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CFA Institute: Aktien, Anleihen und Spareinlagen nicht PRIPS-Regelungen unterwerfen

Der Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON) des Europaparlaments tritt noch in diesem Herbst zusammen, um sich zum Thema PRIPS (Packaged Retail Investment Products) zu beraten. Im Zentrum der Diskussion steht die Frage nach EU-weit einheitlichen Basisinformationsblättern für Privatanleger. Im Interesse des Investorenschutzes spricht sich das CFA Institute für weitreichende Transparenz- und Offenlegungsstandards aus.

<p>Der Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON) des Europaparlaments tritt noch in diesem Herbst zusammen, um sich zum Thema PRIPS (Packaged Retail Investment Products) zu beraten. Im Zentrum der Diskussion steht die Frage nach EU-weit einheitlichen Basisinformationsblättern für Privatanleger. Im Interesse des Investorenschutzes spricht sich das CFA Institute, ein globaler Berufsverband für Investment Manager und professionelle Anleger mit über 117.000 Mitgliedern, für weitreichende Transparenz- und Offenlegungsstandards aus. Der Verband empfiehlt allerdings, die Regelungen zunächst ausschließlich auf Anlageformen anzuwenden, die Vermögenswerte bündeln, kombinieren oder im Mantel anbieten. </p><p>Lebensversicherungen, Fonds und strukturierte Produkte im Fokus </p><p>Das CFA Institute hat zur Informierung der Regulierer den Report PRIPS: Investor Disclosure Considerations for a Key Information Document in die EU-Debatte eingebracht. In dem Report bemängelt das CFA Institute das inkonsistente (teils europäische, teils national geprägte) Regelwerk und setzt sich für standardisierte und besser vergleichbare Informationsblätter in der EU ein. Darunter fallen Investmentfonds, kapitalbildende Versicherungsprodukte, strukturierte Finanzprodukte und Derivate, bei denen der Anleger nicht direkt in den Basiswert investiert. Eine Ausweitung auf „nicht-verpackte“ Produkte wie Aktien, Anleihen oder Sparkonten hält das CFA Institute zum jetzigen Zeitpunkt für verfrüht. </p><p>Eine bessere Basis für informierte Anlageentscheidungen – das ist der Schwerpunkt der inhaltlichen Forderungen des CFA Institute. Wesentliche Kriterien für Retail-Anleger sollten dabei Kosten, Risiken und Performance sein: </p><p>1) Kosten </p><p>Kosten sollten standardisiert, an einer stets einheitlichen Stelle innerhalb des Informationsblatts, offengelegt werden. Neben allen direkten und indirekten Kosten sollten hier auch, prozentual, die mit etwaigen Verkaufsanreizen verbundenen Kosten ausgewiesen werden. Für Lebensversicherungen sollten, in monetären Größen, die Kosten über einen vordefinierten Zeithorizont dargestellt werden. </p><p>2) Risiken </p><p>Der Indikator für das Risiko-/Renditeprofil sollte Volatilitäten berücksichtigen. Ist dies (aufgrund mangelnder historischer Vergleichsdaten) nicht möglich, so sollten Risiken beschrieben werden – zum Beispiel anhand von Benchmarks oder Indizes. Bei strukturierten Produkten mit vorgegebenen Laufzeiten und Fälligkeiten muss über Risiken im Zeitverlauf und Szenarien zur Wertentwicklung informiert werden. </p><p>3) Performance </p><p>Für die Darstellung der historischen Wertentwicklung einer Anlage kann das UCITS/OGAW-Informationsdokument (KID) als Vorlage dienen. Bewährt haben sich Balken-/Säulendiagramme, die die jährliche Netto-Wertentwicklung in Prozenten ausweisen, ergänzt mit beschreibenden Teilen. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/52C0AD39-F621-42D5-A2AC-0EFECF3C29F2"></div>

 

HSBC erweitert ETF-Angebot

HSBC Global Asset Management erweitert die Palette an börsennotierten Aktienfonds, die eine Benchmark nachbilden, um einen neuen Exchange Traded Fund (ETF) mit Fokus auf die Wachstumsregion Asien, Japan ausgenommen.

<p>Der seit dem 30.09.2013 in Deutschland erhältliche HSBC MSCI AC FAR EAST EX JAPAN UCITS ETF (ISIN: DE000A1W2EK4) ergänzt die ETF-Sparte von HSBC im Bereich der Emerging Markets, dem Schwerpunkt des Hauses. Das ETF-Angebot von HSBC steigt hierzulande damit auf 25 Indexfonds. Der neue Fernost-ETF zielt darauf ab, die Wertentwicklung des MSCI AC Far East ex Japan Index nachzubilden. Der Index enthält Unternehmen aus China, Hongkong, Indonesien, Korea, Malaysia, den Philippinen, Singapur, Taiwan und Thailand. Der ETF folgt dem Prinzip der optimierenden physischen Replikation: Dazu wird eine Auswahl der in der Benchmark enthaltenen Aktien getroffen, in die grundsätzlich im gleichen Verhältnis investiert wird. Die Gesamtkostenquote (TER) des Fernost-ETFs liegt bei maximal 0,6% jährlich. Die Basiswährung ist der US-Dollar. Im Gegensatz zum Wettbewerb bleibt HSBC der ursprünglichen Investmentidee treu und setzt bei der Konstruktion der ETFs auf Transparenz.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D61F39DC-E7B6-4FCA-A8B7-7490023E8665"></div>

 

Höhenflug oder Absturz beim Dax: Privatanleger sind geteilter Meinung

Der Dax erreichte in der vergangenen Woche ein Allzeithoch. Allerdings sind die deutschen Privatanleger geteilter Meinung, ob sich dieser Trend in den nächsten vier Wochen fortsetzen wird. Das zeigt der Cognitrend Bull/Bear-Index für Privatanleger, für den 600 aktive comdirect Kunden regelmäßig zu ihrer Kursprognose befragt werden. Der Indexwert liegt aktuell bei 51,1% und zeigt damit an, dass sich Optimisten und Pessimisten in etwa die Waage halten.

<p></p><p>Für den „Bull/Bear-Index“ werden die Stimmen der Optimisten, der Pessimisten und der neutral gestimmten Befragten mit einem Faktor gewichtet und in einem Wert zusammengefasst.</p><p>„Wir sehen derzeit keinen einheitlichen Trend – die konkreten Prognosen der Privatanleger gehen weit auseinander. Die Optimisten erwarten den Dax in vier Wochen bei durchschnittlich mehr als 8.800 Punkten – das wäre ein neues Allzeithoch. Die Skeptiker sehen hingegen im Schnitt einen Kurs unter 8.200 Punkten voraus“, erläutert Daniel Schneider, Leiter Brokerage bei comdirect.</p><p>„Offenbar hat die jüngste Diskussion um eine mögliche Zinswende viele Privatanleger verunsichert“, sagt Schneider. „Ihnen dürfte deshalb derzeit eine Entscheidung schwerfallen, ob sie jetzt Gewinne mitnehmen oder ihre Investments weiterlaufen lassen sollten.“</p><p>Über den Bull/Bear-Index</p><p>Sentimentanalysen lassen Rückschlüsse auf die Börsenentwicklung und mögliche Kapitalströme zu. In der Regel hängt die Markteinschätzung der Anleger auch davon ab, wie erfolgreich sie ihre Investments wahrnehmen. Der Bull/Bear-Index ist eine eingetragene Marke der Cognitrend GmbH. Seit über zehn Jahren werden 300 professionelle Investoren von der Börse Frankfurt nach ihren Erwartungen gefragt. Rund 600 ausgewählte comdirect Kunden erweitern und vertiefen nun diese etablierte Erhebung und bilden die Basis für den Bull/Bear-Index Privatanleger. Beantwortet werden wöchentlich unter anderem folgende Fragen: Wird der Dax steigen, fallen oder unverändert bleiben? Welcher Wert ist zu erwarten? Es handelt sich dabei um eine Panelbefragung unter aktiven Anlegern, nicht um eine repräsentative Erhebung.</p><p>Analysiert werden die relativen Veränderungen im mehrwöchigen Vergleich und bei welchen Dax-Ständen sie stattgefunden haben. Zudem lassen sich Aussagen dazu treffen, ob Stimmung und Marktentwicklung korrespondieren oder auseinanderdriften. Der Bull/Bear-Index wird jeden Mittwoch ab circa 18 Uhr auf den Internetseiten von comdirect und der Deutschen Börse Frankfurt veröffentlicht.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1CBCE943-C2D5-4666-9233-975F776DF5A3"></div>

 

Umfrage zeigt Sorge um dauerhaft hohe Inflation

Die Verbraucher in Deutschland erwarten für die nächsten zwölf Monate eine Inflation von 2,3%. Dies geht aus der aktuellen Umfrage zu den Inflationserwartungen hervor, die vierteljährlich von M&G Investments und YouGov durchgeführt wird. Damit sind die kurzfristigen Inflationserwartungen gegenüber 2,2% bei der letzten Konsumentenbefragung vor drei Monaten leicht angestiegen.

<p>Die Verbraucher in Deutschland erwarten für die nächsten zwölf Monate eine Inflation von 2,3%. Dies geht aus der aktuellen Umfrage zu den Inflationserwartungen hervor, die vierteljährlich von M&amp;G Investments und YouGov durchgeführt wird. Damit sind die kurzfristigen Inflationserwartungen gegenüber 2,2% bei der letzten Konsumentenbefragung vor drei Monaten leicht angestiegen. Auch in Großbritannien und Österreich haben die Inflationserwartungen für das nächste Jahr im Vergleich zu der letzten Quartalsumfrage zugelegt. Insgesamt glauben die Verbraucher in den meisten Staaten, dass die Preissteigerung die Zielvorgaben der entsprechenden Notenbanken übersteigen wird. </p><p>Die mittelfristigen Inflationserwartungen (auf Sicht von fünf Jahren) sind in Deutschland von 3,0% bei der letzten Befragung auf nunmehr 3,3% nach oben geklettert. Wie diese Entwicklung zeigt, gehen die Verbraucher auch weiterhin davon aus, dass die lokale Teuerungsrate von derzeit 1,6% über das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank von 2,0% hinaus ansteigen wird. Das spiegelt das mangelnde Vertrauen der Konsumenten in die Fähigkeit der Europäischen Zentralbank wider, ihr 2,0%-iges Inflationsziel auf mittlere Sicht zu erreichen. </p><p>Länder der Eurozone erwarten steigende Teuerungsrate</p><p>In sämtlichen Mitgliedsstaaten der Europäischen Währungsunion, in denen diese Befragung durchgeführt wurde, geht man davon aus, dass die Inflation mit Blick auf ein Jahr sowie auf fünf Jahre entweder der Zielvorgabe der Europäischen Zentralbank von 2,0% entsprechen oder diese übersteigen wird. Gleichzeitig schätzt man in allen befragten Ländern der Eurozone, dass die Teuerungsrate in fünf Jahren höher sein wird als zum jetzigen Zeitpunkt. </p><p>Insgesamt erwarten die Konsumenten in fünf Ländern, dass die Teuerung in einem Jahr bei 3,0% oder höher liegen wird als zurzeit: Großbritannien, Österreich, Hongkong, Italien und Singapur. Allerdings sind die kurzfristigen Inflationserwartungen in Singapur und Spanien gegenüber der letzten Umfrage weiter gesunken und haben damit im dritten Quartal in Folge nachgelassen. </p><p>Preissteigerung bereitet Sorgen</p><p>Auf Sicht von fünf Jahren erwarten die Verbraucher in Deutschland, Spanien, Italien, Österreich und der Schweiz seit der letzten Umfrage eine höhere Preissteigerung. Obwohl die Inflationserwartungen der schweizerischen Konsumenten im Rahmen der Umfrage mit 2,8% nach wie vor am niedrigsten sind, haben sie zugelegt – im Februar 2013 waren es noch 2,5%. Mit 5,0% befürchten die Befragten in Hongkong und Singapur die höchste Preissteigerung, obwohl das Ergebnis aus Hongkong gegenüber den 5,8% aus der letzten Umfrage vor drei Monaten zuletzt zurückgegangen ist. </p><p>Die Umfrage zeigt auch die erhebliche Besorgnis, die eine zunehmende Preissteigerung bei der Mehrheit der Verbraucher in mehreren Ländern auslöst. Dies gilt neben Italien und Singapur (beide 79%) auch für Hongkong (78%), Spanien und Frankreich (beide 75%) sowie Großbritannien (61%). In Deutschland vertreten hingegen lediglich 45% der Befragten diese Auffassung. Gleichzeitig ist Frankreich (49%) das einzige Land, in dem die meisten Befragten davon ausgehen, dass ihre Nettoeinkünfte in den nächsten zwölf Monaten sinken werden. In den übrigen Staaten erwarten die meisten Verbraucher hingegen, dass ihre Nettoeinkünfte in etwa gleich bleiben werden. Im Vergleich zum letzten Quartal stellt dies eine Verbesserung dar, denn damals war die Mehrheit der Konsumenten in drei Ländern (Spanien, Italien und Frankreich) der Meinung, bei ihren Nettoeinkünften in den darauf folgenden zwölf Monaten Einbußen hinnehmen zu müssen. </p><p>Zweifel an derzeitiger Wirtschaftspolitik</p><p>Darüber hinaus vertrauen die meisten Befragten in allen Regionen (außer Singapur und der Schweiz) nicht darauf, dass ihre entsprechenden Notenbanken bzw. geldmarktpolitischen Behörden derzeit eine angemessene Strategie umsetzen, um auf mittlere Sicht Preisstabilität zu gewährleisten. </p><p>Schließlich ist die Mehrheit der Befragten in Spanien (68%), Frankreich (62%), Italien (60%), Österreich (48%), Hongkong (45%) und Großbritannien (44%) der Meinung, dass ihre jeweiligen Regierungen momentan nicht die richtige Wirtschaftspolitik umsetzen. In Deutschland hielten bei der Befragung im August lediglich 17% der Verbraucher die Wirtschaftspolitik der bisherigen deutschen Regierung für richtig, während sich über ein Drittel (36%) damit „nicht einverstanden“ oder sogar „überhaupt nicht einverstanden“ zeigte. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/957DB140-F08F-42A6-9EA0-04B2E1FDC9AC"></div>

 

Sauren kürt Dax-Erfinder zur Fondspersönlichkeit des Jahres

Die Sauren Fonds-Research AG hat Fondsmanager für ihre Leistung im vergangenen Jahr ausgezeichnet. Bei dem Ratingansatz von Sauren steht allein die Person des Fondsmanagers und dessen qualitative Beurteilung im Mittelpunkt. DAX-Erfinder Frank Mella erhielt zudem die Auszeichnung „Fondspersönlichkeit des Jahres 2013. „Unternehmer des Jahres“ wurde Dr. Joachim Kreuzburg von der Sartorius AG.

<p>Die Sauren Fonds-Research AG hat am 05.09.2013 in Frankfurt ihre Auszeichnungen im Rahmen der Sauren Golden Awards 2013 bekannt gegeben. Bei dem Ratingansatz der Sauren Fonds-Research AG steht die Person des Fondsmanagers und dessen qualitative Beurteilung im Mittelpunkt. Von den in persönlichen Gesprächen analysierten Fondsmanagern erhalten die nach Ansicht Saurens erfolgversprechendsten Fondsmanager eine Auszeichnung von bis zu drei Goldmedaillen. Im Rahmen der diesjährigen Sauren Golden Awards wurden insgesamt 216 Auszeichnungen in einer Vielzahl von Kategorien vergeben. </p><p>Neben der Publizierung der Goldmedaillen-Gewinner erfolgte die Vergabe des Sauren Golden Award in insgesamt neun Kategorien. Zusätzlich zu den Auszeichnungen der Fondsmanager vergab die Jury die Auszeichnung für die „Fondspersönlichkeit 2013“. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an Frank Mella, dem Erfinder des Deutschen Aktienindexes Dax. Mit der Auszeichnung würdigte die Jury den Umstand, dass die Einführung des Dax vor 25 Jahren zu einem Meilenstein für die Fondsbranche werden sollte. Mit Dr. Joachim Kreuzburg ging die Auszeichnung „Unternehmer des Jahres“ an den Vorstandsvorsitzenden der Sartorius AG. Die Jury zeichnete Dr. Joachim Kreuzburg vor allem dafür aus, dass er das traditionsreiche Unternehmen Sartorius zu einem zukunftsträchtigen Konzern transformiert hat.</p><p>Videomitschnitte der Preisverleihung sind unter <a href="http://www.sauren.de&quot; target="_blank" >www.sauren.de</a&gt; abrufbar. <a href="http://www.asscompact.de/media/PDF/AssCompact/Sauren2013.pdf&quot; target="_blank" >Die Tabelle</a> listet die Sauren Golden Award Gewinner in den einzelnen Kategorien auf. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A92F671F-2891-4100-A27A-0F8F8155F16D"></div>

 

Scope dämpft Erwartungen an Wasserfonds

Mit dem Thema „Wasser“ locken Fondsanbieter neue Investoren. Doch ein Investment in Wasserfonds birgt viele Risiken. Neben den Kursschwankungen ist es insbesondere die Fondszusammensetzung, die nicht unbedingt den Erwartungen entspricht. Von den aktuell 14 Investmentfonds, die derzeit das Thema „Wasser“ abbilden, haben nur drei Produkte den MSCI World über die vergangenen fünf Jahre geschlagen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse von Scope.

<p></p><p/><p>Zwar ist der MSCI World nicht der primäre Maßstab zur Beurteilung der Performance von Wasserfonds, allerdings kaufen Investoren Investmentfonds nur mit dem Ziel, die Marktperformance zu schlagen. Und mit 49,1% über fünf Jahre (abs.) liegt der MSCI World deutlich über dem Durchschnitt der Wasserfonds (30,1%). Am erfolgreichsten war dabei der „Tareno Waterfund R1 EUR“ (LU0319773478) mit einer Wertentwicklung von 64,7%. Negativ sticht dagegen der „Hornet Infrastructure – Water Fund (EUR)“ (LI0034053376) heraus, der mit –14,1% das schlechteste Ergebnis aufzeigt.</p><p/><p>Auch auf der Risikoseite zeigt sich eine große Spreizung: So liegt die jährliche Volatilität (5 Jahre) der 14 Produkte zwischen 8,1% und 21,5%. Im Durchschnitt liegt die Schwankung mit 15,3% über dem Risiko des MSCI World (14%).</p><p/><p>Die Gründe für die großen Ergebnisunterschiede sind zum Teil in der Natur dieses Investments zu suchen. Wasser als Investmentthema ist zyklusunabhängig und kann daher nicht immer eine Outperformance liefern. Der eigentliche Grund liegt jedoch in der Zusammensetzung des Fonds: Was das Thema „Wasser“ ausmacht, welche Unternehmen in dem Bereich tätig sind und wie daher das Fondsportfolio auszusehen hat – all das unterliegt der subjektiven Einschätzung des Asset Managers. Das Problem ist, dass es kaum Unternehmen gibt, deren Geschäftsbereich einzig und allein beim Wasser liegt. Somit besteht die Gefahr einer Verwässerung des eigentlichen Investments. Das bedeutet für Anleger, dass der Fonds nicht nur das Thema Wasser abdeckt, sondern auch andere Investmentbereiche.</p><p/><p>Fazit: Die globale Wasserversorgung stellt eine große ökonomische Herausforderung der nächsten Jahrzehnte dar. So haben aktuell rund 800 Millionen Menschen keinen direkten Zugriff auf sauberes Trinkwasser, was sich aufgrund des starken Bevölkerungswachstums noch verstärken wird. Investments in das Thema Wasser sind jedoch generell mit vielen Risiken verbunden. Primär sind hier die geringe Diversifikation der Fondsportfolien sowie die strukturellen Risiken zu nennen, womit sich diese Fonds ausschließlich als Beimischung zur Vermögensanlage eignen.</p><p/><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/2A4EBBD4-5BF9-47E7-AABD-A3FEB154B4F0"></div>

 

Neuer Branchenstandard für Produktinformationsblätter

Die Fix-Kupon-Anleihe wird zur Festzinsanleihe, aus dem Agio wird ein Ausgabeaufschlag und der Indexdisclaimer soll möglichst gar nicht mehr genannt werden. Das sieht das Glossar vor, das kreditwirtschaftliche Verbände zusammen mit Anleger- und Verbraucherschutzorganisationen sowie dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) erarbeitet und heute veröffentlicht haben.

<p></p><p/><p>Im Auftrag der kreditwirtschaftlichen Verbände hat ein Fachinstitut 340 Produktinformationsblätter der verschiedenen Produktgattungen – darunter Aktien, Anleihen, Zertifikate, Pfandbriefe – untersucht und zunächst potenziell schwierige Begriffe identifiziert. In einer Arbeitsgruppe der Deutschen Kreditwirtschaft mit Beteiligung des Deutschen Derivate Verbandes (DDV), des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) sowie dem BMELV wurden dann in mehreren Arbeitsschritten wichtige Begriffe herausgefiltert, die vereinfacht, vereinheitlicht oder zukünftig nicht mehr verwendet werden sollen. Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) haben die Arbeit der Gruppe aktiv begleitet.</p><p/><p>Zur Überprüfung der Verständlichkeit der vorgeschlagenen Erläuterungen hat das Institut qualitative Tests mit Probanden durchgeführt. Im Ergebnis wurden 66 standardisierte Begriffserläuterungen entwickelt, 61 künftig von den Emittenten zu erklärende Begriffe festgelegt und 131 Begriffe herausgefiltert, die in der Regel vom Emittenten nicht mehr zu verwenden sind. </p><p/><p>Produktinformationsblätter für Wertpapiere gibt es seit dem Jahr 2010, zunächst im Rahmen einer Selbstverpflichtung durch die Verbände der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) und seit Mitte 2011 auch auf gesetzlicher Basis. Das Glossar enthält keine rechtlich bindenden Vorgaben, sondern lediglich Empfehlungen und Formulierungsvorschläge. Das Glossar bezieht sich ausschließlich auf die Gestaltung von PIBs gemäß § 31 Abs. 3 a Satz 1 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG). Die kreditwirtschaftlichen Verbände werden ihren Mitgliedern empfehlen, die Vorgaben des Glossars für die sprachliche Verständlichkeit von Produktinformationsblättern bis zum 01.12.2013 umzusetzen. Der Finanz- und Vermögensberater MLP setzt den „neuen Branchenstandard“ bereits zum 03.09.2013 um, wie es in einer aktuellen Pressemitteilung des Unternehmens heißt.</p><p/><p>Das Glossar kann <a href="http://www.die-deutsche-kreditwirtschaft.de/uploads/media/Anlage_1_Glos…; target="_blank" >hier</a> abgerufen werden. Die kreditwirtschaftlichen Verbände nehmen Anregungen zu diesem Glossar unter pib@die-deutsche-kreditwirtschaft.de entgegen.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/41884BA6-763B-41CF-9390-A2B2B8E452F6"></div>

 

ING-Diba-Privatanlegerstudie ermittelt die erfolgreichsten Wertpapieranleger

Dresden vor Hannover, Frauen erzielen eine höhere Rendite als Männer und ältere Anleger investieren erfolgreicher als jüngere. Dies ist das Ergebnis einer Privatanlegerstudie der ING-DiBa. Analysiert wurde die Rendite von mehr als 580.000 Wertpapierdepots in Deutschland in den ersten sechs Monaten des Jahres 2013 nach Abzug der Orderprovisionen.

<p></p><p>Laut der Auswertung war Dresden die Stadt mit den erfolgreichsten Privatanlegern im ersten Halbjahr 2013. Im Durchschnitt erzielten die Dresdner mit ihren Wertpapierdepots eine Rendite von 4,7%. Auf dem zweiten Platz landete Hannover, mit durchschnittlich 3,6% Rendite. Auf den letzten beiden Plätzen aller untersuchten Großstädte befinden sich Hamburg (2,1% Rendite) und Essen (1,2% Rendite). Insgesamt wurden 14 Großstädte in der Analyse berücksichtigt. Die Erfolgsstrategie der Dresdner war eine Fokussierung auf die Anlageklassen Aktien, insbesondere in Form von Aktienfonds/- Exchange Traded Funds (ETFs).</p><p>Frauen bei der Wertpapieranlage erfolgreicher als Männer</p><p>Die Untersuchung der ING-DiBa zeigt auch: Die Durchschnittsrendite aller berücksichtigten Kundendepots ist mit 2,7% im ersten Halbjahr positiv. Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede bei Frauen und Männern. So erzielten Frauen mit ihrem Wertpapierdepot eine durchschnittliche Rendite von 3,6%. Männer dagegen nur 2,3%. Im Vergleich zu den Männern waren Frauen im ersten Halbjahr unter anderem stärker in Anleihen, 18% gegenüber 14% bei den Männern, investiert.</p><p>Ältere Anleger erzielen höhere Rendite als jüngere</p><p>Auch bezüglich des Alters zeigen sich deutliche Unterschiede: So steigen mit zunehmenden Alter der Privatanleger auch die erzielten Renditen im ersten Halbjahr 2013. Während die Gruppe der 18 bis 25-Jährigen durchschnittlich 2,3% Rendite mit ihrer Geldanlage erzielten, waren es in der Gruppe der 66 bis 75-Jährigen 3,2%. Am erfolgreichsten waren die Anleger im Alter von 76 Jahren. Sie erreichten eine Rendite von fast 5%. Berücksichtigt wurden Privatanleger im Alter von 18 bis 83 Jahren.</p><p>Je älter die Anleger, desto höher war der Anteil an Einzelaktien in ihrem Depot im ersten Halbjahr. Während er bei der Altersgruppe 18 bis 25 Jahre 46% betrug, lag er bei den Anlegern ab 76 Jahren bei 59%. Das Ergebnis zeigt auch, dass die oft genannte Faustformel, „Aktienquote = 100 minus Alter“, nicht für alle Anleger zutreffend ist.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/39ADB946-540C-42A3-B998-571E575D3C14"></div>

 

„Regierungen kommen und gehen, Gold bleibt bestehen“

Der Goldpreis unterliegt in der mittleren Jahreshälfte enormen Kursschwankungen. Nach dem Tief von 1.180 Dollar pro Feinunze im Juni stieg der Preis des Edelmetalls wieder an. Was führt zu den Schwankungen? Nachgefragt bei Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG

<p>Der Goldpreis unterliegt in der mittleren Jahreshälfte enormen Kursschwankungen. Nach dem Tief von 1.180 Dollar pro Feinunze im Juni stieg der Preis des Edelmetalls wieder an. Was führt zu den Schwankungen? Nachgefragt bei Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG Edelmetall-Service GmbH &amp; Co. KG </p><p>AssCompact: Lange „flüchteten“ Anleger in Gold. Dann schienen die Zeiten vorerst vorbei zu sein. Jetzt dreht sich das Blatt erneut. Wird das nur von kurzer Dauer sein?</p><p>Dominik Lochmann: Nein, Privatanleger setzen mehr denn je auf Gold und Silber zur Vermögensabsicherung. Viele sagen uns, sie sind froh, noch einmal zu den Kursen wie vor einigen Jahren einsteigen oder ihre Bestände erweitern zu können. Die Gründe, Gold und Silber zu kaufen, sind durch das monetär-politische Umfeld unverändert, nur dass die Presse jetzt vor der Wahl weniger über die uns noch bevorstehenden Auswirkungen auf die Steuerzahler durch Staatsschuldenkrisen berichtet als zum Beispiel im Jahre 2011. Die Geldmengen werden ungebremst ausgedehnt und die Staaten bekommen ihre Ausgaben nicht in den Griff. Über kurz oder lang bleibt den Staaten nichts anderes übrig, als sich durch eine höhere Inflation dieser Staatsschulden zu entledigen. Die Besitzer von Sachanlagen wie Immobilien und Edelmetall werden dann auf der Gewinnerseite stehen, wobei Immobilien leichter vom Staat mit einer Zusatzsteuer belastet werden können als die oft im Barverkauf anonym erworbenen Edelmetallschätze der Privathaushalte. </p><p>AC: Welche internationalen Entwicklungen wirken sich auf den aktuellen Goldpreis aus? </p><p>DL: Nachdem der Goldpreis im April dieses Jahres durch gezielte Verkäufe von US-Großbanken geplant auf Talfahrt geschickt wurde, berichteten die Medien mehr über zusätzliche Negativgründe gegen Gold als über die endlos vielen Gründe pro Gold. So wurden die erhöhten Einfuhrzölle für Gold in Indien endlos in den Zeitungen breitgetreten, welche die indische Regierung eingeführt hatte, um ihr durch das Außenhandelsbilanzdefizit entstandene Devisenproblem einfach und effektiv durch nur eine Stellschraube, den Import von Gold, in den Griff zu bekommen. Tatsächlich wird diese Nachfragelücke durch die erhöhten Importe anderer asiatischer Länder mehr als ausgeglichen. Viele Großinvestoren, welche mit Gold in den letzten Jahren zur Vermögensdiversifizierung durch Großkäufe den Kurs mit nach oben hebelten, sehen mangels Anlagealternativen in entweder niedrig verzinsten oder hochriskanten Staatsanleihen die Aktienmärkte wieder im Aufwind und investieren ihr Vermögen momentan in diesem wieder Fahrt aufnehmenden Zug. Dass in einigen Ländern des Nahen Ostens, wie zum Beispiel Iran, Gold momentan sogar den Status einer Parallelwährung bekommen hat, wird von der Presse nicht als Zeichen pro Gold erkannt und publiziert. </p><p>AC: Wie reagiert der deutsche und europäische Markt auf die kurzfristige Preissteigerung? </p><p>DL: Da wir momentan öfter innerhalb weniger Tage Goldpreisschwankungen von teilweise 10% erleben, gibt es natürlich Gewinnmitnahmen, welche einen gerade gestiegenen Kurs schnell wieder um ein paar Prozentpunkte fallen lassen. Der Markt wirkt für Außenstehende deshalb sehr nervös. Tatsächlich ist es aber so, dass die Käufer von Anlagegold aus zwei Parteien bestehen. Die einen kaufen und behalten Gold zur langfristigen Vermögensabsicherung und als Krisenvorsorge, die anderen spekulieren mit Gold und verkaufen ihre Bestände wieder, sobald sie mit ihrem Edelmetallinvestment einen Gewinn erzielt haben. Das langfristig investierte Gold aber wird dem Markt über Jahre physisch entzogen und sorgt so mittelfristig für eine Verknappung des Angebotes, was den Preis wieder steigen lassen wird. </p><p>AC: Welche Möglichkeiten gibt es für Privatanleger, die in Gold investieren wollen oder es bereits haben? </p><p>DL: Eine alte Investmentweisheit sagt: Kaufen Sie Gold und hoffen Sie, dass Sie es nie brauchen. Privatanleger sollten zwischen 10% und 20% ihres Vermögens in Gold und Silber halten. Es sollte physisch gekauft und sicher verwahrt werden. Der Reiz von Edelmetall als Investment ist der, dass es unabhängig von staatlichen Einflüssen immer einen Wert besitzt. Der Besitz beruhigt. Wer kurzfristig mit Edelmetallkursen spekulieren möchte, dem stehen zahlreiche Papiergold-Investments auf Bankenebene zur Verfügung. Wer es langfristig als Investment und als Versicherung für Banken-, Euro-, Staats- oder sonstige Krisen erwerben möchte, dem rate ich zu einem physischen Investment in Form von Barren, Münzen oder Tafelbarren. Auf <a href="http://www.Edelmetall-Handel.de&quot; target="_blank" >www.Edelmetall-Handel.de</a&gt; gibt es einen Überblick über die verschiedenen Anlageformen und aktuellen Preise. </p><p>AC: Wie ist Ihr Ausblick? </p><p>DL: Aufgrund des politischen Umfeldes und der breit gefächerten Nachfrage nach physischem Gold und Silber stehen die Zeichen für Edelmetall langfristig immer noch auf Grün. Kursrücksetzer, wie wir es diesen Sommer erlebt haben, sollten für Käufe genutzt werden. Gold und Silber sind knappe Güter, deren Menge begrenzt ist und die sich seit Jahrtausenden als Wertaufbewahrungsinvestments bewährt haben. Regierungen kommen und gehen, Gold bleibt bestehen. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/955214AB-F61B-4322-8A77-9B18CE125F1D"></div>

 

Emerging Markets: Geld verdienen mit sauberer Luft, Abfallentsorgung, Bildung und Gesundheit?

Was ist aktuell los mit den Investments in aufstrebenden Märkten, die man allgemein als Emerging Markets bezeichnet? Wie läuft die rohstoffbasierte erste Welle und welche weiteren Wellen gibt es zu entdecken? Eine Einschätzung der nachhaltigen Kapitalanlagegesellschaft ÖKOWORLD LUX S.A.

<p></p><p>Die Emerging Markets werden gemeinhin als die Haupttriebfeder des weltweiten Wirtschaftswachstums gesehen. Als wesentliche Treiber für die Entwicklung dieser Volkswirtschaften gelten der oftmals anzutreffende Rohstoffreichtum, das starke Bevölkerungswachstum, der zunehmende Wohlstand in der Bevölkerung und der Aufbau eines konkurrenzfähigen Wirtschaftssystems basierend auf niedrigem Lohnniveau. In den vergangenen Monaten klafft jedoch eine große Lücke zwischen der Wahrnehmung der Marktteilnehmer bezüglich des Potenzials der Emerging Markets und der tatsächlich erzielten Rendite spezialisierter Investmentfonds und Indexzertifikaten. Im 1-Jahreszeitraum (zum 10.07.2013) verlor der MSCI Emerging Markets (in Euro) rund 3,9% während die Leitindizes der Industrienationen kräftig zulegen konnten. Der deutsche Aktienindex Dax beispielsweise um 25,3% und der amerikanische Dow Jones um 18,4% (in Euro). Stellen wir also doch einmal die Frage, wer in den Emerging Markets die Performance geklaut hat?</p><p>Wie ist die schwache Performance vieler Emerging Markets Produkte zu erklären?</p><p>Vor der Auflage des Fonds ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 am 17.09.2012 durch die nachhaltige Kapitalanlagegesellschaft ÖKOWORLD LUX S.A. erfolgte im Fondsmanagement eine Analyse der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der schnell wachsenden Volkswirtschaften. Zudem wurde der Frage nachgegangen, wie die schwache Performance vieler Emerging Markets Produkte zu erklären ist. Mehr als die Hälfte des Wirtschaftswachstums der Welt wird heute – und auch in den kommenden Jahren – in den aufstrebenden Nationen erzielt. Die erste Welle (Welle 1.0), die die Aktienmärkte in den Schwellenländern beflügelt hat, wurde hauptsächlich von den steigenden Rohstoffpreisen getragen. Der Kursverfall vieler Rohstoffpreise hat zu einem mehrdimensionalen Problem geführt. Zum einen reduziert sich aufgrund der resultierenden rückläufigen Unternehmensergebnisse der Beitrag den viele oftmals zumindest teilstaatliche Rohstoffunternehmen zu den Staatsfinanzen leisten können. Zum anderen benötigen die Staaten aber die generierten Einnahmen, um das zukünftige Wachstum sicher zu stellen. Als Folge schütten die Unternehmen entweder einen größeren Prozentsatz des schrumpfenden Gewinns aus oder es wird über eine Erhöhung der Steuern bzw. neue Abgaben ein Ausgleich geschaffen. Alle möglichen Varianten führen zu fallenden Aktienkursen und einer deutlichen Schlechterstellung der Minderheitsaktionäre. Aber: Die Emerging Markets funktionieren auch anders. Zumindest mit ÖKOWORLD als „Growing Markets“. Ein weiterer Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahre ist in dem international niedrigen Lohnniveau und den unternehmensfreundlichen bzw. arbeitnehmerfeindlichen Rahmenbedingungen zu finden. Viele international agierende Unternehmen verlagerten ihre Produktionsstätten in die Länder der Dritten Welt. Die Arbeitslosenquote sank und Grundbedürfnisse konnten befriedigt werden. Signifikante Lohnsteigerungen in vielen Ländern sind heute Grundlage für den Aufbau eines ersten „Wohlstands“. Die auf dieser Basis herangewachsene Mittelschicht in Ländern wie Indien, Brasilien, Türkei oder China – um nur einige zu nennen – hat eine Verschiebung der Bedürfnisstruktur großer Teile der Bevölkerung zur Folge. </p><p>Der Mittelstand verlangt saubere Luft, Abfallentsorgung, Bildung und Gesundheit</p><p>Investmentthemen wie Wasserversorgung, Wohnraum, Umwelt (Stichwort: saubere Luft, Abfallentsorgung), medizinische Versorgung oder Bildung treten in den Vordergrund. Es ist offensichtlich, dass dies vor allem Gebiete sind, die dem auf nachhaltige Investments konzentrierten Fondsmanager sehr nahe liegen. Diese Themen beflügeln eine zweite lang anhaltende Wachstumswelle (Welle 2.0) jenseits der Rohstoffmärkte und jenseits der „verlängerten Werkbank“. Auf dieser Tatsache basiert die Idee und Umsetzung des ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0.</p><p>„Bildung notiert härter als Stahl“ </p><p>Der brasilianische Stahlkonzern Vale, dessen Aktien in vielen herkömmlichen Emerging Markets Fonds sind, zeigt ein neues Dreijahrestief. Auch dem russischen Öl- und Gas-Unternehmen Gazprom steht dies bevor. Das brasilianische Bildungsunternehmen Kroton Educacional hingegen punktet mit einem neuen Allzeit-Hoch. Kroton ist der drittgrößte Universitätsbetreiber in Brasilien mit über 440.000 Studenten verteilt über 46 Hochschulen in neun brasilianischen Staaten. Dennoch ist der abgeschlagene Stahlkonzern Vale weiterhin als große Position in eher passiv gemanagten Emerging Markets Mandaten stark gewichtet. Zum Nachteil vieler Anleger. Auch weitere Unternehmen der ersten Emerging Markets-Welle zeigen deutlich schlechtere fundamentale Rahmendaten und damit eine deutlich schlechtere Performance als die Titel der zweiten Welle. </p><p>Neue Wachstumsbereiche: Stockpicking in der zweiten Welle</p><p>Entsprechend gestaltet sich die Zusammensetzung des Fonds ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0: Rund 22% des Fondsvermögens sind in den Gesundheitssektor investiert, 20% konzentrieren sich auf Unternehmen aus den Bereichen Energie und Wasserversorgung, rund 11% auf Bildung und Kultur. Hinsichtlich der Ausrichtung auf die „neuen Wachstumsbereiche“ gibt es auch prominente Unterstützung. Der 12. chinesische 5-Jahresplan wird gerne als der „grünste“ Jahresplan bezeichnet, den es je gab. Die Regierung fokussiert unter anderem auf Ziele wie „breitere Bevölkerungsschichten am Wohlstand teilhaben lassen“, „Erhöhung des Anteils des Dienstleistungssektors am BIP“, „Steigerung der Energieeffizienz in Fertigungsprozessen“.</p><p>Fondsinformationen</p><p>Die ÖKOWORLD und das Fondsmanager-Team in Luxemburg unter der Leitung von Alexander Mozer haben am 17.09.2012 den ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 aufgelegt. Der ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 liefert seit der Auflage des Fonds eine um gut 13% bessere Performance als der MSCI Emerging Markets (in Euro).</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F3F2CEF5-A337-421B-B453-92E143761855"></div>