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13. Mai 2024
Die besten Fondspolicen aus Investmentsicht

Die besten Fondspolicen aus Investmentsicht

Der „Fondspolicenreport“ des Unternehmensberaters Smart Asset Management beleuchtet die wichtigsten Tarife privater, fondsgebundener Rentenversicherungen mit Blick auf ihre Investmentqualität. Dabei zeigt sich u. a., dass die Versicherer noch viele Hausaufgaben zu erledigen haben.

Eine Fondspolice steht und fällt oft mit der Auswahl der Produkte, in die das eingezahlte Geld fließt. Ziel ist natürlich, gemäß der individuellen Risikobereitschaft der Kunden, eine den Erwartungen entsprechende Rendite zu erreichen – doch das ist einfacher, als es vielleicht klingen mag: „Der langfristige Investmenterfolg hat wenig mit Zufall, Glück oder dem richtigen Zeitpunkt zu tun, sondern eben primär mit der richtigen Kombination und Gewichtung von Anlageklassen und den Auswahlmöglichkeiten von Fonds und die damit zu besetzenden Asset-Klassen in einem bestimmten Tarif“, so Thorsten Dorn, Geschäftsführer der Hamburger Beratungsboutique Smart Asset Management Service (sam).

Von sam gibt es nun den siebten „Fondspolicenreport“, der die Leistungsfähigkeit der wichtigsten Tarife fondsgebundener privater Rentenversicherungen auswerten und vergleichbar machen soll. Darin werden die 20 wichtigsten Tarife privater, fondsgebundener Rentenversicherungen auf deren Investmentqualität hin analysiert. Der Bericht soll aufzeigen, welche Tarife für welche Kundenprofile besonders geeignet sind und welche Fondspolicen insgesamt die besten aus Investmentsicht sind. Insbesondere wird dabei überprüft, wie sich die Ergebnisse jeweils optimierter Portfolios pro Tarif in hinsichtlich durchschnittlicher erwartbarer Renditen und Verlustrisiken unterscheiden.

So wurde bewertet

Die Untersuchung umfasst eine Vielzahl von Qualitäts- und Bewertungskriterien, z. B. die Asset-Klassenabdeckungen und Tarifmerkmale wie die Mindestinvestitionsquoten oder die Anzahl anwählbarer Fonds. Zusätzlich werden für die Kundenprofile „Defensiv“, „Ausgewogen“, „Wachstum“ und „maximale Rendite“ jeweils optimierte Portfolios auf Basis der Strategischen Asset Allokation (SAA) ermittelt, die jeweils die durchschnittlich erwartbaren Renditen und Verlustrisiken der Portfolios ausweisen. Erstellt wurde die Studie gemeinsam von den Teams von sam und dem Institut für Vermögensaufbau (IVA).

Das sind die besten Fondspolicen

Die besten Fondspolicen 2024 weisen ein optimales Verhältnis von Investmentpotenzial und Flexibilität auf. 4 der 20 untersuchten Tarife haben das Top-Rating erhalten, also mindestens 90% der maximalen Punktzahl über alle Untersuchungskategorien hinweg: Swiss Life mit „Swiss Life Investo“, LV1871 mit „Mein Plan (FRW)“, Alte Leipziger mit „FR10“ und Liechtenstein Life mit „Liechtenstein Life Invest“. Diese Fondspolicen bilden auch die Spitzengruppe in der Kategorie „Flexibilität & Transparenz“.

Ebenfalls überdurchschnittliche Ergebnisse und damit ein Best-Rating erreichen Prisma Life, Helvetia, Standard Life, Stuttgarter, ERGO und Zurich mit ihren Flaggschifftarifen der dritten Schicht. Diese Top 10 bieten laut sam die erforderliche Flexibilität, um strategische Portfolios zu erstellen.

Hier gibt es Nachholbedarf

In der Breite hätten die Anbieter noch Hausaufgaben, um wirkliche Mehrwerte für ein Versicherungsanlageprodukt in der Beratung für Vermittler, aber auch den Kunden zu liefern. So habe sich die Anzahl der Einzelfonds im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert, und auch die Asset-Klassenabdeckungen auf Basis der für die Anwendung der Strategischen Asset Allokation für die Analyse definierten Core- und Satelliten-Asset-Klassen hätten sich insgesamt nur unwesentlich verbessert. Dabei sei die Asset-Klassenabdeckung eben wichtig, um breit diversifizierte Portfolios erstellen zu können. Bei der Hälfte der Tarife seien diese Schwachstellen „gravierend“, so Dorn.

Konkret bedeute das beispielsweise, wie IVA-Vorstand Dr. Dirk Rathjen schildert, dass sich bei den untersuchten Tarifen nach wie vor eine starke Häufung in den Asset-Klassen Aktien Global und Aktien Europa finde. In anderen Asset-Klassen sei die Abdeckung zum Teil dünn. Weiterhin sei wichtig, dass auch die Tarifmerkmale wie Mindestinvestitionsquote und maximale Anzahl anwählbarer Einzelfonds stimmen, damit nicht wichtige Renditepunkte verloren gehen. (mki)

Der Report mit allen ausführlichen Analysen und den jeweiligen tarifspezifisch optimierten Portfolios ist kostenpflichtig auf fondspolicenreport.de bestellbar. Die Highlights der Studie mit Zusammenfassung sind kostenlos erhältlich.

Bild: © Sutthiphong – stock.adobe.com

 

Leserkommentare

Comments

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