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BCA bietet IT-Lösung zu 34f GewO

Die BCA hat für ihr IT-System Business plus ein neues, rechtskonformes Beratungs-Tool entwickelt, das eine Lösung zum §34f GewO für alle Partner der BCA AG, Bank für Vermögen AG und CARAT AG bietet.

<p>Mit diesem Beratungs-Tool stellt die BCA-Gruppe sicher, dass jeder angeschlossene Partner, ob als Vermittler nach k&uuml;nftig &sect;34f GewO oder auch als Haftungsdach-Partner der Bank f&uuml;r Verm&ouml;gen AG, eine rechtskonforme Beratung und Dokumentation durchf&uuml;hren kann. F&uuml;r die Erf&uuml;llung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen des elektronischen Beratungsprozesses hat die Anwaltskanzlei Wirth Rechtsanw&auml;lte (Berlin) den neuen BCA-Baustein gepr&uuml;ft und testiert. Damit ist dieser Beratungs-Prozess (nach FinVermV, WpHG, WpDVerOV, MaComp) im gesetzlichen Sinne anwendungstauglich.</p>
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<p>Alle Anwendungen f&uuml;r den Beratungs- und Dokumentationsprozess laufen vollelektronisch ab, es wird zwischen einer Erst- oder Folge-Beratung unterschieden und der Partner kann die Art der Beratung, zwischen einer Anlage-Beratung und Anlage-Vermittlung, w&auml;hlen. Jeder Beratungs-Schritt ist intuitiv einfach und nachvollziehbar. Zun&auml;chst wird das Risikoprofil des Kunden erfasst und der Risikoklasse nach WpHG zugeordnet. Das Beratungs-Tool pr&uuml;ft, ob das gew&auml;hlte Anlageprodukt der Risikoklasse des Kunden entspricht. M&ouml;gliche Eingabefehler werden durch eine Plausibilit&auml;tspr&uuml;fung vermieden und eine Kontrolle der Pflichtfelder gew&auml;hrleistet die Vollst&auml;ndigkeit.</p>
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<p>Da jeder Vermittler nach &sect; 34f GewO seine rechtskonforme Beratungsleistung ab dem Gesch&auml;ftsjahr 2013 von einem unabh&auml;ngigen Wirtschaftspr&uuml;fer testieren lassen muss, bietet die BCA ihren &bdquo;&sect;-34f-Beratern&ldquo; ein systembezogenes Testat &uuml;ber das Business plus an, sofern in 2013 alle Investmentberatungen ausschlie&szlig;lich &uuml;ber das BCA Beratungs-Tool erfolgt sind.</p>
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HanseMerkur ist neues Mitglied im Single Sign-On e.V.

easy Login kann mit der HanseMerkur Krankenversicherung AG sein dreizehntes Vereinsmitglied begrüßen. Das Extranet der HanseMerkur wird voraussichtlich im Frühjahr 2013 an das Single Sign-On Portal angebunden sein.

<p>Somit steht den über 12.000 gemeldeten Maklern bei easy Login ein weiterer Versicherer mit nur einem Login zur Verfügung. „Die HanseMerkur unterstützt als wichtiger Partner der unabhängigen Vermittler diese Initiative, um die operativen Prozesse zwischen Produktgeber und Vermittler weiter zu vereinfachen. Höchste Sicherheit, ein einfacher Zugang für den Makler sowie die Möglichkeit, mittelfristig auch im easy Client vertreten zu sein, waren für den Beitritt in den Single Sign-On e.V. ausschlaggebend. Bestätigt wird unsere Entscheidung durch das Ergebnis des dvb Makleraudits 2012. Laut der Befragung ist easy Login die bekannteste und mit Abstand meist genutzte Initiative“, erklärt Wolfgang Schnur, Leiter Marketing und verantwortlich für das Vertriebsportal der HanseMerkur.</p><p/><p>Thomas Billerbeck, Vorstand des Single Sign-on e.V.: „Zunächst freue ich mich sehr, dass sich die HanseMerkur der Initiative angeschlossen hat. Zudem haben wir im Jahr 2012 aber auch Unterstützung von zwei Verbänden erhalten, die nun auch Mitglied im Verein sind und so nach außen ein klares Zeichen für den Single Sign-On e.V. gesetzt haben: der Verband der Fairsicherungsmakler e.V. und der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V. Somit ist in der Brancheninitiative auch auf Vereinsebene sichergestellt, dass die Maklerschaft repräsentiert wird. Für 2013 kann ich nur so viel verraten: Der Postkorb und der Portal-Komforteinstieg im easy Client waren neben easy Login erst der zweite Meilenstein.“</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CA25C21C-EF01-47B8-B85D-D4981DB13444"></div>

 

Prozessorientierung wird immer wichtiger

Die Automatisierung von Prozessen ist das Trendthema der Versicherungsbranche für 2012. Die Hälfte der befragten Entscheider mittelgroßer Versicherungen geben an, dass der Grad an Automatisierung zukünftig weiter zunehmen wird.

<p>Um eine &uuml;bergreifende Optimierung von Abl&auml;ufen zu gew&auml;hrleisten, sollen vor allem Mehrfachbearbeitungen gezielt ausgeschaltet werden. Die praktische Umsetzung zeigt sich jedoch schleppend. 60% der behandelten F&auml;lle ben&ouml;tigen immer noch mindestens eine Folgebearbeitung. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie &bdquo;Prozessmanagement in der Assekuranz&ldquo; von PPI in Zusammenarbeit mit dem &bdquo;Arbeitskreis Prozessdatengenerierung in der Assekuranz&ldquo;. &bdquo;Gut jeder f&uuml;nfte Gesch&auml;ftsvorgang durchl&auml;uft nach wie vor mehre Bearbeitungsschleifen&ndash; absolut unzureichend f&uuml;r ein professionelles Prozessdatenmanagement moderner Versicherer&ldquo;, sagt Christian Gensch, Leiter Management Consulting Versicherungen bei der PPI AG.</p>
<p>Noch Verbesserungspotential bei Standardisierung und Vereinfachung</p>
<p>&bdquo;Damit sinkt der Wert der Mehrfachbearbeitungen zwar um 4% im Vergleich zum Vorjahr, der Anteil der F&auml;lle mit nur einer Folgebearbeitung bis zum Fallabschluss ist jedoch um knapp 5% gestiegen. Die Zahl der glatten Durchl&auml;ufe liegt fast unver&auml;ndert bei 40%. Diese Entwicklungen zeigen, dass weiterhin gro&szlig;es Verbesserungspotenzial in der Standardisierung und Vereinfachung von Prozessen besteht. Insbesondere die Erfassung, Verarbeitung und Integration von Daten stellt die Assekuranzen vor gro&szlig;e Herausforderungen.&ldquo; Im Hinblick auf die Bearbeitungsverteilung gewinnen zentralsystemgest&uuml;tzte Systeme immer mehr an Bedeutung. Bei knapp 70% der Prozesszeiten kommen bereits systematische Tools zum Einsatz, um Verfahren m&ouml;glichst ressourcenschonend und transparent abzuarbeiten.</p>
<p>Mehr als die H&auml;lfte f&uuml;hren Vergleiche durch um Schwachstellen zu finden</p>
<p>Manuelle und individuelle Bearbeitungszeitennehmen hingegen noch immer mehr als ein Drittel der Prozessgestaltung ein. Neben den Prozesskosten, bilden die Bearbeitungszeiten auch das wichtigste Themenfeld f&uuml;r Benchmark-Analysen in der Versicherungswirtschaft. 63% f&uuml;hren regelm&auml;&szlig;ige Vergleiche durch, um Schwachstellen in der Effizienz ihrer Wertsch&ouml;pfungsprozesse zu identifizieren. Die nachhaltige Entwicklung der Versicherungsunternehmen zu prozessorientierten Organisationen durch die st&auml;rkere Nutzung von IT-Anwendungen schreitet nur langsam voran. Dennoch sehen die Versicherungsentscheider in der Automatisierung von Prozessen einen Trend, der mit einer nachhaltigen Entwicklung in den Arbeitsabl&auml;ufen einhergeht.</p>
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Allianz startet eigenes Soziales Netzwerk

Die Allianz Deutschland AG hat ein internes soziales Netzwerk entwickelt. Das konzerneigene „Facebook“ trägt den Namen Allianz Social Network (ASN) und ist jetzt konzernweit in Pilotphase.

<p>Allianz startet konzerneigenes „Facebook“...</p><p>Die Allianz Deutschland AG hat ein internes soziales Netzwerk entwickelt. Allianz Social Network (ASN) ist jetzt nach fünf Monaten Projektlaufzeit konzernweit in Pilotphase. </p><p>Ziel des Allianz Social Network ist es, die Verteilung, das Auffinden und die Optimierung von Wissen zu unterstützen, indem es die Menschen miteinander vernetzt: darunter fallen Expertensuche, Best Practice Austausch, Projektkoordination und Kollaboration. Die neue Kommunikationsplattform wurde mit dem US-amerikanischen Unternehmen Jive entwickelt. </p><p>Testphase des Netzwerkes konzernintern angelaufen</p><p>Ein Breiteneinsatz des Allianz Social Network wird zunächst in einer Testphase vorbereitet. Dabei werden die Funktionen evaluiert. Die Erfahrungen mit der Plattform, so hofft der Konzern, werden, insbesondere im Hinblick auf den kulturellen Wandel im Unternehmen, für die Enterprise 2.0-Strategie der Allianz wegweisend sein. </p><p>Dr. Alexander Vollert, Vorstand für Betriebsorganisation und IT der Allianz Deutschland: „Social Media verändern Märkte, Kundenverhalten und Arbeitswelten. Die Allianz will aktiver Teil dieses Wandels sein und die kulturellen und technischen Potenziale der sozialen Medien zur nachhaltigen Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit nutzen. Mit dem Allianz Social Network wird das Wissen unserer Mitarbeiter transparent und fruchtbar und damit das ganze Unternehmen produktiver.“</p><p>Das Projekt wird von der Unternehmenskommunikation der Allianz Deutschland in enger Zusammenarbeit mit der IT und unter Einbindung wichtiger Stakeholder wie Personal und Betriebsrat geleitet. Diese Projektstruktur soll neben den technischen vor allem die unternehmenskulturelle Herausforderung in den Mittelpunkt stellen. Das Projekt wurde in fünf Monaten mit Projektkosten von 100.000 Euro umgesetzt werden.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B5803FCB-E9A0-41BD-A4E3-79E5818BE55A"></div>

 

DMA und VIWIS erhalten eLearning Award 2012

Die Deutsche Makler Akademie (DMA) und die VIWIS GmbH haben für Campus M virtuell den eLearning Award 2012 erhalten. In der Kategorie „Lernplattformen“ setzte sich das gemeinsame Online-Angebot gegen eine Vielzahl von Konkurrenten durch.

<p>Der Preis wurde im Rahmen der Bildungsmesse &bdquo;didacta&ldquo; am 16.02.2012 in Hannover vergeben. CAMPUS M ist ausschlie&szlig;lich auf Vermittler und Innendienstkr&auml;fte ausgerichtet, die in der Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche t&auml;tig sind. Dabei vermitteln umfangreiche Datenbanken und &uuml;ber 30 Selbstlernprogramme kompaktes Fachwissen an die Teilnehmer. Foren dienen als Austauschplattform, Pers&ouml;nlichkeitsanalysen, Unternehmenschecks und das Testcenter sorgen f&uuml;r Orientierung. CAMPUS m ist daher die ideale Wissensplattform f&uuml;r Anf&auml;nger und Profis, f&uuml;r Vertriebler und Innendienstler. Hier k&ouml;nnen diese ihr Wissen testen, nach dem Besuch eines Seminars vertiefen oder ihr Unternehmen auf Herz und Nieren pr&uuml;fen.</p>
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<p>Die DMA zeigt sich mit der positiven Resonanz auf CAMPUS M sehr zufrieden und Norbert Lamers ist sich sicher: &bdquo;Wir werden unsere Position weiter festigen, da wir CAMPUS M in Zukunft inhaltlich noch weiter ausbauen und stetig verbessern werden. Die Aktualit&auml;t der Inhalte stellen wir sich durch klare Vereinbarungen mit unseren Content-Partnern und Trainern. Zudem sind unsere Lernprogramme so gestaltet, dass Lernen Spa&szlig; macht. Der Erfolg gibt uns recht: Seit der Einf&uuml;hrung von CAMPUS M im Oktober 2010 haben wir mehr als 17.000 Tests durchgef&uuml;hrt und &uuml;ber 1.400 Personen haben sich in den Foren engagiert.&ldquo;</p>
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„Jedes am Markt auftretende Unternehmen muss sich öffentlicher Kritik stellen“

Stefan Schicker, Fachanwalt für Informationstechnologierecht, SKW Schwarz Rechtsanwälte, informiert im Interview mit AssCompact über datenschutzrechliche Vorgaben, wie ein Unternehmer gegen Beleidigungen vorgehen kann und welche Verantwortung die Betreiber von Bewertungsportalen tragen.

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<p>AssCompact Ist es rechtlich zul&auml;ssig, im Internet &ouml;ffentlich Unternehmen zu bewerten?</p>
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<p>Stefan Schicker Grunds&auml;tzlich ja. Jedes am Markt auftretende Unternehmen muss sich &ouml;ffentlicher Kritik stellen. Allerdings gilt dies nur f&uuml;r sachlich gerechtfertigte Kritik. Unzul&auml;ssig ist daher die Ver&ouml;ffentlichung bewusster Fehlurteile oder bewusst unrichtiger Angaben. Im &Uuml;brigen m&uuml;ssen folgende Voraussetzungen erf&uuml;llt sein: Die Bewertung muss neutral vorgenommen werden, sie muss objektiv sein (Bem&uuml;hen um die objektive Richtigkeit ist ausreichend) und sie muss sachkundig durchgef&uuml;hrt werden. Sind diese Anforderungen erf&uuml;llt, so ist der Bewertende im Hinblick auf Pr&uuml;fungsmethoden, Auswahl der Testobjekte und die Darstellung der Untersuchungsergebnisse weitgehend frei. Die Art des Vorgehens und die gezogenen Schl&uuml;sse d&uuml;rfen lediglich nicht als nicht mehr vertretbar erscheinen.</p>
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<p>AC Wie ist das mit dem Datenschutz?</p>
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<p>SS Die gesetzlichen Vorgaben zum Datenschutz in Deutschland (z. B. Bundesdatenschutzgesetz BDSG) gelten grunds&auml;tzlich nur f&uuml;r sog. &bdquo;personenbezogene&ldquo; Daten. Dies sind Einzelangaben zu einer bestimmten nat&uuml;rlichen Person. Dementsprechend spielt das BDSG bei der Unternehmensbewertung grunds&auml;tzlich keine Rolle und ist nur in Ausnahmef&auml;llen relevant. Unabh&auml;ngig davon ist bei etwaigen Gesch&auml;fts- und Betriebsgeheimnissen der Unternehmen jedoch Vorsicht geboten. Um rechtliche Risiken zu vermeiden, sollten nur vom Unternehmen selbst ver&ouml;ffentlichte Informationen bzw. &ouml;ffentlich zug&auml;ngliche Informationen (z. B. die sich aus dem &ouml;ffentlichen Handelsregister, Bilanzen etc. ergebenden Informationen) verwendet werden.</p>
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<p>AC Wie kann ein bewertetes Unternehmen gegen Beleidigungen vorgehen?</p>
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<p>SS Beinhaltet eine Unternehmensbewertung unzul&auml;ssige Angaben, so stehen dem Unternehmen verschiedene Anspr&uuml;che zu: Es kann verlangen, dass entsprechende Ver&ouml;f-fentlichungen k&uuml;nftig unterbleiben. Diesbez&uuml;glich erfolgt i.d.R. eine Abmahnung, mit der die Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserkl&auml;rung gefordert wird. Wird diese Forderung nicht erf&uuml;llt, droht eine einstweilige Verf&uuml;gung. Zudem kann das Unternehmen bzgl. (unrichtiger) Tatsachenbehauptungen die Ver&ouml;ffentlichung einer Gegendarstellung bzw. eines Widerrufs verlangen. Ggf. k&ouml;nnen ihm Schadensersatzanspr&uuml;che zustehen, etwa wenn Gewinnausf&auml;lle aufgrund der Bewertung nachweisbar sind.</p>
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<p>AC Welche Verantwortung tragen die Betreiber der Seite?</p>
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<p>SS Auf Unterlassung haften die Betreiber einer Internetseite grunds&auml;tzlich f&uuml;r s&auml;mtliche Inhalte ihrer Webseite. F&uuml;r die &uuml;brigen Anspr&uuml;che (siehe Frage 3.) gilt dies nur, wenn ihnen Inhalte als &bdquo;eigene&ldquo; zurechenbar sind. Dies sind grunds&auml;tzlich alle (redaktionellen) Inhalte der Webseite, die nicht f&uuml;r den Durchschnittsnutzer erkennbar von Dritten eingestellt wurden. Kein eigener Inhalt in diesem Sinne ist etwa sog. &bdquo;User Generated Content&ldquo;, der ersichtlich als vom Nutzer stammend gekennzeichnet wird.</p>
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Ein Artikel von
Stefan Schicker, Fachanwalt für Informationstechnologierecht, SKW Schwarz Rechtsanwälte

Bewertungsportale im Internet: Eine Chance für Makler?

Nichts geht über die persönliche Empfehlung, wenn es um Neugeschäft geht. Darüber sind sich die meisten Makler einig. Im Zeitalter von Social Media und Internet steigt die Bereitschaft von Menschen, ihre Meinung auch online über verschiedene Kanäle zu verbreiten. Einer dieser Kanäle sind Online-Bewertungsplattformen.

<p>Von Toni Kuhn, AssCompact</p>
<p>Die traditionelle Mund-zu-Mund-Propaganda wird durch das Internet immer mehr zur &bdquo;post-zu-post&ldquo;-Propaganda. Auf Bewertungs- und Empfehlungsseiten k&ouml;nnen Nutzer ihre Meinung zu Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen &bdquo;posten&ldquo; sowie diese bewerten und weiterempfehlen. Gleichzeitig k&ouml;nnen sich potenzielle Kunden dort ein Bild machen, indem sie lesen, was andere sagen. Rund 50 Mio. Nutzer haben im Oktober 2011 laut IVW in deutschen Branchen- und Bewertungsportalen Suchanfragen gestellt. Auch Versicherungsmakler und Finanzdienstleister sind dort in wachsender Zahl vertreten.</p>
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<p>Ob sich ein Makler auf Bewertungsportalen pr&auml;sentiert oder nicht &ndash; es empfiehlt sich, deren Funktionsweise zu kennen und gewisse Regeln zu beachten. Da in manchen Portalen auch Kunden, die ein Unternehmen bewerten m&ouml;chten, dieses anlegen k&ouml;nnen, wei&szlig; manch einer vielleicht gar nicht, dass er im Netz bewertet wurde. Und die Nutzung von Online-Bewertungsportalen steigt. Bereits im Oktober 2010 hat dies eine Marktstudie des Beratungsinstituts YouGov zum Thema &bdquo;Mode oder Trend? Social Media im Finanzdienstleistungsmarkt&ldquo; herausgefunden. Demnach nutzte zum Befragungszeitraum bereits jeder Zehnte Meinungsplattformen als Informationsquelle in den Bereichen Bankprodukte, Geldanlage und Versicherungen. Die Vertrauensw&uuml;rdigkeit von Verbrauchermeinungsplattformen liegt laut der Studie nur knapp hinter der von Vergleichsseiten im Internet und Empfehlungen eines Versicherungsvermittlers. Gerade h&auml;ufige Internetnutzer nehmen Beitr&auml;ge in Bewertungsportalen positiv wahr, sind allerdings auch kritischer gegen&uuml;ber der Authentizit&auml;t der Beitr&auml;ge. Generell wird laut der Studie Online-Plattformen aber h&auml;ufiger vertraut als misstraut.</p>
<p>Die gr&ouml;&szlig;ten Portale</p>
<p>Die Zahl der Bewertungsportale ist gro&szlig;. F&uuml;r gewisse Berufsgruppen gibt es eigene, so zum Beispiel WhoFinance f&uuml;r Finanz- und Versicherungsdienstleistungen. Es ist das derzeit gr&ouml;&szlig;te unabh&auml;ngige Bewertungsportal f&uuml;r die Branche. Aktuell hat es 2.500 registrierte Berater. Rund 100.000 Suchanfragen werden pro Monat &uuml;ber die Webseite gestellt. Im ersten Schritt ist eine Anmeldung kostenlos. Berater k&ouml;nnen ein Profil erstellen und sich von bereits bestehenden Kunden bewerten lassen. Kosten werden nur bei Vermittlung eines Beratungsgespr&auml;chs f&auml;llig. Allein darauf beruhen auch die Einnahmen von WhoFinance. Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer Mustafa Behan erkl&auml;rt: &bdquo;WhoFinance verdient an der Vermittlung von Kontaktanfragen, sobald es zwischen Kunden und Berater zu einem Beratungsgespr&auml;ch kommt. Unabh&auml;ngig vom Ergebnis des Beratungsgespr&auml;chs.&ldquo; Somit verkauft WhoFinance auch keine Leads. Kunden haben einen akuten Beratungswunsch und suchen sich den Berater selbst. Darin sieht Behan auch den Erfolg des Online-Portals: &bdquo;Abschlussquoten sind darum &uuml;blicherweise deutlich h&ouml;her als beim Kauf von anonymen Adressen.&ldquo; Um Bewertungen vor der Ver&ouml;ffentlichung auf Seriosit&auml;t und Echtheit zu pr&uuml;fen, hat WhoFinance ein spezielles Qualit&auml;tsverfahren entwickelt, das sowohl Beleidigungen als auch vermeintlich gef&auml;lschte Bewertungen aussiebt. Wie es im Detail funktioniert, gibt das Unternehmen jedoch nicht preis.</p>
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<p>Das Portal &bdquo;KennstDuEinen.de&ldquo; legt ebenfalls einen Schwerpunkt auf die Finanzbranche: Unter der gro&szlig;en Kategorie &bdquo;Recht&amp;Geld&ldquo; werden Finanzberater und Versicherungsmakler bewertet. Mittlerweile hat das Unternehmen sein Serviceangebot &uuml;ber die Webseite WinLocal.de erweitert. Neben dem Eintrag auf der Bewertungsplattform KennstDuEinen.de, unterst&uuml;tzt WinLocal Makler dabei, Bewertungen aktiv einzuholen. Dies bietet das Unternehmen sowohl on- als auch offline, zum Beispiel &uuml;ber Postkartenaktionen, an. Weiterhin hat WinLocal das Ziel, Eintr&auml;ge mit Hilfe von Google AdWords, Google Places und organisch auf Seite 1 der Suchmaschine zu platzieren. Registrierte Nutzer k&ouml;nnen im Statistik-Bereich sehen, wie viele Kontakte sie &uuml;ber KennstDuEinen.de erhalten haben. Die Registrierung f&uuml;r diesen Rundumservice kostet allerdings 189 Euro zzgl. MwSt. pro Monat. Durchschnittlich liefert ein Eintrag laut Statistiken von WinLocal 5,6 Kontakte pro Berater pro Monat.</p>
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<p>Qype z&auml;hlt zu den gr&ouml;&szlig;ten branchen&uuml;bergreifenden Bewertungsportalen. Unter der Kategorie Dienstleistungen finden sich auch Makler und Finanzdienstleister. Derzeit sind 300.000 inhabergef&uuml;hrte Unternehmen bei Qype registriert. 22 Millionen Suchanfragen werden pro Monat gestellt, 2,2 Millionen Empfehlungen wurden bisher abgegeben. Almir Hajdarpasic, Head of Sales, bezeichnet Qype als &bdquo;Community-Portal&ldquo;: &bdquo;Das beinhaltet, dass auch Kunden ein Unternehmen, das sie bewerten m&ouml;chten, anlegen k&ouml;nnen, wenn es noch nicht vertreten ist.&ldquo; Wenn sich ein Unternehmen registriert, wird dies telefonisch verifiziert. Bewertungen werden nach &Uuml;berpr&uuml;fung freigeschaltet. Je mehr Bewertungen ein Eintrag hat, desto weiter oben in der Liste erscheint er. Auch Bewertungen von Viel-Nutzern werden in der Regel st&auml;rker gewichtet. Die Registrierung und das Anlegen eines Profils sind kostenlos. Eine Premiummitgliedschaft, die eine bessere Positionierung sowie zus&auml;tzliche Services beinhaltet, kostet rund 60 Euro. Jeder Nutzer muss einem Verhaltenskodex zustimmen: &bdquo;Ger&uuml;chte, Inhalte durch H&ouml;rensagen oder unbest&auml;tigte Aussagen anderer Personen sind unzul&auml;ssig&ldquo; hei&szlig;t es in den Gesch&auml;ftsbedingungen. Qype finanziert sich durch Werbebanner sowie durch die Premiumeintr&auml;ge der Mitglieder. Weiterhin werden Einnahmen &uuml;ber &bdquo;Live-Bookings&ldquo; generiert, mit denen Unternehmen &uuml;ber Qype die M&ouml;glichkeit bieten, direkt zu buchen.</p>
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<p>Ein weiteres Onlineportal, das zu den meist genutzten Deutschlands z&auml;hlt, ist Stadtbranchenbuch. &Uuml;ber das Branchenportal k&ouml;nnen auch Bewertungen abgegeben werden. Grundlage f&uuml;r die Daten dort sind die Eintr&auml;ge der Deutschen Telekom, die sich auf rund 4 Millionen belaufen. Jedes Unternehmen kann die Daten kostenfrei mit Zusatzinformationen anreichern. Dies haben bereits 375.000 Firmen getan. Aus der Versicherungsbranche sind 88.000 Firmen registriert, wovon wiederum rund 9.000 den Eintrag erg&auml;nzt haben. Vorstandsvorsitzender Andreas Stahl erkl&auml;rt: &bdquo;Eintr&auml;ge mit Zusatzinformationen werden im Stadtbranchenbuch h&ouml;her gerankt, da diese f&uuml;r den User hilfreicher sind, als ,nackte&lsquo; Telefonbucheintr&auml;ge.&ldquo; Eine Registrierung ist nicht n&ouml;tig. Derzeit beinhaltet das Stadtbranchenbuch rund 270.000 Bewertungen, die wie in den anderen Portalen von der Redaktion gepr&uuml;ft wurden, bevor sie ins Netz gehen. Auch hier z&auml;hlt Sachlichkeit. Im Versicherungsbereich ist Stadtbranchenbuch in Suchmaschinen sehr gut gelistet. Bei der Suche nach &bdquo;Versicherung Ort&ldquo; erscheint das Stadtbranchenbuch in den gr&ouml;&szlig;ten 50 deutschen St&auml;dten 40-mal in den Top 10.</p>
<p>Kritische Bewertungen ins Positive wandeln</p>
<p>Doch was passiert, wenn ein Makler negativ bewertet wird? Generell gilt im Internet wie sonst auch das Recht der Meinungsfreiheit, von dem allerdings beleidigende &Auml;u&szlig;erungen ausgeschlossen sind. Die Vertreter der Portale pl&auml;dieren f&uuml;r eine offensive Herangehensweise an negatives Feedback. Stahl gibt dazu folgenden Rat: &bdquo;Wenn ein Unternehmen eine schlechte Bewertung bekommt, sollte auch richtig reagiert werden. Dies kann in Form eines Kommentars geschehen. Das Unternehmen sollte sich dem Problem des Nutzers annehmen und n&ouml;tigenfalls Besserung geloben. Die Nutzer erkennen dann, dass Kritik verstanden und ernst genommen wird. Dies kann sehr vorteilhaft f&uuml;r die Reputation sein.&ldquo; Qype ber&auml;t Premiummitglieder in kritischen Bewertungsf&auml;llen auch telefonisch. Hajdarpasic sieht die Chance, eine negative Bewertung durch reflektierte Reaktionen des Unternehmens ins Positive umzum&uuml;nzen. Von solchen F&auml;llen berichtet auch Ren&eacute; Strauss, Vertriebsleiter bei WinLocal: &bdquo;In 76% der F&auml;lle, in denen eine kritische Bewertung abgegeben wurde und der Versicherungsmakler mit dem unzufriedenen Kunden Kontakt aufgenommen hat, hat der Kunde uns anschlie&szlig;end gebeten, die kritische Bewertung auf positiv zu &auml;ndern.&ldquo; Whofinance bietet seinen Nutzern die M&ouml;glichkeit, Einspruch gegen freigeschaltete Bewertungen einzulegen, allerdings m&uuml;ssen sie diese belegen k&ouml;nnen.</p>
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<p>Auch die Befragten der Studie von YouGov gaben an, dass es sinnvoll ist, auf Plattformen selbst aktiv zu werden: Fast die H&auml;lfte h&auml;lt es f&uuml;r angebracht, dass Anbieter Kommentare und Anfragen direkt beantworten. Lediglich 15% halten dies f&uuml;r verfehlt. Und was sagen die Makler? Detlef L&uuml;der, Finanzcoach und Versicherungsmakler aus N&uuml;rnberg, ist bei WhoFinance registriert und wurde bereits 230-mal bewertet. Den Vorteil sieht er nicht nur im Neugesch&auml;ft, sondern auch im inhaltlichen Feedback. &bdquo;Neue Haushalte kommen ohne meine Aquiset&auml;tigkeit auf mich zu, mit unterschiedlichsten Aufgaben und Themen&ldquo;, so L&uuml;der. Eine Gefahr sieht er dennoch in falschen bzw. schlechten Bewertungen. Die beste M&ouml;glichkeit damit umzugehen, sei f&uuml;r den Makler, &bdquo; neue, positive Bewertungen zu erarbeiten, die dann dar&uuml;ber stehen.&ldquo;</p>
<p>Lieber aktiv werden, als sich zur&uuml;ckzuziehen</p>
<p>Die Pflege des Eintrags auf Onlineportalen erfordert zus&auml;tzliche Ressourcen, die manch einer lieber in die eigene Webseite steckt. Bewertungsportale werden meist &uuml;ber Suchmaschinen schneller gefunden. Strauss sieht dies nicht als Alternative: &bdquo;Was n&uuml;tzt eine gute Webseite, wenn Sie bei Google im hinteren Index zu finden ist, wo niemand mehr sucht?&ldquo;. WhoFinance-Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer Behan nennt noch weitere Vorteile: &bdquo;Positive Bewertungen auf dem f&uuml;hrenden Bewertungsportal f&uuml;r Finanzberatung sind glaubw&uuml;rdiger als hauseigene Statistiken von Anbietern. Die Pr&auml;senz auf WhoFinance zeigt die Bereitschaft, sich wirklich transparent bewerten zu lassen.&ldquo; Stahl betont, dass nur ein gepflegter Auftritt auf dem Portal nachhaltig Neukunden bringt: &bdquo;Ein Unternehmen mit vielen positiven Bewertungen und vollst&auml;ndigem Profil wird in der Regel mehr Nutzer auf seine Webseite ziehen k&ouml;nnen als Unternehmen, &uuml;ber die nur der Name und Ort bekannt ist.&ldquo; Hajdarpasic sieht gerade f&uuml;r Versicherungs- und Finanzdienstleister einen Vorteil in Bewertungsportalen: &bdquo;Der Kunde kommt zu Wort. Gerade bei Versicherungsmaklern, unter denen immer noch schwarze Schafe zu finden sind, spricht es f&uuml;r die Seriosit&auml;t eines Beraters, wenn er sich von seinen Kunden &ouml;ffentlich bewerten l&auml;sst.&ldquo; Fakt ist, dass durch Bewertungsportale eine radikalere Markttransparenz entsteht: Wer was und wo &uuml;ber einen sagt und wie schnell sich dies herumspricht, wird online immer schwerer zu kontrollieren sein. Im Grunde ist es aber wie mit der Mund-zu-Mund-Pro-paganda auch: Oft ist es besser, aktiv zu werden, als sich zur&uuml;ckzuziehen. Dass Transparenz auch Potenzial bietet, scheinen jedenfalls auch gr&ouml;&szlig;ere Unternehmen der Branche f&uuml;r sich zu entdecken: Die BCA AG arbeitet seit Kurzem mit WhoFinance zusammen, indem sie ihren Vertriebspartnern empfiehlt, sich dort zu registrieren. Der Pool will dann auf Grundlage der jeweiligen Bewertungen die Maklerb&uuml;ros dahin- gehend beraten, wie sie etwas verbessern k&ouml;nnen.</p>
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<p><a href="http://www.asscompact.de/article/jedes-am-markt-auftretende-unternehmen…; target="_blank">Zum erg&auml;nzenden Interview mit Stefan Schicker</a></p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/009049C4-74E6-4D63-93D5-F1D64770A1B6"></div>

 

Extranets: Mehr Einheitlichkeit wird gewünscht

Finanz- und Versicherungsmakler erwarten eine leichtere Bedienbarkeit, auch eine Vereinheitlichung und eine bessere Übersichtlichkeit der von ihnen genutzten Extranets und Versicherungssoftwares.

<p>Zudem besteht der Bedarf nach einem einheitlichen Zugang zu unterschiedlichen Extranets und bessere Schnittstellenverkn&uuml;pfung zu eigener Software. Hierbei sprechen viele Makler aus Erfahrung: Durchschnittlich nutzen sie f&uuml;nf Extranets regelm&auml;&szlig;ig. Dies zeigen die Ergebnisse des aktuellen Vertiefungsthemas &bdquo;Extranets und Versicherungssoftwares&ldquo; der viertelj&auml;hrlich erhobenen Studie &bdquo;Makler-Absatzbarometer&ldquo; des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov Deutschland AG, das in dieser Welle durch die Biss GmbH unterst&uuml;tzt wurde. F&uuml;r die Studie wurden im Dezember 2011 bundesweit mehr als 270 hauptberufliche Versicherungs- und Finanzmakler aus mittleren und kleinen Maklerb&uuml;ros ausf&uuml;hrlich zu den aktuellen und zuk&uuml;nftigen Marktentwicklungen und ihren Erfahrungen mit Extranets und Tarifsoftwares befragt.</p>
<p>Verbesserte Bedienbarkeit, Vereinheitlichung und &Uuml;bersichtlichkeit wichtig</p>
<p>Demnach w&uuml;nschen sich 27% aller befragten Makler eine verbesserte Bedienbarkeit, 22% eine st&auml;rkere Vereinheitlichung. Der Wunsch nach mehr &Uuml;bersichtlichkeit rangiert, mit 20%, auf dem dritten Rang. Trotz mancher Kritikpunkte greift die Mehrheit der befragten Makler auf Extranets zur&uuml;ck (im Schnitt auf 5,1 Portale). Lediglich 14% der Befragten verzichten auf entsprechende Dienste. Abschreckend wirkt in erster Linie der unbezahlte Mehraufwand. Technische H&uuml;rden werden eher selten angef&uuml;hrt. Herr Bernhard Schneider, Leiter Vertrieb/Marketing von Biss GmbH, kommentiert: &bdquo;Wenn im Software- und Extranet-Angebot an die Makler nicht mindestens der funktionale Marktstandard erreicht wird, helfen auch beste Produkte und hohe Courtagen wenig. Unsere langj&auml;hrige Erfahrung in der Softwareentwicklung best&auml;tigen das Potential der Extranets und Versicherungssoftwares als klassischen Bindungsfaktor der Makler.&ldquo; Einige Versicherer gehen beispielhaft voran: Die besten Extranets (in alphabetischer Reihenfolge) bieten die AXA, die Haftpflichtkasse Darmstadt und die VHV an, die auch bereits 2005 die Top3 darstellten. &Uuml;ber die besten Offline-Programme verf&uuml;gen aus Maklersicht die InterRisk, die VHV und der Volkswohlbund (in alphabetischer Reihenfolge).</p>
<p>Absatzindex: Kfz-Versicherungen st&auml;rken das Privatkundengesch&auml;ft</p>
<p>Der Absatzindex-Wert im Privatkundengesch&auml;ft liegt mit 26 Indexpunkten im vierten Quartal 2011 etwa auf Vorjahresniveau (4. Quartal 2010: 27). Im Vergleich zum vorangegangenen Quartal legte er um sieben Punkte zu. Urs&auml;chlich f&uuml;r diesen Sprung ist insbesondere die quartals&uuml;bliche gesteigerte Nachfrage nach Kfz-Versicherungen. Ebenfalls positiv entwickelte sich zuletzt die Nachfrage nach Lebens- und Rentenversicherungsprodukten, die durch die Reduktion der Garantieverzinsung befl&uuml;gelt wurde. Erneut r&uuml;ckl&auml;ufig ist dagegen die Absatzentwicklung von Finanzprodukten. Dennoch zeigt sich die Mehrzahl der Makler zuversichtlich. In den kommenden zw&ouml;lf Monaten erwarten 61% ein wachsendes Vermittlergesch&auml;ft. Nur etwa jeder zehnte Makler geht von einer Abnahme aus.</p>
<p>Firmenkundengesch&auml;ft: Indexwert unter Vorjahresniveau</p>
<p>Im Firmenkundengesch&auml;ft hat sich die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr sp&uuml;rbar abgemildert. Der Indexwert sank von 30 auf aktuell 26 Indexpunkte. Im Vergleich zum vorangegangenen Quartal legte der Wert dagegen etwas zu und kletterte von 24 auf 26 Indexpunkte. Die gesteigerte Absatzentwicklung l&auml;sst sich hier insbesondere auf bAV-Produkte zur&uuml;ckf&uuml;hren, die auch von der Garantiezinssenkung profitierten. F&uuml;r die kommenden zw&ouml;lf Monate erwartet etwa jeder zweite Makler ein wachsendes Gesch&auml;ft. 17% stellen sich auf eine Abnahme ein.</p>
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Versicherungs-Apps mit konkretem Nutzen gefragt

Das App-Angebot von Versicherungen wird immer größer und vielfältiger. Doch nicht jedes kommt gut an. Eine aktuelle Studie hat untersucht, welche Apps auf das größte Interesse stößt und wer sie nutzt.

<p>Welche Versicherungs-Apps sind am beliebtesten?...</p><p>Das Angebot an „Apps“ von Versicherungen wird immer vielfältiger. Doch nicht jedes kommt gut an. Eine aktuelle Studie hat untersucht, welche Apps auf das größte Interesse stößt und wer sie nutzt. Das Kölner Beratungsunternehmen MSR Consulting hat dazu kürzlich 500 iPad-/iPhone- und iPodtouch-Besitzer befragt. Diese gaben an, dass Apps, die einen konkreten Nutzen bieten, für sie am interessantesten sind. Dazu zählen insbesondere Unfallhelfer-/ Notruf-Apps, Unwetterwarnungs-Apps sowie Apps zur Arzt- und Handwerkersuche. Weniger beliebt sind reine Informationsservices wie zum Beispiel ein Versicherungs-Überblick-App. </p><p>Versicherungs-Apps bei Älteren beliebt</p><p>Über 50% der Frauen interessieren sich für solche Apps mit konkretem Nutzen. Laut der Studie finden Versicherungs-Apps bei älteren Menschen größeren Zuspruch als bei Jungen. MSR Consulting sieht den Grund dafür in der steigenden Relevanz des Themas Versicherungen mit wachsendem Alter zusammen. Anders ist es allerdings bei einer Kfz-Bußgeldrechner-App. Dafür zeigt die junge Altersgruppe unter 25 Jahren das größte Interesse.</p><p>Für Versicherungen, die ein App-Angebot planen, schlussfolgern die Initiatoren der Studie, dass Kunden solche Apps honorieren, die eine wirkliche Problemlösung anbieten. Hierbei sei es durchaus erlaubt, sich von typischen Versicherungs-Kernbereichen zu entfernen.</p><p>Die Datenerhebung erfolgte über das App-basierte Befragungsportal „NPolls“.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/778A31AF-9F53-45C6-89B5-E7D520221F1E"></div>

 

Mit der eigenen Homepage Kunden gewinnen

Für Versicherungsmakler bieten sich im Internet zahlreiche Möglichkeiten, sich erfolgreich zu präsentieren und aktuelle Trends zu nutzen. Dabei ist die Gestaltung der Homepage ebenso wichtig wie die inhaltliche Vielfältigkeit. Ein AssCompact-Beitrag von Christer Erichsen, Projektleiter maklerhomepage.net

<p></p><p>Vielen Kunden bietet sich ein trüber Anblick, wenn sie sich auf Internetseiten von Maklern über das Unternehmen oder angebotene Leistungen informieren wollen. Wenig Informationen, fehlende Serviceleistungen und eine häufig überholte Optik bieten keinen Anreiz zum Verweilen, sondern schrecken Besucher eher ab. Das Problem dabei ist, dass Kunden von der gebotenen Darstellung auf die Kompetenz des Maklerunternehmens schließen. Dabei kann eine zeitgemäße Internetseite das eigene Unternehmen rund um die Uhr glanzvoll nach außen präsentieren – wenn dabei einige wichtige Grundsätze beachtet werden.</p><p>Sicheres Auftreten im Internet</p><p>Makler müssen durch fachliche Informationen, gute Eigendarstellung und umfassenden Service überzeugen. Nur durch das Zusammenspiel dieser Elemente kann das Interesse der Kunden nachhaltig geweckt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen sich Kunden informieren können und eine Übersicht der angebotenen Leistungen finden, noch bevor es zum ersten Gespräch kommt. </p><p>Jeder Makler sollte einmal seine Internetseite durch die „Kundenbrille“ betrachten. Dabei werden viele feststellen, dass die eigene Internetpräsenz bereits ein wenig angestaubt wirkt und wenig zu bieten hat. Besonders nicht den medial aufbereiteten Inhalt und Service, den Nutzer auf Unternehmenswebseiten mittlerweile für selbstverständlich halten.</p><p>Zur eigenen Sicherheit</p><p>Jede Internetseite muss über ein aktuelles Impressum verfügen, um die gesetzlichen Informationspflichten zu erfüllen. Dabei sind je nach Vermittlerart spezielle ­Voraussetzungen zu beachten. Nur durch genaue Kenntnis und ständige Kontrolle lassen sich Abmahnungen mit dem entsprechenden Ärger und finanziellen Folgen vermeiden. Eine anwaltliche Prüfung der Makler-Homepage ist daher ein unumgänglicher Schritt. Für viele Makler sind diese Hürden bisher der Grund gewesen, nicht im Internet aktiv zu werden</p><p>Was Kunden erwarten</p><p>Kunden „scannen“ eine Internetseite in Sekundenschnelle und haben dabei gewisse Erwartungen: Eine zeitgemäße Optik entspricht den Sehgewohnheiten und ist Pflicht. Im Sichtfeld sollten die wichtigsten Kontaktdaten sowie ein Ansprechpartner sofort ins Auge des Nutzers fallen. Kunden wollen wissen, wen sie vor sich haben. Auch erklärende bzw. unterstützende Videos sind kein außergewöhnliches Extra mehr, sondern gehören ebenfalls zum Standard. </p><p>Eine übersichtliche Navigationsstruktur, die den Einstieg erleichtert und einen schnellen Überblick erlaubt, zählt zu den wesentlichen Grundvoraussetzungen einer zeitgemäßen Makler-Homepage. Studien belegen, dass die ersten sechs Sekunden entscheiden, ob ein Besucher sich eingehend mit der Seite beschäftigen wird oder sie gleich wieder verlässt. Sechs Sekunden, in denen der richtige Eindruck vermittelt werden muss. Der gesamte Aufbau und Inhalt muss von Beginn an überzeugen.</p><p>Inhaltsseiten sollten klar und strukturiert fundierte Informationen bieten. Die richtige Mischung aus Text, Bildern und medialen Elementen führt den Nutzer und macht dabei den Unterschied zwischen einer nutzerfreundlichen Makler-Homepage und einer überladenen, unstrukturierten Seite.</p><p>Ein Service, der auf keinen Fall fehlen darf, sind praktische Dialogmöglichkeiten. Kunden erwarten heute, dass sie aktuelle Änderungen in der Lebenssituation oder auch einen Schaden online übermitteln können. Dialogmasken erleichtern hier dem Kunden die Kommunikation und dem Makler zugleich seine tägliche Arbeit. Der Dienst am Kunden und die Dialogoffenheit der Branche sind auch hier die maßgebenden Eckpfeiler eines guten Angebotes.</p><p>Das entscheidende Mehr an Service</p><p>Was können Makler ihren Kunden auf der eigenen Homepage noch bieten? Oder besser: Was sollten sie ­ihren Kunden an Mehrwert bieten? Ganz einfach: Der Servicegedanke und das Leistungsangebot müssen immer an erster Stelle stehen. So sollten sich Kunden beispielsweise durch eingebundene Vergleichsrechner selbst einen ersten Überblick über Tarife und Beiträge verschaffen können. Durch die Möglichkeit, auch online eine Versicherung abzuschließen, kann ein zusätzlicher Vertriebskanal geöffnet werden. Der Makler gewinnt einen neuen Kunden und präsentiert sich professionell im Internet.</p><p>Social Media</p><p>„Social Media“ ist seit einiger Zeit in aller Munde. Wie aber können Makler von sozialen Netzwerken wie Facebook, Xing oder LinkedIn profitieren? Soziale Netzwerke verbinden weltweit Millionen Menschen – alleine in Deutschland hat Facebook 18 Millionen aktive Nutzer. Damit bietet sich für Makler ein weiterer Kommunikationskanal, um vorhandene Geschäftsbeziehungen zu pflegen und mit neuen Kunden in Kontakt zu treten. </p><p>So können zum Beispiel Meldungen über aktuelle Ereignisse oder Expertentipps auf einer der Plattformen viele Kunden gleichzeitig erreichen und den bestehenden Kontakt intensivieren. Kurzum bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, den direkten Kundenservice bzw. Kundendialog zu fördern und zu festigen – und so eine positive Beziehung aufzubauen. Wichtig dabei ist die Tatsache, dass Portale wie Facebook von der aktiven Teilnahme ihrer Nutzer leben. Nur wenige Minuten am Tag können bereits genügen, um als Unternehmen soziale Netzwerke erfolgreich zu nutzen.</p><p>Die eigene Homepage als zentrales Marketinginstrument</p><p>Die zeitgemäße Makler-Homepage ist zentraler Bestandteil moderner Unternehmenskommunikation. Ein professioneller Internetauftritt wird nicht nur von den Kunden erwartet; eine gute Makler-Homepage bietet auch die nötige Tiefe, um Kunden die eigenen Stärken und Leistungen im Detail näherzubringen. Daher sollten alle flankierenden Werbemaßnahmen auf die eigene Makler-Homepage verweisen. </p><p>Die technischen, grafischen und inhaltlichen Anforderungen haben sich in den letzten Jahren ebenso verändert wie die Anforderungen der Kunden. Demzufolge ist es entscheidend, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, um Kunden den Service zu bieten, den sie erwarten. Makler sollten daher immer wieder nach neuen Möglichkeiten suchen, sich und ihre Leistungen zeitgemäß zu präsentieren. Eine professionelle Homepage ist der notwendige Schlüssel für den Erfolg im Internet.</p><p>Den Beitrag lesen Sie auch in der Juniausgabe der AssComapct auf Seite 124f.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/92442075-23BA-4A3D-82DB-B0DEF4CB3CE2"></div>