AssCompact suche
Home

BARMENIA Versicherungen

4599

Diese Themen beschäftigen die Versicherer gegenwärtig stark

Zinswende, Arbeitgeberattraktivität, moderner Vertrieb: Die Liste an Herausforderungen für die Versicherungsbranche ist lang. Bei der als „Elefantenrunde“ bekannten Diskussion von Versicherungsvorständen auf der DKM 2023 kamen sie zur Sprache. Welche Antworten haben die Versicherer?

Manchmal sorgt der Zufall – dieser Moment des Unerwarteten – für die gewisse Portion Spannung, die die Dinge so ungemein anziehend macht. So auch auf der diesjährigen DKM 2023 in Dortmund. Wie es der Zufall nämlich so wollte, führte die auch als "Elefantenrunde" bekannte Diskussionsrunde von Versicherungsvorständen zwei derzeit im Rampenlicht der Branche stehende Persönlichkeiten zusammen: nämlich den Vorstand der Barmenia Versicherungen, Dr. Andreas Eurich, und den Vorstand des Gothaer Konzerns, Oliver Schoeller. Die Spannung hierin: die erst vor kurzem bekannt gegebenen Fusionspläne zwischen den beiden Häusern (AssCompact berichtete hier und hier).

Die Antwort der involvierten Vorstände fällt knapp aus

Und natürlich stand der geplante Zusammenschluss für einen kurzen Moment in der von Brigitte Horn, Chefredakteurin des Fachmagazins AssCompact, moderierten Gesprächsrunde im Mittelpunkt, an der neben den bereits genannten Vorständen auch Dr. Thilo Schumacher, Vorstandsvorsitzender der AXA Konzern AG, und Dr. Thomas Wiesemann, Mitglied des Vorstandes der Allianz Lebensversicherungs-AG und Allianz Private Krankenversicherungs-AG, teilgenommen hatten. Vor zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern wurden Dr. Eurich und Schoeller nach dem Stand der Dinge gefragt. Die Antwort fiel kurz aus: Alles gehe guter Dinge. Die BaFin sei nun am Zug, die Due-Diligence-Prüfung laufe. Man arbeite dran. Punkt.

Versicherer müssen nachhaltig und langfristig vorgehen

Danach gehörte die Bühne den übergreifenden Themen, die die Versicherer aktuell stark beschäftigen. Unter dem Motto „Treiber oder Getriebene? Die Multi-Transformation der Versicherungsbranche“ wurden insbesondere die Themen Zinswende, Arbeitgeberattraktivität und moderner Vertrieb diskutiert. Um das Fazit gleich vorwegzunehmen: „Wenn die Versicherer nachhaltig und langfristig denkend die Veränderungen angehen, dann kann die Branche damit hervorragend umgehen“, so die einhellige Meinung unter den Diskutanten. Und die Versicherungsbranche sei darauf gut vorbereitet.

Zinswende ist lediglich eine Normalisierung der Bedingungen

Doch der Reihe nach: Die Zinswende bewerten alle Beteiligten positiv. Schließlich stelle sie nur die Normalisierung der Marktbedingungen dar. Dass damit eine Beeinträchtigung des Einmalbeitragsgeschäfts bei Lebensversicherungen einher gehe, sei daher weniger dramatisch. Vielmehr erlebte dieser Bereich infolge des Niedrigzinsniveaus eine Sonderkonjunktur, so Wiesemann. Nach wie vor, so der Tenor, sei den Menschen die Relevanz von Vorsorge entweder durch eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) oder durch die Möglichkeiten der privaten Vorsorge bewusst. Davon profitiere das Geschäft mit laufendem Beitrag – insbesondere im Bereich bAV, das die Arbeitgeber im Wettbewerb um Fachkräfte als wichtiges Differenzierungsmerkmal für sich zu wissen nutzen.

Wettbewerb um Fachkräfte ist unter Versicherern groß

Apropos Fachkräftemangel: ein weiteres zentrales Thema, das die Branche – Versicherer wie Makler – gegenwärtig stark umtreibt. Überall fehlten die Mitarbeiter, das Servicelevel sei schwierig zu halten, der Wettbewerb zwischen den Versicherern um Fachkräfte sei ungemein groß, so die Vorstände der Versicherer. Aber das habe auch sein Gutes, ist etwa Gothaer-Vorstand Schoeller überzeugt. Denn die Gesellschaften unternähmen mittlerweile viele Anstrengungen, um sich als attraktiver Arbeitgeber in der Wirtschaft insgesamt, aber auch in der Branche zu positionieren. Eine attraktive Arbeitsplatzgestaltung zähle hierzu, genauso wie die frühzeitige Integration junger Menschen in Entscheidungsprozesse oder die Flexibilisierung von Arbeitsplätzen wie Teilzeit für Führungskräfte. Und: Alle Beteiligten müssen dorthin gehen, wo die jungen Menschen anzutreffen seien, also auf dem Smartphone, im Netz, bei Tiktok.

KI: auf Euphorie wird auch Frust folgen

An diesem Punkt leitete Moderatorin Brigitte Horn auf ein mit Tiktok und Co. verwandtes Thema: die Digitalisierung, insbesondere bei künstlicher Intelligenz (KI). Alle Diskussionsteilnehmer beteuerten, dass niemand vor einem Ersatz durch KI Angst haben müsse. Zwar könne die neue KI-Generation – die sogenannte generative KI – auf kreative Art und Weise Neues erzeugen. Niemand der anwesenden Vorstände sieht dadurch jedoch eine Abschaffung der persönlichen Beratung. Vielmehr könne KI unterstützen, das Serviceerlebnis für die Kundinnen und Kunden auf möglichst hohem Niveau zu halten. Ziel müsse sein, den Kundinnen und Kunden sofort eine Lösung zu bieten. Dazu müssten die Versicherer nun aber in die Identifizierung geeigneter „use-cases“ gehen. Unmittelbare Folgen auf Produktebene sieht AXA-Vorstand Dr. Schumacher in den nächsten drei bis fünf Jahren allerdings noch nicht. „Die Entwicklung wird sich wellenförmig bewegen. Auf Euphorie folge Frust und dann kommen wir langsam in eine kontinierliche Weiterentwicklung“, so Dr. Schumacher.

Vorstände sprechen sich klar für courtagebasierte Vergütung aus

Abschließend stand auch angesichts der aktuellen Debatte um eine Beschränkung oder gar Verbot der Provision die Frage im Raum, ob die Versicherer denn weiterhin „Lust auf Courtage“ hätten. „Wir wären wahnsinnig, wenn wir diese Vergütungsform opfern würden“, so Allianz Leben-Vorstand Dr. Wiesemann. Niedrige Einkommensgruppen profitieren dadurch von Beratung und Vorsorge, und das schütze vor Altersarmut, einem drängendem Problem der Zeit. Die versammelten Vorstände machten sich daher übereinstimmend für die Beibehaltung der courtagebasierten Vergütung stark. Denn: Zum einen koste auch Honorarberatung Geld, es werde eben nur an andere gezahlt. Zum anderen helfe im Schadenfall ohne zusätzliche Kosten nur eine oder nur einer: nämlich die vertraute Maklerin oder der vertraute Makler. (as)

Bild: © DKM; v. l. n. r.: Dr. Thomas Wiesemann (Mitglied des Vorstandes der Allianz Lebensversicherungs-AG und Allianz Private Krankenversicherungs-AG), Oliver Schoeller (Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns), Brigitte Horn (Chefredakteurin AssCompact), Dr. Andreas Eurich (Vorstandsvorsitzender der Barmenia Versicherungen), Dr. Thilo Schumacher (Vorstandsvorsitzender der AXA Konzern AG)

 

Fusion Gothaer und Barmenia: Das sagen die CEOs

Am Freitag wurde bekannt, dass die Versicherer Barmenia und Gothaer fusionieren wollen. Beide Unternehmen sollen auf Augenhöhe und von einer Doppelspitze geführt werden. Nachgefragt bei Dr. Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia, und Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer.

Die Bekanntgabe, dass Gothaer und Barmenia fusionieren wollen, bewegt den Markt. Was können die beiden Unternehmen gemeinsam besser?

Dr. Andreas Eurich: Mit dem geplanten Zusammenschluss verbinden sich zwei Unternehmen auf Augenhöhe, die beide eine ausgesprochen starke Marktposition haben und die sich komplementär ergänzen. Wir agieren also aus einer Position der Stärke und wollen diese Stärken zukünftig miteinander noch stärker vernetzen und gemeinsam weiterwachsen.

Sind Einzelunternehmen in der Größenordnung heute nicht mehr wettbewerbsfähig?

Oliver Schoeller: Selbstverständlich sind Unternehmen in der Größenordnung heute noch wettbewerbsfähig, das zeigt die aktuelle Entwicklung beider Häuser. Die Barmenia steht aktuell auf Rang 21, die Gothaer auf Rang 14 im Versicherungsmarkt. Gemeinsam würden wir den Weg in die Top Ten schaffen. Dadurch können wir noch mehr bewegen.

Liegt es an den Kosten? Oder auch daran, dass Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit wenig Möglichkeiten haben, sich Geld für Investitionen zu beschaffen?

Dr. Andreas Eurich: Es geht hier nicht um Kostensenkung, sondern um Wachstum. Wir kommen nicht aus der Not. Beide Häuser haben überproportionales Wachstum. Wir wollen gemeinsam noch erfolgreicher sein. Der Vereinsgedanke hingegen ist uns sehr wichtig. Die Tradition, dass wir unseren Mitgliedern verpflichtet sind, wollen wir gemeinsam beibehalten.

Oliver Schoeller: Wir wollen gemeinsam besser werden, für unsere Vertriebspartner, unsere Kundinnen und Kunden und für unsere Mitarbeitenden.

Erwarten Sie denn nun eine weitere Konsolidierung am Versicherermarkt?

Dr. Andreas Eurich: Das können wir nicht absehen. Wir werden uns jetzt auf unser gemeinsames Vorhaben konzentrieren.

Barmenia ist stärker in der PKV, die Gothaer in Komposit und in Leben. Mit Blick auf die einzelnen Sparten: Welche Ziele gibt es hier?

Oliver Schoeller: Wir sehen Bereiche, in denen wir Skaleneffekte generieren können. Aber das ist nicht der Treiber. Es geht vor allem darum, wo wir Stärken haben, die wir gemeinsam noch weiter ausbauen können. Die leistungsfähige private Krankenversicherung der Barmenia kann im Zusammenspiel mit dem starken Firmenkundenzugang der Gothaer zu einem der wirklichen Markttreiber werden. Hinzu kommt die starke Position der Gothaer in der Kompositversicherung. Unsere Vertriebspartnerinnen und -partner könnten also auf die besten Produkte aus beiden Welten zurückgreifen.

Für die Mitarbeiter gibt es eine vorläufige Beschäftigungsgarantie, die Standorte bleiben.

Dr. Andreas Eurich: Das ist richtig. Die Gesellschaften und die jeweiligen Versicherer werden ihren Sitz in Köln und Wuppertal behalten. Gemeinsam wollen wir eine gemeinsame Finanzholding gründen, die den Namen Barmenia Gothaer Finanzholding AG tragen soll.

Oliver Schoeller: Der Zusammenschluss ist auf gemeinsames Wachstum ausgerichtet. Dafür brauchen wir alle Menschen in den Unternehmen. Daher wollen wir eine dreijährige Beschäftigungsgarantie ab dem Zeitpunkt des Zusammenschlusses aussprechen.

Können Sie schon sagen, was der Zusammenschluss für den Vertrieb bedeutet?

Dr. Andreas Eurich: Vertrieb kann man nie genug haben, die zusammengefassten Vertriebskapazitäten werden deutlich größer sein. Wir glauben auch im digitalen Zeitalter an die persönliche Beratung. Die 2.700 Vertriebspartner der Barmenia sind schon jetzt ein Pfund. Bei der Gothaer kommen noch einmal 1.500 Ausschließlichkeitsvermittler dazu. Zusammen gehören wir mit 4.200 Beraterinnen und Beratern künftig zu den großen Organisationen in Deutschland.

Gilt Gleiches für die Zusammenarbeit der Versicherungsmakler?

Oliver Schoeller: Die Expertisen in den Häusern für die einzelnen Segmente, die man heute bedient, sind hoch. Deshalb ist das kein Widerspruch in der Zusammenarbeit mit den Versicherungsmaklern, sondern fügt sich wunderbar zusammen. Die Barmenia ist stark im Bereich des privaten Gesundheitsgeschäfts. Die Gothaer deckt den gewerblichen Teil ab, der durch die Barmenia gar nicht bedient wird.

Mit welchem Zeitraum rechnen Sie für die Due-Diligence-Prüfung?

Dr. Andreas Eurich: Das lässt sich heute noch nicht genau sagen. Das kann mehrere Monate dauern.

Lesen Sie auch:

Barmenia und Gothaer wollen fusionieren

 

Barmenia und Gothaer wollen fusionieren

Barmenia und Gothaer planen einen Zusammenschluss. Dies gaben die beiden Versicherungsvereine am Freitag bekannt. Beide Unternehmen bleiben auf Augenhöhe und es wird eine Doppelspitze geben. Gemeinsam will man unter die Top Ten der deutschen Versicherungsbranche.

Die Barmenia und die Gothaer Versicherungen schließen sich zusammen. Dies gaben die beiden Unternehmen am Freitag bekannt, nachdem die jeweiligen Mitarbeiter zuvor informiert wurden. Vorausgegangen waren intensive Gespräche mit den Mitgliedervertreterversammlungen der beiden Versicherer. Es ist die erste Fusion seit Langem am deutschen Versicherungsmarkt.

Der Zusammenschluss beider Unternehmen soll auf Augenhöhe als gleichwertige Partner erfolgen. Beide Marken und Firmensitze sollen ebenso wie die Versicherungsvereine an der Spitze bestehen bleiben. Die gemeinsame Holding darunter soll den Namen Barmenia Gothaer Finanzholding AG tragen. Als weiteres Zeichen für die Parität beider Partner ist eine Doppelspitze mit Dr. Andreas Eurich und Oliver Schoeller als Co-Vorstandsvorsitzende vorgesehen. Ebenso ist beabsichtigt, dass an der Spitze der Aufsichtsräte Dr. h. c. Josef Beutelmann und Prof. Dr. Werner Görg stehen sollen.

Im Rahmen der in Kürze startenden Due-Diligence-Phase sollen die gemeinsamen Überlegungen konkreter ausgestaltet werden. Wie lange die Prüfung dauern wird, ist schwer vorauszusagen, sie wird aber wohl einige Monate dauern. 

Für die Kundinnen und Kunden beider Unternehmen ändere sich nichts, teilen die Unternehmen mit. Verträge und zugesagte Leistungen hätten weiter Bestand, zukünftig wolle man aber ein noch breiteres und besseres Angebot machen, so die Versicherer in ihrer Mitteilung. Für die Beschäftigten soll mit dem Zusammenschluss eine Beschäftigungsgarantie von drei Jahren ausgesprochen werden. In Verbindung mit dem Beibehalt der Firmensitze dürften für die Belegschaft wichtige Punkte vorweggenommen worden sein. 

„Die Barmenia und die Gothaer ergänzen sich perfekt. Durch einen Zusammenschluss können wir unsere Wettbewerbs- und Marktposition deutlich ausbauen und rücken unter die Top 10 der deutschen Versicherungsbranche auf“, erklärt Oliver Schoeller, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Finanzholding AG. „Die Barmenia hat ihre besondere Stärke in der Krankenversicherung, die Gothaer ist sehr stark im Bereich Komposit. Die Gothaer wächst insbesondere im Firmenkundenbereich über alle Sparten, die Barmenia zeigt eine sehr dynamische Entwicklung im Privatkundengeschäft“, ergänzt Dr. Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia, zu den gemeinsamen strategischen Überlegungen.

„Beide Unternehmen haben eine ähnliche Kultur und ähnliche Werte. Uns verbinden als Versicherungsvereine mit langer Tradition Werte wie Nachhaltigkeit, Menschlichkeit und ein starkes Miteinander. All das ist eine ideale Basis für den Ausbau unserer Zusammenarbeit", so Eurich weiter.

Bild Newsletter: © peterschreiber.media – stock.adobe.com; Bild oben: © Gothaer / Barmenia

 

Barmenia und Bayer 04 Leverkusen gehen in die Verlängerung

Die Barmenia bleibt bis 2028 Haupt- und Trikotsponsor von Bayer 04 Leverkusen. Der Versicherer hat seinen ursprünglich bis 2024 reichenden Sponsoring-Vertrag mit dem Fußball-Bundesligisten um weitere vier Jahre verlängert.

Zum Auftakt der Bundesligasaison hat die Barmenia das Fortbestehen ihrer Partnerschaft mit dem Fußballverein Bayer 04 Leverkusen bekannt gegeben. Das in Wuppertal ansässige Versicherungsunternehmen verlängert seinen ursprünglich bis 2024 datierten Sponsoring-Vertrag mit dem Fußball-Bundesligisten vorzeitig um weitere vier Jahre bis zum 30.06.2028.

„Die Fortsetzung bis 2028 ist ein Ausdruck von Kontinuität und Vertrauen. Sowohl Bayer 04 als auch die Barmenia stehen für Seriosität, Verlässlichkeit, Teamgedanke und nachbarschaftliches, nachhaltiges Engagement. Wir haben uns als Partner von Bayer 04 erfolgreich positioniert und konnten die Wahrnehmung unserer Marke und damit unserer Versicherungsprodukte deutlich erhöhen. Mit der erneuten Fortführung wollen wir diese Partnerschaft weiter stärken und sind stolz darauf, ab dieser Saison das Namensrecht am Bayer 04-Leistungszentrum zu besitzen“, erklärte Frank Lamsfuß, Mitglied des Vorstandes bei der Barmenia. Im Leistungszentrum von Bayer 04 sind die Nachwuchsteams sowie die Bayer 04-Frauen beheimatet.

Barmenia seit 2016 Haupt- und Trikotsponsor der Werkself

Die Barmenia ist bereits seit 2016 Haupt- und Trikotsponsor von Bayer 04 Leverkusen und fungiert darüber hinaus seit vielen Jahren als Partner der Leverkusener Bundesliga-Frauenmannschaft.

„Eine so lange und intensive Partnerschaft ist außergewöhnlich im Profisport und daher freuen wir uns sehr, diese vorzeitige Vertragsverlängerung mit der Barmenia bekanntgeben zu dürfen“, sagt Fernando Carro, Vorsitzender der Geschäftsführung von Bayer 04.

Wie die Barmenia weiter mitteilt, wirkt sich die Verlängerung der Partnerschaft auch unmittelbar auf das Erscheinungsbild der BayArena aus: Man habe sich dazu entschieden, den Wunsch der Fans nach einem einheitlichen Erscheinungsbild auf der Südtribüne im Stadion zu entsprechen und auf seine cyanblaue Werbepräsenz hier zu verzichten. Alle weiteren Logen-Partner der Südtribüne hätten sich angeschlossen. (tk)

Foto v. l. n. r.: Heiko Scholz (Hauptabteilungsleiter Marketing, Barmenia), Stefan Kießling („Klub-Repräsentant“, Bayer 04), Dr. Andreas Eurich (Vorstandsvorsitzender, Barmenia), Fernando Carro (Vorsitzender der Geschäftsführung, Bayer 04), Frank Lamsfuß (Mitglied des Vorstandes, Barmenia)

Bild: © Bayer 04 Leverkusen

 

Die bKV – Wertschöpfung durch Wertschätzung

Zufriedene und gesunde Mitarbeitende gelten als motivierter und produktiver. Unternehmen sollten ihren Beschäftigten deshalb zeigen, wie wertvoll sie sind. Welche Rolle die betriebliche Krankenversicherung dabei spielt und wie Arbeitgeber so ihre Attraktivität steigern können, zeigt die Barmenia.

Ein Artikel von Maximilian Wicht, Vertriebsleiter bei den Barmenia Versicherungen

Unternehmen stehen heutzutage vor zahlreichen Herausforderungen. Einerseits sorgt der Fachkräftemangel für Mehrarbeit. Andererseits führt die Inflation zum Reallohnverlust. Die Folgen: Anspannung, Stress und häufig ein hoher Krankheitsstand in der Belegschaft. In Zeiten wie diesen lohnt es sich also einmal mehr, den Mitarbeitenden zu signalisieren, wie wichtig sie sind. Eine einfache und sofort erlebbare Form der Wertschätzung ist die betriebliche Krankenversicherung (bKV). Von Zahnersatz über Vorsorgeuntersuchungen bis zur Chefarztbehandlung: Unternehmen können ihren Arbeitnehmenden hochwertige Gesundheitsleistungen bieten – und so langfristig Motivation und Produktivität stärken.

Einfache Prozesse: wenig Aufwand, mehr Ressourcen

Mit einer bKV unterstützen Firmen ihre Mitarbeitenden dabei, die Versorgungslücke der gesetzlichen Krankenkassen zu schließen. Außerdem können Arbeitgeber ihren Beschäftigten wertvolle Zeit schenken. Dabei helfen Assistance-Angebote, wie ein Facharzt-Terminservice für einen schnelleren Zugang zur Therapie. Oder eine ärztliche Videosprechstunde – 24/7 erreichbar und ohne Wartezeiten. Dies kann wiederum den Krankenstand senken und dadurch Überstunden sowie Stress bei den Arbeitnehmenden reduzieren.

Sinn-Win-Situation für Unternehmen und Arbeitnehmende

Dabei profitieren Unternehmen und Mitarbeitende gleichermaßen von einer betrieblichen Krankenversicherung. Es kommt zur Sinn-Win-Situation:

Sinn für Arbeitnehmende

  • große Leistungsauswahl ohne Gesundheitsprüfung
  • keine Wartezeit
  • Mitversicherung von Familienangehörigen möglich

Win für Arbeitgeber

  • mehr Arbeitgeberattraktivität – Stichwort: Mitarbeitende binden und gewinnen
  • durch die bessere medizinische Versorgung der Belegschaft können Fehlzeiten reduziert und der Krankenstand gesenkt werden
  • gesteigerte Produktivität und Motivation der Beschäftigten
  • Unternehmen kommen so verstärkt der Fürsorgepflicht nach
Persönliches Gesundheitsbudget für Mitarbeitende

Die Barmenia unterstützt Arbeitgeber und Vermittelnde mit einer modernen Lösung für die betriebliche Krankenversicherung – denn das persönliche Gesundheitsbudget WellYou verbindet hochwertige Gesundheitsleistungen mit der Erlebbarkeit eines echten Benefits. Dabei handelt es sich um frei einsetzbare Gesundheitsbudgets für Beschäftigte in der Höhe von jährlich 300, 600 oder 900 Euro, die für gesundheitliche Zusatzleistungen ihrer Wahl genutzt werden können.

Gebündeltes Know-how bei der Barmenia

1904 in Leipzig gegründet, gehört die Barmenia heute zu den unabhängigen Versicherungsgruppen in Deutschland. Dazu zählen die Barmenia Allgemeine Versicherungs-AG, die Barmenia Lebensversicherung a. G. sowie die Barmenia Krankenversicherung AG. Die führende Gesellschaft ist ein Verein, die Barmenia Versicherungen a. G. Bundesweit beschäftigen die drei Unternehmen rund 4.900 Mitarbeitende (Stand 2022).

AssCompact Forum betriebliche Versorgung 2023

Dieser Beitrag erscheint im Rahmen des Forums betriebliche Versorgung von AssCompact Wissen. Dieses findet am 20.06.2023 in Neuss statt. Die Barmenia ist vor Ort vertreten. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung finden Sie unter asscompact.de/forum-betriebliche-versorgung.

Bild: © insta_photos – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Maximilian Wicht

Tierversicherung: Barmenia jetzt Risikoträger bei PETPROTECT

Die Barmenia kooperiert mit der Seven.One Entertainment Group, einer Tochtergesellschaft von ProSiebenSat.1. Gemeinsam bieten sie unter dem bereits bestehenden Namen PETPROTECT eine Tierkrankenversicherung an.

<p>Die Verteuerung der Tierarztkosten in Verbindung mit einer neuen Gebührenordnung aus dem November 2022 rückt die Tierkrankenversicherung weiter in den Fokus. So erwartet sowohl die Barmenia eine weiter steigende Nachfrage nach Tierkrankenschutz als auch die Mediengesellschaft Seven.One Entertainment Group, eine Tochtergesellschaft von ProSiebenSat.1. Im Rahmen einer Kooperation bieten sie nun mit PETPROTECT eine Tierkrankenversicherung an. Die Marke PETPROTECT gibt es bereits seit 2019 und ist bekannt aus TV-Werbespots. Bis vor kurzem war jedoch noch die Deutsche Familienversicherung der Risikoträger dahinter. </p><p>In der Neuauflage lehnen sich die Tarife von PETPROTECT im Bereich der Tier-Krankenversicherung und Tier-Operationskosten-Versicherung an die Tarifmodelle der Barmenia Versicherungen an. Konkret wird es bei den Tier-Krankenversicherungen die Tarife „TKV-Komfort“, „TKV-Premium“, „TKV-Exklusiv“ und „TKV-Exklusiv Plus“ geben. Die Tier-Operationskosten-Versicherung umfasst die Tarife „Top-Unfall“ (nur für Hunde), „Top Exklusiv“ und ist bei dem Tarif „TKV-Exklusiv Plus“ sogar inbegriffen. Die Tarife sind online abschließbar. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Seventyfour – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7599A618-0BBF-40FF-89FF-E049C7A031B5"></div>

 

FRV der Barmenia jetzt in der App

Wer bei der Barmenia eine fondsgebundene Rentenversicherung abgeschlossen hat, kann nun über eine App Vertragsverlauf und Standmitteilung beobachten. Auch Änderungen können dort vorgenommen werden.

<p>Über eine App können Versicherte, die eine fondsgebundene Rentenversicherung bei der Barmenia abgeschlossen haben, nun aktuelle Werte des Vertrags und entsprechende Verlaufsdiagramme einsehen. Bislang wurden die Kunden einmal pro Jahr postalisch darüber informiert, wie sich ihre fondsgebundene Rentenversicherung entwickelt hat. Kunden können in der App zudem Veränderungen in ihren Verträgen vornehmen bzw. veranlassen. </p><p>Lina Kießling, Projektleiterin Customer Projects im strategischen Marketing bei den Barmenia Versicherungen, erklärt zu der Neuerung: „Die Altersvorsorge demokratisiert sich – auch, weil Lösungen, wie wir sie anbieten, auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind. Durch die Optimierung unserer Prozesse, aber vor allem, weil diese deutlich einfacher werden, sprechen wir auch Zielgruppen an, die sich vorher nicht mit dem Thema beschäftigen konnten oder wollten.“ Gleichzeitig wolle man den Wunsch der Vertriebspartner nach schlanken und digitalen Prozessen erfüllen. (bh)</p><p>Bild: © Liubomir – stock.adobe.com</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1347C247-3F3E-4D05-A053-EE983D5DCD92"></div>

 

Gratulation an AssCompact von Dr. h. c. Josef Beutelmann

Das Fachmagazin AssCompact ist im Jahr 1998 zum ersten Mal erschienen. Zum 25-jährigen Bestehen gingen zahlreiche Glückwünsche aus der Finanz- und Versicherungsbranche ein. So gratuliert auch Dr. h. c. Josef Beutelmann, Vorsitzender der Aufsichtsräte der Barmenia Versicherungen.

„In Verbundenheit gratuliere ich dem Redaktionsteam und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich zum 25-jährigen Jubiläum von AssCompact. Seit einem Vierteljahrhundert ist Ihr Magazin nun am Puls der Zeit und berichtet in professioneller Weise rund um die wichtigen Trends und Themen vor allem der unabhängigen Vermittler – intelligent, informativ und interessant. Es zeichnet AssCompact besonders aus, dass über die Berichte hinaus erfolgreiche Konzept- und Lösungsansätze im Mittelpunkt der Beiträge stehen. Diesen hohen Anspruch erfüllt AssCompact gewiss auch in der Zukunft, für die ich Ihnen das Allerbeste wünsche.“

Weitere Informationen zum 25-jährigen Jubiläum von AssCompact finden sich hier.

Bild: © Barmenia

 

Barmenia besitzt nun deutliche Mehrheit an PrismaLife

Barmenia hat weitere 50% der Anteile von PrismaLife übernommen. Damit erwirbt der Versicherer eine deutliche Mehrheit am liechtensteinischen Lebensversicherer. Strategisch stärkt die Kooperation ihren Fokus auf den Bereich „Nachhaltiges Investieren“.

Die Barmenia Versicherungsgruppe (Barmenia) hat ihre Kooperation mit der PrismaLife AG (PrismaLife) gestärkt und weitere 50% der Anteile an dem liechtensteinischen Lebensversicherer übernommen. Bereits 2021 hatte sich Barmenia mit 25% an PrismaLife beteiligt (AssCompact berichtete). „Wir freuen uns, dass wir die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit weiter intensivieren und beide Unternehmen künftig von Synergieeffekten profitieren können. Die Kompetenzen der PrismaLife beim internationalen Angebot fondsgebundener Lebensversicherungen machen uns langfristig schlagkräftiger“, kommentiert Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia Versicherungen, die Übernahme der Mehrheitsanteile.

Strategischer Fokus auf nachhaltiges Investieren

Strategisch legt die Kooperation ihren Fokus auf das Thema „Nachhaltiges Investieren“. Konkret soll daher das Angebot bei nachhaltigen Produkten und Nachhaltigkeitsfonds gestärkt und ausgebaut werden. „In der Finanzwelt nimmt das Thema Nachhaltigkeit einen immer größeren Stellenwert ein. Als verantwortungsvoll handelndes und am Prinzip nachhaltiger Handlungsziele orientiertes Unternehmen ist die Vertiefung der Partnerschaft mit der Barmenia für uns ein Gewinn. Denn die immer komplexer werdenden ESG-Regulierungen können wir gemeinsam effizienter analysieren und umsetzen“, erläutert Holger Beitz, CEO der PrismaLife. Daneben leistet Barmenia für PrismaLife Unterstützungsleistungen bei Zentralfunktionen. Außerdem erhält der Lebensversicherer mehr Möglichkeiten, den Vertrieb von PrismaLife-Produkten durch Barmenia weiterzuentwickeln. (as)

Bild: © REDPIXEL – stock.adobe.com

 

Barmenia digitalisiert bKV mit Xempus

Die Barmenia Krankenversicherung und Xempus erweitern ihre Zusammenarbeit: Neben den bereits bestehenden Angeboten in der betrieblichen Altersversorgung setzt die Barmenia nun auch bei der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) auf die Plattfor von Xempus.

Die Barmenia Krankenversicherung AG digitalisiert die betriebliche Krankenversicherung (bKV) über die Software-as-Service (SaaS)-Plattform Xempus. Vermittler können nun auch die bKV-Tarife der Barmenia über den XEMPUS advisor online beraten und abschließen. Für Firmenkunden ist die digitale Verwaltung der bKV-Verträge ebenfalls geplant.

Insgesamt bietet die Barmenia drei Tarife mit unterschiedlichen Budgetstufen auf der Xempus-Plattform an: WellYou und WellYou Start für ergänzende Gesundheitsservices sowie WellDent für die Zahnvorsorge. 

„Die betriebliche Gesundheitsvorsorge gewinnt immer mehr an Bedeutung. Für Vermittlerinnen und Vermittler ein spannendes Geschäftsfeld mit viel Potenzial“, erklärt Daniel Schmalley, Leiter des Competence Centers Firmenkunden bei der Barmenia Krankenversicherung AG. „Digitale Lösungen helfen in der Beratung enorm und sparen viel Zeit. Daher freut es uns sehr, dass wir durch die Zusammenarbeit mit Xempus unseren Vermittlerinnen und Vermittlern ab sofort auch die digitale bKV-Beratung anbieten können.“ 

„Mit der Barmenia haben wir einen Partner auf unserer Plattform, der mit uns nicht nur die bAV, sondern auch die bKV digital und einfach macht“, ergänzt Malte Dummel, COO & CFO bei Xempus. (tk)

Bild: © WrightStudio – stock.adobe.com