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GSI Gruppe gibt Verwaltung ihrer Bestandsfonds ab

Die GSI Gruppe wird künftig auch keine Bestandsfonds mehr verwalten. Es sei ihr aufgrund des KAGB nicht mehr möglich, dauerhaft den hohen Standard in der Projekt- und Investorenbetreuung zu bieten, den Vertriebspartner und Anleger gewohnt sind. Die Verwaltung der Bestandsfonds der Gruppe übernimmt zukünftig Cologne Trust.

<p>Anfang April 2014 hatte die GSI Gruppe erklärt, dass sie aufgrund der Erfordernisse des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) kein Neugeschäft mehr auflegen wird. Aufwand und Kosten einer KVG-Lizensierung seien zu hoch, um als kleines Emissionshaus noch eigenständig betriebswirtschaftlich sinnvoll agieren zu können. Nun hat die Gruppe zudem bekannt gegeben, dass es ihr alleine ebenso wenig möglich ist, dauerhaft den von Vertriebspartnern und Anlegern gewohnten Standard in der Projekt- und Investorenbetreuung zu erhalten. Aus diesem Grund hat sich GSI dazu entschlossen, die Verwaltung der Bestandsfonds abzugeben. Einzige Ausnahme ist der GSI Triebwerksfonds 1, der sich bereits in der Liquidationsphase befindet.</p><h5>Cologne Trust übernimmt Bestandsbetreuung</h5><p>Die Bestandsfonds sollen in professionelle Hände übergegeben werden. Dies sei mit der Abgabe der Fondsbestandsbetreuung an die Cologne Trust Fund Management GmbH gelungen. Der neue Partner stehe für ein Höchstmaß an Kompetenz und Kontinuität. Cologne Trust wurde von Gesellschaftern der HANSA Revision Schubert &amp; Coll. GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft gegründet, die seit mehr als 25 Jahren Dienstleistungen in der Steuerberatung und Treuhandschaft für geschlossene Fonds tätig ist. Über das neue Unternehmen bündeln die Gesellschafter ihre Erfahrungen mit geschlossenen Fonds. Cologne Trust hat sich für die Übernahme neuer Mandate zudem quantitativ und qualitativ verstärkt. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/79DC5E07-D0F1-4270-8E87-0C40C7B6058A"></div>

 

„Uns kontaktieren immer mehr Makler und Finanzberater“

Auf der Suche nach ordentlich verzinsten Anlagen landen immer mehr Kunden bei Crowdlending. Die Direktvergabe von Krediten von Privat an Privat wächst massiv. Klarer Marktführer in diesem Bereich ist hierzulande Auxmoney. Die Plattform erhält vermehrt auch Anfragen von professionellen Anlegern. Nachgefragt bei Philipp Kriependorf, Gründungsgesellschafter und Geschäftsführer der auxmoney GmbH.

<h5>Herr Kriependorf, Crowdlending ist einer der größten Wachstumsmärkte des Finanzsektors. Inwieweit spielen Kreditvermittlungsplattformen wie Auxmoney die aktuellen Niedrigzinsen in die Hände?</h5><p>Das ist natürlich ein Faktor. Für sichere Anlagen wie Bundesanleihen oder Sparkonten erhalten Anleger aufgrund der Niedrigzinspolitik der großen Zentralbanken heute kaum noch Zinsen. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht in Sicht. Zuletzt hat die Europäische Zentralbank den Leitzins ja sogar noch einmal gesenkt. Auf der Suche nach gut verzinsten und leicht verständlichen Anlagen landen auch deshalb immer mehr Anleger bei Direktkrediten an Privatkunden. Mit diesen erzielen Anleger im Durchschnitt eine jährliche Rendite von 6,7%.</p><h5>Besteht aber nicht die Gefahr, dass im Grunde nur Menschen mit schlechter Bonität ein solches Kreditangebot wahrnehmen?</h5><p>Das kommt auf den Auswahlprozess an. Diesen haben wir seit unserer Gründung im Jahr 2007 Schritt für Schritt optimiert. Darin fließen mittlerweile viel mehr Informationen ein, als reine Daten von Auskunfteien wie etwa der Schufa. Natürlich decken wir ein breiteres Bonitätsfeld als Banken ab, bei denen sich die Auflagen in den vergangenen Jahren stark verschärft haben. Wir lehnen aber 70 bis 80% aller Anfragen ab und reduzieren dadurch das Ausfallrisiko erheblich. Eine geringe Zahl an Ausfällen wird es trotz allem natürlich immer geben. Das ist aber etwa bei Aktien auch der Fall. Deshalb sollte man sein Geld auf mehrere Objekte streuen. </p><h5>Auf wie viele Projekte sollten Anleger ihr Geld mindestens verteilen?</h5><p>Spätestens ab einer Zahl von 100 Projekten dürfte man sehr nahe an der jährlichen Durchschnittsrendite von 6,7% liegen. Da man sich bei Auxmoney bereits ab 25 Euro beteiligen kann, würde das einen Gesamtbetrag von 2.500 Euro bedeuten.</p><h5>Wie sind die Ansprüche der Anleger im Falle einer Privatinsolvenz geregelt?</h5><p>Grundsätzlich müsste sich jeder einzelne Kreditgeber um seine Forderung kümmern. Das wäre bei Beträgen von teilweise nur 25 Euro aber ein unverhältnismäßig hoher Aufwand. Wir kümmern uns daher zusammen mit unserer Partnerbank um die Forderung. Dadurch, dass wir wie gesagt 70 bis 80% der Kreditanfragen ablehnen, wird die Zahl der Ausfälle durch Privatinsolvenz allerdings ohnehin stark reduziert.</p><h5>Ist Crowdlending angesichts der Durchschnittsrendite von über 6% auch für professionelle Investoren interessant?</h5><p>Ja, auch professionelle Investoren entdecken Crowdinvesting immer stärker für sich. Wir erhalten vermehrt Anfragen von institutionellen Anlegern. Kein Wunder, schließlich stehen auch sie vor der Herausforderung, im aktuellen Zinsumfeld noch Anlageformen mit attraktiven Renditen zu finden. So kontaktieren uns auch immer mehr Makler und Finanzberater. Die Anfragen sehr großer institutioneller Investoren, die monatlich mehrstellige Millionenbeträge investieren würden, lehnen wir aber derzeit oft ab – auch wenn uns das Wachstum kostet.</p><h5>Dennoch wachsen Sie stark…</h5><p>Ja, im Vergleich zu klassischen Krediten ist das Gesamtvolumen bisher zwar noch überschaubar. Das Wachstum ist allerdings enorm hoch. Als klarer Marktführer mit einem Anteil von 80% in Deutschland profitieren wir davon natürlich stark. In den vergangenen Jahren hat sich unser Kreditvolumen stets in etwa verdoppelt. Der Boom ist kein rein deutsches Phänomen. Auch international ist Crowdlending ein großer Wachstumsmarkt.</p><h5>Internationaler Crowdlending-Vorreiter ist LendingClub. Die US-Firma hat jüngst ihren Börsengang angekündigt. Ist das auch für Sie eine Option?</h5><p>Aktuell konzentrieren wir uns darauf, uns möglichst gut auf dem Wachstumsmarkt Crowdlending zu platzieren. Allerdings begrüßen wir den Börsengang von LendingClub, da er dem Thema mehr Aufmerksamkeit einbringen dürfte. Zudem ist es für uns natürlich schon interessant, wie der Markt die Investmentstory aufnimmt, falls wir uns in einigen Jahren vielleicht doch zu einem ähnlichen Schritt entschließen sollten, um das Wachstum weiter zu steigern. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A358C0F4-D08E-48A8-9800-A85A543DF5C0"></div>

 

Reaktionen auf die Leitzinssenkung der EZB

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Leitzinsen heute überraschend noch einmal deutlich gesenkt. Statt 0,15% beträgt der Zinssatz nun nur noch 0,05%. Dafür kassieren die Währungshüter in den ersten Reaktionen massive Kritik. Die erneute Zinssenkung sei übereilt, ein falsches Signal und bedrohe dringend erforderliche Wirtschaftsreformen.

<p>2008 lag der EZB-Leitzins noch bei über 4%. Seither kennt der, für die gesamte Finanzbranche eminent wichtige Zinssatz, nur noch eine Richtung: nach unten. Nun hat die EZB diesen Kurs fortgesetzt und den Leitzins von 0,15 auf 0,05% gesenkt. Dr. Alexander Erdland, Präsident des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) kritisiert diesen Schritt. „Dass die EZB die Leitzinsen auf 0,05% senkt, ist ein falsches Signal an alle Sparer. Dass Zinssenkungen nahe dem Nullpunkt keine positiven Wirtschaftsimpulse bringen, haben bereits die letzten Zinsschritte der EZB gezeigt“, so Erdland. „Weder kann eine weitere Leitzinssenkung die Kreditvergabe ankurbeln, noch ist sie angesichts der niedrigen Preissteigerungsraten angebracht. Diese sind Folge der – gewünschten – Anpassungsprozesse im Euroraum. Statt mit weiteren geldpolitischen Maßnahmen das Niedrigzinsumfeld zu verfestigen, müssen weitere und nachhaltige strukturelle Reformen in den Fokus rücken.“</p><h5>Verringerter Reformdruck</h5><p>Erdland ist mit seiner Kritik nicht allein. „Die ökonomischen Wirkungen der heutigen Zinssenkung sind vernachlässigbar. Die EZB hat sich im Vorfeld der Zinsentscheidung unnötig unter Zugzwang gesetzt. Die Gefahr, dass der Euro-Raum in eine gefährliche Deflationsspirale rutscht, ist nach wie vor gering“, moniert Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes. „Auf der anderen Seite wächst mit den Aktivitäten der EZB die Gefahr, dass die in mehreren Euro-Ländern dringend erforderliche Wirtschaftsreformen weiter verschleppt werden.“</p><h5>Übereilt und wenig konjunkturbelebend</h5><p>Auch Dr. Andreas Martin, Vorstand des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) kritisiert die aktuelle Zinsentscheidung der EZB: „Die jüngste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank ist übereilt. Erst im Juni hat die EZB ein umfangreiches geldpolitisches Programm zur Belebung der Kreditvergabe beschlossen, dessen Umsetzung in der zweiten Septemberhälfte beginnt.“ Die konjunkturbelebende Wirkung der aktuellen Zinssenkung dürfte nach Ansicht des BVR-Vorstandes ohnehin äußerst gering ausfallen. „Sehr bedenklich ist das von der erneuten Zinssenkung ausgehende negative Signal auf die Sparanreize der Bundesbürger, insbesondere mit Blick auf eine ausreichende private Altersvorsorge“, warnt Martin. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C077CC5B-8DCC-438B-828F-C3C91AE232B4"></div>

 

Veritas startet Börsenampel-Trendfolgefonds

Veritas Investment hat mit dem Börsenampel Fonds Global einen neuen Aktienfonds im Angebot. Die Investitionsentscheidung im Fonds basiert auf einem Börsenampelsignal, das klar und deutlich anzeigt, in welcher Marktphase sich die Börsen weltweit gerade befinden.

<p>Veritas Investment setzt bei dem neuen Börsenampel Fonds Global konsequent auf eine Investmentampel. Die Farben Grün, Gelb und Rot signalisieren dabei, ob es gerade sinnvoll ist, voll oder nur teilweise im Markt investiert zu sein. Der Fonds setzt die vom Signal vorgegebene Investitionsquote mit Futures um und investiert gleichgewichtet in den DAX, EuroSTOXX 50, S&amp;P 500 und Topix. „Anders als bei klassischen Trendfolgesystemen kann das Signal des Börsenampel Fonds Global unterscheiden, ob es sich bei Verwerfungen an den Märkten eher um kleinere Kurskorrekturen handelt oder um eine signifikante Trendumkehr“, sagt Dr. Dirk Rogowski der als Geschäftsführer bei Veritas Investment den Vertrieb verantwortet.</p><h5>Dynamische Anpassung</h5><p>Das Signal verwendet statt statischer Perioden für die gleitenden Durchschnitte so genannte Adaptive Lookback Indikatoren. „Das bedeutet, dass die glättende Wirkung der Indikatoren sich dynamisch an die jeweilige Marktsituation anpassen kann, abhängig vom Abstand der Wendemarken in den Märkten. Das macht die Indikatoren flexibler als herkömmliche, statische Ansätze wie zum Beispiel die 200-Tagelinie“, erläutert Hauke Hess, zuständiger Geschäftsführer für das Portfolio Management bei Veritas Investment, die Systematik des Börsenampelfonds.</p><h5>Für institutionelle wie private Anleger</h5><p>Das Börsenampelsignal wurde von vier Hamburger Jungunternehmern entwickelt, die während ihres Studiums im Hanseatischen Börsenkreises (HBK) aktiv waren. „Wir wurden bei einer Präsentation der Studenten auf das Formelwerk des Börsenampelsignals aufmerksam und waren sofort begeistert“, so Dr. Rogowski. „Wir beschäftigen uns seit vielen Jahren mit Trendfolgesystemen und was die Studenten da entwickelt haben ist eine echte Innovation. Wir haben das System durch unsere Risikomanagement Ansätze erweitert, die wir schon sehr lange für institutionelle Portfolien nutzen und sind überzeugt, dass wir mit dieser Kombination einen Fonds geschaffen haben, der sowohl für Institutionelle als auch für Privatanleger im wahrsten Sinne des Wortes einfach genial ist“. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5BD5C98A-C860-44C4-9F1B-847483625264"></div>

 

BaFin klärt über Anlageprotokolle auf

Das Anlageprotokoll wirft nach wie vor Fragen bei Beratern und vor allem Kunden auf. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat sich daher erneut dazu geäußert, um Unklarheiten zu beseitigen. Trotz weiterhin vorhandener Probleme stellt die BaFin zudem fest, dass die Qualität der Beratungsdokumentation deutlich zugenommen hat.

<p>Wertpapierdienstleistungsunternehmen sind nach § 34 Abs. 2a Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) dazu verpflichtet, ein schriftliches Beratungsprotokoll anzufertigen. Diese Pflicht führt weiter zu vielen Rückfragen durch Verbraucher. Diese Unklarheiten versucht die BaFin im aktuellen BaFinJournal zu beseitigen. Die Finanzaufsicht stellt etwa klar, dass eine Anlageberatung immer dann notwendig ist, wenn der Berater einem Privatkunden mindestens eine Empfehlung gibt, die sich auf Geschäfte mit bestimmten Finanzinstrumenten bezieht und sich auf eine Prüfung der persönlichen Umstände des Anlegers stützt oder als für ihn geeignet dargestellt wird.</p><h5>Sinn und Zweck des Beratungsprotokolls</h5><p>Das Beratungsprotokoll muss laut BaFin Informationen über den Anlass der Beratung, die Dauer des Beratungsgesprächs, die persönliche Situation des Kunden, dessen Anlageinteressen sowie die Empfehlungen des Bankberaters und die Gründe enthalten. Der Berater muss das Protokoll nach dem Gespräch unterzeichnen und dem Kunden unverzüglich aushändigen. Das Beratungsprotokoll stärke die Position des Bankkunden, weil er seine Anlageentscheidung auch auf die schriftliche Zusammenfassung des Beratungsgespräches stützen kann. Der Künde könne es als Beweismittel im Falle eines Schadensersatzprozesses wegen Falschberatung nutzen. Dies geschieht in aller Regel erst Jahre später, und die Beweislast liegt dann meist beim Kunden. Der Bankkunde solle daher darauf achten, dass im Protokoll alle wichtigen Daten stehen. Stellt er fest, dass Inhalte fehlen oder falsch wiedergegeben wurden, sollte er vom Berater verlangen, das Protokoll zu ändern beziehungsweise zu ergänzen.</p><h5>Bewährtes Aufsichtsinstrument</h5><p>Im Beratungsprotokoll sieht die BaFin zudem ein zusätzliches Aufsichtsinstrument, das inzwischen zu einer unverzichtbaren Informationsquelle geworden ist. Seine Bedeutung habe seit der Einführung des Mitarbeiter- und Beschwerderegisters (MBR) weiter zugenommen. Dank der Beratungsprotokolle erhalte die BaFin auch Informationen zu den Beratungsgesprächen, die den Beschwerden zugrunde liegen. Insgesamt untersuchte die Aufsicht im ersten Halbjahr 2014 rund 1.200 Protokolle. Zudem erhielt die Behörde Berichte von Wirtschafts- und Verbandsprüfer, die 2013 über alle Institutsgruppen hinweg insgesamt 32.570 Beratungsprotokolle untersuchten. Dabei stellten sie in 1.916 Fällen Fehler fest, was einer Fehlerquote von 5,9% entspricht.</p><h5>Verbesserte Dokumentationsqualität</h5><p>Insgesamt hat die BaFin festgestellt, dass die Qualität der Beratungsdokumentation deutlich zugenommen hat. Fehler hätten häufig den Grund, dass eine Angabe versehentlich nicht erfasst wurde. Das Herzstück des Beratungsprotokolls hingegen, die Begründung der Anlageempfehlung, sei bei vielen Instituten deutlich aussagekräftiger und individueller als noch vor einigen Jahren. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/6480BC98-ED42-4367-9A05-B14202F76EA5"></div>

 

VuV richtet Ombudsstelle ein

Der Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. (VuV) hat mit der VuV-Ombudsstelle eine eigene unabhängige Einrichtung zur außergerichtlichen und kostenfreien Schlichtung von Streitfällen eingerichtet. Damit setzt der Verband eine EU-Richtlinie frühzeitig um. Gleichzeitig will er damit den Verbraucherschutz stärken.

<p>Konflikte zwischen Verbrauchern und dem VuV angeschlossenen unabhängigen Vermögensverwaltern können zukünftig über die VuV-Ombudsstelle geschlichtet werden. Ombudsmann ist Wolfgang Arenhövel, der ehemalige Präsident des Oberlandesgerichts Bremen. Das neue Verfahren soll den Konfliktparteien eine unbürokratische Alternative zum gerichtlichen Verfahren bieten. „Natürlich lassen sich nicht alle Konflikte unkompliziert in einem bilateralen Gespräch klären. Häufig bedarf es eines unabhängigen Dritten, der die Situation objektiv von Außen beurteilt. Außerdem sind Gerichtsverfahren bei Auseinandersetzungen mit geringem Streitwert regelmäßig unverhältnismäßig. Das Ombudsverfahren kann diese Lücke schließen“, erläutert Arenhövel.</p><h5>Vorgezogene Umsetzung europäischer Vorgaben</h5><p>Der VuV wertet die Einrichtung der Schlichtungsstelle als Beitrag der Verbandsmitglieder zur nachhaltigen Stärkung des Verbraucherschutzes. „Als Verband sind wir stets auf der Suche nach effizienten Möglichkeiten, um unsererseits den Anlegerschutz zu stärken. Mit der Umsetzung der EU-Richtlinie Nr. 2013/11/EU zur Alternativen Streitbeilegung (AS) in Form unserer eigenen, aber unabhängigen Schlichtungsstelle können wir als Verband ein Zeichen setzen und Verantwortung übernehmen“, erläutert VuV-Vorstandsvorsitzender Andreas Grünewald. Die Umsetzung der EU-Richtlinie muss bis zum 09.07.2015 erfolgt sein. Der Verband habe die Errichtung der Schlichtungsstelle um knapp ein Jahr vorgezogen, um bereits heute den Verbrauchern eine pragmatische Möglichkeit der Streitbeilegung zu bieten.</p><h5>Standardisierte Abläufe</h5><p>Der Verfahrensverlauf ist weitestgehend standardisiert. Nach der ersten Prüfung der eingegangenen Unterlagen nimmt die Schlichtungsstelle Kontakt zum betroffenen Vermögensverwalter auf und bittet ihn um seine Stellungnahme. Unter Berücksichtigung der Sach- und Rechtslage erarbeitet dieser zeitnah einen begründeten Schlichtungsvorschlag, der beiden Seiten abschließend vorgelegt wird. Damit sich Verbraucher umfassend informieren und im Bedarfsfall ihren Schlichtungsantrag einreichen können, hat der VuV zudem unter www.vuv-ombudsstelle.de eine eigene Website zur Ombudsstelle eingerichtet. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/11192DD4-0E59-4DE5-95CA-D07DB614D26D"></div>

 

Umfassende Veränderungen bei der 360GRAD Vermögensverwaltung

Die 360GRAD Vermögensverwaltung firmiert ab sofort unter einem neuen Namen. Das ist nicht die einzige Neuheit bei der nun Althoff, Wiggermann & Cie. VermögensManagement GmbH genannten Gesellschaft. Zudem wurde die Führungsspitze erweitert, der Sitz verlegt, eine neue Zweigstelle eröffnet und der Internetauftritt überarbeitet. Das Anlagekonzept bleibt aber gleich.

<p>Mit der Erweiterung der Führungsspitze um Diplom-Volkswirt Dietmar Wiggermann-Watermann als geschäftsführendem Gesellschafter neben dem Firmengründer Diplom-Ökonom Ulrich Althoff firmiert die 360GRAD Multi Family Office Vermögensverwaltung GmbH Gesellschaft ab sofort unter Althoff, Wiggermann &amp; Cie. VermögensManagement GmbH. Zudem hat die Gesellschaft den Firmensitz nach Hofheim am Taunus verlegt und eine Zweigstelle in Alzenau bei Aschaffenburg eröffnet.</p><h5>Die Strategie bleibt gleich</h5><p>Neu ist auch der Internetauftritt. Unter www.awc-vermoegen.de bietet der Vermögensverwalter umfassende Informationen über die Firmenphilosophie, das Dienstleistungsangebot und die Anlagegrundsätzen sowie einen Serviceportal mit Downloadbereich. Althoff, Wiggermann &amp; Cie. will zudem die Kooperation mit unabhängigen Finanzberatern und Versicherungsmaklern. Das seit Jahren bewährte sicherheitsorientierte Anlagekonzept bleibt allerdings unverändert. Dieses lege den Grundstein für eine langfristig überdurchschnittliche Wertentwicklung bei deutlicher Risikobegrenzung. Das Angebot des Vermögensverwalters richtet sich an Institutionelle Kunden und Privatpersonen mit einer Anlagesumme von mindestens 20.000 Euro. Die Gesellschaft fühlt sich nach den zahlreichen Veränderungen bestens gerüstet für die angestrebten Expansionsziele. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/76E5BC81-E896-405C-9073-A2C34CDC0416"></div>

 

Mittelstandsanleihen-Premiere bei Crowdrange

Crowdrange bietet als erster Anbieter auf dem deutschen Markt ein Crowdinvesting-Projekt für Mittelstandsanleihen an. Bei der Plattform können Geldgeber nun Anleihen der Penell GmbH, einem spezialisierten Anbieter von Systemlösungen für Elektroversorgung, zeichnen.

<p>Mittelstandsanleihen waren für Crowdinvestoren bisher außen vor. Nun hat sich mit Crowdrange aber die erste Plattform dieser Anlageklasse angenommen und die Schwarmfinanzierung für den internationalen Elektroversorger Penell gestartet. „Der Crowdfunding-Markt ist reif für kapitalsuchende Mittelständler. Bei der renditeorientierten Form des Crowdfunding, dem Crowdinvesting, profitieren die Anleger von zukünftigen Zahlungsströmen, was diese Form der Geldanlage besonders attraktiv macht. Wir sind überzeugt davon, dass Crowdinvesting zukünftig eine echte Finanzierungsalternative für den Mittelstand darstellt“, erläutert Nikdad Nasseh, Gründer und Vorstand der Crowdrange AG.</p><h5>Über 200.000 Euro eingesammelt</h5><p>Bei den Geldgebern stößt das Projekt auf reges Interesse. In wenigen Tagen wurden Anleihen im Wert von insgesamt 208.000 Euro gezeichnet. Über die Börse Düsseldorf sammelte Penell zuvor bereits rund 3,6 Mio. Euro ein. Penell strebt ein Gesamtvolumen von 5,0 Mio. Euro an. Seit dem 05.08.2014 werden die restlichen Anteile daher via Crowdrange zur Verfügung gestellt, womit ein neues Kapitalprodukt für den Crowdinvesting-Markt geschaffen wurde. Interessenten können zu Stücken von je 1.000 Euro investieren. Investoren sollen bis Juni 2019 eine Verzinsung von 7,75% pro Jahr erhalten – bei halbjährlicher Auszahlung. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, kommentiert Philipp Dunkerbeck, Gründer und Vorstand von Crowdrange. „Der Erfolg resultiert zum einen aus der attraktiven Besicherung der Anleihen sowie aus der Glaubwürdigkeit unserer Plattform durch die BaFin-Regulierung.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EAF07889-0AFB-4248-8FCE-E741A308B7DE"></div>

 

MPC Capital zieht positive Halbjahresbilanz

Die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG (MPC Capital) hat ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2014 leicht gesteigert. Auch der Gewinn des unabhängigen Investment Managers entwickelte sich positiv. Laut MPC Capital tragen die Maßnahmen im Zusammenhang mit der Neupositionierung als Asset und Investment Manager für sachwertbasierte Investitionen erste Früchte.

<p>Die Umsatzerlöse des MPC Capital-Konzerns sind im ersten Halbjahr 2014 um 9% auf 15,8 Mio Euro gestiegen. Dabei ging das traditionelle Geschäft der Fonds-Verwaltung um knapp 11 % auf 12,5 Mio. Euro zurück. Die Erlöse aus der Strukturierung von Transaktionen im Immobilien- und Schifffahrtsumfeld stiegen allerdings deutlich auf 2,9 Mio. Euro. Infolge der Restrukturierung des Konzerns konnten laut MPC Capital nahezu sämtliche Aufwandspositionen durch weitere Einsparungen noch einmal leicht verbessert werden. Insgesamt wies der Konzern für das erste Halbjahr 2014 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 2,1 Mio. Euro aus. Der Konzerngewinn stieg im ersten Halbjahr 2014 knapp 1,0 Mio. Euro.</p><h5>Neupositionierung als Dienstleister für institutionelle Investoren</h5><p>Die positive Entwicklung sei wesentlich der Öffnung gegenüber institutionellen Investoren zu verdanken. Aufgrund der weitreichenden regulatorischen Veränderungen, agiert MPC Capital beim Neugeschäft heute vor allem im professionellen Kapitalanlageumfeld, mit einem Schwerpunkt auf Immobilien, maritime Investments und Infrastruktur. Diese Strategie wird ergänzt durch die Positionierung der DSC Deutsche SachCapital GmbH als regulierte Einheit. Die Tochterfirma hat im Februar 2014 als einer der ersten Anbieter in Deutschland eine Genehmigung als Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) erhalten und ist dadurch in der Lage Alternative Investmenfonds (AIF) nach dem Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) zu emittieren und verwalten.</p><h5>Kooperationen in mehreren Bereichen</h5><p>Im Zuge der Neuausrichtung ist MPC Capital in den vergangenen Monaten mehrere Kooperationen eingegangen. Im Immobilienbereich wurde etwa ein Joint Venture mit der dänischen Sparinvest-Gruppe gegründet. Zudem wurde durch die Zusammenführung der MPC Steamship mit den Reedereien Ahrenkiel und Thien &amp; Heyenga zu Ahrenkiel Steamship der Bereich der maritimen Investments deutlich verstärkt. MPC Capital will damit dem wiedererstarkten Interesse professioneller Investoren an den Schifffahrtsmärkten Rechnung tragen. Bereits im vergangenen Jahr erfolgte die Gründung der Ferrostaal Capital GmbH, die mittlerweile ihr erstes Infrastruktur-Großprojekt gestartet habe.</p><h5>Gesamtjahresprognose bestätigt</h5><p>Vor dem Hintergrund der Entwicklung im ersten Halbjahr, hat MPC Capital die Gesamtjahresprognose bestätigt. 2014 will der Vorstand weiter Umsatzerlöse in Höhe von rund 30 Mio. Euro sowie ein positives operatives Ergebnis in einstelliger Millionenhöhe erreichen. „Der erfreuliche Verlauf des ersten Halbjahres 2014 stützt unsere Überzeugung, dass MPC Capital als Investment Manager für sachwertbasierte Kapitalanlagen auch in einem fundamental veränderten Marktumfeld erfolgreich bestehen kann“, erläutert Dr. Axel Schroeder, Vorstandsvorsitzender der MPC Capital AG. „Viele Anzeichen sprechen dafür, dass unser Plan für die Neupositionierung der MPC Capital-Gruppe greift.“ (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1C7331B4-8503-417E-A90E-DEA5EA25E251"></div>

 

Fondsverband BVI fordert Schulfach Ökonomie

Ökonomisches Wissen ist für den Fondsverband BVI der beste Verbraucherschutz – und hierzulande leider oft nicht ausreichend vorhanden. Die Folgen seien vor allem bei der Altersvorsorge fatal. Der Verband fordert daher die Einführung eines eigenes Schulfaches Ökonomie.

<p>Sparer erhalten erstmals in der Geschichte weniger als ein Prozent Zinsen vom deutschen Staat. Die Rendite von Bundesanleihen mit zehnjähriger Laufzeit sank im August auf 0,998%. Nach Inflation und Abgeltungsteuer droht damit einem Großteil der Deutschen eine Negativrendite. Dennoch liegen laut der Bundesbank rund 40% des Geldvermögens privater Haushalte in Spareinlagen und Bargeld. Lediglich 15% des Geldes stecken in Aktien und Fonds. „Mit festverzinslichen Sparprodukten wiegen sich die Bürger in einer Scheinsicherheit. Sie unterschätzen den Kaufkraftverlust ihrer Ersparnisse“, sagt Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des deutschen Fondsverbandes BVI. Zwar liege die Sparquote der Deutschen konjunkturunabhängig konstant bei etwa 10% des verfügbaren Einkommens. Allerdings würden die Sparer die Risiken von vermeintlich risikolosen Anlagen häufig falsch bewerten.</p><h5>Schule muss ökonomische Grundkenntnisse vermitteln</h5><p>Der BVI plädiert vor diesem Hintergrund für die Vermittlung wirtschaftlicher Grundkenntnisse bereits in jungen Jahren. „Ein Schulfach Ökonomie auf den Lehrplänen aller Bundesländer wäre ein wesentlicher Beitrag zum Anlegerschutz. Nur wer die grundlegenden ökonomischen Zusammenhänge versteht, trifft als Verbraucher die richtigen Entscheidungen“, sagt Richter. Die jüngsten Liberalisierungen an den Strom-, Gas- und Telekommunikationsmärkten zeigen, dass die Regierung auf mehr Entscheidungsfreiheit der Bürger setzt. Diese sollten dann aber auch auf die anstehenden Anforderungen an ihre Entscheidungskompetenz vorbereitet werden.</p><h5>Grundverständnis ist von elementarer Bedeutung</h5><p>Das muss auch in Finanzfragen gelten. Gerade in der privaten Altersvorsorge würden sich Entscheidungen fatal auswirken, weil über besonders lange Zeiträume gespart wird. Grund sei der häufig unterschätzte Zinseszinseffekt. Eine Sparrate von 100 Euro monatlich und eine Wertentwicklung von im Schnitt 2% jährlich führen etwa nach 30 Jahren zu einer Summe von rund 47.000 Euro. 11.000 Euro davon sind der Wertzuwachs aus der Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Bereits bei 6% Zinsen erhöht sich dieser Wertzuwachs im selben Zeitraum auf 57.000 Euro – das ist das Fünffache. „Wissen ist der beste Verbraucherschutz. Die Finanzbranche fördert zwar schon heute über eigene Initiativen an Schulen die Finanzkompetenz junger Menschen. Das ökonomische Grundverständnis ist inzwischen jedoch von so elementarer Bedeutung für das Leben und Wirtschaften in Deutschland, dass die staatliche Bildungspolitik sich dieser Aufgabe nicht länger entziehen kann“, so Richter. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/54B9D688-E1AC-4739-AE69-67A704EB8632"></div>