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ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a.G.

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Überschussbeteiligung der ALTE LEIPZIGER Leben auf Vorjahresniveau

Die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung beteiligt ihre Neukunden im Jahr 2021 unverändert zum Vorjahr. Das gilt sowohl für die klassische Rentenversicherung als auch für die moderneren Varianten.

Die Alte Leipziger Lebensversicherung hält die Überschussbeteiligung ihrer Tarife im Jahr 2021 stabil. Die laufende Verzinsung für die modernen Renten-versicherungen AL_RENTEFlex und AL_RENTEKlassikPur beträgt damit unverändert 2,35%. Die Gesamtverzinsung dieser Produkte wird auch im kommenden Jahr bei 2,65% liegen.

Auch bei der klassischen Rentenversicherung RentAL liegt die laufende Verzinsung unverändert bei 2,25 %. Ihre Gesamtverzinsung beträgt wie im Vorjahr

2,50 %.

Stabilität auch bei Ratings

Die Ratingunternehmen Assekurata und Fitch mit A+ und S&P mit A bestätigten auch in diesem schwierigen Jahr die starken Ratings für die Alte Leipziger Lebensversicherung. Alle heben die solide Kapitalausstattung des Unternehmens hervor. Auch die Bewertung des Ausblicks („stabil“) blieb jeweils unverändert.

Geschäftsentwicklung in Corona-Zeiten

Das Neugeschäft mit Privatkunden habe sich 2020 gut entwickelt, teilt der Versicherer zudem mit. Die Zahl neuer Berufsunfähigkeitsversicherungen wuchs zwischen Januar und Oktober gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 30%. Das Geschäft in der betrieblichen Altersversorgung wurde durch die Pandemie dagegen etwas gedämpft.

Bild: © vaniato – stock.adobe.com

 

Einführung der Dachmarke ALH Gruppe und neues Corporate Design

Unter der neuen Dachmarke „ALH Gruppe“ und gleichzeitig mit einem neuen Corporate Design treten künftig ALTE LEIPZIGER und HALLESCHE im Markt auf.

ALTE LEIPZIGER und HALLESCHE treten zukünftig in einem neuen, einheitlichen Design auf. Zusätzlich wird die Dachmarke „ALH Gruppe“ im Markt eingeführt. Die Dachmarke wird neben den Vertriebsmarken für gemeinsame Aktivitäten, beispielsweise in Social Media, verwendet.

Mit einer gestärkten Gruppenidentität und einem modernen Auftritt verfolgt die ALH Gruppe das Ziel, ihre Position bei Vermittlern und Kunden weiter zu stärken. Die bewährten Service- und Betreuungsstrukturen sowie die Vertriebsmarken ALTE LEIPZIGER und HALLESCHE bleiben unverändert erhalten. (ad)

Bild: © ALH Gruppe

 

„Die Pandemie hat bei vielen Menschen den Wunsch nach Absicherung verstärkt“

Der ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern geht davon aus, gut durch die Corona-Krise zu kommen. Manche Segmente entwickeln sich sogar besser als erwartet. BU, bAV und bKV bleiben strategische Wachstumsfelder. Auch über eine Grundfähigkeitsversicherung wird nachgedacht. Ein Interview mit Frank Kettnaker, Vorstand Vertrieb/Marketing ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern

Herr Kettnaker, wie hat sich die Corona-Krise in der ersten Jahreshälfte auf das Neugeschäft ausgewirkt?

Wir haben bei den Antragszahlen der ALTE LEIPZIGER Leben keine Krise bemerkt. Im Gegenteil: Die Bruttobeiträge wuchsen über dem Plan. Insbesondere die BU-Versicherungen wurden stark nachgefragt: Das Neugeschäft erhöhte sich hier um fast 40%. Auch mit dem Neugeschäft der HALLESCHE sind wir trotz Corona-Krise im Plan. Vor allem die betriebliche Krankenversicherung ist für uns ein strategisches Wachstumsfeld.

Und mit Blick auf das ganze Jahr?

Corona ist nicht überstanden und die Entwicklung in den kommenden Monaten ist schwer absehbar. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir keinen starken Einbruch im Neugeschäft erleben werden. Denn die Pandemie hat offenbar bei vielen Menschen den Wunsch nach Absicherung für sich und ihre Familien geweckt bzw. verstärkt.

Wie liefen oder laufen denn die Maßnahmen wie Stundungen und Beitragsfreistellungen?

Wir haben für unsere Kunden die Möglichkeit geschaffen, die Beiträge sechs Monate zinslos zu stunden. Das wird auch angenommen und wir stellen mehr Beitragsfreistellungen und Stundungen als im Vorjahr fest. Erfreulicherweise mussten diese Möglichkeiten aber seltener in Anspruch genommen werden als gedacht.

Im Hinblick auf mögliche Courtagerückforderungen bei Storno herrschte große Unsicherheit bei Maklern. Wie gehen Sie damit um?

Wir halten uns streng an die gesetzlichen Vorgaben: Bei einem Storno in der Haftungszeit sind wir verpflichtet, zu viel gezahlte Courtage zurückzufordern. Da sehen wir keinen Spielraum, wir sind ja auch unseren Kunden verpflichtet. Sollte ein Geschäftspartner außergewöhnliche finanzielle Probleme bekommen, suchen wir hierfür natürlich Unterstützungsmöglichkeiten.

Wie sieht es allgemein auf Maklerseite aus? Nehmen Sie coronabedingte – oder allgemeine – Veränderungen wahr?

Mein Eindruck ist, dass sich insbesondere der Arbeitsalltag eines Maklers durch Corona verändert hat. Das persönliche Beratungsgespräch wurde sehr schnell durch Online-Beratung ersetzt. Der zu beratende Kundenkreis hat sich etwas verschoben von Firmen hin zu Privatpersonen.

Außer der Umstellung auf Online-Beratung gibt Corona der Digitalisierung in der Vermittlung tatsächlich einen Schub?

Auf jeden Fall. Denken Sie allein an die Messen und Präsenzschulungen, die jetzt online abgehalten werden. Oder schauen Sie sich die DKM in diesem Jahr an: Wer hätte sich dieses Format letztes Jahr vorstellen können? Wir hatten Glück, dass unsere traditionellen Jahresauftaktveranstaltungen fast alle noch stattfinden konnten. Seither führen wir Schulungen für Geschäftspartner als Webinare durch. Auch unsere Antragsprozesse gibt es in digitaler Form mit E-Signatur und Online-Übertragung. Risikovoranfragen erledigt unser digitales Tool „e-Votum“, das schnell und 24/7 ein verbindliches Votum abgibt, das dem Antrag nur noch beigefügt werden muss. Wir haben für unsere Geschäftspartner ein Paket an digitaler Unterstützung geschnürt, das schon vorher, aber besonders während der Krise genutzt wurde. Das wird honoriert: Wir gehören in einer aktuellen AssCompact-Umfrage zu den Versicherern, die während der Corona-Krise den besten Service geboten haben bzw. bieten.

Sehen wir uns die Produktseite an. Sie stellen aktuell die BU-Versicherung stark in den Vordergrund. Wie sehen Sie den Markt?

Der Wettbewerb der vergangenen Jahre hat dazu geführt, dass die Bedingungen von nahezu allen Anbietern sehr gut und kundenfreundlich sind. Hier sind wir immer wieder gefordert, den Kunden noch ein Extra anzubieten. Mit unserer neuen BU, die wir seit Januar haben, ist uns das gelungen und zeitgleich noch risikogerechtere Prä­mien einzuführen.

Und was halten Sie von dem „Trend“ hin zur Grundfähigkeitsversicherung?

Auch für die ALTE LEIPZIGER ist dieses Produkt interessant. Wir prüfen zurzeit, inwiefern eine Grundfähigkeitenversicherung unsere Produktpalette ergänzen kann. Einen echten Ersatz zur Berufsunfähigkeitsversicherung stellt sie meiner Meinung nach nicht dar, aber für bestimmte Berufsfelder oder bei bestimmten Vorerkrankungen ist sie eine sehr gute Alternative.

Die bKV haben Sie schon kurz genannt. Wie sieht es hier und im Firmengeschäft allgemein aus?

In den vergangenen Jahren und noch zu Beginn dieses Jahres erzielten wir in der betrieblichen Altersversorgung hervorragende Geschäftsergebnisse. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen hat sich das Neugeschäft abgeschwächt. Die tatsächliche Entwicklung hat aber zum Glück unsere Befürchtungen nicht bestätigt. Seit einigen Wochen spüren wir auch wieder eine Zunahme der Beratungs- und Vertriebsaktivitäten. Aufgrund des sehr guten Starts 2020 rechne ich damit, dass wir für das gesamte Jahr zu einem guten Gesamtergebnis kommen werden. Die Gesundheit der Mitarbeiter stand für Firmen noch nie so stark im Fokus wie jetzt. Zugleich warten viele Unternehmen bei ihrer Entscheidung für den Abschluss einer betrieblichen Krankenversicherung ab, wie sich die Krise auf ihr Unternehmen auswirkt. Wir sprechen deshalb im Neugeschäft der betrieblichen Krankenversicherung vermehrt Firmen der Lebensmittel- oder Gesundheitsbranche an, die ein krisenbedingtes Wachstum verzeichnen. Was unsere Bestandskunden im Firmengeschäft betrifft, sind wir auf die nächsten sechs bis zwölf Monate gespannt. Eine schnelle wirtschaftliche Erholung scheint möglich, weswegen ich verhalten optimistisch bin.

Und wie ist die aktuelle Lage beim Gewerbegeschäft?

Das Neugeschäft in der Gewerbever­sicherung hat sich im ersten Halbjahr dieses Jahres gut weiterentwickelt. Das führen wir darauf zurück, dass vor allem durch digitale Tools und vielfältige digitale Kommunikationsmöglichkeiten mit den Vermittlern dieses Geschäft vorangetrieben werden konnte. Inzwischen spüren aber auch wir die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Krise auf die Betriebe.

Wie andere Versicherer auch engagiert sich die ALTE LEIPZIGER im Bereich Nachhaltigkeit. Dringt das Thema bei Kunden und Vermittlern überhaupt durch?

Wir Versicherungsunternehmen denken langfristig, das liegt alleine schon an den langen Laufzeiten von Rentenversicherungen. Nachhaltige Produkte passen zu dieser Ausrichtung auf langfristige Kundenbeziehungen. Bei unseren fonds­gebundenen Renten können Kunden mittlerweile aus 19 nachhaltigen Fonds auswählen. „Grün“ zu investieren, lohnt sich. Denn wir haben festgestellt, dass die meisten nachhaltigen ETFs eine bessere Performance als ihre „klassischen“ Pendants bieten. Das liegt unter anderem daran, dass Unternehmen, die nachhaltig agieren, finanziell besser aufgestellt sind und weniger von Skandalen – zum Beispiel Dieselskandal oder Umweltverschmutzungen wie durch den Unfall der Deepwater Horizon – betroffen sind. Auffällig ist, dass Privatanleger massiv Geld aus Publikumsfonds abziehen, aber nachhaltige Fonds deutliche Zuwächse erfahren. Mit FEELfree hat die HALLESCHE die erste betriebliche Krankenversicherung auf den Markt gebracht, die ein Nachhaltigkeits-Testat erhalten hat. Damit können Kunden belegen, dass sie sich nicht nur für die Gesundheitsvorsorge ihrer Mitarbeiter einsetzen, sondern auch nachhaltig handeln.

Wird es diesbezüglich auch neue Produkte geben?

Im Rahmen von IDD wird auch die Frage nach nachhaltigen Produkten in die Beratung mit aufgenommen. Das wird das Interesse bei noch mehr Kunden wecken. Wir werden daher unsere Palette an nachhaltigen Fonds weiter ausbauen. Unser Nachhaltigkeitsbericht – nachzulesen auf unserer Website – ist seit diesem Jahr in einem kundenfreundlichen Format verfügbar, sodass unsere nachhaltigen Aktivitäten für jeden verständlich und zugänglich sind. Im Bereich der Nachhaltigkeit wird noch viel passieren! Es bleibt spannend! Wir Versicherungsunternehmen denken langfristig, das liegt schon an den langen Laufzeiten von Rentenversicherungen. Nachhaltige Produkte passen zu dieser Ausrichtung auf langfristige Kundenbeziehungen.

Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 10/2020, Seite 32 f., und in unserem ePaper.

Bild: © vegefox.com – stock.adobe.com

 

ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern mit Veränderungen im Aufsichtsrat

Dr. Walter Botermann hat Anfang Mai den Aufsichtsratsvorsitz der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a. G., der HALLESCHE Krankenversicherung a. G. und der ALTE LEIPZIGER Holding AG übernommen. Sein Vorgänger Wolfgang Stertenbrink wurde zum Ehrenvorsitzenden der Aufsichtsräte ernannt.

Wolfgang Stertenbrink, der Vorsitzende der Aufsichtsräte der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a. G., der HALLESCHE Krankenversicherung a. G. und der ALTE LEIPZIGER Holding AG, ist zum Ende der ordentlichen Mitgliedervertreterversammlungen bzw. Hauptversammlung am 09.05.2020 aus den Aufsichtsräten der Gesellschaften ausgeschieden. Er wurde wegen seiner Verdienste um die Unternehmen zum Ehrenvorsitzenden der Aufsichtsräte auf Lebenszeit ernannt.

Als sein Nachfolger hat Dr. Walter Botermann den Vorsitz der Aufsichtsräte übernommen. Er war bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2018 Vorstandsvorsitzender der Gesellschaften. Danach war Dr. Walter Botermann dem Rating-Komitee der Assekurata Rating-Agentur beigetreten. Sein Amt im urteilsgebenden Organ der Assekurata hat er nun wieder niedergelegt. (ad)

Bild: © ALTE LEIPZIGER

 

ALTE LEIPZIGER erweitert Fondsauswahl

Im Rahmen ihrer fondsgebundenen Versicherungsverträge bietet die ALTE LEIPZIGER seit Kurzem auch zwei passive Schwellenländerfonds von Franklin Templeton an.

Die beiden passiven ETFs Franklin FTSE China UCITS ETF und Franklin FTSE India UCITS ETF sind seit Kurzem im Rahmen von fondsgebundenen Versicherungsverträgen der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung erhältlich.

„Franklin Templeton positioniert sich aktiv im Versicherungs- und Altersvorsorgemarkt, wobei wir sorgfältig darauf achten, einen Mehrwert zu den bestehenden Angeboten unserer Partner zu schaffen“, sagt Martin Stenger, Sales Director Business Development Insurance and Retirement bei Franklin Templeton. Deswegen freue man sich, mit der ALTE LEIPZIGER eine Kooperation für zwei passive Schwellenländer-ETFs initiiert zu haben. Kunden der ALTE LEIPZIGER könnten so mit China und Indien zwei der größten und am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt kosteneffizient in ihre Portfolios aufnehmen. (ad)

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Corona-Krise: Weitere Versicherer mit Sonderregelungen und Hilfen

Mehrere Gesellschaften haben ihre Bedingungen um Sonderregelungen erweitert und Services ausgebaut, um Kunden und Vertriebspartner in der Corona-Krise zu unterstützen. Auch Versicherer wie Allianz, Basler, Condor, Münchener Verein, HALLESCHE, Provinzial NordWest und uniVersa bieten Hilfen.

In den vergangenen Tagen haben etliche Versicherer Maßnahmenpakete geschnürt, um Kunden in der Corona-Krise zu unterstützen. Täglich kündigen eitere Gesellschaften Sonderregelungen bzw. Erleichterungen an und erweitern ihren Service um zusätzliche Hilfs- und Informationsangebote.

Provinzial NordWest kommt Privatkunden entgegen

Der Provinzial NordWest Konzern hat mit seinen Einzelunternehmen Westfälische Provinzial Versicherung, Provinzial Nord Brandkasse und Hamburger Feuerkasse ein Maßnahmen-Paket auf den Weg gebracht. „Als Versicherer mit starken regionalen Wurzeln und einem weit verzweigten Netz an Vertriebspartnern vor Ort ist es uns wichtig, dass wir unseren Kunden schnell und unbürokratisch helfen können“, erklärt Dr. Markus Hofmann, Vertriebsvorstand bei der Provinzial NordWest. So erhalten alle Kunden, die eine aktuelle Hausratversicherung abgeschlossen haben, den bislang optionalen Zusatzbaustein Internetschutz ohne Mehrbeitrag hinzu, und zwar zunächst bis Ende Juni.

Kfz-Kunden, die derzeit im Home-Office arbeiten, können die vertraglich vereinbarte Kilometerleistung ggf. herabsetzen lassen, um den Versicherungsbeitrag zu verringern. Dies gilt für alle bei der Provinzial versicherten Fahrzeuge. Zudem bietet die Provinzial NordWest die Möglichkeit, bei der Provinzial oder Feuerkasse versicherte und zurzeit nicht genutzte Zweitwagen auf eine beitragsfreie Ruheversicherung umzustellen.

Eine Sonderregelung gibt es auch bei der Unfallversicherung mit Krankenhaustagegeld. So bekommen Kunden der Provinzial NordWest das Krankenhaustagegeld ab sofort auch bei einer COVID-19-Behandlung im Krankenhaus, obwohl diese Leistung in den Versicherungsbedingungen nicht vorgesehen ist. „Die Maßnahmen werden laufend angepasst und da, wo es notwendig ist, erweitert“, ergänzt Hofmann. Für Versicherte in Zahlungsschwierigkeiten bietet der Konzern etliche individuelle Lösungen wie etwa Beitragsstundung oder eine vorübergehende Änderung des Versicherungsumfangs.

uniVersa erleichtert beitragsfreies Ruhen von Verträgen

Auch die uniVersa Lebensversicherung hat für ihre Versicherten eine -Soforthilfe auf den Weg gebracht. Bis zum 30.06.2020 können Altersvorsorgeverträge für drei oder sechs Monate beitragsfrei gestellt werden. Auf die bislang erforderlichen Mindestlaufzeiten und zeitliche Beschränkungen verhzichtet der Versicherer während dieses Zeitraums. Die Neuregelung gilt für alle drei Schichten der Altersvorsorge und damit ebenso für die Rürup-, Riester- und Privatrente sowie für die betriebliche Altersvorsorge. Damit will die uniVersa Arbeitnehmern in Kurzarbeit sowie Selbstständigen und Freiberuflern den Weg ebnen, um noch flexibler auf finanzielle Engpässe reagieren zu können. 

Allianz und Basler mit Gratis-Unfallschutz für Kinder

Sonderlösungen haben auch die Allianz und die Basler Versicherungen auf den Weg gebracht. Die Versicherer wollen angesichts der Corona-bedingten Schul- und Kitaschließungen ihre Kunden entlasten und bieten einen beitragsfreien Unfall-Zusatzschutz für Kinder an. So ermöglicht es die Basler im Rahmen ihrer „Gratis-Unfall-Initiative“ ihren Kunden, eine Kinder-Unfallversicherung beitragsfrei abzuschließen. Der Abschluss dieses Unfall-Zusatzschutzes erfolgt online über eine gemeinsam mit dem InsurTech KASKO entwickelte Landingpage. Der Versicherungsschutz beginnt mit der Anmeldung und endet automatisch zum 15.05.2020.

Die Allianz bieten ihren Unfallschutz allen Kindern von Privatkunden mit einem bestehenden Allianz Sach-, Kranken- oder Lebensversicherungsvertrag, deren Krippe, Kindertagesstätte, Kindergarten sowie Kinderhort oder Schule wegen Corona geschlossen hat. Der Versicherungsschutz startet mit der Registrierung und gilt bis zum 30.04.2020.

Münchener Verein unterstützt Handwerker

Auch der Münchener Verein steht in der Corona-Krise seinen Kunden zur Seite. So wurden Handwerkern und handwerklichen Versorgungswerken Informationsmaterial zur Verfügung gestellt mit Fragen und Fakten zum Hilfspaket der Bundesregierung, zu finanziellen Hilfen wie Krediten und Bankbürgschaften, Regeln zur Kurzarbeit, Insolvenz sowie Rechte und Pflichten für Arbeitgeber.

Beim derzeit viel diskutierten Thema Betriebsschließungsversicherung (AssCompact berichtete) hat sich der Versicherer klar positioniert: „Von Beginn an war es für uns selbstverständlich, Corona im Rahmen der Betriebsschließungsversicherung als versichert anzusehen. Wir leisten unbürokratisch und schnell. Das verstehen wir unter dem Solidarprinzip in der Versicherungswirtschaft,“ betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. Man habe teilweise sechsstellige Summen bereits ausgezahlt, um zur Rettung von Existenzen im Handwerk beizutragen. Der Münchener Verein stellt das Coronavirus „2019-nCoV“ den in seinen Bedingungen für die gewerbliche Betriebsschließungsversicherung namentlich genannten Krankheitserregern gleich.

Condor Leben startet Hotline für Makler

Für ihre Vertriebspartner hat die Condor Lebensversicherung eine Corona-Hotline eingerichtet. Bei Fragen zur aktuellen Corona-Krise können sich Makler von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 Uhr bis 18 Uhr an das Condor Makler-Service-Center wenden. Die Servicemitarbeiter geben Auskunft insbesondere zu den Auswirkungen auf Verträge zu Lebens- und Krankenversicherungen.

Infoseite zu Sonderregelungen der Condor

Außerdem hat der Versicherer in seinem Maklerportal eine Corona-Seite für Vertriebspartner erstellt. Darin finden Vermittler Informationen unter anderem zu den Sonderregelungen zur Beitragsstundung sowie zu weiteren Maßnahmen.

HALLESCHE bietet Online-Programm zur psychologischen Unterstützung

Auch zahlreiche weitere Versicherer wie etwa der ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern haben ihre Internetauftritte um Corona-Themenseiten für Kunden, Geschäftspartner und Vermittler erweitert und Services ausgeabaut. So bietet die HALLESCHE Krankenversicherung ihren Kunden ein Gesundheitstelefon, ärztliche Videosprechstunde sowie ein „Corona-Programm“ an. Das kostenlose Online-Programm von Selfapy wendet sich an Personen, die währende der aktuellen Lage psychologische Unterstützung und Hilfe suchen.

Video-Tool für Vertriebspartner

Geschäftspartnern, zu denen der ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE Konzern enge Geschäftsbeziehungen pflegt, bietet das Unternehmen vorübergehend an, für die kommenden drei Monate die Kosten für ein Videoberatungstool zu übernehmen, damit sich Vertriebspartner trotz der geforderten „sozialen Distanz“ um die persönliche Kundenberatung kümmern können. (tk)

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Corona-Krise: Weitere Versicherer starten Maßnahmen

Corona-Krise: Immer mehr Versicherer bieten Erleichterungen

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Corona-Krise: Weitere Versicherer starten Maßnahmen

Um Kunden und Vertriebspartnern angesichts der Corona-Pandemie zu helfen, haben weitere Versicherer Maßnahmen vorgestellt. So bieten ALTE LEIPZIGER, INTER, R+V, Swiss Life und VOLKSWOHL BUND erweiterte Services, Optionen wie Beitragsstundung oder Ratenzahlung und andere Erleichterungen.

Etliche Versicherer haben im Zuge der Corona-Pandemie und ihrer drastischen wirtschaftlichen Folgen bereits reagiert und Maßnahmen gestartet, um ihre Kunden und Vertriebspartner zu unterstützen. Immer mehr Versicherer bringen derzeit Erleichterungen für Kunden und vermittlerfreundliche Lösungen auf den Weg bzw. erweitern Service-Angebote oder passen Deckungen an.

Swiss Life ermöglicht Stundung oder befristete Beitragsfreistellung

So hat beispielsweise Swiss Life für alle Produkte die Option einer Stundung oder Beitragsfreistellung angekündigt. Je nach Produkt soll kurzfristig eine Stundungs- oder befristete Beitragsfreistellung für einen Zeitraum von sechs Monaten möglich sein. Eine Stundung empfiehlt der Versicherer bei Biometrie-Produkten, die befristete Beitragsfreistellung dagegen bei Altersvorsorgeprodukten. „Swiss Life ist ein verlässlicher Partner auch in Krisenzeiten. Dazu gehört, dass wir unbürokratisch helfen und unseren Geschäftspartnern und Kunden zur Seite stehen,“ heißt es vonseiten des Versicherer.

Verzicht auf mögliche Provisionsrückforderungen

Um Vertriebspartner zu unterstützen, stundet Swiss Life auch etwaige Provisionsrückforderungen. Zudem hat der Versicherer die Provisionsvergütung verändert. Damit Geschäftspartner ihre Vergütung noch schneller erhalten, erfolgt die Auszahlung ab sofort wöchentlich und bis auf Weiteres nicht mehr im vierzehntägigen Turnus.

Stundung eine von mehreren Optionen auch beim VOLKSWOHL BUND

Auch der VOLKSWOHL BUND hat etliche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um Kunden in finanziellen Schwierigkeiten davor zu bewahren, Verträge zu kündigen. Für alle Verträge können Kunden bis zu einem Jahr eine Aussetzung für künftige Beitragszahlungen beantragen (mit Ausnahme von Verträgen der Secunda Unterstützungskasse), und zwar bis zum 30.04.2020. Nach einer einjährigen Aussetzung sind die Beiträge dann mindestens für ein Jahr wieder zu zahlen. Die ausgesetzten Beiträge werden durch eine Beginn-/Ablaufverlegung verrechnet. Außerdem ermöglicht der VOLKSWOHL BUND bei allen Tarifen eine zinslose Stundung für bis zu drei Monate. Diese Sonderregelung gilt ebenfalls bis zum 30.04.2020. Auch längerfristige Stundungen sind möglich mit Ausnahme von Riester-Versicherungen und einigen Tarifen aus dem Bereich der Arbeitskraft-, Pflege- oder Todesfallabsicherung. Hier sind die Optionen unterschiedlich.

Beitragsurlaub, Ratenzahlung & Co.

Für alle Tarife beim VOLKSWOHL BUND, die separate Überschüsse ansammeln, also etwa alle privaten Lebens- und Rentenversicherungen oder BU-Versicherungen mit Ansammlung der Überschüsse in Fonds, können fällige Beiträge aus dem bereits angesammelten Guthaben beglichen werden. Bereits aufgetretene Beitragsrückstände lassen sich bei ausreichendem Vertragsguthaben begleichen. Auch Ratenzahlung von bis zu sechs Monatsraten räumt der Versicherer ein. Des Weiteren können Kunden bei allen Lebens- und Rentenversicherungen mit Todesfallabsicherung Geld bis zur jeweils aktuellen Höhe dieser Todesfallabsicherung entnehmen, außer bei Riester- und Basisrenten.

ALTE LEIPZIGER mit Sonderregelungen

Auch die ALTE LEIPZIGER Leben hat eine Lösung erarbeitet, um Kunden bei kurzfristigen Zahlungsschwierigkeiten zu helfen. Der Versicherer bietet eine zinslose Beitragsstundung für höchstens sechs Monate an. Danach können gestundete Beiträge auf einmal oder in Raten zurückgezahlt werden. Diese Regelung gilt zunächst bis zum 30.06.2020 für alle Tarife, sofern keine rechtlichen Gründe dagegen sprechen, wie etwa bei der Unterstützungskasse. Für Großkollektive erfolgen individuelle Absprachen. Bei der Beitragsstundung bleibt der Versicherungsschutz in vollem Umfang erhalten und auch gezahlte Vergütungen werden nicht zurückbelastet.

R+V erweitert Service und bietet Erleichterungen für Kunden

Auch die R+V hat auf ihrer Bilanzpressekonferenz Maßnahmen vorgestellt, um die negativen Auswirkungen der Corona-Krise zu lindern und Kunden zur Seite zu stehen. „Für uns als R+V Versicherung geht es in erster Linie darum, unsere Mitarbeiter zu schützen und den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten, um auch weiterhin uneingeschränkt für unsere Kunden da zu sein und ihnen gerade jetzt schnell und unkompliziert zu helfen“, unterstreicht Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung AG. Für Privat- und Firmenkunden bietet der Versicherer in allen Sparten Hilfen bei finanziellen Problemen und Erleichterungen. So können für alle Sparverträge zum Vermögens- und Vorsorgeaufbau zinslose Stundungen bis zu einer Dauer von sechs Monaten gewährt werden. Diese Regelung gilt zunächst bis zum 30.06.2020.

Tarifumstellung und Telemedizin für Krankenvollversicherte

Krankenvollversicherten bietet die R+V die Möglichkeit, ihren Vertrag auf einen Tarif mit geringerem Leistungsumfang und/oder höherem Selbstbehalt umstellen, um Beiträge zu sparen. Innerhalb von maximal sechs Monaten können Versicherte ohne erneute Gesundheitsprüfung in den ursprünglichen Tarif zurückwechseln. Darüber hinaus hat der Versicherer seine Angebote für Krankenvollversicherte um Telemedizin erweitert. Ab Anfang April haben alle Vollversicherten der R+V Krankenversicherung AG die Möglichkeit, eine Online-Sprechstunde per Telefon, Video oder Chat zu nutzen. Hierzu kooperiert der Versicherer mit der TeleClinic GmbH. Die Telemediziner stellen auch Rezepte oder Überweisungen sowie Krankschreibungen aus. Die Rechnung für das Arztgespräch erstattet die R+V nach dem jeweils versicherten Tarif.

Erleichterungen für Kfz-Firmenkunden, erweiterte Berufshaftpflicht für Ärzte

Für ihre Kfz-Firmenkunden bietet die R+V bis zum 30.04.2020 eine beitragsfreie Ruheversicherung ohne amtliche Stilllegung. Zudem wurde die jährliche Gewinnbeteiligung für Firmenkunden mit gutem Schadenverlauf vorgezogen. Darüber hinaus unterstützt die R+V ihre Firmenkunden dabei, Lkw und Zugmaschinen, die bisher nur für den Werkverkehr im Einsatz waren, auch für den Güterverkehr und damit beispielsweise für die Lieferung von Lebensmitteln nutzen zu können.

Für Ärzte hat die R+V den Versicherungsschutz im Rahmen der Berufshaftpflichtversicherung ausgedehnt. Nun sind unter anderem auch telemedizinische und telefonische Beratungen abgesichert oder auch die Vertretung von erkrankten ärztlichen Kollegen.

INTER unterstützt mit „CoronaLine“

Die INTER Versicherungsgruppe hat eine „CoronaLine“ gestartet, um rund um die Uhr Antworten auf medizinische Fragen rund um das Virus und die Lungenkrankheit COVID-19 zu geben. Die Hotline bietet Zugang zu kompetenten Informationen, ausführliche Beratung und umfangreiche Organisation rund um das Thema Corona. Dazu zählen im Einzelnen ärztliche Beratung – auch per Video, Informationen zu den bundesweiten Teststellen und Ambulanzen sowie zur Sicherstellung der Pflege ggf. Lieferung, etwa von Heils- und Heilmitteln gemäß Verordnung. Zum Service gehören außerdem die Bereitstellung eines Hausnotrufs für die häusliche Versorgung, die Organisation von Medikamenten gemäß Rezept sowie von Lebensmitteln oder Essen auf Rädern etc. (tk)

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ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE präsentiert Geschäftszahlen

Im Rahmen einer Videokonferenz hat der ALTE-LEIPZIGER – HALLESCHE-Konzern in der vergangenen Woche seine Geschäftszahlen für 2019 vorgestellt. Zudem ging es um Vertriebstrends und branchenaktuelle Themen im laufenden Jahr.

Beim Jahres-Pressegespräch im Rahmen einer Videokonferenz präsentierte der ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE-Konzern in der vergangenen Woche seine Geschäftsergebnisse 2019 und gab einen Ausblick auf das laufende Jahr. Demnach sind die Beiträge des Konzerns insgesamt um 4,8% auf 4,7 Mrd. Euro gewachsen. Wachstumsimpulse bei der Lebens- und Krankenversicherung gab es vor allem durch das Firmengeschäft (bAV und bKV). Die Neugeschäftsbeiträge der ALTE LEIPZIGER Leben liegen erstmals über 1 Mrd. Euro (+12,1%), die laufenden Beiträge sind dabei um 12,4% auf 212 Mio. Euro angestiegen. Konzernweit wird eine sehr solide Finanz- und Ertragslage mit hoher Risikotragfähigkeit von 3,6 Mrd. Euro vermeldet.

Vertriebstrends: Digitaler Makler und pay-as-you-live

Zusätzlich zu den Geschäftszahlen wurden bei der Pressekonferenz weitere branchenaktuelle Themen angesprochen. Frank Kettnaker, Vorstandsmitglied Vertrieb/Marketing, stellte die vertrieblichen Trends für 2020 vor und machte in Sachen Vertriebsunterstützung das Ziel klar, dass Makler alle onlinefähigen Produkte in ihre persönlichen Websites integrieren können. Was die Produkte angehe, so würden neben E-Health und usage-on-demand vor allem Produktwelten nach dem pay-as-you-live-Prinzip nachgefragt, so Kettnaker, der dies am Beispiel „Reiter“ verdeutlichte. Ein Kunde, zu dessen Hobbys das Reiten zähle, frage nach Versicherungsschutz für alles, was in der Lebenswelt der Reitercommunity wichtig sei: (Kranken-)versicherungsschutz fürs Pferd, persönliche Absicherung für die Reiterferien, eine passende Versicherung für den Pferdeanhänger am Kfz, ausreichender Schutz bei Diebstahl von Sattel oder Zubehör ...

Zudem ging Kettnaker auch auf die Videoberatung ein, die einen vollumfänglichen Abschlussprozess auf digitalem Weg ermögliche. Aber nicht nur in Sachen Vertriebstrends kam die Digitalisierung zur Sprache. So wird im Konzern beispielsweise auch die Digitalisierung des bAV-Geschäfts durch das Firmenportal vorangetrieben, das an die Personalverwaltungssysteme von Firmenkunden angebunden werden kann und auch Beratern bzw. Maklern den Zugriff auf die Bestandsdaten erlaubt. Dokumente können dort schnell und ressourcenschonend eingestellt und online bearbeitet werden. Des Weiteren strebt der Konzern an, seine API- und BiPRO-Fähigkeiten sowie weitere Schnittstellen so auszubauen, dass alle Marken plattformfähig werden.

bKV: Neue Serviceangebote und schnellere Prozesse

Die HALLESCHE bereitet ebenfalls ein Firmenportal für die betriebliche Krankenversicherung (bKV) vor und sieht es laut Vorstandsmitglied Wiltrud Pekarek für die Zukunft als wichtig an, ihre führende Position in Sachen bKV mithilfe neuer Serviceangebote und schnellerer Prozesse abzusichern bzw. auszubauen. Darüber hinaus verstehe man sich, so Pekarek, schon lange nicht mehr nur als Kostenerstatter, sondern als Partner der Kunden in allen Fragen rund um Gesundheit und Krankheit.

Corona: Entsprechende Maßnahmen eingeleitet

Natürlich kam auch die Corona-Thematik im Lauf der Pressekonferenz zur Sprache und alle anwesenden Vorstandsmitglieder versicherten, dass man hier schon ab Anfang Februar entsprechende Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter und zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit eingeleitet habe. Im Home-Office könnten ca. 55% der Mitarbeiter arbeiten, derzeit würden 40% von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Der Vertrieb sei zudem vollständig mobil. Auf die Folgen der Corona-Krise für die Kapitalmärkte angesprochen, betonte Vorstandsmitglied Martin Rohm (Kapitalanlagen/Finanzen), dass er einen global synchronisierten Abschwung kommen sehe, und auch eine Rezession, von der aber noch nicht bekannt sein könne, wie stark sie sein werde und wie lange sie dauern werde. Je schneller das Coronavirus eingedämmt werden könne, umso schneller werde aber das Vertrauen der Anleger zurückkommen. (ad)

Bild: © Blue Planet Studio – stock.adobe.com

 

ALTE LEIPZIGER: stellvertretender Vorstandsvorsitzender ernannt

Dr. Jürgen Bierbaum ist seit 01.01.2020 neuer stellvertretender Vorsitzender der Vorstände bei der ALTE LEIPZIGER. An seinen bisherigen Ressortverantwortlichkeiten ändert sich dabei nichts.

Dr. Jürgen Bierbaum wurde zum Jahresbeginn 2020 zum neuen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a.G., der HALLESCHE Krankenversicherung a.G. sowie der ALTE LEIPZIGER Holding AG ernannt. Die Ressortverantwortung von Dr. Jürgen Bierbaum umfasst unverändert die Bereiche Produkte, Mathematik, Vertrag und Leistung für die Lebensversicherung.

Bierbaum ist bereits seit 2011 für die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung tätig. 2012 übernahm der promovierte Volkswirt und Aktuar die Leitung des Zentralbereichs „Aktuariat und Versicherungstechnik“ und wurde zum verantwortlichen Aktuar der ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung, ALTE LEIPZIGER Pensionskasse und des ALTE LEIPZIGER Pensionsfonds bestellt. 2016 folgte die Berufung in die Vorstände der ALTE LEIPZIGER Leben, HALLESCHE Krankenversicherung und ALTE LEIPZIGER Holding. (bh)

Bild: © ALTE LEIPZIGER

 

ALTE LEIPZIGER Leben senkt Überschussbeteiligung

Die ALTE LEIPZIGER Leben, die in der bAV noch klassische Tarife anbietet, senkt die Überschussbeteiligung. Das gab das Unternehmen am Montag bekannt. Gleichermaßen kündigt der Versicherer neue BU-Tarife an.

Die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung passt ihre Überschussbeteiligung an und begründet dies mit der fortdauernden Niedrigzinsphase. Die laufende Verzinsung für die flexible Rentenversicherung AL_RENTEFlex beträgt demnach 2,35% (2019: 2,60%). Die Gesamtverzinsung liegt künftig bei 2,65% (2019: 3,10%).

Die laufende Verzinsung der klassischen Rentenversicherungen erreicht 2,25% (2019: 2,50%). Ihre Gesamtverzinsung wird von 2,90% auf 2,50% gesenkt.

Im Zuge der Überschussdeklaration verweist die ALTE LEIPZIGER auf ihre überdurchschnittlich stabile Kapitalausstattung. Auch die Solvenzquote per 31.12.18 in Höhe von 357% (ohne Volatilitätsanpassungen und Übergangshilfen) sei marktüberdurchschnittlich und für 2019 werde ein sehr guter Solvenz-Wert erwartet.

Für das laufende Jahr erwartet der Lebensversicherer ein gutes Neugeschäft und ein Beitragswachstum im Bestand. Insbesondere basiere das Ergebnis auf einem guten bAV-Geschäft, heißt es aus dem Unternehmen. Noch für Ende des Jahres kündigt die ALTE LEIPZIGER zudem die Einführung einer neuen Generation von Berufsunfähigkeitsversicherungen an, die sich an die veränderte Arbeitswelt mit neuen Berufsbildern orientiere. (bh)

Bild: Firmensitz der ALTE LEIPZIGER in Oberursel © ALTE LEIPZIGER