AssCompact suche
Home

BARMENIA Versicherungen

4599

PKV: Versicherungsgruppe die Bayerische und Barmenia kooperieren

Im Bereich der privaten Krankenversicherung arbeitet die Versicherungsgruppe die Bayerische ab Januar 2019 exklusiv mit der Barmenia zusammen. Gemeinsam wollen beide Versicherer ihr Geschäft ausbauen und weitere Felder der Zusammenarbeit identifizieren bzw. sukzessive umsetzen.

Die Versicherungsgruppe die Bayerische arbeitet ab 01.01.2019 im Bereich der PKV exklusiv mit der Barmenia Krankenversicherung a.G. zusammen. Die Barmenia Krankenversicherung wird der Bayerischen ab Januar ihre gesamten Vollversicherungstarife, die Ergänzungs- und Pflegetarife sowie BKK- und bKV-Tarife einbringen.

Für beide Parteien war vor allem das gleichgerichtete Verständnis von Markt- und Kundorientierung ein wichtiger Faktor für die zukünftige Zusammenarbeit. Gemeinsam wollen beide Versicherer ihr Geschäft ausbauen. Zukünftig werden weitere Felder der Zusammenarbeit identifiziert und sukzessive umgesetzt. Vor allem im Bereich des Ausbaus marktwirksamer Angebote, der Vertriebsprozesse und der Digitalisierung sehen beide Partner für die Zukunft gemeinsame Handlungsoptionen. (ad)

 

Barmenia: bKV-Verbandslösung geht an den Start

Im Rahmen einer Verbandspartnerschaft stellt die Barmenia ihr bKV-Angebot nun auch den rund 16.000 Beschäftigten der Mitgliedsunternehmen des Gesamtverbands Kommunikationsagenturen GWA zur Verfügung. Unter dem Titel „bKV 4.0“ können größere Arbeitgeber bKV-Gutscheinhefte für ihre Beschäftigten individualisieren.

Die Barmenia ist mit ihrer bKV durch die Vermittlung der TOP bKV GmbH aktuell der exklusive Partner des Gesamtverbands Kommunikationsagenturen GWA. Im GWA sind führende Vertreter der Werbewirtschaft Mitglieder, beispielsweise Jung von Matt, Ogilvy, Saatchi & Saatchi oder Scholz & Friends. Im Rahmen der Verbandspartnerschaft erhalten Unternehmen Zugang zu einem Angebot, das passgenau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist – von der Allgemein- oder Erschöpfungsvorsorge bin hin zu Spezialangeboten für Manager oder der telemedizinischen Beratung.

Die rund 16.000 Beschäftigten der Mitgliedsunternehmen des Verbands können künftig also in den Genuss von Vorsorgeleistungen auf Privatpatientenniveau kommen. Zudem können alle Mitgliedsagenturen die bKV-Gutscheine individuell in ihrem eigenen Design ausgestalten – unabhängig von ihrer Unternehmensgröße.

bKV 4.0

Die Barmenia hatte ihr bKV-Angebot erst jüngst ausgebaut. Unter dem Titel „bKV 4.0“ ist es seither möglich, dass größere Arbeitgeber bKV-Gutscheinhefte für ihre Beschäftigten komplett individualisieren und im eigenen Erscheinungsbild anbieten. Zum Programm der Barmenia gehören flexible, verwaltungsarme Vorsorgegutscheine sowie Dank einer Kooperation mit der TeleClinic auch telemedizinische Beratung durch Allgemein- und Fachärzte. (ad)

Foto (v.l.n.r.): Daniel Schmalley (Leiter des Kompetenzcenters Firmenkunden der Barmenia), Frank Lamsfuß (Vorstandsmitglied der Barmenia), Mirco Hecker (Geschäftsführer des GWA), Cord Brockmann (Geschäftsführer der Unternehmensberatung TOP bKV)

Lesen Sie auch: bKV 4.0 – Barmenia bringt individualisierbare Gutscheinhefte

 

bKV 4.0: Barmenia bringt individualisierbare Gutscheinhefte

Mit individualisierbaren bKV-Gutscheinheften, die Arbeitgeber ihren Beschäftigten anbieten können, baut die Barmenia ihr Angebot im bKV-Bereich weiter aus. Die einzelnen Bausteine lassen sich dabei gemäß der Firmenziele auswählen und anpassen.

Die Barmenia baut ihr Angebot in der betrieblichen Krankenversicherung unter dem Titel bKV 4.0 weiter aus und ermöglicht es Arbeitgebern, bKV-Gutscheinhefte für ihre Beschäftigten komplett zu individualisieren. Unternehmen können ihren Mitarbeitern die Leistungen so im eigenen Erscheinungsbild anbieten. Zudem lassen sich die einzelnen Bausteine gemäß den Firmenzielen auswählen und anpassen – etwa von der Allgemein-, Erschöpfungs- oder Manager-Vorsorge bis hin zu Gutscheinen für telemedizinische Beratung.

Im Einsatz sind die personalisierten Gutscheine künftig erstmals bei der Hamburger Werbeagentur Track, die ihren 180 Mitarbeitern damit umfangreiche Vorsorge und telemedizinische Beratung ermöglicht.

bKV-Aktivitäten kontinuierlich ausgeweitet

Die Barmenia hat in den vergangenen Jahren ihre Aktivitäten im Bereich der bKV kontinuierlich ausgeweitet: Sie hat moderne Gutscheinlösungen eingeführt, eine exklusive Kooperation mit der TeleClinic geschlossen und Vermittlern zahlreiche Unterstützungsangebote unterbreitet, die im bKV-Markt tätig werden wollen. (ad)

Foto (v.l.n.r.): Daniel Schmalley, Leiter des Kompetenzcenters Firmenkunden der Barmenia, und Phillip Schilling, Geschäftsführer der Hamburger Werbeagentur Track.

 

Mit Baukästen können auch Makler und Pools eine Versicherung aufsetzen

Wo kommen in Zukunft Versicherungsprodukte her? Wohl nicht mehr allein von Versicherern. Neue Marktplayer unterstützen Pools, Verbünde und Makler dabei, eigene Produkte zu entwickeln. Ein Beitrag von Dr. Christian Macht, Generalbevollmächtigter der ELEMENT Insurance AG, White-Label-Produktfabrik für Versicherungen.

Wer über die Zukunft von Versicherungen spricht, schaut oft auf den digitalen Vertrieb. Ein nicht minder wichtiger Wandel aber vollzieht sich bei der Frage, wer überhaupt Versicherungsprodukte für den Vertrieb entwickelt. Denn schon heute kann das nahezu jedes Unternehmen selbst – auch Maklerpools und Maklerzusammenschlüsse.

Möglich wird das durch White-Label-Produktfabriken: Externe Firmen, die sowohl Technologie als auch komplette Versicherungspolicen und -dienste liefern. So lassen sich mit einem volldigitalen IT-Baukasten neue Angebote in wenigen Wochen einführen. Externe Anbieter können die Entwicklung, das Underwriting und nachgelagerte Services wie das Schadenmanagement übernehmen – je nach Bedarf.

Innovationen schneller umsetzen

So profitieren nicht nur Versicherer, die schneller Innovationen umsetzen wollen. Auch eine Vielzahl weiterer Unternehmen nutzt das: Sei es ein Elektronikhersteller, der die Garantieversicherung selbst entwickelt, das Softwarehaus, das eine Datenklau-Police aufsetzt, oder eben ein Makler, der Produkte unter eigener Marke vertreiben möchte. Nicht alles davon ist neu, Manches existiert bereits – neu ist aber, dass es mit Baukästen immer leichter wird, Innovationen Wirklichkeit werden zu lassen.

So entstehen auf spitze Zielgruppen zugeschnittene Produkte – etwa eine Flugverspätungspolice, wie ELEMENT sie mit FairPlane entwickelt hat, dem Portal für Rechte von Fluggästen; oder eine Mini-Hausrat für Studenten, die nach Bedarf nur wenige Wertgegenstände wie etwa ein Mountainbike oder das MacBook versichert – und so besonders günstig ist

Das Innovationstempo nimmt daher zu, und die Zahl der Wettbewerber in Nischen dürfte weiter steigen. Andererseits: Niemand kann Versicherern und Maklern ihre Kompetenz und ihre Kenntnis des Kunden so schnell streitig machen – unbestritten hingegen ist, dass viele erfahrene Anbieter unter älteren IT-Systemen leiden, während sie zugleich den Bestand pflegen müssen. Das kann Innovationen ausbremsen und oft für Frust sorgen. Genau dieses Problem beheben externe Anbieter.

Man muss nicht mehr alles selbst produzieren

Versicherungsbaukästen sind dabei nichts anderes als Zulieferer-Betriebe, wie sie in vielen Branchen längst üblich sind. Automobilhersteller etwa produzieren nur noch ein Viertel selbst. Makler, Vermittler und Versicherer könnten einen ähnlichen Weg einschlagen und mehr Dienste zukaufen, um sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Die Zusammenarbeit mit Zulieferern ändert an der Kundenbindung nichts: Wer einen BMW bestellt macht das nach wie vor wegen BMW und nicht wegen der verbauten Teile von Continental, Magna oder Denso.

Hemant Taneja, Managing Director bei der renommierten Venture Capital-Firma General Catalyst, hat in seinem Buch „Unscaled“ treffend beschrieben, wie kleine Unternehmen groß werden können: Erfolgreiche Firmen wie Airbnb, Auto1 oder Salesforce etwa haben externe Dienste genutzt, um zu wachsen. Mieten und kooperieren statt selbst zu bauen also. Eine Chance, gerade für den Maklervertrieb.

 

Nach dem Steuer-Urteil zur bKV – was sich jetzt ändert

Im Sommer hat der Bundesfinanzhof ein Urteil gefällt, das die Position der betrieblichen Krankenversicherung stärkt. Es stellt sie auf die gleiche Stufe wie andere Sachleistungen des Arbeitgebers und schafft damit steuerliche Vorteile. Daniel Schmalley, Leiter des Kompetenzcenters Firmenkunden der Barmenia, beobachtet ein steigendes Interesse seitens der Unternehmen und sieht eine Vertriebschance für Makler.

Das Urteil des Bundesfinanzhofs aus dem Sommer setzt ein wichtiges Signal: Es stärkt die Position der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) weiter. Denn als zentrales Personalinstrument erhält die bKV damit denselben Status wie andere Sach-Leistungen des Arbeitgebers auch, sprich: Übernimmt das Unternehmen die Beiträge, können diese bis zu einer Grenze von 44 Euro im Monat steuerfrei bleiben, so die Richter.

Benachteiligung der betrieblichen Krankenversicherung abgeschafft

Wie sich das Urteil praktisch auswirkt, hängt jetzt von drei Faktoren ab: Erstens, wann und wie die Bundesregierung die Maßgabe des Gerichts umsetzt – allzulang sollte das nicht dauern. Zweitens, inwieweit Arbeitgeber den Freibetrag von 44 Euro bereits mit anderen Sach-Leistungen ausgeschöpft haben – denn der gilt als Obergrenze absolut. Und drittens: Wie stark das Urteil weitere Vermittler ermutigt, in das bKV-Geschäft einzusteigen. Aber selbst wenn der Freibetrag in einigen Betrieben bereits ausgeschöpft wäre, dürft das Urteil dem Markt insgesamt weiteren Rückenwind verleihen, weil es die Benachteiligung der bKV gegenüber anderen Instrumenten endlich abschafft.

Das alles erfolgt vor dem Hintergrund enormer Mühen in Unternehmen, Top-Mitarbeiter zu finden und zu halten. Ende September haben die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute sogar ihre Wachstums-Prognose für Deutschland deutlich senken müssen, um 0,4 Prozent-Punkte für 2018 – aus zwei Gründen: Den Handelskonflikten und eben dem Fachkräftemangel.

Gesundheit im Betrieb wird immer wichtiger

Selbst ohne das Urteil wäre daher damit zu rechnen, dass Unternehmen sich zunehmend für die bKV interessieren. Nicht nur, weil Mitarbeiter es attraktiv finden, Zusatz-Leistungen auf Privatpatienten-Niveau zu erhalten. Sondern auch, weil Gesundheit im Betrieb ein immer wichtigeres Thema wird. Die Zahl der Krankentage hat sich zuletzt deutlich erhöht: Von 2008 bis 2016 stieg der Krankenstand in Unternehmen und Behörden um 60 Prozent, gerade auch aufgrund psychischer Belastungen. Experten beziffern den volkswirtschaftlichen Schaden auf 75 Milliarden Euro im Jahr.

Betriebliche Krankenversicherung als Beratungsanlass

Die bKV bietet genau auf diese Herausforderungen Antworten: Eine Erschöpfungs-Vorsorge etwa ermöglicht es Mitarbeitern, vertrauliche Coachings und Beratungsgespräche mit Experten in Anspruch zu nehmen, idealerweise lange, bevor ernsthafte Krankheiten wie ein Burn-Out auftreten. Die Manager-Vorsorge hilft Führungskräften, die besonderen Belastungen ausgesetzt sind. Telemedizin ergänzt das Angebot und sorgt dafür, dass Beschäftigte auch auf Dienstreisen versorgt sind und nicht unnötig in Wartezimmern sitzen, sondern von überall per Telefon oder Video mit einem Arzt Beschwerden abklären können. Und nicht zuletzt sind umfassende Vorsorge-Untersuchungen für Mitarbeiter individuell auf Alter und Geschlecht abgestimmt. Das hilft, Krankheiten früh zu erkennen und Ausfalltage zu reduzieren.

Vermittler haben also gewichtige Argumente – aufgrund des gravierenden Fachkräftemangels heute mehr denn je. Mit dem Urteil des Bundesfinanzhofs kommt nun ein weiteres Argument hinzu.

Lesen Sie auch:

Steuer: Wenn der Arbeitgeber sich an der Krankenzusatzversicherung beteiligt

Steuerchancen bei der Gesundheitsförderung von Mitarbeitern

 

Barmenia beruft Carola Schroeder in den Vorstand

Ab sofort verstärkt Carola Schroeder den Vorstand der Barmenia Versicherungen um Andreas Eurich, Frank Lamsfuß, Ulrich Lamy, Martin Risse sowie Kai Völker. Die Diplom-Mathematikerin wird sukzessive die Verantwortung für die Ressorts von Risse übernehmen, der zum 31.12.2018 in den Ruhestand geht.

Zum 01.10.2018 verstärkt Carola Schroeder den Vorstand der Barmenia Versicherungen. Als ordentliches Mitglied unterstützt sie Andreas Eurich, Frank Lamsfuß, Ulrich Lamy, Martin Risse sowie Kai Völker in den Vorständen der Barmenia-Unternehmen. Die Diplom-Mathematikerin wird nach und nach die Ressortverantwortung von Herrn Risse übernehmen und damit die Bereiche Kapitalanlagen und Leistung Barmenia Krankenversicherung a. G. sowie Schaden Barmenia Allgemeine Versicherungs-AG. Risse geht zum 31.12.2018 nach 38-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand. 

Schroeder wurde 1973 in Nürnberg geboren. Nach dem Studium der Mathematik mit Nebenfach Versicherungswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München absolvierte sie eine Ausbildung zur Aktuarin (DAV). Bis Ende 2005 war sie als Prokuristin für die Gen Re Capital GmbH (Kölnische Rück) tätig und anschließend Abteilungsleiterin Asset Allocation / ALM bei der Gothaer Asset Management AG. 2011 wechselte Schroeder als Director Risk Insurance (Prokuristin) zur KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und seit Januar 2014 verantwortete sie als Bereichsleiterin das Kapitalanlagenmanagement der VPV LebensversicherungsAG in Stuttgart. (tk)

 

Digitale Gesundheitsakte von GKV und PKV geht an den Start

Insgesamt 14 gesetzliche und zwei private Krankenversicherungen starten gemeinsam die digitale Gesundheitsakte in Form der kostenfreien App „Vivy“. Damit können rund 13,5 Millionen Versicherte ihre Gesundheitsdaten speichern, verwalten und bei Bedarf mit Ärzten, Laboren oder Kliniken teilen.

Seit dem 18.09.2018 stellen 14 gesetzliche und zwei private Krankenversicherungen als erste in Deutschland ihren Versicherten eine elektronische Gesundheitsakte in Form der App „Vivy“ zur Verfügung. In der kostenfreien und TÜV-geprüften App können rund 13,5 Millionen Versicherte ihre persönlichen Gesundheitsdaten wie Befunde, Laborwerte und Röntgenbilder speichern und mit dem behandelnden Arzt teilenspeichern und verwalten.

Diese Krankenversicherer sind an Bord

Als private Krankenversicherungen informieren ab heute die Allianz Private Krankenversicherung und die Barmenia ihre Kunden. Bei den gesetzlichen Kassen gehen die DAK-Gesundheit, die Innungskrankenkassen IKK classic, IKK Nord, IKK Südwest sowie die Betriebskrankenkassen Bertelsmann, Diakonie, Dürkopp Adler, Gildemeister, Heimat, HMR (Herford, Minden, Ravensberg), Melitta Plus, mhplus, Pronova, Stadt Augsburg an den Start. BITMARCK, primärer IT-Dienstleister von mehr als 90 Kassen, wird weitere Krankenkassen dabei unterstützen, die App ihren Versicherten kostenfrei anzubieten. Potenziell könnten bis zu 25 Millionen Versicherte von Vivy profitieren.

Vivy erinnert an Arzttermine

Die App erinnert an Impftermine und Vorsorgeuntersuchungen. Vivy soll dabei unterstützen, Mehrfachbehandlungen zu verringern, Medikamentenunverträglichkeiten besser zu erkennen und Therapien unter Berücksichtigung vorangegangener Erkrankungen zielgenauer festlegen zu können.

Sicherheit der Daten

Die Daten der Nutzer sind bei Vivy sicher und nur die Versicherten entscheiden, ob sie die Daten beispielsweise mit dem behandelnden Arzt, Krankenhäusern oder Laboren teilen wollen. So haben weder die anbietenden Kassen und Versicherungen, noch Vivy bzw. BITMARCK Zugriff auf die Daten. Bei jeder Datenübertragung erfolgen mehrstufige Sicherheitsprozesse und eine asymmetrische Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, für die nur der Versicherte selbst den Schlüssel hat. Vivy wurde vom TÜV Rheinland als sichere Plattform zertifiziert.

Vivy als Teil des digitalen Gesundheitsökosystems

Eingebettet in das digitale Gesundheitsökosystem verbindet Vivy den Patienten mit Praxen, Laboren, Krankenhäusern sowie Krankenkassen und -versicherungen. Ab Anfang 2019 nutzt Vivy die Schnittstelle KV-Connect Mobile für den verschlüsselten Datenaustausch mit Ärzten in Praxen, Krankenhäusern und Laboren. KV-Connect ist der Kommunikationsdienst, der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV), der in allen Praxisverwaltungssystemen, vielen Krankenhausverwaltungssystemen und Laborinformationssystemen zur Verfügung steht.

Anbindung an Software in Arztpraxen

Ebenfalls ab Anfang 2019 wird der Praxissoftware-Anbieter medatixx eine Schnittstelle zu Vivy in seine Software für Ärzte einbinden. 22.300 Praxen können dann zukünftig direkt aus ihrer Software heraus Gesundheitsdaten verschlüsselt an ihre Patienten mit Vivy-Akte senden. Jens Naumann, Geschäftsführer von medatixx, sagt: “Schon heute sind viele Ärzte bereit, ihren Patienten Gesundheitsdaten bereitzustellen und verständlich zu erklären. Derzeit passiert das noch mündlich oder auf Papier – morgen dann per Knopfdruck sicher und schnell aus der Praxissoftware in die Gesundheitsakte der Patienten. Damit erlangen Patienten echte Hoheit über ihre Gesundheitsdaten.“ (tk)

Lesen Sie zur neuen Gesundheitsakte auch ein Interview mit Daniel Bahr, Mitglied im Vorstand der Allianz Private Krankenversicherung.

 

Barmenia bringt Schadenstatustracker für Kfz-Kunden

Mittels eines neuen Schadenstatustrackers können sich Kfz-Kunden der Barmenia nun ähnlich einer Postsendungsverfolgung in Echtzeit über den aktuellen Bearbeitungsstand ihres Vertrages informieren. Geplant ist, das Angebot künftig auch auf weitere Barmenia-Produkte auszuweiten.

Ab sofort haben Kfz-Kunden der Barmenia die Möglichkeit, sich im Schadenfall unmittelbar über den aktuellen Bearbeitungsstand ihres Vorgangs zu informieren: Im Online-Kundencenter meine-barmenia.de ist nun auch ein Schadenstatustracker integriert, der es jederzeit ermöglicht, Echtzeit-Informationen zur Schadenabwicklung zu erhalten – ähnlich wie bei einer Postsendungsverfolgung. So sind die Kunden jederzeit über den aktuellen Bearbeitungsstand informiert. Bei jeder Änderung im Schadenprozess wird der Kunde über den Kommunikationsweg informiert, den er selbst gewählt hat. Dies kann, wenn gewünscht, mittels Push-Nachricht per SMS oder Email erfolgen.

Der Schadenstatustracker ist Teil der Barmenia-Digitalisierungsstrategie. Geplant ist, das Angebot künftig auch auf weitere Barmenia-Produkte auszuweiten. (ad)

 

Telemedizin: Revolution der betrieblichen Vorsorge

Digitale Vorsorgeinstrumente können Betrieben Antworten auf Engpässe der gesundheitlichen Versorgung ihrer Mitarbeiter geben: Mithilfe eines telemedizinischen Angebots im Rahmen der bKV können sie die medizinische Versorgung langfristig verbessern. Ein Artikel von Daniel Schmalley, Leiter des Kompetenzcenters Firmenkunden bei der Barmenia.

Hohe Krankenstände haben sich in den vergangenen Jahren insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland zu einem ernstzunehmenden Problem entwickelt. Weil unsere Gesellschaft altert und Belastungen steigen, nehmen auch Fehlzeiten weiter zu. Schon jetzt bedeuten die rund 15 Fehltage pro Kopf und Jahr für einen durchschnittlichen Betrieb mit 1.000 Mitarbeitern Verluste von gut 4 Mio. Euro jährlich. Die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter wird damit für viele Unternehmen zum zentralen Wettbewerbsfaktor.

Gleichzeitig bestehen gerade auf dem Land Lücken in der medizinischen Versorgung: Aktuelle Statistiken der Bundesärztekammer belegen, dass der Behandlungsbedarf in Deutschland überproportional zur Anzahl der behandelnden Ärztinnen und Ärzte steigt – besonders in vielen ländlichen Regionen nähert sich die Mehrheit der niedergelassenen Ärzte dem Pensionsalter, ein Großteil des Personals arbeitet am Limit. So bleibt weniger Zeit für umfangreiche Sprechstunden mit den Patienten, längere Wartezeiten in der Praxis und im Krankenhaus sind längst zur Norm geworden: Tatsächlich dauert ein Arztbesuch im Schnitt mittlerweile rund 2,5 Stunden – während die eigentliche Beratung oft in unter zehn Minuten vorüber ist.

Telemedizin als Personalinstrument

Wie dieses Ungleichgewicht zwischen Versorgungsbedarf und -angebot langfristig zu lösen ist, das ist eine große Herausforderung für die deutsche Politik. Für Unternehmen kann eine digitale Versorgungslösung kurzfristig und einfach Entspannung bringen: die Telemedizin – eine Sprechstunde, die mittels moderner Telekommunikation die räumliche Distanz zwischen Arzt und Patienten überbrückt und aktuell in verschiedenen Modellprojekten in Deutschland getestet wird. Unternehmen können den Telemedizin-Service unkompliziert als Teil einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) buchen und ihren Mitarbeitern so einen schnelleren und direkten Zugang zu verschiedenen Fach- und Allgemeinärzten bieten.

Das telemedizinische Angebot zeigt, dass sich die bKV in den letzten Jahren zu einem hochmodernen Personalinstrument entwickelt hat. Lange sahen Arbeitgeber die Zusatzversicherung für Arbeitnehmer skeptisch – hatte sie doch den Ruf, ein starres Personalinstrument mit hohem Verwaltungsaufwand zu sein. Seitdem hat sich einiges getan: Die Lösungen sind deutlich flexibler geworden und moderne Versicherer bieten heute digitale Versorgungs- und Service-Möglichkeiten, bei denen sie auf die neuesten technologischen Standards setzen. Die Barmenia etwa bietet ihren telemedizinischen bKV-Gutschein exklusiv in Kooperation mit der TeleClinic an – und hat dafür im vergangenen Jahr Doppelgold beim Innovationspreis der Assekuranz gewonnen.

Kosten- und Aufwandsersparnis

Die Vorteile des digitalen bKV-Angebots für Unternehmen sind vielfältig: Zu oft verschleppen Beschäftigte ihre Krankheiten und fehlen dadurch noch länger auf der Arbeit. Oder aber sie nehmen den langen Weg zum Arzt auf sich, wobei sich dann herausstellt, dass der Aufwand gar nicht nötig gewesen wäre – und man zum Beispiel eine Verspannung auch mit einer Übung oder dem Griff zum Hausmittel hätte lindern können. Ein schneller Kontakt über die Telemedizin-App kann beides verhindern – und somit teure Fehlzeiten reduzieren.

Instrument zur Mitarbeiterbindung

Viele Unternehmen interessieren sich aber nicht nur wegen ihres Krankenstands für die bKV-Lösung – sondern auch, weil die neue Flexibilität bei ihren Arbeitnehmern gut ankommt. Bereits 2016 veröffentlichte der Digitalverband Bitkom eine Studie, die zeigte, dass mittlerweile jeder fünfte Deutsche im Krankheitsfall seinen eigenen Gesundheitszustand telemedizinisch überwachen lassen würde. Seitdem ist das Interesse der Deutschen an den neuen Möglichkeiten der Fernbehandlung für die Prävention, die Diagnose und die Heilung von Krankheiten stetig gewachsen.

Tatsächlich fühlen sich Belegschaften besonders dann wertgeschätzt, wenn es um ihr wichtigstes Gut geht – ihre eigene Gesundheit und die ihrer Familien. So profitieren beispielsweise viel beschäftigte Eltern von der Telemedizin, die wegen Kinderarztbesuchen immer mal wieder auf der Arbeit fehlen müssen – und jetzt so manches Problem vorab per Video- oder Telefonanruf klären können. Durch die Fernbehandlung sind Allgemein- und Fachmediziner von überall und jederzeit erreichbar – sieben Tage die Woche, rund um die Uhr und auch nachts. Diese Flexibilität findet Anklang – und erlaubt es den Eltern, ihre Sorgen um die kranken Kinder schneller aus dem Weg zu räumen.

Telemedizin für Führungskräfte

Eine weitere typische Nutzergruppe des telemedizinischen Service in der bKV sind Führungskräfte: Sie wollen und können es sich meist gar nicht erlauben, unnötig bei der Arbeit zu fehlen. Doch gerade dieser Personenkreis ist besonders großen psychischen und körperlichen Belastungen ausgesetzt – durch Zeit- und Leistungsdruck. Umso wichtiger ist es, dass durch digitale Tools in ihre Gesundheit und Vorsorge investiert wird.

Und auch wer viel auf Reisen ist, profitiert von dem Service. Auf Dienstreisen sind Mitarbeiter quasi auf sich allein gestellt – und die Hemmung, in einem fremden Land zum Arzt zu gehen, ist oftmals hoch. Mit der Telemedizin haben Mitarbeiter den Arzt stets im Gepäck – egal wo die Reise hinführt.

Fazit

Was lange Zeit nach Zukunftsmusik klang, ist also Realität geworden: Die Digitalisierung des Gesundheitssektors, die in den USA und Großbritannien bereits seit Jahren Standard ist, ist nun auch in Deutschland angekommen – und revolutioniert die Möglichkeiten der betrieblichen Vorsorge. Mithilfe des telemedizinischen Angebots in der bKV können Unternehmen ihren Mitarbeitern schon heute einen schnelleren und direkten Zugang zu ärztlichem Rat bieten, Fehlzeiten reduzieren – und ihrer Belegschaft damit ganz klar signalisieren: „Auf Sie kommt es an!“

Der Artikel ist auch in der AssCompact Sonderedition „betriebliche Versorgung“ 2018 zu finden.
 

Barmenia: Hausratkunden können OptioPay-Plattform nutzen

Eine Kooperation von Barmenia und dem Finanztechnologiedienstleister OptioPay ermöglicht es nun, dass sich Kunden im Schadenfall auf einer digitalen Auszahlungsplattform neben der klassischen Überweisung zusätzlich für eine Auszahlung in Form von höherwertigen Gutscheinen entscheiden können.

Hausratkunden der Barmenia haben nun die Möglichkeit, im Schadenfall auf der neuen digitalen Auszahlungsplattform neben der klassischen Überweisung zusätzlich die Auszahlung in Form von höherwertigen Gutscheinen in Anspruch zu nehmen. Kooperationspartner für das Angebot ist OptioPay, ein auf Auszahlungen spezialisierten Finanztechnologiedienstleister.

Sobald die Schadenbearbeitung abgeschlossen ist, bekommt der Kunde eine E-Mail mit dem Link zur Barmenia-Auszahlungsplattform. Dort wählt er zwischen einer klassischen Banküberweisung, einem höherwertigen Wertgutschein oder einer Kombination beider Auszahlungsoptionen. Nutzt der Kunde die Auszahlungsplattform nicht, wird der Geldbetrag im Hintergrund automatisch nach drei Tagen auf das Bankkonto des Kunden ausgezahlt.

Rund 120 Händler zur Auswahl

Entscheidet sich der Kunde für Gutscheine, kann der Auszahlungsbetrag durchschnittlich um 10 bis 15% erhöht werden. Zur Auswahl stehen rund 120 Händler wie IKEA, Lucky Bike, Amazon, OTTO, Rewe und Zalando sowie zum Auszahlungsgrund passende, spezialisierte Anbieter. Die Auszahlungsplattform steht Kunden mit einer aktuellen Hausratversicherung (Abschluss seit 2011) bis zu einem Erstattungsbetrag von 3.500 Euro zur Verfügung. Geplant ist, das Angebot künftig auch auf weitere Produkte auszubauen. (ad)