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ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung a.G.

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Überschussbeteiligung 2022: So deklarieren Alte Leipziger, HanseMerkur, Bayerische und Swiss Life

Im November und Dezember deklarieren die Lebensversicherer jeweils ihre Überschussbeteiligung für das nächste Jahr. Manche Versicherer halten die Verzinsung auch in herausfordernden Zeiten stabil, andere passen an.

Die Alte Leipziger Lebensversicherung hat vor dem Hintergrund der Niedrigzinsen die laufende Verzinsung für 2022 im Neugeschäft nach unten angepasst.

Die laufende Verzinsung, das heißt die Summe aus garantierter Verzinsung und laufender Überschussbeteiligung, beträgt künftig 2,10% (2021: 2,35%) für Neuabschlüsse der Rentenversicherungen AL_RENTEFlex und AL_RENTEKlassikPur. Die Gesamtverzinsung, die neben der laufenden Verzinsung auch Schlussüberschuss- und Sockelbeteiligungen umfasst, liegt 2022 bei 2,40% (2021: 2,65%).

Beitragsstabilität bei Berufsunfähigkeits- und Risikoversicherungen

Auch 2022 bietet die Alte Leipziger Lebensversicherung eine unveränderte Überschussbeteiligung bei Berufsunfähigkeits- und Risikoversicherungen. Damit bleiben die Beiträge bei Verrechnung des Überschusses mit dem Beitrag weiterhin stabil.

die Bayerische hält Vorjahresniveau

Die beiden Lebensversicherer der Unternehmensgruppe die Bayerische halten die Gesamtverzinsung 2022 auf Vorjahresniveau. 

Die Gesamtverzinsung der operativen Lebensversicherungs-Tochter BL die Bayerische Lebensversicherung AG beträgt bis zu 3,05%. Die laufende Verzinsung beträgt 2,5%.

Auch die Gesamtverzinsung der Muttergesellschaft Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. beträgt bis zu 3,05%. Auch hier liegt die laufende Verzinsung bei 2,5%.

Kapitalanlagen-Nettoverzinsung

Die Solidität und Finanzstärke der Versicherungsgruppe die Bayerische unterstreichen zahlreiche aktuelle Ratings aus dem Jahr 2021. Die BL die Bayerische Lebensversicherung AG erwirtschaftet voraussichtlich eine Nettoverzinsung von über 5% und die Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. von rund 4,5%.

Swiss Life zum siebten Mal ohne Änderungen

Die Swiss Life AG, Niederlassung für Deutschland, hält die Überschussbeteiligung für die Policen ihrer Kunden weiterhin stabil. Die laufende Verzinsung, auch für das Neugeschäft, bleibt 2022 bei 2,25%. Die Gesamtverzinsung inklusive Schlussüberschussbeteiligung und Beteiligung an den Bewertungsreserven liegt damit unverändert bei 2,55%

Kontinuität und Solidität

Swiss Life zeigt damit Kontinuität: Sie kann die laufende Verzinsung bereits zum siebten Mal in Folge stabil halten. „Seit 2016 liegt die Gesamtverzinsung gleichbleibend bei 2,55%. Auch für die laufenden Altersrenten bleibt die Überschussbeteiligung stabil. Das zeigt eindrücklich, wie verantwortungsvoll wir unsere Überschusspolitik betreiben und gerade in Zeiten niedrigster Zinsen dazu beitragen, unsere Kundinnen und Kunden bei der Vorsorge für ein selbstbestimmtes Leben zu unterstützen“, sagt Daniel von Borries, Chief Financial Officer von Swiss Life Deutschland.

Die Solvency-II-Zahlen per Ende 2020 zeigen die Solidität: Die Bedeckungsquote ohne Übergangsmaßnahmen liegt bei 374% und mit Übergangsmaßnahmen bei 681%.

HanseMerkur hält stabil, Änderung bei „Neue Klassik“

Die HanseMerkur Lebensversicherung AG hält sämtliche geltenden Überschusssätze für klassische Rentenversicherungen stabil und weist für 2022 eine laufende Verzinsung der Sparanteile von 2,0% aus. Damit bleibt bei der HanseMerkur die laufende Verzinsung im vierten Jahr in Folge auf konstantem Niveau.

Darüber hinaus erhalten die Kunden einen Schlussüberschuss, und ihnen wird die Beteiligung an den Bewertungsreserven gutgeschrieben. Daher liegt die Gesamtverzinsung der Verträge bei 2,1%. Beim Sparplan gegen Einmalbeitrag beträgt die laufende Verzinsung 1,25% und der Gesamtzins 1,35%.

Weitestgehend unverändert bleiben auch die Risikoüberschüsse in den Risikolebens- und Berufsunfähigkeitsversicherungen sowie beim Sterbegeld.

Neue Klassik

Bei den Tarifen der Rentenversicherungen mit endfälliger Garantie (auch bekannt als Neue Klassik) beträgt die laufende Verzinsung für Neuabschlüsse im nächsten Jahr 2,0% (2021: 2,2%). Aufgrund der durch den Gesetzgeber zum 01.01.2022 beschlossenen Senkung des Höchstrechnungszinses von 0,9% auf 0,25% entfällt der bisherige Zinsaufschlag von 0,2 Prozentpunkten gegenüber der klassischen Rentenversicherung, teilt der Versicherer mit. Einschließlich des Schlussüberschusses ergibt sich hier ein Gesamtzins von 2,1% (2021: 2,3%). (bh)

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Überschussbeteiligung 2022: So deklarieren Condor, R+V, Inter und Axa

Bild: © Pcess609 – stock.adobe.com

 

bAV: Alte Leipziger setzt auf Unterstützungskasse

Die Alte Leipziger hat grünes Licht erwirkt für die fondsgebundene Rückdeckung der Leistungen aus Unterstützungskassen im Wege der beitragsorientierten Leistungszusage. Für die U-Kassenversorgung setzt die Alte Leipziger auf das neue bAV-Produkt AL_DuoSmart.

Bei der Unterstützungskasse (U-Kasse) handelt es sich um eine der ältesten Formen der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Die Alte Leipziger zählt hier zu den Pionieren und hatte bereits Mitte der 1980-er Jahre kleinen und mittleren Unternehmen solche Versorgungen angeboten. In den vergangenen Jahren stand der Durchführungsweg für viele Vermittler nicht mehr im Fokus. Da die Zuwendungen zu einer Fondspolice bislang als steuerlich nicht abzugsfähig galten, war die Finanzierung der Zusagen an starre Garantien geknüpft. Fondspolicen auszuschließen betrachteten aber viele Marktteilnehmer als nicht mehr zeitgemäß. Wie die Alte Leipziger Lebensversicherung mitteilt, konnte in Gesprächen mit der Finanzverwaltung nun eine Wende erzielt und die Bahn geebnet werden für die fondsgebundene Rückdeckung der Leistungen aus U-Kassen im Wege der beitragsorientierten Leistungszusage.

Neue Lösung für U-Kassenversorgung

Bei der Alte Leipziger kommt für die U-Kassenversorgung das neue bAV-Produkt AL_DuoSmart zum Einsatz, bei dem die Beiträge sowohl in einem ertragsorientierten Fondskonzept als auch im Sicherungsvermögen angelegt werden. Mindestens 80% der Beiträge sind garantiert. Bei diesem Garantieniveau bleibe Spielraum für die Kapitalanlage bei besseren Ertragschancen und gleichzeitiger Begrenzung der Risiken.

In den letzten drei Jahren vor Rentenbeginn wird zur Absicherung des erreichten Guthabens der Anteil der klassischen Anlage gesteigert.

Zwar dominiert der Durchführungsweg „Direktversicherung“ im bAV-Markt, doch die Beitragshöhe darin ist begrenzt. In U-Kassen sind die Beiträge dagegen in unbegrenzter Höhe steuerfrei. Sie eignen sich für besonders hohe Dotierungen, die beispielsweise Gesellschafter-Geschäftsführer gerne nutzen. (tk)

Bild: © hkama – stock.adobe.com

 

Die digitale bAV-Bestandsverwaltung in der Praxis

Die Bestandsverwaltung in der bAV ist auf Digitalisierungskurs. Um Daten gemeinsam zu verwalten, ist die Vernetzung von Unternehmen, Vermittlern und Versicherern erforderlich. Das gelingt etwa über das Firmenportal der Alte Leipziger, das seit 2019 bei Apollo im bayerischen Schwabach eingesetzt wird.

Interview mit Christine Schwarz, Head of Payroll bei Apollo, Paul Herbst, Geschäftsführer der Denken für Morgen GmbH, und Dr. Jürgen Bierbaum, Vorstandsmitglied der ALH Gruppe
Frau Schwarz, Apollo nutzt seit 2019 das Firmenportal der Alte Leipziger, um dort die bAV seiner Mitarbeiter zu verwalten. Warum?

Christine Schwarz: Apollo befindet sich seit einigen Jahren auf einem konsequent erfolgreichen Weg der Digitalisierung. So wurde unter anderem 2018 die digitale Personalakte eingeführt und damit war klar, dass auch alle Vorgänge, die die gesamte bAV betreffen, auf eine effiziente, papierlose Plattform überführt werden.

Wie lange dauerte die Einführung, bis alle Mitarbeiter- und Vertragsdaten in das Portal überführt waren?

Christine Schwarz: Apollo war, gemeinsam mit dem Dienstleister für die bAV, einer von wenigen Pilot-Firmenkunden bei der Implementierung des Firmenportals. Wie bei einem Pilotprojekt nicht ungewöhnlich, kam es anfänglich zu Reibungsverlusten. Die Übertragung der relevanten Daten und Verträge in das Portal dauerte etwa ein halbes Jahr. Das Feintuning war dann nach etwa einem Jahr abgeschlossen. Der Aufwand hat sich gelohnt. Jetzt läuft so weit alles.

Firmenportale sollen Verwaltungsprozesse in der bAV für die beteiligten Parteien vereinfachen und beschleunigen. Welche Erfahrungen macht hier Apollo Optik?

Christine Schwarz: Durch die Verwaltung und Betreuung der gesamten bAV durch unseren externen Dienstleister konnten wir bei Apollo den administrativen Aufwand und die damit verbundenen Personalkosten bereits in der Vergangenheit deutlich reduzieren. Dieser Effekt hat sich durch die Nutzung der digitalen Plattform, vor allem im Tarifbereich, nochmals spürbar verstärkt. Der große Vorteil des Firmenportals liegt aus unserer Sicht darin, dass Veränderungen, die bei bAV-Verträgen sehr oft vorkommen, nicht mehr wie früher umständlich per Mail an den Vermittler bzw. den Versicherer geschickt werden müssen, sondern direkt am Bildschirm bearbeitet werden und innerhalb von maximal 60 Minuten sichtbar sind.

Manche Vermittler stehen Firmenportalen kritisch gegenüber, fürchten sie doch, dass ihre Arbeit mit dem Abschluss des Vertrags beendet ist und sie in Folgeberatungen nicht mehr zum Zuge kommen. Ist diese Sorge berechtigt?

Paul Herbst: Diese Angst ist aus unserer Sicht unbegründet. Eine Besonderheit des Firmenportals der Alte Leipziger ist nämlich, dass der Vermittler die bAV steuern kann, sofern der Kunde damit einverstanden ist. Denn für jeden Prozess kann zwischen beiden festgelegt werden, welche Aufgaben der Vermittler übernimmt und welche auf Wunsch des Kunden von der Alte Leipziger wahrgenommen werden sollen. Wer sich primär auf den Abschluss konzentriert und darüber hinaus keine oder wenig Service­leistungen bietet, hat das Nachsehen, mit oder ohne Firmenportal. Aber ohne digitale Verwaltung und auch Beratung der Mitarbeitenden über virtuelle Kanäle wird es im qualifizierten bAV-Geschäft zukünftig nicht (mehr) gehen.

Inhouse-Lösung oder Makler – wer ist bei Apollo Optik für die Verwaltung der Daten und die laufenden Anpassungen und Aktualisierungen zuständig?

Paul Herbst: Wir bieten unseren Firmenkunden seit jeher ein Full-Service-Paket, das von der Ein-Mann-GmbH bis zu größeren mittelständischen Unternehmen mit mehreren Tausend Mitarbeitern gerne angenommen wird. Daher werden bei Apollo sämtliche Geschäftsvorfälle durch uns bearbeitet und umgesetzt; seit gut einem Jahr können wir auch die Policierung der Neuzugänge selbst anstoßen. An Apollo gehen somit alle relevanten Daten und Unterlagen nur noch in digitaler Form und HR wird maximal entlastet.

Die Alte Leipziger bietet ihren bAV-Kunden das Portal kostenlos an. Lohnt sich das für den Versicherer?

Dr. Jürgen Bierbaum: Ja, unbedingt. Denn wir verstehen uns schon lange nicht nur als Produkt-, sondern auch als Serviceanbieter. Die zur Gruppe gehörende Alte Leipziger Pensionsmanagement GmbH berät bereits seit den 1970er-Jahren Unternehmen in Fragen der betrieblichen Altersversorgung: Dazu gehören etwa versicherungsmathematische Gutachten, betriebswirtschaftliche Analysen und juristische Stellungnahmen. Bei der Betreuung der Firmen arbeiten wir eng mit deren Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern sowie mit ihren Beratern (Makler, Mehrfachvermittler und Generalagenten) zusammen. Unser Angebot an die Arbeitgeber, das Firmenportal als Verwaltungstool zu nutzen, bietet ihnen und den Vermittlern einen Mehrwert, wie Frau Schwarz und Herr Herbst bereits dargestellt haben, und passt genau in unser Profil als moderner, digital aufgestellter bAV-Versicherer.

Die bAV ist historisch besonders papierreich. Man verbindet mit ihr Umzugskartons mit Papier. Ist das digitale Firmenportal ein Beitrag zur Nachhaltigkeit?

Dr. Jürgen Bierbaum: Noch vor gar nicht langer Zeit verschickten die Mitarbeiter der Alte Leipziger einmal jährlich tatsächlich große Mengen an gedrucktem Papier an die Arbeitgeber. Wird hingegen das Firmenportal genutzt, werden selbst Originalverträge und Nachträge nicht mehr ausgedruckt, sondern sind im Portal hinterlegt. Die Duplikate erhalten die Arbeitnehmer direkt von der Alte Leipziger und nicht mehr wie früher im Umweg über den Arbeitgeber oder den Vermittler. Über die Versandkosten gibt die Alte Leipziger einen Teil der ersparten Verwaltungskosten an den Arbeitgeber bzw. den Vermittler weiter. Nun bereiten wir vor, dass die Arbeitnehmer ihre Vertragsunterlagen künftig im Original über unsere App fin4u erhalten können. Sie sehen also: Das sind viele Schritte, um das Geschäftsfeld nachhaltig und ressourcenschonend zu getalten.

Die wenigsten Vermittler haben Lust und Zeit, sich die Funktionsweisen von bis zu einem Dutzend Portale anzueignen. Wann wird sich das Firmenportal der Alte Leipziger für Fremdversicherer öffnen?

Dr. Jürgen Bierbaum: In der Realität ist es ja so, dass Unternehmen zum Beispiel eine Direktversicherung bei dem einen Ver­sicherer und die Direktzusage bei einem anderen Versicherer abgeschlossen haben. Zur Vereinfachung der Verwaltungsabläufe ist es deshalb für sie elementar wichtig, dass auch Fremdverträge über das Firmenportal verwaltet werden können. Eine Lösung wird für 2022 vorbereitet.

Über die Interviewgeber

Christine Schwarz ist Head of Payroll bei Apollo, mit rund 900 eigenen sowie Franchise-Geschäften der filialstärkste Optiker Deutschlands. Die bei Apollo eingesetzten bAV-­Lösungen sind Pensionskassen und Direktzusagen, die bei der Alte Leipziger rück­gedeckt sind.

Dr. Jürgen Bierbaum ist Vorstandsmitglied und zuständig für das Ressort „Lebensversicherung“ bei der ALH Gruppe. Auf diese Sparte entfielen 2020 Beitragseinnahmen in Höhe von 2,8 Mrd., davon mehr als 40% auf die betriebliche Altersversorgung.

Paul Herbst ist Geschäftsführer der Denken für morgen GmbH. Sie bietet Privat- und Firmenkunden individuelle Lösungen und langfristige Betreuung bei privater und betrieblicher Alters­versorgung.

Das Interview lesen Sie auch in AssCompact 09/2021und in unserem ePaper.

Bild: © Maksym Yemelyanov – stock.adobe.com

 
Interview mit
Dr. Jürgen Bierbaum
Paul Herbst
Christine Schwarz

Free Insurance Data Initiative wird Verein

Aus der 2018 von Friendsurance und der ALH Gruppe gegründeten Free Insurance Data Initiative wird der Verein FRIDA e.V. Das erklärte Vereinsziel ist es, für einen effizienten Austausch versicherungsrelevanter Daten einen offenen Schnittstellenstandard im Versicherungsbereich zu schaffen.

Die 2018 vom Berliner InsurTech Friendsurance und der ALH Gruppe gegründete Free Insurance Data Initiative (FRIDA) ist ab sofort als Verein mit dem Namen FRIDA e.V. tätig. Zum Vorstand des neuen Vereins wählten die Mitgliedsunternehmen Julius Kretz (ALH Gruppe), Slobodan Pantelic (HDI Vertriebs AG) und Sebastian Langrehr (Friendsurance).

Erklärtes Ziel des Vereins ist es, für einen effizienten Austausch versicherungsrelevanter Daten einen offenen Schnittstellenstandard im Versicherungsbereich zu schaffen – vergleichbar mit den PSD2-Schnittstellen im Open Banking. In mehreren Arbeitsgruppen entwickeln die Mitglieds- und Kooperationsunternehmen kundenzentrierte Use-Cases, unterstützen Versicherer und ihre Partner im Digitalisierungsprozess und motivieren alle Marktbeteiligten zu transparenten Kooperationen.

Mit BiPRO und dem GDV existieren zwei Datenübermittlungsformate, die bereits im Markt anerkannt sind. Der Datenaustausch zwischen Versicherern, Innovatoren und Endkunden ist aber oft noch langsam, kostenintensiv, ineffizient und meist proprietär angelegt. Branchenübergreifende Standards zu definieren, die den Open Source Gedanken widerspiegeln, sei hier sinnvoll. „Ohne effizienten Datenfluss gibt es keine Zukunft für innovative Geschäftsmodelle und keine Möglichkeit, dass Daten im Versicherungsvertrieb ihre volle Wirksamkeit entfalten können. Wir entwickeln auf Basis modernster Technologien schlanke APIs, die für bestimmte Anwendungsfälle sinnvoll zum Einsatz kommen (könnten). Dabei ist es wichtig, dass ein ungestörter Datenfluss mit maximaler Datensicherheit gewährleistet wird”, erklärt Slobodan Pantelic von HDI.

Die Vision sei es, Versicherungskunden einen einfachen und sicheren Zugang zu ihren Daten zu ermöglichen und ihre Souveränität zu stärken. Denn nur, wenn der Kunde via Opt-In sein ausdrückliches Einverständnis erteile, dürften seine Versicherungsdaten zwischen den einzelnen Akteuren ausgetauscht werden, ergänzt Julius Kretz von der ALH Gruppe.

Weitere Gründungsmitglieder und Unterstützer

Gründungsmitglieder sind neben ALH Gruppe, Friendsurance und HDI Vertriebs AG auch AAA Auctor Actor Advisor, BITMARCK, global CT, InsurLab Germany e.V., MCSS AG, OCC und wallis. Unterstützt wird die Initiative außerdem von Accenture, Codecamp:N, 4C GROUP AG, SAP, SoftProject, Okta sowie Zurstraßen & Wellssow. (ad)

Bild: © NicoElNino – stock.adobe.com

 

Alte Leipziger optimiert gewerbliche Haftpflicht

Die gewerbliche Haftpflichtversicherung der Alte Leipziger, die es in zwei branchenspezifischen Lösungen gibt, hat nun Leistungserweiterungen erfahren. Hinzugekommen ist beispielsweise eine Besitzstandsgarantie, die Kunden im Fall von Vertragsumdeckungen vor möglichen Leistungsverschlechterungen schützt.

Die Alte Leipziger Versicherung AG hat zwei branchenspezifische Lösungen ihrer gewerblichen Haftpflicht-Police optimiert. Die beiden Produkte sind auf die Anforderungen von Handels- und Herstellungsbetrieben sowie von Baubetrieben mit einem Jahresumsatz über 3 Mio. Euro zugeschnitten. Mit den überarbeiteten Individualpolicen in Verbindung mit persönlicher Beratung und Unterstützung durch Maklerbetreuer und dezentralen Underwritern ab der Anbahnung eines Vertrags will die Alte Leipziger ihre Position im wettbewerbsintensiven gewerblichen und industriellen Haftpflichtmarkt weiter stärken.

Die Regelversicherungssumme liegt in den beiden Individualpolicen nun bei 5 Mio. Euro. Bei drei Schadenfällen pro Jahr steht sie drei Mal zur Verfügung (dreifache Maximierung). Bei einigen Deckungserweiterungen entfallen die Entschädigungsgrenzen (Sublimits) und Selbstbehalte wurden weitgehend gestrichen.

Ein neues Leistungsmerkmal ist die Bestleistungsgarantie. Hinzugekommen ist auch eine Besitzstandsgarantie, die Kunden im Fall von Vertragsumdeckungen vor möglichen Leistungsverschlechterungen schützt. Lohnbearbeitungsschäden einschließlich des Auftragsgegenstands sind bis zu 100.000 Euro abgesichert. Außerdem besteht Deckung für Produktschutz im Rahmen der Produktrückrufkosten. Auch Kosten für die Beratung bei einem Produktrückruf sind im Deckungsschutz enthalten. Bei Baubetrieben sind zusätzlich mitversichert: Nachbesserungsbegleitschäden in ausgewählten Bauhauptbereichen und in den Baunebengewerken, Schäden an Arbeiten des Versicherungsnehmers und bei Nutzungsausfall sowie Kosten für Gutachter und Sachverständige. (ad)

Bild: © Freedomz – stock.adobe.com

 

bAV-Geschäft der Alte Leipziger unter neuer Leitung

Michael Reinelt ist in den Vorstand der Alte Leipziger Pensionskasse AG und der Alte Leipziger Pensionsfonds AG berufen worden. Der 51-Jährige ist ab sofort auch Geschäftsführer der Alte Leipziger Treuhand GmbH sowie der Alte Leipziger Pensionsmanagement GmbH und leitet den Zentralbereich bAV.

Seit 01.07.2021 gehört Michael Reinelt dem Vorstand der Alte Leipziger Pensionskasse AG und der Alte Leipziger Pensionsfonds AG an. In seinen neuen Funktionen folgt er auf Dr. Peter Seng, der nach 17-jähriger Tätigkeit für die ALH Gruppe seinen Ruhestand antritt. Unter Leitung von Dr. Seng konnte der Versicherer seine Position in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) ausbauen.

Reinelt ist ab sofort auch Geschäftsführer der Alte Leipziger Treuhand GmbH sowie der Alte Leipziger Pensionsmanagement GmbH und übernimmt die Leitung des Zentralbereichs Betriebliche Altersversorgung. Bis Ende 2020 bekleidete der 51-Jährige verschiedene Führungsfunktionen in der bAV bei der Generali Deutschland, unter anderem als Mitglied der Vorstände der Generali Deutschland Pensionskasse AG und der Generali Pensionsfonds AG. (tk)

 

Frachtführerhaftpflicht: Unverzichtbar in Zeiten des boomenden Online-Handels

Wer im Auftrag eines Dritten gewerblich Güter transportiert, sollte über eine Verkehrshaftungsversicherung verfügen, wie sie auch die Alte Leipziger anbietet. Angesichts des Wachstums im Online-Handel öffnen sich für Vermittler enorme Vertriebschancen.

Ein Beitrag von Sven Waldschmidt, Vorstand Alte Leipziger Versicherung AG

Die Globalisierung und die Lieferung von Waren über alle Kontinente hinweg nehmen zu. Dies haben die vergangenen Monate mit den pandemiebedingten Einschränkungen im stationären Handel eindrucksvoll gezeigt. Die Anzahl der Paketlieferungen hat sich in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt. Dies bedeutet in der Konsequenz, dass die Anzahl der Frachtführer, die diese Waren transportieren, ebenfalls zunimmt. Eine Absicherung ihrer Transporte sollte über eine Verkehrshaftungsversicherung erfolgen. Als Folge des enormen Wachstums im Online-Handel entsteht hier zugleich ein erhebliches Potenzial für Vermittler.

Wer benötigt eine Verkehrshaftungsversicherung?

Jeder, der gewerblich Güter im Auftrag eines Dritten transportiert, braucht eine Verkehrs­haftungsversicherung. Denn der Unternehmer haftet für alle Schäden, die während des Transports eintreten, und zwar verschuldensunabhängig. Dies kann durch Verlust oder Beschädigung der Waren der Fall sein. Werden für den Transport Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamt­gewicht von mehr als 3,5 Tonnen eingesetzt, so handelt es sich bei der Frachtführer-Versicherung um eine gesetzliche Pflichtversicherung nach § 7a GüKG (Güterkraftverkehrsgesetz).

Beim Einsatz von Fahrzeugen mit geringerem Gesamtgewicht ist die Verkehrshaftungsversicherung zwar freiwillig, aber ebenso notwendig wie marktüblich. Ohne diese Versicherung könnte die Existenz des Frachtführers, der die Ware selbst transportiert, gefährdet sein, denn der Wert der Güter kann enorm sein. Diese Belastung und das Risiko im Schadenfall wären gerade für kleine Unternehmen ohne Versicherungsschutz oft nicht zu schultern. Die Verkehrshaftungsversicherung schützt somit den Frachtführer vor Schadensersatzforderungen. Berechtigte Schadensersatzansprüche werden von der Versicherung übernommen und unberechtigte Forderungen abgewehrt.

Diese Risiken werden abgesichert

Die Verkehrshaftungsversicherung versichert die Haftung des Frachtführers aus Schäden, die durch Verlust oder Beschädigung der transportierten Güter auf dem Transportweg entstehen. Hierzu gehören auch transportbedingte Lagerungen sowie Überschreitungen der Lieferfrist. Es gibt nur wenige Fälle, in denen der Frachtführer nicht haftet. Hierzu zählen beispielsweise Schäden durch Naturkatastrophen, Krieg, Kernenergie, nicht ordnungsgemäße Verpackung durch den Absender oder unabwendbare Ereignisse.

Klare Haftungsgrenzen

Der Gesetzgeber knüpft bei der Haftung des Frachtführers nicht an den Nachweis eines Verschuldens an, sondern bezieht sich auf die Obhut an den Gütern. Das macht es dem Geschädigten leichter, Ansprüche gegen den Frachtführer durchzusetzen. Führt der Frachtführer den Schaden leichtfertig – also grob fahrlässig – oder vorsätzlich herbei, haftet er in vollem Umfang des Waren­wertes, mindestens bis zu 600.000 Euro.

Ist eine Leichtfertigkeit nicht nachzuweisen, haftet der Frachtführer allerdings nicht mit dem vollen Warenwert, sondern nur begrenzt mit 8,33 Sonderziehungsrechten (SZR) je Kilogramm Rohgewicht der Ware. Zur Erläuterung: Das SZR ist eine Recheneinheit des Internationalen Währungsfonds (IWF), die täglich neu ermittelt wird. 8,33 SZR entsprechen aktuell etwa 10,00 Euro. Es kann auch für höherwer­tige Güter eine weitergehende Haftung bis maximal 40 SZR vereinbart werden. In all diesen Fällen besteht Versicherungsschutz im Rahmen einer Verkehrshaftungsversicherung.

In welchen zeitlichen Grenzen greift die Verkehrshaftungsversicherung?

Die Haftung beginnt mit der Übernahme der Güter durch den Frachtführer und endet mit deren Ablieferung. Sie gilt also während des gesamten Zeitraums, in dem sich die Güter auf dem Fahrzeug befinden. Be- und Entladung sind grundsätzlich nicht Aufgabe des Frachtführers, allerdings kommt es hier immer wieder zu Problemen, weil die Fahrer diese Arbeit aus Zeitgründen häufig mit übernehmen. Die Lösung: Diese Leistungen können in den Versicherungsschutz einbezogen oder die an den Frachtführer gestellten Ansprüche abgewehrt werden.

Das wird zur Erstellung eines Angebots benötigt

Die erforderlichen Informationen sind recht überschaubar im Vergleich zu anderen Versicherungen. Benötigt werden nur die Anzahl der Fahrzeuge je Gesamtgewichtsklasse, die Art der transportierten Güter, der Umfang der gewünschten Haftung (8,33/40 SZR) und das Einsatzgebiet (z. B. nur Deutschland oder Ausland). Sollte der Frachtführer an allgemeine Geschäftsbedin­gungen gebunden sein, können auch diese nach Prüfung mit eingeschlossen werden. Eine Verkehrshaftungsversicherung ist abhängig von der Risikosituation bereits ab 160 Euro zuzüglich Versicherungssteuer je Fahrzeug zu haben. Im Laufe des Jahres stellt die Alte Leipziger übrigens eine digitale Antragstrecke über den Online-Rechner E@SY Web Sach zur Verfügung.

Sinnvolle Ergänzung

Welche Absicherung kann für den Fracht­führer noch sinnvoll sein? In Betracht kommen beispielsweise noch eine Betriebshaftungs- und eine Kraftfahrtversicherung, je nach Einrichtung des Betriebes auch eine Betriebsinhaltsversicherung. Zudem können eine Berufsunfähigkeits- und eine Unfallversicherung sinnvoll sein, um einen Rundumschutz anzubieten.

„Wissen ist Macht und schafft Vertrauen“

Unternehmen, die von ihrem Vermittler für diese Problematik sensibilisiert wurden, wissen dies häufig zu schätzen, verhindert doch eine rechtzeitige Prävention möglicherweise eine Existenzbedrohung. Die Alte Leipziger betreibt Transportversicherungen bereits seit 1906 und kann mit den regional tätigen Direktionsbevollmächtigten eine ausgezeichnete Expertise vorweisen, die sowohl den Vermittlern als auch deren Kunden bei Bedarf zur Verfügung steht.

Diesen Artikel lesen Sie auch in der AssCompact Sonderedition „Gewerbeversicherung“ und in unserem ePaper.

Bild: © Robert Kneschke – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Sven Waldschmidt

Hallesche: bKV für Beschäftigte mit Doppelbelastung durch Pflege

Beschäftigte, die neben ihrem Beruf Verantwortung für eine pflegebedürftige Person haben, können nun Unterstützung von der neuen betrieblichen Pflegelösung FEELcare aus dem Haus der Hallesche Krankenversicherung bekommen.

Die Hallesche Krankenversicherung erweitert ihr Angebot für Firmenkunden um eine betriebliche Pflegelösung mit dem Namen FEELcare. Sie richtet sich an Beschäftigte, die neben ihrem Beruf Verantwortung für eine pflegebedürftige Person übernehmen. Die immense Doppelbelastung wirkt sich automatisch negativ auf den Job aus. Arbeitgeber unterstützen mit FEELcare ihre Mitarbeiter und sorgen für zeitliche, finanzielle, körperliche und emotionale Entlastung.

In exklusiver Kooperation mit der Malteser Hilfsdienst gGmbH bietet die Hallesche eine Pflegeberatung und Unterstützung bei den aufwendigen Formalitäten, sie vermittelt alle denkbaren Hilfs- und Serviceangebote und organisiert Pflegedienste, Haushaltshilfen, persönliche Begleitungen bei Fahrten oder die Anbindung an das Hausnotruf-System der Malteser.

Ab Pflegegrad 2 gibt es finanzielle Unterstützung. Aus einem Pflegebudget in Höhe von 300, 600 oder 900 Euro können Pflegeleistungen für den nahen Angehörigen finanziert werden. Wenn Mitarbeiter selbst zum Pflegefall werden, gibt es eine hohe Einmalzahlung, die bei einem Arbeitsunfall auf bis zu 50.000 Euro verdoppelt wird. (ad)

Bild: © Gina Sanders – stock.adobe.com

Lesen Sie auch: ALH Gruppe: „Wir setzen die Trends in der bKV“ und ALH Gruppe wächst auch im Corona-Jahr

 

ALH Gruppe wächst auch im Corona-Jahr

Die ALH Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2020 Wachstum in allen strategischen Geschäftsfeldern und das trotz Pandemie. Die Alte Leipziger Leben erhielt insbesondere Aufwind von einer hohen Nachfrage bei BU-Versicherungen und die Hallesche in der betrieblichen Krankenversicherung.

Die ALH Gruppe konnte im Jahr 2020 die Umsätze des Vorjahres bestätigen oder sogar noch übertreffen, erklärte der Vorstandsvorsitzende Christoph Bohn am Donnerstag bei der Präsentaion der Geschäftszahlen im virtuellen Pressegespräch. Insgesamt stiegen die Einnahmen der Gruppe um 3,5%.

Starke Nachfrage nach BU-Versicherung

Das Beitragswachstum bei der Alte Leipziger Leben betrug 3,8% und liegt damit deutlich über dem Markt. Ein hoher Anteil entfällt auf laufende Beiträge, das Wachstum an der Stelle betrug 4,6%. Den größten Anteil am laufenden Neugeschäft hatten fondsgebundene Rentenversicherungen mit knapp 40%. Auf Kollektiv- und BU-Produkte entfallen rund 49%. Im Fokus der Nachfrage standen insbesondere BU-Versicherungen, die erst kürzlich ein Update erfahren haben. Zurückhaltung spürte das Unternehmen im vergangenen Jahr dagegen in der betrieblichen Altersversorgung.

Impulse vonseiten der betrieblichen Krankenversicherung

Aufseiten der Hallesche Krankenversicherung trug insbesondere die betriebliche Krankenversicherung zu einem Plus bei. Insgesamt stiegen die Beiträge bei der Halleschen um 3,6%. Im Firmengeschäft will die Hallesche künftig auch in einem weiteren Bereich punkten. Im April startet ein entsprechendes Pflege-Angebot.

Im Corona-Jahr liegt im Bereich Kranken das öffentliche Interesse auch speziell auf den Aufwendungen für Versicherungsfälle. Diese erhöhten sich bei der Halleschen 2020 um 0,6% auf 850 Mio. Euro. Allerdings wurden die höheren Kosten im Gesundheitsbereich infolge der Covid-19 Pandemie durch geringere Ausgaben in anderen Bereichen ausgeglichen.

Anteil Gewerbeversicherungen steigt

Auch die Sachversicherung der Alte Leipziger hat im vergangenen Jahr über dem Markt abgeschlossen. Ein Umsatzplus von 2,4% trifft dabei auf eine niedrigere Schaden-Kostenquote als im Vorjahr. Das Gewerbegeschäft hat sich auch im vergangenen Jahr positiv weiter entwickelt. Der Anteil gewerblicher Versicherungen am Beitragsvolumen im Sachbereich liegt inzwischen bei fast 35%.

Zuführung zur ZZR mindert Überschuss

Die Kapitalanlagen der ALH Gruppe erhöhten sich 2020 um 4,5% auf 26,1 Mrd. Euro. Ausschläge gab es dabei kaum, eine Ausnahme bildete der Bereich gewerbliche Immobilien, wo es aufgrund der Corona-Situation Ertragsausfälle gab.

Der Rohüberschuss sank im Vergleich zum vergangenen Jahr, was auch daran lag, dass der Aufwand für die Zinszusatzreserve aufgrund des nochmals niedrigeren Zinsniveaus gestiegen ist. Hierfür musste die Gruppe mit 328 Mio. Euro mehr aufgewendet werden als im Vorjahr. Der Rohüberschuss vor Steuern sank von 332 Mio. Euro im Jahr 2019 auf 278 Mio. Euro.

Das Eigenkapital konnte erneut erhöht werden und erreichte erstmals mehr als eine 1 Mrd. Euro. Die Solvabilitätsquote lag zum Stichtag 31.12.2020 stabil bei 300%. Die ALH Gruppe muss hierzu weder die von Solvency II vorgesehenen Übergangsmaßnahmen noch Volatilitätsanpassungen nutzen. (bh)

Bild: Gebäude der Alte Leipziger in Oberursel, Quelle: ALH Gruppe

 

Impfung: ALTE LEIPZIGER passt Berufshaftpflichtversicherung für Apotheker an

Testweise sollen Grippeschutzimpfungen für gesetzlich Versicherte auch in Apotheken angeboten werden. Die entsprechende Rechtsgrundlage wurde dafür geschaffen. Die Apotheken benötigen aber auch Versicherungsschutz. Hier hat die ALTE LEIPZIGER gerade nachgelegt.

Die Grippe-Impfraten sind in Deutschland häufig nicht ausreichend, um einen echten Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Damit sich mehr Menschen impfen lassen, begann im Oktober in Nordrhein-Westfalen, Bayern und im Saarland ein Modellversuch für Impfungen in Apotheken. Die Rechtsgrundlage dafür ist am 01.03.2020 mit dem Masernschutzgesetz in Kraft getreten. Bei dieser für ihr Berufsbild neuen Tätigkeit wollen Apotheker auf Nummer Sicher gehen und diese über ihre Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung abgesichert wissen – das bietet nun auch die Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung für Apotheker der Alte Leipziger Versicherung AG.

 „Im Fall von möglichen Personenschäden bei dieser Tätigkeit abgesichert zu sein, ist für Apotheker natürlich wichtig. Es könnte ihre Bereitschaft erhöhen, am Modellversuch teilzunehmen und diese Dienstleistung anzubieten. So käme man dem langfristigen Ziel, hierzulande die Impfraten deutlich zu erhöhen, näher“, so Vorstandsmitglied Sven Waldschmidt.

Bild: © contrastwerkstatt – stock.adobe.com