimmer in den letzten zwei Jahren von 11,7% auf 9,8% gefallen ist, ist die Nachfrage für Tarife mit Unterbringung im Einzelzimmer deutlich von 21,7% auf 27% gestiegen. (js)

Bild: © New Africa – stock.adobe.com

 

Leserkommentare

Comments

Gespeichert von Wilfried Stras… am 20. Dezember 2024 - 08:36

Nach Umsetzung unserer Jahrhundertinnovation, durch einen Versicherungs-CEO, mit Alleinstellungsvorteil werden PKV/Pflege/BU+Rententarife wesentlich günstiger. Nach Copy+Paste steht das allen Bürgern zur Verfügung. Ohne Nachahmung macht  niemand, auch gefördert,  Geschäfte. Bestände sind nicht zu verteidigen. Gruppenverträge werden obsolet. Traurig, aber nach Umsetzung profitieren alle von haftungssicheren erheblichen Umsatzsteigerungen. Die frohe Botschaft zum hoffentlich friedlichen Weihnachtsfest.