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Assekuranz Sach allgemein

2017: Vermittler erwarten starke Digitalisierung und schwache Wirtschaft

Was bewegt unabhängige Vermittler 2017? AssCompact hat sie dazu in einer Kurzumfrage befragt. Die Digitalisierung sticht dabei als Einflussfaktor deutlich hervor – im Positiven wie im Negativen.

<p>Digitalisierung, Regulierung, Niedrigzins sowie Pflege- und Rentenreform: Diese Themen werden von Vermittlern in einer aktuellen Umfrage von AssCompact als die wichtigsten Themen genannt, die 2017 auf die Branche einwirken. Ob positiv oder eher negativ &ndash; dar&uuml;ber gehen die Meinungen auseinander. Einstimmigkeit herrscht jedoch beim Thema Regulierung: Keiner glaubt, dass sich diese im Jahr 2017 positiv auf die Branche auswirken wird.</p>
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Hoffnungstr&auml;ger Digitalisierung?</h5>
<p>Die Digitalisierung ist f&uuml;r viele ein Hoffnungstr&auml;ger, wie es scheint. Sie wird von 45,1% als positiver Einflussfaktor gesehen. Negativ werden sie von nur 7,9% der Befragten bewertet und der restliche Teil sieht das Thema ambivalent. Viele setzen ihre Hoffnung dabei auch auf die Versicherer: 66,2% sind der Meinung, dass diese die digitalen Entwicklungen f&uuml;r Vertriebsprozesse vorantreiben werden. Nur gut ein Drittel glaubt jedoch, dass die Kooperation der Versicherer mit Insur- und FinTechs 2017 eine wichtige Rolle spielen wird. Mehr Bedeutung messen sie dem Gesch&auml;ft &uuml;ber Maklerpools zu: 65,7% der Befragten glauben, dass es weiter zunehmen wird.</p>
<p>Gleiches gilt f&uuml;r die Digitalisierung in Vermittlerb&uuml;ros insgesamt: Hier sind sogar mehr als drei Viertel (78,1%) der Ansicht, dass diese 2017 &ndash; und zwar sogar deutlich &ndash; zunehmen wird. Den Investitionsbedarf f&uuml;r IT und Software sehen die meisten der befragten Vermittler (46,2%) allerdings bei nur 10 bis 20% ihrer Jahresgesamtinvestitionen.</p>
<p>Positive Einflussfaktoren sind nach Einsch&auml;tzung der Befragten auch die Pflege- und Rentenreform. Sogar mehr als die H&auml;lfte (60,4%) bewerten sie als positiv f&uuml;r 2017. Dass durch die anhaltende Diskussion um eine Rentenreform das Gesch&auml;ft in der Privaten und Betrieblichen Altersvorsorge gest&auml;rkt wird, glauben die Befragten hingegen in der Mehrheit nur zum Teil oder stimmen der Aussage weniger zu.</p>
<p>#UMFRAGE#</p>
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Produkttrends 2017</h5>
<p>Auch nach den wichtigsten Produktsparten f&uuml;r das Jahr 2017 wurden die unabh&auml;ngigen Vermittler befragt. An der Spitze der Nennungen stehen mit 73% die Privaten Sachversicherungen, gefolgt von den Biometrischen Risiken mit 66,2%. Die H&auml;lfte der Befragten gibt an, dass Gewerbeversicherungen im neuen Jahr einen Schwerpunkt bilden werden. Auch die Private (40,5% Nennungen) und die Betriebliche Altersvorsorge (31,1% Nennungen) werden laut den Ergebnissen der Umfrage 2017 weiter im Trend liegen.</p>
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Schwaches Wachstum der deutschen Wirtschaft erwartet</h5>
<p>Der Blick auf die deutsche Wirtschaft stimmt die H&auml;lfte der befragten Vermittler verhalten positiv: 50% denken, dass sie 2017 zumindest weiter wachsen wird. Laut der meisten Konjunkturprognosen f&uuml;r das Jahr wird sie das jedoch nur schwach tun. Die Verbandsumfrage des IW K&ouml;ln zeigt, dass Wirtschaftsverb&auml;nde Investitionen vor allem im Dienstleistungssektor und dort im Bereich der Digitalisierung erwarten. Von einem Abw&auml;rtstrend gehen sie in der Automobilindustrie und der Finanzwirtschaft aus. Vermittler liegen damit auf einer Linie mit den Wirtschaftsexperten. Auch der Sachverst&auml;ndigenrat f&uuml;r Wirtschaft hat seine Wachstumsprognose f&uuml;r 2017 Ende des vergangenen Jahres nach Berichten der Zeit nochmals gesenkt &ndash; von 1,6 auf 1,3%.</p>
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D&uuml;stere Aussichten f&uuml;r europ&auml;ische und globale Wirtschaft</h5>
<p>Je globaler der Blick, desto d&uuml;sterer wird jedoch die Aussicht der Vermittler: Dass die europ&auml;ische Wirtschaft wachsen wird, denken nur noch 23% der Befragten. Und an eine positive Entwicklung der Weltwirtschaft glauben nur noch 18,9% von ihnen. Die Einsch&auml;tzungen gehen mit den Prognosen konform. Die EU-Kommission geht davon aus, dass das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes der Europ&auml;ischen Union 2017 im Vergleich zum Vorjahr zur&uuml;ckgehen wird. Und laut dem letzten Bericht des Internationalen W&auml;hrungsfonds (IWF) vom September 2016 ist der Ausblick f&uuml;r die Weltwirtschaft 2017 &bdquo;entt&auml;uschend&ldquo;, insbesondere f&uuml;r die Industrienationen. (tos)</p>
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Der weitere Zeitplan für die IDD-Umsetzung

Aufmerksam verfolgt die Branche, wie es nach Vorlage des Referentenentwurfs zur IDD-Umsetzung und den kritischen Reaktionen insbesondere von Vermittlerverbänden weitergeht. Dem AfW-Verband liegt nun aus den beteiligten Bundesministerien der weitere Fahrplan vor.

<p>Das Gesetz zur Umsetzung der Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) soll noch vor der Bundestagswahl 2017 beschlossen werden. Ein erster Referentenentwurf wurde vor kurzem veröffentlicht. Danach hatten Verbände und Institutionen bis 12.12.2016 Zeit, ihre Stellungnahmen zu dem Entwurf abzugeben. Vermutet wurde, dass noch vor Weihnachten eine Überarbeitung vorliegen würde. Nach Informationen des AfW-Verbands liegt nun aber ein anderer Zeitplan vor.</p><p>Wie der AfW berichtet, hat das Bundeswirtschaftsministerium, das den Entwurf auf den Weg gebracht hat, gegenüber dem Verband einen neuen Terminplan bestätigt. Der entsprechende Zeitplan selbst leitet sich nach AfW-Angaben aus einem Schreiben der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Maria Flachsbarth, ab. </p><p>Demnach ist für den 18.01.2017 ein Beschluss durch das Kabinett geplant. Anschließend werde mit dem Bundesrat beraten. Die weitere Terminierung sieht dann wie folgt aus: </p><ul><li>30.03.2017: Erste Lesung im Bundestag</li><li>31.05.2017: Sachverständigenanhörung im Wirtschaftsausschuss des Bundestages</li><li>01./02.06.2017: Zweite und dritte Lesung im Bundestag</li><li>07.07.2017: Beschluss im Bundesrat (tos)</li></ul><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/30F234BB-580A-433F-A25C-2E5B003BD50F"></div>

 

SwissRe-Schätzung sieht Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Schäden aus Katastrophen

Laut der jüngsten sigma-Studie der SwissRe werden die Gesamtwirtschaftlichen Schäden aus Natur- und Manmade-Katastrophen für 2016 auf 158 Mrd. US-Dollar geschätzt. Katastrophen forderten etwa 10.000 Menschenleben. Erdbeben, Unwetter sowie Hurrikan Matthew verursachen 2016 die größten versicherten Schäden.

<p>Der gesamtwirtschaftliche Schaden aus Natur- und Man-made-Katastrophen betrug 2016 mindestens 158 Mrd. US-Dollar. Das ist deutlich höher als im Jahr 2015, als die Zahl 94 Mrd. US-Dollar betragen hatte. Gemäß vorläufigen Schätzungen von Swiss Re, veröffentlicht in der jüngsten sigma-Studie, wurden diese Schäden durch große Naturkatastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen verursacht. Auch die versicherten Schäden waren 2016 mit rund 49 Mrd. US-Dollar höher als im Vorjahr (37 Mrd. US-Dollar). </p><p>2016 war geprägt von zahlreichen starken Erdbeben auf der ganzen Welt. Eines der größten war das Beben in der japanischen Präfektur Kumamoto Mitte April 2016 mit einer Stärke von 7,0. Es gehörte zu einer Reihe von starken Erdbeben und Nachbeben in der Region. Der wirtschaftliche Gesamtschaden betrug mindestens 20 Mrd. US-Dollar, davon waren 5 Mrd. US-Dollar versichert. Weltweit hat kein anderes Ereignis im Jahr 2016 mehr Kosten verursacht als die Erdbebenserie von Kumamoto. Im August bebte die Erde in Mittelitalien, zerstörte einige Kleinstädte und forderte 299 Menschenleben. Weitere starke Beben im Oktober verursachten noch mehr Schäden, jedoch keine Todesopfer. Regierungsquellen schätzen allein für das Erdbeben vom August die Kosten für den Wiederaufbau auf 5 Mrd. US-Dollar. Die versicherten Schäden werden auf 70 Mio. US-Dollar geschätzt.</p><h5>Waldbrände treffen kanadische Versicherungsbranche</h5><p>Im Oktober 2016 brachte Hurrikan Matthew in der östlichen Karibik und im Südosten der USA große Zerstörung mit sich. Er war der stärkste Hurrikan dieser Saison und die Naturkatastrophe, die 2016 weltweit die höchste Anzahl von Todesopfern forderte: 733 Menschen verloren ihr Leben, die meisten von ihnen in Haiti. Die hohen, versicherten Schäden im Jahr 2016 waren auch durch Waldbrände in Alberta/Kanada bedingt. Der wirtschaftliche Schaden betrug 3,9 Mrd. US-Dollar. Die betroffene Region weist eine hohe Konzentration von versicherten wirtschaftlichen Vermögenswerten auf – der versicherte Schaden war mit rund 2,8 Mrd. US-Dollar entsprechend hoch. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/742B74F1-8510-4F80-9B55-0FC299D8818E"></div>

 

Sicherheitsrisiko für Mitarbeiter im Ausland wird oft unterschätzt

Der Industrieversicherer HDI Global SE hat eine neue Evakuierungsschutz-Police zum Schutz von Mitarbeitern in internationalen Krisenregionen entwickelt. Falls Mitarbeiter ein Land infolge einer politischen Krise plötzlich verlassen müssen, unterstützt der Versicherer unter anderem bei der Rückholung und stellt erfahrene Krisenmanager zur Verfügung.

<p>In Zeiten von zunehmender globaler poitischer Unsicherheit stehen international agierende Unternehmen vor schwierigen Herausforderungen. Sie entsenden Mitarbeiter, um beispielsweise neue Märkte zu erschließen oder bestehende Kundenbeziehungen zu pflegen, und müssen gleichzeitig im Rahmen ihrer Fürsorgepflichten auch im Ausland die Sicherheit ihrer Mitarbeiter garantieren. Dabei wird das Risiko, dass sich in Krisenlagen die gewohnten Infrastrukturen dramatisch schnell auflösen, oft unterschätzt. So kann es vorkommen, dass Flughäfen und Bahnhöfe kurzfristig geschlossen und Ausgangssperren verhängt werden. </p><h5>Evakutionsschutz-Versicherung</h5><p>In Zusammenarbeit mit der Nassau Assekuranzkontor GmbH, einer auf Krisenberatung und -versicherung spezialisierten Tochtergesellschaft, hat der Industrieversicherer HDI Global SE die neue Evakuierungsschutz-Versicherung entwickelt. International agierende Unternehmen können mit ihr die Sicherheit derMitarbeiter im Ausland erhöhen. So wird bei Vorliegen einer Ausreiseempfehlung des Auswärtigen Amtes gewährleistet, dass die betroffenen Mitarbeiter und ihre Familien zurückgeholt werden – selbst wenn dafür extreme Hilfsmittel wie gepanzerte Fahrzeuge und bewaffnete Eskorten eingesetzt werden müssen. Derartige Maßnahmen können unter Umständen Kosten in sechsstelliger Höhe verursachen, die von der Evakuierungsschutz-Versicherung gedeckt sind. Dies gilt auch, wenn staatliche Stellen eines Landes einen Mitarbeiter zur „unerwünschten Person“ erklären oder Vermögenswerte konfiszieren. </p><h5>Deckungsumfang HDI-Evakuierungsschutz</h5><p>Im Versicherungsfall gewährleistet der HDI-Evakuierungsschutz, dass ein Krisenmanagement mit einer Arbeitsgruppe am Hauptsitz des betroffenen Unternehmens eingerichtet wird (Crisis Response Center mit 24/7-Einsatzgarantie). Die erfahrenen Krisenspezialisten stellen eine schnelle und solide Informationslage her und leiten die notwendigen Evakuierungsmaßnahmen ein. Die Versicherung arbeitet dabei nach eigenen Angaben mit unabhängigen Krisenberatern zusammen, die über internationale Netzwerke verfügen und jederzeit einsatzbereit sind. Falls nötig wird ein Berater im Krisengebiet zur Koordination der nötigen Maßnahmen aktiv. </p><p>Bei Not-Ausreisen können kaum mehr als die Kleidung am Leib und die Ausweis-Papiere mitgenommen werden können. Der Evakuierungsschutz umfasst den Ersatz von persönlichen Gegenständen. Darüber hinaus sind im Deckungsumfang unter anderem auch der Ersatz der Reise- und Unterkunftskosten für die betroffenen Mitarbeiter und ihre Familien während der Evakuierung, Honorare für psychologische Behandlung und Ersatz des Bruttogehalts enthalten. (sg)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/AEAC23D8-CA49-44C1-8E0E-0BC7276EBEAA"></div>

 

Allianz Versicherungs-AG beteiligt sich an InstaMotion

Die Allianz Versicherungs-AG steigt als Investor bei der InstaMotion GmbH ein. Der Versicherer erwirbt eine Beteiligung an dem Betreiber einer vollautomatischen, digitalen Transaktionsplattform für Gebrauchtfahrzeuge.

<p>Im Zuge der Digitalisierung investiert die Allianz Versicherungs-AG derzeit in unterschiedliche Bereiche. Nun hat sich Deutschlands größter Versicherer an InstaMotion beteiligt. Das digitale Geschäftsmodell beim Gebrauchtwagenkauf treffe genau den Zeitgeist und passe ideal zur Strategie der konsequenten Kundenorientierung. Die Gesellschaft hat unter www.instamotion.com eine vollautomatische, digitale Transaktionsplattform für Gebrauchtfahrzeuge entwickelt.</p><h5>Gegenseitige Unterstützung</h5><p>Die beiden Unternehmen haben vereinbart, dass InstaMotion-Kunden künftig direkt beim Online-Autokauf eine Kfz-Versicherung der Allianz angeboten bekommen. Zudem soll den Autokauf über InstaMotion auch Allianz-Kunden zugänglich gemacht werden. Wer beim Grünwalder Start-up einen Gebrauchtwagen kauft, bekommt das Fahrzeug inklusive einer Probefahrt durch einen Sachverständigen digital vorgestellt und mit dem Wunschkennzeichen direkt vor die Haustür geliefert. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8FA79AD9-14F1-48FE-9FFB-08781DB911FD"></div>

 

Absicherung von Cyber-Risiken aus Maklersicht unzureichend

Aus Sicht von Finanz- und Versicherungsmaklern sind Cyber-Risiken bei Privatpersonen noch nicht ausreichend abgesichert. Gleichzeitig gehen sie davon aus, dass die Nachfrage dazu steigen wird. Die Studie „MaklerAbsatzbarometer“ von YouGov hat außerdem erhoben, welche Risiken für welche Kunden besonders gefährlich sind.

<p>Die größten Cyber-Risiken für Privatpersonen sind das Ausspähen personenbezogener Daten (23%) und technische Schäden (17%), beispielsweise durch Schadprogramme. So sehen es die 220 unabhängigen Finanz- und Versicherungsmaklern, die in der Studie „MaklerAbsatzbarometer“ mit dem Vertiefungsthema Cyber-Risiken vom Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov befragt wurden. Für Firmenkunden ist aus Sicht der Befragten das Risiko von Datenverlust- oder Missbrauch durch Hackerangriffe (27%) oder IT-Schäden durch Hackerangriffe (22%) besonders hoch. </p><h5>Steigende Nachfrage bei Firmenkunden erwartet</h5><p>95% der befragten Makler im Privatkundengeschäft sind der Meinung, dass sich viele Privatkunden noch nicht ausreichend mit dem Thema Absicherung von Cyber-Risiken auseinander gesetzt haben. Im Firmenkundengeschäft geben 91% der Makler an, dass sie Nachholbedarf für die Kundengruppe sehen. In den nächsten 24 Monaten erwarten sie deshalb eine steigende Nachfrage: Fast drei Viertel (73%) gehen davon aus, dass die firmenseitige Nachfrage und Vermittlung von Versicherungsprodukten rund um das Thema Internet- und Cyber-Risiken zunehmen wird. Im Privatkundensegment erwartet etwa die Hälfte der hier tätigen Makler eine erhöhte Nachfrage.</p><h5>Mehr Information über Produkte gewünscht</h5><p>Obwohl das Thema als wichtig erachtet wird, haben sich laut der Studie weniger als die Hälfte (41%) der Finanz- und Versicherungsmakler ausgiebig mit den Risiken des Internet und den zugehörigen Absicherungsmöglichkeiten befasst. Die Mehrheit (90%) wünscht sich mehr Information zum Thema. Mehr als zwei Drittel davon (68%) wollen dabei konkret durch die Versicherungsgesellschaften informiert werden. Fachmedien folgen mit 57% und Maklerpools mit 48% als präferierte Informationsquellen. (tos)</p><h5>Zur Studie </h5><p>Das „MaklerAbsatzbarometer“ ist ein vierteljährliches Monitoring des Maklergeschäfts und liefert im Produktschwerpunkt der aktuellen Befragungswelle Ergebnisse zum Vertiefungsthema Cyber-Risiken. Weitere Informationen finden Sie <a target="_blank" href="https://yougov.de/loesungen/reports/studien/makler-absatzbarometer/&quot; target="_blank" >hier</a>. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/00621CB4-7CC2-4068-BEC6-61E8CD643C2B"></div>

 

ias erweitert Leistungen in der Sturmflutversicherung

Die ias Internationale Assekuranz-Service GmbH hat zum zehnjährigen Bestehen ihres Sturmflut- und Tsunamiprogramms im Herbst 2016 ihre Hausrat- bzw. Inhaltsdeckung für Privat- und Gewerbeobjekte optimiert und den Versicherungsschutz an den bei Sturmflutschäden gegebenen Wiederherstellungsbedarf angepasst.

<p>In der Hausrat- bzw. Inhaltsdeckung für Privat- und Gewerbeobjekte der ias Internationale Assekuranz-Service GmbH sind nun bis zu 100% des Neuwertes versichert. Zusätzlich werden auch Kosten für Ausweichunterbringungen sowie gegebenenfalls Mietausfall übernommen. Die ias passt so den Versicherungsschutz dem bei Sturmflutschäden gegebenen Wiederherstellungsbedarf an, der neben Gebäudeschäden in der Regel auch gravierende Auswirkungen auf die Einrichtung hat.</p><p>Der Deckungsschutz wird unverändert für alle Küstengebiete an Nord- und Ostsee sowie auch für Flusslagen angeboten, die von Sturmflut und Tsunamis bedroht sind. Als Berechnungsgrundlage für das ias-Sturmflutprogramm wird eine eigene Zonierungsdatenbank herangezogen, die unter Einbindung von Studien von Universitäten und Behörden laufend aktualisiert wird. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/5C3EC2CC-4F44-43C7-93C2-F70EBB359018"></div>

 

Covomo nimmt Online-Check für Hundeversicherungen in Angebotspalette auf

Covomo baut sein Angebot als Vergleichsportal für Versicherungen weiter aus. Langfristig ist eine große Bandbreite an Online-Vergleichen für Zusatzversicherungen geplant. Den Anfang macht ein Vergleichsrechner für Hundeversicherungen.

<p>Rund fünf Millionen Hunde gibt es in deutschen Haushalten. Das Zusammenleben mit dem besten Freund des Menschen ist mit Kosten verbunden – nicht nur für Futter und Spielzeug, sondern vor allem auch für Hundesteuer und Hunde-Haftpflichtversicherungen. Dabei wird das Nicht-Versichern in einigen Bundesländern mit hohen Bußgeldern von bis zu 10.000 Euro geahndet. Die Höhe der Abgaben hängt vom Wohnort und der Hunderasse ab. Während beispielsweise in Berlin und Hamburg eine Versicherungspflicht für alle Hunderassen gilt, gibt es in Rheinland-Pfalz und Sachsen spezielle Rassenlisten und in Mecklenburg-Vorpommern überhaupt keine Pflicht zu Versicherung. Doch auch ohne Pflicht sind solche Versicherungen durchaus sinnvoll. Die meisten Tarife am Markt decken Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab.</p><h5>Hunehaftpflicht sinnvoll</h5><p>„Unabhängig von den Vorschriften ist eine Hunde-Haftpflichtversicherung eine sinnvolle Investition, um sich im Fall der Fälle vor horrenden Kosten zu schützen“, sagt Karl Dieterich, Geschäftsführer des Vergleichrechners Covomo. Ein Vermögen müsse der Schutz für den Vierbeiner aber in keinem Fall kosten. Im Online-Tarifvergleich von Covomo könnten sich Hundebesitzer die Versicherung, die für ihre individuellen Bedürfnisse an Mindestlaufzeit und Selbstbehalt am besten passt, zusammenstellen und auch direkt abschließen. Dabei gibt es beispielsweise die Haftpflichtversicherung 24 des Versicherers AGILA schon für 49 Euro im Jahr (mit einer Selbstbeteiligung in Höhe von 80 Euro). Den kompletten Rundum-Schutz ohne Selbstbehalt und die Absicherung von Sach- und Personenschäden von bis zu 15. Mio. Euro bietet zum Beispiel der Uelzener-Tarif Hundehalter-Haftpflicht Premium Plus (ohne Selbstbeteiligung) für 160 Euro im Jahr. (sg)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EF4BFF58-1EDE-436B-B66E-793F901E2E76"></div>

 

Vorsicht Falle: Fallstricke in Versicherungsbedingungen

Bei der Analyse von Versicherungsbedingungen stößt der Arbeitskreis Beratungsprozesse immer wieder auf Fallstricke. Denn oft ist das Leben vielfältiger, als dies in den Bedingungen abgebildet ist. Die Folge ist, dass für den Kunden Schutzlücken entstehen. Es liegt deshalb in der Hand der Versicherungsmakler, näher hinzusehen.

<p>Versicherungsbedingungen k&ouml;nnen Fallstricke enthalten. Das liegt meist nicht an der Hinterlist der Produktentwickler, sondern daran, dass Bedingungen die Grenzen des Versicherungsschutzes definieren, nicht aber Schutzl&uuml;cken vermeiden wollen. In der Praxis treten diese L&uuml;cken h&auml;ufig an der Nahtstelle zwischen verschiedenen Versicherungsvertr&auml;gen auf. Gute Beispiele hierf&uuml;r sind etwa Unklarheiten zwischen dem Privathaftpflicht- und dem Berufshaftpflichtvertrag oder zwischen einem Vorvertrag und einen Anschlussvertrag. Probleme k&ouml;nnen sich zudem auch auftun, wenn Begrifflichkeiten und Definitionen verwendet werden, die au&szlig;erhalb von Bedingungswerken anders verstanden werden (k&ouml;nnen), beispielsweise bei dem Begriff &bdquo;Wohnfl&auml;che&ldquo;.</p>
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Beispiel: Mitversicherung von Umbauma&szlig;nahmen ...</h3>
<p>Ein klassisches Beispiel daf&uuml;r, wo es Fallstricke gibt, ist die Mitversicherung von (Um-)Bauma&szlig;nahmen in der Privathaftpflichtversicherung. Derartige Ma&szlig;nahmen sind in der Regel mitversichert, teilweise auch deutlich &uuml;ber den &uuml;blichen Umfang bis 50.000 Euro hinaus. Jeder Vermittler hat vermutlich schon einmal den entsprechenden &bdquo;fetten gr&uuml;nen Haken&ldquo; in den sogenannten Highlight-Bl&auml;ttern der Versicherer gesehen. Der Teufel steckt hier aber im Detail: Bauma&szlig;nahmen sind nur versichert, wenn sie an Immobilien erfolgen, die &uuml;ber den Vertrag des Kunden mitversichert sind. Daf&uuml;r verlangen die meisten Versicherer, dass die Immobilie &bdquo;vom Versicherungsnehmer ausschlie&szlig;lich zu Wohnzwecken verwendet&ldquo; wird. Das aber ist h&auml;ufig nicht der Fall. Kauft der Kunde zum Beispiel ein Haus und baut es zur sp&auml;teren Nutzung um, w&auml;hrend er noch in seiner bisherigen Wohnung lebt, ist dieses Haus nicht mitversichert, denn der Kunde wohnt noch nicht dort. Und weil das Haus nicht zu den mitversicherten Immobilien z&auml;hlt, ist auch die Umbauma&szlig;nahme nicht versichert. Die gleiche Argumentationskette greift auch bei einem Home&shy;office: Wird in der Immobilie eine gewerbliche T&auml;tigkeit ausge&uuml;bt, dient sie nicht ausschlie&szlig;lich zu Wohnzwecken und ist daher nicht mitversichert, ebenso wenig die Bauma&szlig;nahme.</p>
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&hellip; und Abschluss einer Bau&shy;herren-Haftpflicht</h3>
<p>Der Privathaftpflichtversicherer hat ein legitimes Interesse, seinen Schutz auf den privaten Bereich und die hier &uuml;blicherweise vorkommenden Umbauma&szlig;nahmen zu beschr&auml;nken. Kunden und Vermittlern werden dadurch aber tief gehende Detailkenntnisse &uuml;ber die verwendeten Bedingungen abverlangt. Das Beispiel An-/Umbau l&auml;sst sich noch fortf&uuml;hren: Weil kein Versicherungsschutz &uuml;ber die Privathaftpflicht besteht, wird eine gesonderte Bauherrenhaftpflichtversicherung abgeschlossen. Da unabh&auml;ngig von der Bauma&szlig;nahme bereits aus dem Besitz des Grundst&uuml;cks Haftungsrisiken erwachsen, bietet die Bauherrenhaftpflichtversicherung bedingungsgem&auml;&szlig; Versicherungsschutz f&uuml;r &bdquo;die gesetzliche Haftpflicht als Haus- und Grundbesitzer f&uuml;r das zu bebau&shy;ende Grundst&uuml;ck und das zu errichtende Bauwerk&ldquo;. Einige Versicherer legen diese Formulierung wortgetreu dahingehend aus&sbquo; dass Versicherungsschutz nur f&uuml;r zun&auml;chst unbebaute Grundst&uuml;cke besteht, da ein Grundst&uuml;ck, auf dem bereits ein (umzubauendes) Geb&auml;ude steht, nicht &bdquo;zu bebauen&ldquo; ist. Bei Um- und Anbauten genie&szlig;t der Versicherungsnehmer demnach zwar Schutz f&uuml;r die Bauma&szlig;nahme, aber nicht als Haus- und Grundst&uuml;ckseigent&uuml;mer f&uuml;r die Gefahren, die von seinem Grundst&uuml;ck ausgehen.</p>
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Beispiel: Rechtsschutzver&shy;sicherung und vollj&auml;hrige Kinder</h3>
<p>Besonders problematisch sind Fallstricke, die erst auftreten, wenn sich Lebens&shy;umst&auml;nde &auml;ndern. Schlie&szlig;lich ist den wenigsten Kunden bewusst, dass durch diese &Auml;nderung Handlungsbedarf beim Versicherungsschutz entstanden ist. Ein Beispiel hierzu: Die meisten Bedingungen von Rechtsschutzvertr&auml;gen sehen vor, dass im Privatbereich unverheiratete vollj&auml;hrige Kinder bis zur Vollendung des 25. Lebensjahrs mitversichert sind. Dies gilt, bis sie (erstmalig) eine auf Dauer angelegte berufliche T&auml;tigkeit aus&uuml;ben und hierf&uuml;r ein leistungsbezogenes Einkommen erhalten. So weit, so gut. Auch der studierende Filius, der gerade seine erste eigene Wohnung bezogen hat, genie&szlig;t noch Schutz &uuml;ber den Vertrag seiner Eltern. Das kann sich aber schlagartig in dem Moment &auml;ndern, in dem seine Freundin bei ihm einzieht. Ohne dass die Freundin selbst mitversichert w&auml;re und damit das Risiko des Versicherers erh&ouml;hen w&uuml;rde, beendet allein ihr Einzug den Versicherungsschutz des Sohnes im Vertrag seiner Eltern. Daf&uuml;r sorgt der Bedingungspassus: &bdquo;Die Kinder d&uuml;rfen allerdings nicht in einer eigenen eingetragenen oder sonstigen Lebenspartnerschaft leben&ldquo;. In dieser Situation sind unliebsame &Uuml;berraschungen vorprogrammiert. Vermutlich werden weder die Eltern noch bisher mitversicherte Kinder daran denken, dass jetzt eigener Versicherungsschutz erforderlich ist. Auch der Vermittler wird mangels Kenntnis der ver&auml;nderten Umst&auml;nde kaum eine Chance zum Reagieren haben.</p>
<h3>
Mindeststandards und Risikoanalyseb&ouml;gen des AK Beratungsprozesse</h3>
<p>Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Fallstricke. Dies hat den Arbeitskreis Beratungsprozesse (AK) dazu veranlasst, auf seiner Internetseite www.beratungsprozesse.de einen Blog einzurichten, der sich regelm&auml;&szlig;ig mit diesen Themen befasst. Au&szlig;erdem fordert der AK mit seinen Mindeststandards kundenfreundliche Regelungen f&uuml;r einige potenziell folgenschwere Fallen. Diese Mindeststandards wurden f&uuml;r die einzelnen Sparten im privaten Breitengesch&auml;ft und f&uuml;r Berufsunf&auml;higkeitsversicherungen formuliert. Sie finden sich in den Risikoanalyseb&ouml;gen des AK.</p>
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<a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img alt=" Fallstricke in Versicherungsbedingungen" height="124" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 10/2016, Seite 128 f.</p>
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Ein Artikel von
Von Michael Salzburg

Allianz baut Film- und Eventversicherung im deutschsprachigen Raum auf

Die Allianz Global Corporate & Specialty weitet ihr Geschäftsfeld im deutschsprachigen Raum und in osteuropäischen Märkten auf Film- und Eventversicherungen aus.

<p>Die Allianz ist über Fireman’s Fund seit über 100 Jahren in der Film- und Veranstaltungsversicherung tätig. Dieses Fachwissen bringt sie jetzt mit einer eigenen Entertainment-Sparte über Allianz Global Corporate &amp; Specialty (AGCS) nach Zentral- und Osteuropa, darunter Deutschland, Österreich, Schweiz sowie in osteuropäische Märkte. AGCS ist seit 2015 für Fireman’s Fund verantwortlich. „Nun treten wir aktiv im deutschsprachigen Markt an, der sich mit steigenden Filmproduktionsbudgets, internationalen Produktionen und zahlreichen Events mit Topstars dynamisch entwickelt (…)“, begründet Michael Furtschegger, Head of Entertainment International bei AGCS, den Aufbau des Geschäftsfeldes in Europa. </p><p>Zwei Underwriter wurden für sein Team gewonnen: Als „Lead Underwriter Entertainment“ verstärkt Christina Mertens vom Standort Köln aus das Team. Unterstützt wird sie von Florian Sellckau als „Underwriter Entertainment“, der in Hamburg tätig ist. Neben Deutschland hat AGCS in diesem Jahr auch in Großbritannien, Australien und Frankreich spezialisierte Entertainment-Underwriter rekrutiert. Geplant ist demnächst auch der Start in China.</p><h5>Versicherung von Produzenten und Produktionen sowie Großveranstaltungen</h5><p>Die Entertainment-Sparte der AGCS bietet Versicherungslösungen unter anderen für Filmproduzenten, TV-Sender, Studios und kommerzielle Veranstalter. Filmproduktionen wie Werbespots, TV-Serien, aber auch internationale Produktionen und Kino-Blockbuster versichert AGCS z.B. gegen Personenausfall, Sachschäden von Requisiten, Mehrkosten oder Haftpflichtschäden. Im Bereich Veranstaltungen versichert die AGCS vor allem Konzerte, Festivals, Tourneen und Sportevents und übernimmt dabei etwa die finanziellen Folgen eines Veranstaltungsausfalls oder Haftpflichtschäden. Auch der Veranstaltungsausfall infolge eines Terrorattentats lässt sich bei AGCS versichern. Neben der Übernahme von Schäden unterstützt die AGCS außerdem Veranstalter und Filmproduzenten beratend beim der Risikominderung vor Ort.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/23BECBCE-1A25-4EF6-9D62-C382D88C3740"></div>